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Frauenleiche in Garage gelagert - OWL

86 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leiche, Kühltruhe, Spenge ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Frauenleiche in Garage gelagert - OWL

16.06.2012 um 15:33
@Storax, ich meinte ihn. Während eines Freigangs einen Mord zu begehen, eine Tiefkühltruhe kaufen, die Leiche darin endlos lagern.....
Sie konnte wahrscheinlich nicht ahnen, dass er sie für das Geld umbringen wird.

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Frauenleiche in Garage gelagert - OWL

16.06.2012 um 18:36
@PaulVitti:
Ja, sie konnte nicht ahnen, dass sie wg. des Geldes umgebracht wird. Aber trotzdem nicht wirklich schlau, diesem Typen Geld anzuvertrauen und zu denken, dass sie es dann ohne Probleme wieder kriegt.... :-(

Und warum der mutmassliche Mörder die Leiche jahrelang in der Kühltruhe gelagert hat, ist völlig unverständlich. Da hast Du Recht! Da musste er doch früher oder später mit Entdeckung rechnen.


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Frauenleiche in Garage gelagert - OWL

31.07.2012 um 10:34
Erste Verhandlung am 16. August

http://www.lg-bielefeld.nrw.de/presse/Pressemitteilungen_des_Jahres_2012/Pressemitteilung-August-2012.pdf

Seite 8, Punkt 10


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Frauenleiche in Garage gelagert - OWL

31.07.2012 um 10:50
@Storax

Vielen Dank fürs Einstellen und dafür, dass Du uns den Fall aktuell erhälst!
(ich habe mir die ganze Seite durchgelesen, da wird einem übel und neidisch auf Richter wird man dabei auch nicht)


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Frauenleiche in Garage gelagert - OWL

16.08.2012 um 08:09
vor Gericht

http://www.nw-news.de/lokale_news/enger_spenge/enger_spenge/6961582_Kuehltruhen-Moerder_vor_Gericht.html (Archiv-Version vom 19.08.2012)


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16.08.2012 um 20:12
Ähnliche Meldung im Westfalenblatt zum Prozessauftakt

http://www.westfalen-blatt.de/nachricht/2012-08-16-prozessauftakt-im-tiefkuehltruhen-mord/613/


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Frauenleiche in Garage gelagert - OWL

17.08.2012 um 08:24
Erster Prozesstag, der Angeklagte hüllt sich in Schweigen. Er hat sich zu den Tatvorwürfen nicht geäußert, hier der Artikel aus der örtlichen Presse dazu..


BIELEFELD/SPENGE

Fall Olga P.: Prozess um mysteriösen Mord

Angeklagter hüllt sich in Schweigen


Spenge/Bielefeld. Zu den Tatvorwürfen wolle er sich zunächst nicht äußern, sagte Jakob F. zu Beginn der Verhandlung der X. Großen Strafkammer des Bielefelder Landgerichts. Seit gestern muss sich der 42-jährige Mann aus Bad Salzuflen wegen des Verdachts des Mordes vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, 2009 die damals 21 Jahre alte Olga P. heimtückisch getötet und die Leiche anschließend in einer Tiefkühltruhe in einer Garage in Spenge eingefroren und versteckt zu haben.

HEIMTÜCKE
Heimtückisch handelt, wer die Arg- und Wehrlosigkeit des Opfers bewusst zur Tötung ausnutzt. Arglos ist, wer sich im Moment der Tat keines Angriffs bewusst ist. Die Wehrlosigkeit ist Folge der Arglosigkeit, da die Verteidigungsbereitschaft und -möglichkeit eines arglosen Opfers eingeschränkt sind.

Jakob F. spricht langsam, scheint seine Worte mit Bedacht zu wählen. Zwar machte er zum gestrigen Prozessauftakt keine Angaben zu den gegen ihn erhobenen Vorwürfen, Fragen zu seinem bisherigen Lebenslauf beantwortete er jedoch. Seine Jugend hatte er demnach in Kirgisien verbracht, wo er die Mittelschule mit der zehnten Klasse abschloss. Im Februar 1988 siedelte er mit seinen Eltern und dem Bruder nach Deutschland über, wo die Familie zunächst in Espelkamp ansässig wurde.


