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Mord an Heidi Scheuerle

94 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Skelett, Heidi Scheuerle, Spreitenbach ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Heidi Scheuerle

01.06.2012 um 23:17
Auch dieser Mord ist ungeklärt. Die junge Frau verschwindet 1996 beim Trampen zunächst spurlos. 4 Jahre später wird ein Skelett gefunden. Eine DNA-Analyse klärte, dass es sich hierbei um die sterblichen Überreste der Heidi Scheuerle handelt.

Der Fall erinnert ein wenig an den diskutierten Fall. Auch hier war das Verschwinden jahrelang unklar. Der Mord wurde bis heute nicht aufgeklärt.

http://www.youtube.com/watch?feature=endscreen&NR=1&v=0chTGlFXXlQ
(Teil 2 - vorher wird kurz erklärt, dass Heidi Deutsche ist und in Konstanz studiert. Sie bekommt dann eine Praktikums-Stelle beim Schweizer Fernsehen)

http://www.suedkurier.de/region/hochrhein/rheinfelden/Tote-jetzt-identifiziert;art372615,84394

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Mord an Heidi Scheuerle

01.06.2012 um 23:49
Auch wenn ich nichts genaueres Weiß, so kommen dennoch eigentlich nur 3-4 Orte aus welchen der Mörder stammen könnte, zum einen wäre da Zürich (was ich aber ausschließe), dann wäre da noch Winterhur und Kreuzlingen. Wobei ich eher auf Winterhur oder sofern es ein Dorf in der nähe giebt auf eben jenes. Wie gesagt, ich kann nur das schreiben was ich aus den vorliegenden Infos erfahre. Außerdem ist es in den meisten fällen eine Person welche in der nähe eben jenes Ortes wo das Verbrechen stattfand lebt.


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Mord an Heidi Scheuerle

01.06.2012 um 23:53
Ja. Zumindest scheint eine Beziehungstat unwahrscheinlich.

Warum schließt Du Zürich aus?


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Mord an Heidi Scheuerle

01.06.2012 um 23:57
Zürich wäre meiner Meinung nach zu auffällig gewesen, einer der Orte welcher sofort alleine durch die Tatsache das sie ein Schild dabei hatte das sie eben zu jenem Ort wollte durchsucht worden wäre und ich denke nicht, dass die Person so "dumm" war und sich einer solchen Gefahr aussetzte auch wenn ich es mir gewünscht hätte


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Mord an Heidi Scheuerle

01.06.2012 um 23:59
Naja...in Zürich wohnen ja ne Menge Leute. Die kann die Kripo kaum alle überprüfen...


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Mord an Heidi Scheuerle

02.06.2012 um 00:05
Ist mir schon bewusst, trotz allem giebt es auch in Zürich genug Leute denen soetwas auffallen würde und sicherlich ist auch bereits an jenem Abend von der Mitbewohnerin Heidis ein Anruf in der Polizeizentrale Zürichs eingegangen, da es einfach der Ort war wo wohl jeder sie vermuten würde


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Mord an Heidi Scheuerle

02.06.2012 um 20:35
servus
Ich denke das es ein Opfer von Volker Eckert war. Leider oder Gott sei Dank hat der sich ja selber die Karten gelegt.

servus


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Mord an Heidi Scheuerle

03.06.2012 um 01:30
@Hellwolf
Naja, ich schätz mal, Du hast Dich von den Fernsehbildern, der stilisierten Karte und Deinen eigenen Vorstellungen ein wenig in die Irre leiten lassen. Guck Dir die Region ihres Verschwindens mal bei Google Maps an; da schaut die Sache schon ein wenig anders aus. Ich hab mal die Autobahn von der Raststätte Forrenberg Nord bis zur Ortschaft Spreitenbach markiert:

http://maps.google.de/maps?saddr=Forrenberg+Nord,+Seuzach,+Suisse&daddr=Spreitenbach,+Schweiz&hl=de&sll=51.151786,10.415039&sspn=14.021423,33.815918&geocode=Fas01QIdIESFACktQZ8cy5uaRzG4MSmlfxzYuw%3BFWKm0wIdeKJ_ACnrs7bffw2QRzEhFQsQTnJFPQ&oq=spreitenbach&mra=ls&t=h&z=12

Da sind dutzende Ortschaften entlang dieser Strecke, ich schätz mal dass im näheren Umkreis über eine halbe Million Menschen wohnen, dazu kommen sicher noch welche, die von weiter außerhalb in dieser relativ dicht besiedelt scheinenden Gegend arbeiten. Ganz zu schweigen davon, dass durch diesen Teil der Autobahn die Strecke München-Madrid und auch Stuttgart-Mailand verläuft; letztere allerdings erst ein wenig nach Forrenberg und nicht bis nach Spreitenbach, aber noch mit Umsteigemöglichkeit http://www.autobahnen.ch/index.php?lg=000&page=018. Da ist eher nichts mit in den Alpendörfern ein wenig an die Türen zu klopfen - wozu denn überhaupt? Denkst Du, sie sei für eine längere Zeit festgehalten worden?

