Peggy Knobloch

@Redjune

Einen Täter von außerhalb kann ich mir auch schlecht vorstellen.

Ich denke auch, Peggy war im Grunde ein leichtes Opfer. Für jeden...
Die Lösung dieses Rätsels sehe ich in Lichtenberg, bei jemandem, der das Kind kannte.
Aber das Problem ist wirklich, daß bei Peggy alles mögliche zusammenkam, es gibt nicht nur einen Ansatz.

Man müsste mehr wissen, zB ob Peggy dieses Medikament eingenommen hat usw. Man kann ja in diesem Fall nichtmals Verhaltensänderungen einordnen, wenn diese hundert Gründe haben könnten.

@Mao1974
Ich glaube nicht dass sie das Medikament genommen hat. Irgendwie hab ich den Kontext so im Kopf dass der Arzt es empfahl, aber nicht, dass es dazu gekommen wäre.

Irgendwie seh ich auch bei FL einen Zeugen der am ehesten wüsste zu wem Peggy gern ging. Ich mein soviele Zufälle gibt's das?

@Redjune

Das frage ich mich eben. Mir ist dazu nichts bekannt, nur, daß es verschrieben wurde.
Für mich ein weiteres Unding in diesem Fall.

Vom Arzt, nicht von der Mutter.

@Mao1974
Ja stimmt schon wobei wir ja auch nicht wissen was sie alles für Symptome hatte. Mel puren ist gegen Schlafstörungen. Das klingt halt harmlos wenn man nicht von einer 9jährigen azsgeht.. Ich hab auch n Arzt in der Firma der verschreibt Sachen die es zB gar nicht gibt. Oder Medikamenten Kombinationen die sich gegenseitig beeinträchtigen. Ich bin da schon froh das meine Apothekerin da manchmal mit redet :D

@Redjune

Eben. Für eine Neunjährige geht das nicht, zumal, wenn nicht nach den Ursachen geforscht wurde. Der Mutter kann man da keinen Vorwurf machen, aber der Arzt hätte dringend auf einen Kinderpsychologen verweisen müssen.

@ramisha

Bring was zur Sache oder lass es! Ich bin es einfach leid, mir hier den Kopf zu zerbrechen über dieses Mädchen und von Leuten wie Dir ständig angegangen zu werden. Wenn Du nichts zum Thema weißt ist das ok, dann kritisiere aber nicht andere. Gibt ja Threads in denen Du Dich einbringen kannst, zB zu Katzen mit Komplexen oder so.

@Mao1974
Ja und dann möchte ich mir nicht ausmalen was ein guter Psychologe vielleicht alles zu Tage befördert hätte und was man alles verhindert hätte..

Hier haben einfach zu viele Instanzen was versäumt .. Naja vielleicht packt der Täter ja doch noch aus irgendwann

@Mao1974
@Redjune

Ich glaube nicht, dass S.K. ihr das Medikament gegeben hat. Vorher war Ritalin im Gespräch und das hat sie abgelehnt. Sie scheint sich also kritisch mit Verordnungen auseinandergesetzt zu haben. Da passte es nicht wenn sie ein Medikament verweigert und einen noch größeren Klopper gibt. Kann aber auch sein, sie hatte Handlungsdruck weile sich Peggys Zustand verschlechterte. Man weiss halt leider NICHTS.

@Frau.N.Zimmer

Ja, das stimmt, sie war Ritalin gegenüber (zurecht) kritisch. Aber wusste sie auch um die Wirkungen des neuen Medikaments?
Ritalin ist eben eher bekannt.
Man weiß es eben nicht. Ich will nur sagen, da0 ev. auch so Verhaltensänderungen zu erklären wären, gerade in Peggys letzten Tagen. Aber stimmt, man weiß NICHTS!

@Mao1974
@Frau.N.Zimmer
Die Verhaltensveränderungen begannen schon im Sommer 2000. Die Staatsanwaltschaft vermutete dort den Beginn der Übergriffe durch Ulvi K..
Das Medikament sollte nicht der Auslöser dafür gewesen sein.

@jaska

Das Medikament käme nur für die letzten Änderungen in Betracht.
Für die Verhaltensänderungen ab Sommer 2000 kann vieles möglich sein, ein Missbrauch, aber auch die Situation Zuhause (die sich zuspitzte), der Verlust der besten Freundin, wer weiß das schon?

Gerade die Situation zwischen Mutter und Stiefvater muß für ein Kind traumatisch gewesen sein, Peggy soll auch geäußert haben, der Stiefvater habe sie "nicht mehr lieb" oder wolle sie gar erschießen. Offenbar gab es sogar eine Waffe im Besitz des Stiefvaters.

Will sagen:
Einiges deutet auf Missbrauch hin, da gehen wir völlig konform.
Ich halte das auch für die wahrscheinlichste Möglichkeit.

ABER: Die Mutter sagt vor Gericht, es habe "die Luft gebrannt". Seit wann? Auch das fällt in die Zeit ab Sommer 2000, als der Stiefvater erfahren hat, daß er nicht der leibliche Vater der J. ist. Und was macht das mit einem Kind?
Inwiefern hat sie das mitbekommen ? Inwiefern ist ev. ihre Welt zusammengebrochen?