In Deutschland lebte F. nach außen hin angepasst. Er hatte beinahe durchgehend Arbeit, und aus der im April 1990 geschlossenen ersten Ehe gingen drei Kinder hervor. Das Paar wurde 2002 geschieden, ein Jahr später heiratete F. erneut. Es habe nie Probleme wegen der Unterhaltszahlungen für seine Kinder gegeben, sagte er vor Gericht.

Haftstrafe wegen Menschenhandel
Doch weist diese scheinbar unauffällige Vita Brüche auf, die vor allem den Kontakten des Angeklagten ins Rotlichtmilieu geschuldet sind: So wurde F. unter anderem 2007 wegen Menschenhandels zu einer Haftstrafe verurteilt, die er ab Februar 2008 im offenen Vollzug verbrachte. Da ein neues Verfahren gegen ihn eingeleitet worden war, musste er den Rest der Strafe bis zu seiner Haftentlassung im März 2010 jedoch im geschlossenen Vollzug absitzen. In seiner Zeit als Freigänger soll der Angeklagte laut Ermittlern Olga P. mit zwei Kabelbindern an einem unbekannten Ort erdrosselt haben. Die Leiche soll er anschließend in einer von ihm angemieteten Garage in Spenge aufbewahrt haben.

So freimütig – wenngleich bedacht – F. auch aus seinem Lebenslauf berichtete, so sehr wich er doch Fragen aus, die ihm unangenehm waren. Als die Vorsitzende Richterin Jutta Albert wissen wollte, ob er noch andere Einkünfte außer seinem Arbeitslohn gehabt habe, antwortete F. mit einem knappen "Ja". Auf die Nachfrage, was für Einkünfte das gewesen seien, folgte ein beinahe ebenso knappes "Aus dem Rotlichtmilieu".

Weitere Angaben wolle er dazu nicht machen. Auch auf die Frage, ob er in der Untersuchungshaft Probleme mit Mitgefangenen oder Gefängnispersonal habe, antwortete der Angeklagte: "Dazu möchte ich mich nicht äußern."

Der Prozess wird am kommenden Donnerstag fortgesetzt.

Quelle: http://www.nw-news.de/owl/6964275_Fall_Olga_P._Prozess_um_mysterioesen_Mord.html


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23.08.2012 um 19:32
Zweiter Verhandlungstag

http://www.westfalen-blatt.de/nachricht/2012-08-23-opfer-ohne-chance-zur-gegenwehr/613/


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24.08.2012 um 07:21
SPENGE/BIELEFELD

Olga P. wollte Geld fürs Studium sparen

Mord-Prozess vor Bielefelder Landgericht fortgesetzt



Spenge/Bielefeld. Vor dem Bielefelder Landgericht ist gestern der Prozess gegen einen 42-jährigen Mann aus Bad Salzuflen mit der Vernehmung weiterer Zeugen fortgesetzt worden. Jakob F. ist angeklagt, 2009 die damals 21-jährige Olga P. ermordet und die Leiche anschließend in einer Tiefkühltruhe versteckt zu haben.

Im Februar dieses Jahres hatten Polizeibeamte die Leiche von Olga P. in einer Tiefkühltruhe in einer Garage in Spenge gefunden. In der gestrigen Verhandlung vor der X. Großen Strafkammer des Bielefelder Landgerichts berichtete eine Rechtsmedizinerin von der anschließenden Obduktion des Körpers. "Die Todesursache war ganz eindeutig ein Erdrosseln", sagte die Ärztin gestern. Am Hals der Leiche hatten sich oberhalb des Pullover-Kragens zwei fest zugezogene Kabelbinder befunden. Dies sei "eindeutig zu Lebzeiten des Opfers" geschehen, hieß es in dem Gutachten.


Eine Freundin von Olga P., die in dem Herforder Bordell, in dem P. arbeitete, als Telefonistin beschäftigt war, beschrieb das Opfer gestern als sparsamen Menschen. P. habe mit dem in Herford verdienten Geld ihr Studium in der Ukraine finanzieren wollen. Die Zeugin vermutete, dass ihre Freundin im Februar 2009 80.000 bis 90.000 Euro gespart hatte. Einen Tag vor P.s Verschwinden habe sie mit dieser telefoniert. Olga P. soll damals gesagt haben, dass Jakob F. das Geld am nächsten Tag in die Ukraine überweisen werde. "Daraus schließe ich, dass sie ihm das Geld auch gegeben hat. Gesehen habe ich es allerdings nicht", sagte die Zeugin vor Gericht. Der Prozess wird am kommenden Donnerstag fortgesetzt.