Au­ßer­dem müsste sie eigentlich zuerst von diesem Museum in Weil am Rhein "vermißt" worden sein, bzw. die haben sich dann sicher erst mal bei ihrem Arbeitsgeber beschwert, dass sie nicht aufgekreuzt sei, und dann werden die erst mal selbst ein wenig rumtelefoniert und schlu­ßendlich die Polizei benachrichtigt haben. Letzteres womöglich auch erst am nächsten Tag.

@bayernwastl
Passt das denn in Eckerts Profil? Soviel mir ist, hat er seine Opfer zumindest um diese Zeit rum vor allem unter Straßenprostituierten gesucht; also unter Frauen, die erst mal freiwillig in seinen LKW und sogar in die Schlafkabine gestiegen sind. Von Heidi Scheuerle wird aber im XY-Beitrag erwähnt, dass sie bei nähernden Brummis ihr Schild zurückgezogen habe und auch den rastenden LKW-Fahrer mit Basler-Kennzeichen hat sie nicht gebeten, sie mitzunehmen. Also ist es eher unwahrscheinlich, dass sie in Eckerts LKW gestiegen wäre. Aber er hätte doch nicht einfach angehalten und mal so mir nichts Dir nichts eine Frau in seinen LKW gezerrt. Wäre auch etwas auffällig gewesen an dieser Strecke.

@LivingElvis
Kennst Du den genauen Auffindeort der Leiche? War der Wald von der Autobahn aus sichtbar?


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Mord an Heidi Scheuerle

03.06.2012 um 01:43
servus
@Waldeck
In sein Profil paßt eigentlich alles das Po und Brüste hatte. Wenn ich mich nicht irre gab er 6 zu, offen sind mindestens 16-18 weitere Frauen. Durch seinen Suizit hat die Sta Hof aber alles beendet. Es gab mal eine Namenliste, abgeleitet von seinen Fetisch Fotos. Die hatte aber ein Kripomann aus Saarbrücken und gab nichts heraus. Nur lesen konnte man sie. Da stand sie mit drauf.

servus derweil


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Mord an Heidi Scheuerle

03.06.2012 um 02:21
@hellwolf...

...da hast du aber sehr schlichte ideen, wie ich finde... allein schon dein argument, mit dem du zürich als mögl. täterwohnort ausschliesst, ist etwas.... hmm, naja.. ich finde es krude.
erstens ist zürich groß und ob ein triebtäter sich von einem pappschild quasi von der tat abhalten lässt..? ich denke nicht.

dann schreibst du etwas zum thema kriminalgeographie. es ist prinzipiell richtig, dass es häufiger vorkommt, dass täter in der nähe ihrer tatorte wohnen.
aber gerade anhaltermorde fallen etwas aus diesem raster. es gab in der vergangenheit etliche ähnliche fälle, wo der täter zb. ein lkw-fahrer war, der letztlich ganz woanders lebte.
von daher wäre ich gerade bei anhaltermorden sehr vorsichtig mit dieser deutung, da der täter genau so auf durchreise gewesen sein könnte...


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Mord an Heidi Scheuerle

03.06.2012 um 02:33
die xy-fans unter euch werden die kleine anekdote zu dem fall kennen...

das mordopfer h. scheurle hatte vor der tat einen artikel in der zeitung veröffentlicht, in dem es um das fahren per anhalter ging. in dem artikel hieß es dann sinngemäß, trampen sei eine gute sache, aber leider hätten viele leute vorbehalte gegen das fahren per anhalter oder seien zu ängstlich zum trampen, weil die sendung "AKTENZEICHEN XY" das thema völlig unverhältnismäßig aufbausche...

tja, dass man dann ausgerechnet selbst quasi "in den tod trampt", ist eine makabere sache...


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Mord an Heidi Scheuerle

03.06.2012 um 02:46
der artikel wurde nur knapp 1 monat vor ihrem verschwinden in der TAZ veröffentlicht... das nennt man wohl "IRONIE DES SCHICKSALS"...


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Mord an Heidi Scheuerle

09.06.2012 um 09:52
Volcker Eckert ist immerhin durch einen Mord gefasst worden ,bei dem die Frau bzw das Mädchen keine Prostituierte war. Und er hat auch nicht nur Prostituierte ermordet.


