Der Somerton-Mann

Das könnte auch ein One-Time-Pad sein. Ist gemäs Wikipedia sehr einfach und unknackbar, wenn man nicht die entsprechenden Schlüssel hat. Das One-Time-Pad stammt von 1921 und wurde im kalten Krieg gerne und oft angewendet.

Wikipedia: One-Time-Pad

Hab mich gerade mal durchgelesen und finde es ebenfalls interessant. Jedoch gibt es für mich einwas und zwar, wenn die Seite "herausgerissen" wurde besteht doch ebenfalls die Möglichkeit das Zeichen fehlen.

Nur um das einfach mal in den Raum zu stellen, oder kann man das ausschließen?

Falls ja, dann habe ich es überlesen und es tut mir Leid.

Genau das hatte ich mir auch gedacht. Der Typ war mit Sicherheit Geheimagent. Warum hätte er sich sonst solange in einem Anzug am Strand aufhalten sollen? Offenbar ist er enttarnt worden und dann von einem gegenrischen Geheimdienst mit einem damals nicht nachweisbaren Gift (was ja auch typisch für Geheimdienste ist) erledigt worden.
Deshalb werden sich auch keine Verwandte oder Familienangehörige auf der Suche nach ihm gemeldet haben. Ein Geheimdienst wird das schon zu verhindern wissen dass die irgendetwas publik wird.

Nachtrag:
Der herausgerissene Teil wurde ja bei ihm in der Tasche gefunden. Es handelt sich um die Worte "Thaman Shud" was wohl soviel wie "es ist beendet" bedeutet.

@sisyphos

Ich glaub das übersteigt meinen -derzeitigen- Horizont,
müsste mich -einige Zeit- in dieses Thema vertiefen.

beim überfliegen der One-time-pad verschlüsselung ist mir ins Auge gefallen..
der Schlüssel muss genauso lang sein wie das verschlüsselte, oder..?

bei der plaifair verschlüsselung nicht...schwierig schwierig...

ein Enigmacode wäre unmöglich zu entschlüsseln,
wenn man keine Enigma-Machina hat und die richtige einstellung kennt.

Zweifellos ein interessanter Fall. Ein wichtiges Puzzleteil scheint mir das Buch zu sein. Das Buch 'The Rubaiyat' verbindet ein paar Leute, die mit dem Fall offenbar eng verknüpft sind. Im Buch, das mit grösster Wahrscheinlichkeit dem Somerton-Mann gehört hat, wurde ein Telefonnummer gefunden und besagte Nummer führte zu einer Frau.

Das ist deshalb so interessant, weil die Frau einem Mann mit Namen Boxall das gleich Buch geschenkt hat. Die Polizei nahm deshalb anfänglich an, dass Boxall der Somerton-Mann wäre. Dann wurde Boxall aber (lebend) gefunden und er war auch noch immer im Besitz des Buches.

Der Somerton-Mann weist ausserdem zwei interessante körperliche Merkmale auf, die angeblich nur ca. 2% der Bevölkerung aufweisen: Eine besondere Form der Ohrmuschel und eine Zahnfehlbildung.

Angeblich weist der Sohn der mysteriösen Frau ebenfalls beide dieser seltenen körperlichen Merkmale auf. Der Sommerton-Mann könnte also der Vater des Kindes sein.

Gift wird nicht nur von Geheimdiensten verwendet, es wird auch vom "schwachen" Geschlecht gerne verwendet. Vielleicht also doch eher nur ein Beziehungsdelikt und kein Agententhriller.

Bleibt natürlich die Frage nach der Identität bzw. Herkunft des Mannes.