Quelle: http://www.nw-news.de/lokale_news/enger_spenge/enger_spenge/6982206_Olga_P._wollte_Geld_fuers_Studium_sparen.html (Archiv-Version vom 25.08.2012)


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10.10.2012 um 07:45
http://www.nw-news.de/lokale_news/enger_spenge/enger_spenge/7122419_Tod_soll_Unfall_bei_Sexspielen_gewesen_sein.html (Archiv-Version vom 13.10.2012)


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10.10.2012 um 08:16
Frau soll bei Sexspielen gestorben sein
Mordfall Olga P.: Angeklagter sagt aus

Spenge/Bielefeld. "Dann ist etwas schief gegangen", sagte Jakob F. (42) mit unterdrückter Stimme. Der Mann aus Bad Salzuflen (Kreis Lippe) ist angeklagt, im Februar 2009 die damals 21-jährige Olga P. ermordet zu haben. Vor dem Bielefelder Landgericht breitete er am Dienstag erstmals seine Version des Geschehens aus.

Im Februar dieses Jahres hatten Polizeibeamte die Leiche von Olga P. in einer Tiefkühltruhe in einer Garage in Spenge (Kreis Herford) gefunden. Laut Anklage soll F. die junge Frau im Februar 2009 an einem unbekannten Ort mit zwei Kabelbindern erdrosselt und anschließend in der Garage versteckt haben.



Die Beweisaufnahme in dem Mordprozess neigt sich allmählich dem Ende entgegen. Bislang hatte Jakob F. beharrlich zu dem gegen ihn erhobenen Vorwurf geschwiegen – bis jetzt.

"Kennengelernt habe ich Olga im Herbst 2007 bei einem Besuch in der Ukraine", begann er seine Einlassung vor Gericht. Sie sei kurz vor Jahresende nach Deutschland gekommen, wo sich zwischen den beiden eine Sex-Beziehung entwickelt habe. Diese habe Olga P. auch aufrecht halten wollen, als der verheiratete F. ihr mitgeteilt habe, dass er seine Frau und Kinder nicht für sie verlassen werde.

Am 19. Februar 2009 sei er, so F., mit schlechter Laune in ein Bordell in Bad Salzuflen gefahren, wo er sich mit Wodka betrunken habe. Olga P. habe ihn angerufen und sei kurz darauf ebenfalls in besagtes Etablissement gekommen.
Gericht sieht Ungereimheiten
Beim anschließenden Geschlechtsverkehr hätten die beiden, nachdem sie sich ausgezogen hatten, Kabelbinder für Fessel- und Würgespielchen benutzt, dies sei zuvor schon häufiger vorgekommen.

Allerdings sei bis dahin nie etwas schief gegangen. "Ich erinnere mich an das Ende vom Sex nicht mehr, ich war zu betrunken. Ich weiß nur noch, dass ich auf ihr lag und sie sich nicht mehr bewegte, sagte der Angeklagte. Er habe in seiner Ratlosigkeit und geschockt die Leiche dann in einen Koffer gepackt und in der Tiefkühltruhe versteckt.

Die X. Große Strafkammer des Landgerichts machte keinen Hehl daraus, dass diese Aussage allerlei Ungereimtheiten enthalte – allem voran die Tatsache, dass einer der Kabelbinder beim Auffinden der Leiche oberhalb des Pulloverkragens von P. festgezogen war.


