John Lennon - Auftragsmord der CIA?

@EC145

EC145 schrieb:aber frage. glaubst du wirklich dass Lenonn von der CIA ermordet wurde?

Schwierig zu sagen...
Hab ja schon ein paar seiten vorher meine meinungen kundgegeben... ;)

Wieso sollten die , Lennon war als Engländer doch Ausländer , hatte Kontakt mit Drogen usw. sie hätten ihn doch bequem abschieben können , wenn sie loswerden wollten .

@querdenkerSZ

querdenkerSZ schrieb:Lennon war als Engländer doch Ausländer , hatte Kontakt mit Drogen usw. sie hätten ihn doch bequem abschieben können , wenn sie loswerden wollten .

Das ist allerdings wahr, nur glaube ich, hätte es zu dieser zeit für zuviel
aufregung gesorgt, denn Lennon war ja in den staaten doch recht beliebt (ausser bei den politikern :) )

@rayman71
hat das Chaplin genützt als sie ihn rausgeschmissen haben ?

@querdenkerSZ
Dazu kann ich nun garnix sagen, auch wenn er ein brillianter schauspieler
war ;)

Und als sie rauswarfen bestimmt beliebter als Lennon zum Zeitpunkt seines Todes.
Wikipedia: Charles Chaplin#1947.E2.80.931952: Politische Probleme und die Ausweisung aus den USA

@querdenkerSZ
Obwohl beide personen einzigartig waren, tue ich mich ein wenig mit dem vergleich schwer...

@rayman71
Chaplin hatte dazu J.Edgar Hoover und Senator McCarthy auf den Schlips getreten .

@querdenkerSZ
muss jetzt leider arbeiten. melde mich später nochmal..
bye

Das Beispiel Chaplin finde ich ganz gut zur besseren Einschätzung des Verhältnisses von Künstlern zur Macht. Das bildet ja auch das Motiv für die CIA-Theorie zu Lennons Tod.

Da offenbarte sich doch einiges, schliesslich war Chaplin der einzige publikumswirksame Künstler, der es wagte, den Holocaust bei Zeiten(!) zum Thema eines Films zu machen. Der Film war trotz Chaplin´s Popularität bei Veröffentlichung ein Flop. Nur wenige interessierten sich wirklich für die damals gegenwärtigen Abgründe der Realität. Da schallt eine ewige Ohrfeige für die Anhänger der "Vergangenheitsbewältigung".

Auch wenn Chaplin das Verbrechen nicht verhindern konnte, hat er doch gezeigt, dass die heimliche Sympathisantenszene auch nach der Kapitulation Deutschlands international wirken konnte und wie absurd Realpolitik funktioniert. Sofort wurde seine berechtigte Kritik am eigenen System posthum zu kommunistischer Propaganda verklärt. Dabei hätte er eigentlich einen Orden vom Präsidenten verdient gehabt.

Was machte Chaplin? Er kehrte Amerika den Rücken zu, erklärte der weltweiten Heuchelei den Krieg und liess mit "Monsieur Verdoux" noch ein bis heute weit unterschätztes Meisterwerk folgen. Da können eigentlich nur noch die tief Reflektierten lachen, wenn Chaplin folgerichtig den Rosenkavaliermörder mimmt. Er verzichtete dabei bewusst aufs Millionenpublikum und ersparte sich und seinem eigentlichen Publikum die Peinlichkeiten der internationalen Wohlfahrtsszene.

Lennon hat auch zu zeitnahen politischen Ereignissen wie dem Vietnamkrieg Stellung bezogen. Damit hat er sich sicherlich auch einigen Unmut zugezogen und vermutlich auch den Kreis seiner zahlungskräftigen Zuhörer eher verringert. Das wäre mit Sicherheit auch ein Motiv gewesen, ihn auf irgendeine Art und Weise zu beschädigen. Aber wie gesagt: Wenn es tatsächlich ein Komplott gewesen wäre, wäre mit Sicherheit mehr Schmutz als seine Drogeneskapaden anrüchig geworden.

