minu16 schrieb:Kann ja eine Missglückte Entführen gewesen sein,hatte die Mutter nicht auch in diese Richtung erst gedacht,an eine Entführung?
Man denkt IMMER zuerst an die vergleichsweise harmloseste Erklärung bei sowas. Schlimmere Dinge zu denken, das verbittet sich das Hirn und die Seele bei Eltern vermisster Kinder. Darum denken auch die meisten bis zum Schluss, das Kind lebt noch, weil einfach ALLES andere nicht vorstellbar ist ohne durchzudrehen.
Aber mal logisch betrachtet: Wofür sollte ein Paar ein 8-jähriges Kind entführen wollen, wenn nicht aus sexuellen Motiven? Wer ein Kind will und kein eigenes kriegen kann, würde doch einen Säugling oder ein Kleinkind entführen und keine 8jährige.
Mia_Gonzo schrieb:Also geht ihr davon aus das Johanna die Täter kannte, ihre Eltern jedoch nicht.
Zumindest gibt es niemanden, dem die Eltern das zutrauen, was nicht heißt, dass sie den Täter nicht doch "kennen" (vom Sehen z.B.)! Wenn man mal selbst nachdenkt an die eigene Kindheit, gibt es genug Gelegenheiten, wo man als Kind z.B. beim draußen Spielen oder in der Schule auch Leute kennenlernt, die die eigenen Eltern NICHT kennen. Meine Kinder kennen fast alle Eltern ihrer Mitschüler vom Sehen, wenn diese abgeholt werden - ICH kenne diese Eltern NICHT alle. Würde mein Kind so jemandem vertrauen, weil es denkt, das ist ja die Mama von dem und dem, da kann ich ruhig mitgehen/mitfahren, wenn die z.B. sagt, komm mal mit, lass dein Rad hier, die Mama schickt mich, der Papa ist ins Krankenhaus gekommen und ich soll dich da hinbringen? Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie es tun würden. Und darauf würde ICH dann auch nicht kommen!