Emodul

Also was auch interessant ist, das in dem Wikipedia-Artikel steht das im Jahre 2009 gemäß einer jüdischen Tradition Steine auf seinem Grab abgelegt wurden.
Also sagen wir mal einfach dass es sich um einen israelischen Geheimagenten handelte. Dieser Gedichtband ist aber persisch. Es ist unwahrscheinlich dass ein jüdischer Agent einen persischen Gedichtband bei sich hatte.
Ich gehe daher davon aus, dass dieser Spion von einem arabischen Geheimdienst enttarnt wurde, vergiftet wurde, und man ihm dann noch die makabere Nachricht "es ist beendet" in die Tasche gesteckt hat. Ist aber auch nur so eine Theorie...

@elvador

ein deutscher u-boot fahrer, der entlaufen ist nachdem er vom Ende des Krieges erfuhr.

Ein U-boot aus dem Neuschwabenland,
Nazis die ihren eigenen Mann getötet haben..?

Hm..
alles nur fantasie..aber man kann ja mal rumspinnen...

Naja warum sollte ein deutscher Überlebender da im Anzug am Strand warten. Der würde 1948 wohl besser untertauchen und die Vergangenheit ruhen lassen. Wurde in der Zeit ja auch langsam für die deutschen flüchtigen Kriegsverbrecher gefährlich weil gerade Israel dann doch versucht hat diesen Leuten habhaft zu werden,

@dracco

Hab mich falsch ausgedrückt. Vom PRINZIP her ist der One-Time-Pad sehr ausgeklügelt, aber vom HANDLING her sehr einfach^^.

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Ich hab mal im Internet eine Dokumentation über Zahlensender gehört. Dort hat eine ehemalige DDR-Mitarbeitering über den Nachrichtenaustausch geplaudert. Die hatten da ihren Schlüssel und per Zahlensender wurden die Nummern durchgegeben. Daraus haben die Agenten dann die Nachricht zusammengeschustert.

Wikipedia: Zahlensender

Evtl. hat der Somerton-Mann da die Codes notiert. Sind ja unterschiedlich lang und einer wurde durchgestrichen (vielleicht, weil der schon "vertraucht" wurde).

Hm, anscheind geht leider keiner darauf ein. Aber gibt es eine Bestätigung, dass der Code komplett ist?

Es besteht doch die Möglichkeit, wenn die Seite rausgerissen wurde, entsprechend was fehlt?!

Das Problem beim One Time Pad ist folgendes: Es ist zwar bei richtiger Anwendung absolut sicher, allerdings muss der Schlüssel genauso lang sein wie die Nachricht. Daher ist es für längere Nachrichten eher unpraktikabel. Und wenn der Schlüssel halt in die Hände des Gegners gelangt kann der alles mitlesen. Oft wurde das Verfahren aber auch nicht richtig angewendet. Hatte mal gelesen dass während des kalten Kriegs zwischendurch in der Sovjetunion mal die Codebücher ausgegangen waren. Die haben dann die gleichen Codes erneut verwendet und die Amerikaner konnten so eine Zeit lang diverse Nachrichten entschlüsseln. Das war dadurch möglich dass regelmäßige Nachrichten halt bestimmte Charakteristika haben an denen man bei Anwendung desselben Codes Gemeinsamkeiten feststellen kann. Z.B durch gleiche Anredezeile oder gleichen Betreff in aufeinanderfolgenden Nachrichten.
PS: Das mit den durchgestrichen/ verbrauchten Codes hab ich mir auch direkt gedacht. Wäre halt das übliche Vorgehen.
Für interessierte kann ich auch das Buch Geheime Botschaften von Simon Singh empfehlen. Da ist alles verständlich beschrieben.

Naaajaaa...

ein U-boot, ein Deutscher auf Landgang...
Urlaub von der basis...
im nahbereich des Schwabenlandes...
im Anzug ...am Strand...abgezischt vom u-Boot...
kling für mich nicht so abwegeig.

schaun wir uns mal das Buch an,
worum geht es den darin überhaupt und
wer hats geschrieben...usw.