Die Sache mit den Drogen steckt er dabei einigermassen weg, da er die meiste Zeit seines Künstlerlebens sehr produktiv war. Allein schon die hunderten Songs, die er bei den Beatles zusammen mit McCartney geschrieben hat, sind weit mehr, als es allgemein üblich ist. Im Sumpf einer unreflektierten Sucht wäre das kaum möglich gewesen. Dafür gebührt ihm auf jeden Fall Respekt.

Seine späte Politisierung wirkt auf mich -zumindest teilweise- auch ein bischen gekünstelt. "Imagine" ist sicherlich ein schöner Song, aber ich glaube, dass seine politische Wirksamkeit überschätzt wird. "Working Class Hero" wäre da schon eher mein Kandidat, aber der Song ist natürlich weitaus unbekannter. Dabei geht es da schon konkreter um die Bewältigung von psychologischen Problemen. Da spricht er den Soldaten auch als Zivilisten an.

Das Establishment würde sich sicherlich am meisten darüber freuen, wenn Lennon heute mit den Beatles auf der Bühne den geläuterten Revolutionär geben und das Geschäft weiter ankurbeln würde. Am besten noch mit einem schönen Weihnachtsliedchen...

Nun war der Vietnamkrieg 1980 ja schon etwas her und es gab da einige anderen berühmte Kritiker die viel mehr nervten ( Jame Fonda z.B. ) denen auch nichts passierte .

Ich hab da mal was interessantes gefunden..
Nur leider etwas schlecht ins deutsche übesetzt:

http://oldies.about.com/gi/o.htm?zi=1/XJ&zTi=1&sdn=oldies&cdn=entertainment&tm=86&f=00&tt=12&bt=0&bts=0&zu=http%3A//translate.googleusercontent.com/translate_c%3Fhl%3Dde%26langpair%3Den%257Cde%26u%3Dhttp%3A//www.maebrussell.com/Mae%252520Brussell%252520Articles/John%252520Lennon%252520Assassination.html%26rurl%3Dtranslate.google.de%26usg%3DALkJrhi5CtIlLen4Im4Jq_9whqaQQrI-5w

Der verschwörungsforscher Mae Brussell wurde nach seiner meinung gefragt.

Siehe JFK-JA! Ein Hahn, der zu laut kräht, dem wird schnell der Hals umgedreht. Kriegstreiber mögen keine wehrkraftzersetzenden Flowerpower-Spinner.

@dosbox
na na kollege
vergleiche bitte John F. Kennedy nicht mit John Lennon.
die tragweiten der nicht miteinander vergleichbaren morde sind nicht vergleichbar. denn der Kennedy mord hallt noch bis in die heutige zeit, wobei der mord an Lennon dies nicht tut. Lennon wurde von einem durchgeknallten einzeltäter umgebracht, wobei Kennedy durch die US Regiereung ermordet wurde.


lg: J.G

@dosbox

dosbox schrieb:Flowerpower-Spinner.

gutes stichwort " Flowerpower-Spinner. " die Flower- Power bewegung rannte ja nur rum und predigte Love and Peace. Kennedy hingegen wollte veränderungen, sprich kriegsende in vietnam, und annäherung an die damalige UDSSR.

@EC145

EC145 schrieb:"Kennedy hingegen wollte veränderungen, sprich kriegsende in vietnam, und annäherung an die damalige UDSSR."

Nicht zu vergesse die komplette Neustrukturierung des CIA, und die staatliche monetative (Executive Order 11110).

@EC145
Kennedy wollte Frieden aber nicht um jeden Preis .
Ein Jahr vor seinem Tot gab es die Kuba-Krise und die brachte die Menschheit dichter an einen Atomkrieg als alles davor oder danach .
Schon vergessen ?
Wikipedia: Kubakrise

@querdenkerSZ
nein die kuba kriese ist mir noch present. dazu ist zusagen dass da Kennedy eine glanzleistung geglückt ist.

@EC145
du must doch zugeben , dass Kennedy damals bewies das er nicht so einfach nachgibt und die geschichte zeigte auch das die Kommunisten das ebenfalls nicht taten .
Ohne den langen teuren und verlustreichen Vietnamkrieg hätten die Amis ( auch ein Kennedy ) die Südvietnamesen nicht so einfach im Stich gelassen .