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10.10.2012 um 08:54
http://www.westfalen-blatt.de/nachricht/2012-10-10-opfer-soll-bei-sexorgie-gestorben-sein/704/nc/

Opfer soll bei Sexorgie gestorben sein
Kühltruhenmord: Angeklagter will sich nicht vollständig erinnern können – »Leblose Frau aus Angst versteckt«

Am 27. Februar haben Polizisten zufällig die Leiche einer Frau in einer Kühltruhe gefunden. Die Truhe steht in einer Garage an der Bielefelder Straße. Der Angeklagte behauptet, dass die Frau bei einer Sexorgie gestorben sei. Foto: Christian Althoff
Mittwoch, 10. Oktober 2012



Spenge/Bielefeld (WB).Die in einer Garage in Spenge entdeckte Frau soll während einer Sexorgie gestorben sein. Das hat der des Mordes angeklagte Jakob F. am Dienstag vor dem Landgericht Bielefeld gestanden. Die Frau habe sich vor dem Geschlechtsverkehr selbst Kabelbinder um den Hals geschnürt.

In dem seit acht Wochen andauernden Indizienprozess wollte die Verteidigung mit der Erklärung ihres Mandanten eine Wende einleiten. Offensichtlich vergeblich: Der 40-jährige Dachdecker behauptete immerhin, die Frau habe seinerzeit nackt mit ihm im Bett gelegen. Die Leiche, so korrigierten ihn die Richter gestern umgehend, war bei ihrem Auffinden jedoch mit einem Rollkragenpullover bekleidet gewesen. Kabelbinder befanden sich über dem Stoff am Hals der Frau.

Am 27. Februar 2012 entdeckten Polizeibeamte im Zuge einer Razzia in einer Garage in Spenge die Leiche einer seit drei Jahren tiefgefrorenen Frau. Identifiziert wurde das Opfer als die 21-jährige Olga P., die aus der Ukraine stammte. Sie war 2008 nach Deutschland eingereist, arbeitete seither in einem Herforder Bordell als Prostituierte.

Olga P. war im Februar 2009 spurlos verschwunden. Auch der Verbleib ihres Sparvermögens in Höhe von 50000 Euro blieb ungeklärt. Nach der Anklage von Staatsanwalt Thorsten Polakowski soll der als Zuhälter tätige Jakob F. die Frau an einem unbekannten Ort mit Kabelbindern erdrosselt und dann in einen Koffer verpackt haben. Er soll die Leiche in Folie verschnürt und dann in der Tiefkühltruhe in der Spenger Garage gelagert haben.

Der Angeklagte gab gestern ein sexuelles Verhältnis zu der jungen Ukrainerin zu. Es habe in deren Heimatland begonnen und sei in Herford fortgesetzt worden. Olga P. habe sich auch nicht daran gestört, dass er verheiratet gewesen sei und Kinder gehabt habe. Während ihrer Tätigkeit als Prostituierte habe sie immer mehr Gefallen »an hartem Sex« gefunden.

Am Abend des 19. Februar 2009 sei es in einem Herforder Bordell zu einem weiteren Treffen gekommen. Olga P. habe darum gebeten, sich mit Kabelbindern sexuell zu stimulieren. Sie habe sich nackt ausgezogen und die Kabelbinder selbst um den Hals gelegt, »so dass sie noch atmen konnte«. Jakob F. will zuvor eine Flasche Wodka getrunken und einen Joint geraucht haben. Er habe im Verlauf des Aktes die Erinnerung verloren. Dann habe er die leblose Frau neben sich gefunden – mit fest zugezogenen Kabelbindern um den Hals. Die Leiche habe er dann aus Angst vor der Polizei entsorgt.

Auf die Frage nach dem Rollkragenpullover, mit der die Leiche bekleidet war, wusste der Angeklagte gestern keine schlüssige Antwort: »Ich meine, sie war ganz nackt, aber...« Auch Spuren seines Blutes an den Bindern konnte er nicht erklären.

Der Prozess soll nun am Dienstag, 30. Oktober, fortgesetzt werden, am Freitag, 9. November, sollen die Plädoyers gehalten werden.


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Frauenleiche in Garage gelagert - OWL

10.10.2012 um 09:38
Betrunkene, bekiffte, geschockte Ratlosigkeit, nachdem sich das Opfer selbst liegend erwürgt hat, um sich dann, bereits tot, noch einen Rollkragenpullover anzuziehen und den Kabelbinder über den Rollkragen zu drapieren, dies alles, derweil er ohne Erinnerung auf ihr lag und komatös, blutend irgendwann neben ihr und sich ihr Vermögen gleichzeitig auch noch klammheimlich aus dem Fenster verabschiedet hat.