Es wäre alles einfacher, wenn es im Leben dieses Kindes eine Kontinuität gegeben hätte, dem war leider nicht so .Insofern kann man Veränderungen schlicht nicht einordnen...

@jaska

Die Verhaltensveränderungen begannen schon im Sommer 2000.Text

Das Medikament sollte nicht der Auslöser dafür gewesen sein.Text

Spekulativ :ask: Man da hat sich denke ich mal die Staatsanwaltschaft ganz schön was zurecht vermutet.
Das Medikament das Peggy bekam (falls sie es den genommen hat) ist gegen Schizophrenie
gerichtet,dagegen ist Valium harmlos.

Solche Neuroleptika können erhebliche Verhaltensstörungen hervorrufen.

So etwas einem Kind vielleicht noch ohne richtige Diagnose zu verordnen halte ich für unverantwortlich.

@Zfaktor
Ich hab wenig Zeit, drum nur ein Verweis:


Angenommener Missbrauch schon ab Sommer 2000: Beitrag von jaska (Seite 1.748)

Zfaktor schrieb:Das Medikament das Peggy bekam (falls sie es den genommen hat) ist gegen Schizophrenie

In erster Linie ist es gegen Angstzustände - zur Beruhigung - und wird auch bei Schizophrenie verwendet. Ein Mittel gegen Schizophrenie ist es aber nicht. Darüber hinaus stammt diese Info wohl nur aus dem Lemmer Buch. Die Frage ist woher wissen die das? Und was wissen sie überhaupt außer hören/sagen? Ich zitiere:

Vieles an peggys Verhalten deutete darauf hin dass etwas nicht stimmte. Die Veränderung hatte im Sommer 2000 begonnen. "Thorsten" (=HE) war zu dieser Zeit zum ersten Mal zu Besuch in Lichtenberg. Nach den Ferien war peggys Freundinnen aufgefallen dass sie plötzlich still und oft in sich gekehrt war, ganz anders als zuvor. Plötzlich sakten ihre Leistungen in der Schule ab. Sie kaute ihre Fingernägel ab und malte Männchen mit übergroßen genitalien. Später begann sie ihre Unterhosen zu verstecken nässte wieder ein und wollte nicht mehr allein in ihrem Bett schlafen. Die Mutter konsulitierte deswegen den Hausarzt, der dem Mädchen zuerst ein pflanzliches Beruhigungsmittel verschrieb, dann das für Kinder eigentlich ungeeignete chemische Psychopharmakon Mel puren.

Quellenangabe von den Autoren gibt's dazu keine aber da sie nicht mit der Mutter zusammen gearbeitet haben siehts wohl nach rödelschen Erkenntnissen aus. Und das was bayernwurstel hier im Thread daraus konstruiert hat. Wer kann das noch ernst nehmen? Ich lese daraus nur dass sk besorgt war und sich ärztliche Hilfe suchte.

@Redjune

Vollkommen richtig, es gibt ja keine seriöse Quelle. Man fällt aber auch immer wieder drauf rein ;) Demnächst werden wir wieder über Kinderlaptop und Nachthemd diskutieren, kam ja aus der gleichen Ecke.
Am Ende war Bayernwastl gar noch Lemmers " Berater." Man weiss es nicht.

@Frau.N.Zimmer
Oder bayernwurstel IST Lemmer man stelle sich das vor ;)

Ich find das Thema und seine "Quelle" in etwa so seriös wie der viel zitierte ehem Lehrer von uk der offenbar genau wissen muss dass man uks Behinderung nie genügend berücksichtigt und gewürdigt habe... Jeder normale Mensch muss sich da doch fragen wie ausgerechnet der da drauf kommen könnte - dann liest man wieder wers eingestellt hat und weiß es ist bullshit... So stell ich mir die Wurzel des Mel puren vor...

@Redjune

Redjune schrieb:wie der viel zitierte ehem Lehrer von uk

Wer ist das überhaupt? Welche Schule hat Ulvi denn besucht und wann soll das gewesen sein? In Förderstätten für Behinderte - gibt es da Lehrer?

@Frau.N.Zimmer

Natürlich besuchen auch geistig behinderte Schüler eine Schule. Damals noch nicht inklusiv, deshalb gab es Förderschulen, auch Sonderschulen genannt. Die werden ja langsam dank Inklusion aufgelöst. Und da lernen die Kinder auch was. Nicht so, wie wir das kennen, sehr reduziert und sehr spielerisch und auf die jeweiligen Bedürfnisse und Kompetenzen des Kindes ausgerichtet.

UK wird da so viel gelernt haben, dass er später als Kellner bei den Kunden kassieren konnte, dass er seinen Fähigkeiten entsprechend schreiben kann etc.

Später gehen die Behinderten dann in die Werkstätten, sofern sie dazu in der Lage sind. ;)

Für Kinder und Jugendliche mit Behinderung gilt – genau wie für Kinder und Jugendliche ohne Behinderung – die allgemeine Schulpflicht. In Deutschland sind die Bundesländer für Schule und Bildung zuständig.

Ich gehe mal stark davon aus, dass Ulvi im Rahmen seiner Möglichkeiten gefödert und beschult wurde...
so das er über ein gewisses Grundwissen im Rahmen seiner Möglichkeiten verfügt....