Grundsätzlich würde es passen ,denke ich . Der Name Scheuerle war sicherlich einer der Frauen ,bei denen er noch näher ins Gebet genommen werden sollte.


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Mord an Heidi Scheuerle

09.06.2012 um 14:42
Zu Volker Eckert:
Vor einigen Jahren gab es mal spätabends eine Reportage im 3. Programm des Bayerischen Rundfunks, und ich entsinne mich sicher, dass dort berichtet wurde, alle seine LKW-Fahrten seien mit Hinblick auf derartige Verbrechen abgeglichen worden. Und erst dadurch wären auch manche Taten erst mit ihm in Verbindung zu bringen gewesen. Es müsste also zu klären sein, wo er am Tag des Verschwindens von Heidi unterwegs gewesen ist.
zur Person:Wikipedia: Volker Eckert

Ich denke aber, dass er in diesem Fall "außen vor" ist, nicht nur, weil die Ermordete LKW's vermied, sondern weil mir eine LKW-Anfahrt der Auffindestelle schwierig erscheint.


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Mord an Heidi Scheuerle

09.06.2012 um 17:52
@Ludwig_01
du meinst das;

Am 28. Oktober 2000 wurden auf dem Gebiet der Gemeinde Spreitenbach im Heitersberg-Wald in einem Dickicht Überreste eines menschlichen Skeletts aufgefunden. Nach langwierigen Er-mittlungen konnte im Frühjahr 2002 mit Sicherheit festgestellt werden, dass es sich bei den Knochenfunden in Spreitenbach um die sterblichen Überreste der vermissten Frau Heidi Scheuerle handelt.

Am 8. Oktober 1996 verschwand die damals 26-jährige Heidi Scheuerle spurlos, als sie sich als Autostopperin auf der Autobahn A1 von Kreuzlingen/TG nach Basel begeben wollte.

Heidi Scheuerle wurde an jenem Tag kurz nach Mittag letztmals mit Bestimmtheit beim Rastplatz Forrenberg/ZH als Autostopperin gesehen.

Am 28. Oktober 2000 wurden in einem Wald bei Spreitenbach die Überreste eines menschlichen Skeletts aufgefunden. Nach langwierigen Ermittlungen konnte im Frühjahr 2002 mit Sicherheit festgestellt werden, dass es sich um die sterblichen Überreste der vermissten Frau Heidi Scheuerle handelt.

Die Frage ist ,ob man da in der Nähe ein Parklplatz ist .....


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Mord an Heidi Scheuerle

09.06.2012 um 17:54
Hier zu Eckert:

Text Text
Die grausame Todesspur des Würgers
Nach neuen Ermittlungserfolgen und 60 000 Datensätzen schließt die Polizei die Akten im Fall Volker Eckert
Von Harald Jäckel

Am Steuer der Silo-Lastzüge einer Oelsnitzer Spedition zog Volker Eckert die Todesspur durch Europa


Er richtete sich selbst: Volker Eckert musste wie auf unserem Bild beim Verlassen des Bayreuther Gerichtsgebäudes mehrmals der Justiz unter die Augen treten. Doch vor seinem Prozess in Hof entzog er sich seinen Richtern durch Selbstmord in der Gefängniszelle.
Foto: Manfred Scherer, Nordbayerischer Kurier
zurückvergrößernweiter
Hof / Bayreuth – Am Ende einer 32 Jahre langen Mordserie dreht sich Volker Eckert aus Stoffteilen selbst einen Strick. Er hängt sich an der Wandhalterung seines Fernsehers in der Bayreuther Haftzelle auf. Setzt er damit ein letztes Zeichen seiner tödlichen Würgeleidenschaft? Denn Eckert hatte mit Händen und Seilen auch seine Opfer erwürgt. Ausnahmslos. Der Tag des Selbstmords ist der 2. Juli. Die Staatsanwaltschaft in Hof – federführend und beispielhaft erfolgreich in der internationalen Zusammenarbeit der Ermittler – hatte die Anklageschrift für sechs Mordfälle bereits aufgesetzt. Doch nach dem Selbstmord muss sie gemäß Rechtsvorschrift das Verfahren einstellen.