Ja, das schockt mich auch. (Was bin ich froh, nicht Richter oder Anwalt geworden zu sein und mir solchen Sch.... nicht anhören zu müssen.)

Mir kommt das vor, wie wenn der Angeklagte sich den Prozess angehört hat und gleichzeitig überlegt, mit welcher "Wendung" er am "besten" davon kommen könnte.
Mit dieser Story hätte er ja auch viel früher kommen können, z.B. gerade als es passierte. Ein "normaler" Ablauf in so einer abnormalen Situation, wäre dann wohl, der Anruf bei einem Notarzt gewesen.

Und Angst vor der Polizei bei solch einem Vorleben, auch noch.
Es ist zu hoffen, dass er die nächsten 20 Jahre in einer Zelle, sich selbst zuhören kann.


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10.10.2012 um 10:31
Na ja, in den Berichten stand ja, dass das Gericht ihm wenig Glauben schenkt.

Nicht nur die Lage der Kabelbinder passt nicht zu seiner Geschichte, Frage ist auch, wie er unbemerkt die Leiche aus dem Bordell "entsorgt" haben will. Die werden da ja im Bordell nicht allein gewesen sein.

Also, für mich ist die Geschichte von vorne bis hinten erlogen. Keine Ahnung, ob er glaubt, dann mit Totschlag davon zu kommen. Als Anwalt hätte ich ihm geraten, weiterhin zu schweigen als mit so einer Lügengeschichte zu kommen.

Trotzdem bleibt für mich völlig unverständlich, dass er die Leiche nicht hat verschwinden lassen. Zeit hatte er doch genug.


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31.10.2012 um 07:41
http://www.nw-news.de/lokale_news/enger_spenge/enger_spenge/7206653_Ich_habe_diese_Frau_nicht_umgebracht.html (Archiv-Version vom 02.11.2012)

"Ich habe diese Frau nicht umgebracht"
Mordfall Olga P. vor Landgericht fortgesetzt

Spenge/Bielefeld (nim). Vor dem Bielefelder Landgericht ist gestern der Prozess gegen den 42-jährigen Jakob F. aus Bad Salzuflen fortgesetzt worden. F. steht unter dem Verdacht, im Februar 2009 die damals 21-jährige Olga P. ermordet zu haben.

Jakob F. soll laut Anklage die Prostituierte Olga P. an einem unbekannten Ort mit zwei Kabelbindern erdrosselt haben. Im Februar dieses Jahres hatten Polizeibeamte die Leiche der jungen Frau – drei Jahre nach dem mutmaßlichen Verbrechen – in einer Tiefkühltruhe in einer Garage an der Bielefelder Straße in Spenge gefunden.

Im vorangegangenen Verhandlungstermin vor der X. Großen Strafkammer des Bielefelder Landgerichts hatte F. erstmalig seine Version der damaligen Geschehnisse geschildert und den Tod Olga P.s als Unfall beim Sex dargestellt.

In der gestrigen Verhandlung verlas die Vorsitzende Richterin Jutta Albert einen Brief, den der Angeklagte vor einigen Monaten aus der Untersuchungshaft an seine Mutter geschrieben hatte. Der Brief war beschlagnahmt worden, da F. dort ebenfalls Angaben zu der ihm vorgeworfenen Tat machte. In dem Brief entschuldigte sich der Angeklagte für die Schande, die er über die Familie gebracht habe. Er habe, so F., viele schlimme Dinge gemacht, "aber ich habe diese Frau nicht umgebracht. Ich bin kein Mörder." Vielmehr habe ihn eine Person, der er vertraut habe, hereingelegt. Der Prozess wird am 8. November fortgesetzt.


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31.10.2012 um 08:34
Dieser Fall liefert einen weiteren Beweis dafür, dass unser liberales, auf Rehabilisierung ausgerichtetes Strafrecht häufig zu Entscheidungen führt die auf viel zu optimistischen Annahmen über die Rehabilisierbarkeit von (manchen) Tätern beruhen. Dass Kriminelle nach Absitzen einer Haft häufig erneut straffällig werden ist eine Sache und sicher nur schwer zu verhindern. Dass aber hier ein verurteilter Straftäter praktisch im Rahmen seiner Haft die Möglichkeit bekommt weiterhin die Straftaten zu begehen wegen denen er ursprünglich verhaftet wurde, macht mich doch ein bisschen fassungslos.