Wikipedia: Omar Khayyām

Omar Khayyām oder Umar Khayyām (persisch ‏عمر خیام‎ ’Omar-e Chayyām [omare xajɑ:m]; * um 1048 in Nischapur, Provinz Chorasan; † 1123) war ein persischer Mathematiker,

Wikipedia: Rubai

Rubāʿī (Rubai, Robāʿī, رباعی, Pl. Rubāʿīyāt / Rubaiyat / Robāʿīyāt / رباعيات) ist ein persischer Vierzeiler mit der Reimform a a b a (oder a a a a).

4 ..zeiler,hm?


Wikipedia: Edward FitzGerald (Schriftsteller)#Die Rubaiyats von Omar Khayy.C4.81m

Edward FitzGerald oder auch Edward Fitzgerald (* 31. März 1809 in Woodbridge, Suffolk; † 14. Juni 1883

FitzGerald war ein Übersätzer.....
Codes muss man auch übersätzen.hm?


Wikipedia: Playfair

wurde 1854 von Sir Charles Wheatstone erfunden

So konnten ab Mitte 1915 die von den Briten mit Playfair verschlüsselten Nachrichten von der deutschen Gegenseite häufig entziffert werden, umgekehrt brachen britische Codeknacker im englischen Bletchley Park die von deutschen Militärs etwas abgewandelten Playfair-Verschlüsselungen im Zweiten Weltkrieg.

Hm?

Bitte ein Genius ..hierher..

@Gnomi
klar kann das sein, aber das soll uns doch im moment nicht stören..
in seiner Tasche fand man mMn nur das Schlüsselwort...die Buchstaben waren im Buch,oder?

@dracco
Achso, dann habe ich das falsch vertanden. Okay, dann wäre es wirklich irrelevant. Danke!

@dracco
Also so wie ich es verstanden hatte war es etwas anders
Also in seiner Tasche (des Toten) hat man nur den ausgeschnittenen Teil "es ist beendet" auf persisch gefunden".
Dieses Buch aus dem die Seiten fehlen ist plötzlich bei jemanden, der die Sache untersucht hat im Wagen aufgetaucht. Sprich er war irgendwo unterwegs und als er zurück kam lag plötzlich dieses Buch in seinem Wagen. Es lag nicht ei dem toten.

@dracco
Also so wie ich es verstanden hatte war es etwas anders
Also in seiner Tasche (des Toten) hat man nur den ausgeschnittenen Teil "es ist beendet" auf persisch gefunden".
Dieses Buch aus dem die Seiten fehlen ist plötzlich bei jemanden, der die Sache untersucht hat im Wagen aufgetaucht. Sprich er war irgendwo unterwegs und als er zurück kam lag plötzlich dieses Buch in seinem Wagen. Es lag nicht ei dem toten.

sind in dem Buch einfach nur irgendwelche ferse, oder geht es darin konkret um ...was ?

Aus dem englischen Wikipedia-Artikel (der ist ehe ausführlicher als der deutsche):
"The theme of these poems are that one should live life to the full and have no regrets when it ended"
Wikipedia: Taman Shud Case
Es geht also darum das Leben voll auszukosten sodass man das Ende des Lebens dann nicht bedauert.
Die Polizei hatte daraufhin auch erst auf Selbstmord hin ermittelt.

@elvador
?
Ich dachte du hast aufgepasst..? saperlot.

Also...
Der Tote hatte den rausgerissenen Teil in der Tasche, mit den Worten..Tala Hula ;-)

Das Buch fand man im Auto eines Arztes, der nix mit der Sache zu tun hatte..oder nicht.?

Der Arzt meldete sich nach dem vorfall, weil das Buch in seinem Auto gelegen hatte.

Was war das für ein Arzt? zahnarzt oder Kinderarzt..oder vielleicht sogar ein Genetiker ??

Hab gerade gelesen dass dieser Fremde offenbar zufällig über diesen Fall aus der Zeitung erfahren hat und dann mit dem Buch zur Polizei gegangen ist.