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Frauenleiche in Garage gelagert - OWL

31.10.2012 um 21:05
Nicht nur ist er seinen bisherigen kriminellen Aktivitäten nachgegangen, sondern hat noch eine Frau ermordet.

Fassungslos macht mich, dass es anscheinend keine Kontrollen gab. Normalerweise heisst Freigang ja nicht, dass er alles machen darf, was er will. Er hatte eine Arbeitsstelle, dort muss er sein und darf nicht irgendwelchen anderen Tätigkeiten nachgehen. Eine einfache Kontrolle bzw. Abgleich mit dem Arbeitgegeber hätte ausgereicht.


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09.11.2012 um 07:27
lebenslänglich
Kühltruhenmord: Verteidigung geht von fahrlässiger Tötung aus – Angeklagter voll schuldfähig

Seit zehn Wochen muss sich der Beschuldigte im Prozess um den Spenger Kühltruhenmord vor dem Bielefelder Gericht verantworten. Zum Auftakt der Verhandlung will der fünffache Familienvater aus Bad Salzuflen nicht erkannt werden. Foto: Hans-Werner Büscher
Freitag, 09. November 2012
- 01:00 Uhr
Von Jens Heinze

Spenge/Bielefeld (WB). Im Fall der Leiche in der Tiefkühltruhe von der Bielefelder Straße in Spenge verkündet das Schwurgericht amMontag, 19. November, das Urteil. Staatsanwalt Thorsten Polakowski forderte gestern vor dem Landgericht Bielefeld eine lebenslange Haftstrafe für den Angeklagten (42).

Der fünffache Familienvater aus Bad Salzuflen, ein polizeibekannter Zuhälter, Menschenhändler und Bordellbetreiber, habe sich des heimtückischen Mordes schuldig gemacht, stellte Polakowski fest. Sollte die Große Strafkammer der Forderung des Staatsanwaltes folgen, kann der wegen Rotlichtdelikten einschlägig vorbestrafte Angeklagte nicht auf Milde hoffen.

Das Schwurgericht hatte in letzter Minute einen Gutachter zur Frage der Schuldfähigkeit des 42-Jährigen bestellt. Erst am Dienstag führte der Sachverständige Bernhard Bätz im Gefängnis das Gespräch mit dem in Bielefeld in Untersuchungshaft sitzenden Angeklagten. Der Facharzt für Psychiatrie attestierte dem Mann die volle Schuldfähigkeit.

Das hatten Verteidiger Frank Schiffmann und der 42-Jährige jedoch anders dargestellt. Wie berichtet, will der Angeklagte vor dem Mord am Vormittag des vermutlichen Tattages, dem 19. Februar 2009, am Tatort, einem Bordell in Bad Salzuflen, eine Flasche Wodka getrunken und einen Joint geraucht haben. Warum plötzlich seine Geliebte, eine 21 Jahre alte Prostituierte aus der Ukraine, mit Kabelbindern erdrosselt tot neben ihm im Bett lag, will sich der Mann bis heute nicht erklären können.

Die Mordermittler der Kripo zeichnen dagegen ein anderes Bild. Demnach soll die Kabelbinderschlinge dem Opfer überraschend von hinten um den Hals gelegt und zugezogen worden sein. Eine Platzwunde am Kopf der 21-Jährigen könnte ein Indiz dafür sein, dass die zierliche blonde Frau mit einem Schlag außer Gefecht gesetzt werden sollte.

»Das ist ein menschlicher Abgrund, den ich so noch nicht erlebt habe«, offenbarte Staatsanwalt Polakowski beim Plädoyer seine Fassungslosigkeit. Der Zuhälter soll die Leiche der jungen Frau erst in einen Sack und dann in einen Koffer verpackt haben. Danach lag die 21-Jährige vermutlich drei Jahre lang – die zur Schlinge zusammengezogenen Kabelbinder noch um den Hals – in Folie eingewickelt in der Tiefkühltruhe in Spenge.

Am 27. Februar entdeckten Kripofahnder bei einem Ermittlungsverfahren gegen den Bordellbetreiber in einer Garage an der Bielefelder Straße die Tote. Dem 42-Jährigen, der die Schlüssel zur verriegelten Kühltruhe besaß, konnte die Kripo nachweisen, dass er die Truhe direkt vor dem Mord an seiner Geliebten bei einem Händler in Herford gekauft hatte. Das Motiv der Tat blieb während des zehnwöchigen Prozesses vor dem Bielefelder Schwurgericht im Dunkeln. Den Angaben des Staatsanwaltes zufolge gibt es zwei mögliche Erklärungen: Die junge Ukrainerin hatte von ihrem Lohn als Prostituierte offenbar mehrere zehntausend Euro zusammen gespart, wollte aus dem Gewerbe aussteigen und studieren.

Das Geld, das bis heute nicht wieder aufgetaucht ist, soll die 21-Jährige dem hochverschuldeten Angeklagten anvertraut haben. Dieser konnte oder wollte nicht zahlen und brachte die Frau um. Eine andere Möglichkeit könnte sein, dass die Geliebte vom 42-Jährigen forderte, sich von seiner Frau zu trennen und mit ihr zusammen zu leben. Wegen der Forderung der Prostituierten könnte der Mann seine Ehe bedroht gesehen haben.

Rechtsanwalt Frank Schiffmann, der Verteidiger des Zuhälters, forderte in seinem Plädoyer eine vom Schwurgericht festzusetzende Strafe wegen fahrlässiger Tötung. So soll die 21-Jährige bei einem so genannten Würge-Sexspiel ums Leben gekommen sein, bei dem der zur Tatzeit mit Alkohol und Rauschgift vollgepumpte Angeklagte die Kontrolle verloren haben könnte. Die Frau habe sich die Kabelbinderschlinge bewusst selbst um den Hals gelegt oder vom 42-Jährigen legen lassen.

Schiffmanns Angaben zufolge habe die Prostituierte mit derartigen Praktiken sogar im Internet für sich und ihre Dienste geworben. Dass sein Mandant dann die Leiche drei Jahre lang in einer Kühltruhe aufbewahrte, erklärte der Verteidiger mit der »tiefgreifenden Beziehung« des aus Kirgistan (ehemalige UdSSR) stammenden Mannes zu der Ukrainerin.

In seinem letzten Wort bekräftigte der Angeklagte, dass er weder Mörder noch Totschläger sei. »Niemals habe ich mit Absicht einen Menschen getötet«, sagte der Zuhälter dem Schwurgericht.

http://www.westfalen-blatt.de/nachricht/2012-11-09-staatsanwalt-fordert-lebenslaenglich/3599/


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09.11.2012 um 07:46
http://www.mt-online.de/lokales/regionales/7242086_Plaedoyers_im_Prostituiertenmord.html

Plädoyers im Prostituiertenmord

Spenge/Bielefeld (nim). Im Prozess gegen Jakob F. (42) aus Bad Salzuflen sind vor dem Bielefelder Landgericht die Plädoyers gehalten worden. F. ist angeklagt, im Februar 2009 die damals 21-jährige Prostituierte Olga P. mit Kabelbindern erdrosselt zu haben. Die Leiche soll er drei Jahre in einer Tiefkühltruhe aufbewahrt haben. Ermittler hatten die Truhe im Februar in einer Garage in Spenge entdeckt. Der mehrfach vorbestrafte F. hatte im Prozess den Tod von P. als Unfall bei Sexspielen dargestellt. Staatsanwalt Torsten Polakowski beantragte, F. wegen heimtückischen Mords zu lebenslanger Haft zu verurteilen. Der Verteidiger plädierte für eine Verurteilung wegen fahrlässiger Tötung. Das Urteil wird für den 19. November erwartet.


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19.11.2012 um 16:20
http://www1.wdr.de/themen/panorama/leichespenge100_lpic-1_lupe-true.html

Leichenfund in der Tiefkühltruhe: Lebenslange Haft für Mord an Olga P.

Wegen Mordes an einer jungen Ukrainerin ist ein 42-jähriger Mann am Montag (19.11.2012)vor dem Landgericht Bielefeld zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Der Angeklagte hatte die Frau in Spenge ermordet und ihre Leiche drei Jahre in einer Kühltruhe versteckt.


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