Genaues Bewegungsbild


Bei der Polizei freilich geht die Arbeit der Soko „Fernverkehr“ auf Hochtouren weiter. Zahlreiche Anfragen aus dem Ausland sorgen für Betrieb bei den Fahndern des Polizeipräsidiums in Bayreuth. Für die ist der Fall ungewöhnlich genug. Die Arbeitsbelastung ist hoch. Die Erfolgsquote auch. Die fünf Prostituiertenmorde von 1999 bis 2006 – die der 48-jährige Eckert ebenso gestand wie den Mord 1974 an seiner 14-jährigen Mitschülerin Sylvia U. in Plauen – rekonstruiert die Polizei anhand eines Bewegungsbildes. Dessen Erstellung erfordert unter anderem die Auswertung von 60 000 Datensätzen vom Tankbeleg bis zur Mautquittung des Fernfahrers.

Dieses Bewegungsbild macht die Ermittler jetzt so sicher, dass Volker Eckert für sieben weitere Morde verantwortlich ist. Anhand von Geldautomaten-Belegen und Handydaten, den umfangreichen Notizen auch über seine Verbrechen und die Fahrtenbücher von Volker Eckert sowie unzähligen DNA-Abgleichen entsteht eine Todesspur quer durch Europa. Mit elf grausamen Würgemorden an Prostituierten. Eckerts identische Vorgehensweise gleicht dabei einem schrecklichen Ritual.


Beim Morden fotografiert


Denn bis auf die beiden Morde in Plauen 1974 und 1987 suchte sich Eckert seine Opfer immer im Hurenmilieu. Meist auf dem Straßenstrich, für den es für interessierte Trucker regelrechte Landkarten gibt. Eckert hebt vor dem Kontakt stets Geld am Automaten ab. Er spricht die Prostituierten an und nimmt sie im Führerhaus seines Lastwagens mit. Vor dem Geschlechtsverkehr würgt er die Frauen zu Tode. Fotografiert sich in manchen Fällen dabei selbst. Danach befriedigt er seinen Sexualtrieb und legte den Frauen ein Seil um den Hals. Er fotografiert nochmals die Opfer, schneidet ihnen oft Haarbüschel ab und nimmt weitere „Trophäen“ mit. Dann legt er die Opfer nackt im Gelände ab. Die grausamen Trophäen sammelt Volker Eckert auch in seiner Hofer Wohnung. Fotos der Taten und Toten nimmt er sogar in der Lkw-Kabine mit. Über die meisten Morde führt er ganz persönliche Aufzeichnungen.


Nächste Tat nach 13 Jahren


Der ersten Tat nach dem grausamen Strickmuster fällt am 25. Juni 2001 die 25-jährige Kenianerin Sandra Osifo bei Bordeaux zum Opfer. Zu diesem Zeitpunkt hat Volker Eckert 13 Jahre lang nicht mehr gemordet. 1987 tötet er eine 18-jährige Bekannte in Plauen, zuvor als 15-Jähriger eine 14-jährige Plauener Mitschülerin. Während der zweiten Tat sorgt 1987 der „Würger von Plauen“ für Angst und Schlagzeilen in der Vogtland-Stadt. Auch Volker Eckert gerät ins Visier der Polizei. Doch statt für seine Morde wird er wegen zweier beinahe tödlich verlaufener und sexuell motivierter Würgeattacken auf junge Frauen wegen versuchten Mordes zu zwölf Jahren Haft verurteilt. Volker Eckert wird nach der Wende ein Teil seiner Strafe erlassen. Im Juli 1994 kommt er auf freien Fuß. Er nimmt sich eine Wohnung in Hof und arbeitet als Fernfahrer bei einer internationalen Spedition im nahen Oelsnitz.

9. Oktober 2001: Nicht einmal drei Monate nach seinem ersten Prostituiertenmord erwürgt Volker Eckert die 24-jährige Hure Beatriz Dias Mundoz im nordspanischen Macanet de la Selva. Dreieinhalb Jahre später bringt der 48-jährige Hofer die Russin Mayra Veselova um, die ebenfalls auf dem Straßenstrich in Nordspanien tätig ist. Im Oktober 2006 wird in Frankreich nahe Reims die Leiche der 28-jährigen Prostituierten Agnieszka Bos aus Polen gefunden. Auch ein Opfer des Würgers aus Hof. Dessen letzte Tat wird ihm vier Wochen später zum Verhängnis: Kolleginnen beobachten am 2. November, wie die 20-jährige bulgarische Prostituierte Miglena Petrova im nordspanischen Sant Julia de Ramis zu Eckert in den Lkw steigt. Tags darauf ist sie tot. Just an jenem Tag entdeckt die katalanische Polizei eine heiße Spur. Eine Überwachungskamera hat an dem Platz, an dem Volker Eckert die Leiche abgelegt hat, den Laster von Volker Eckert aufs Bild genannt. Ein deutscher Silo-Truck. Die internationale Fahndung läuft an. Am 17. November 2006 wird Volker Eckert in Wesseling bei Köln festgenommen, als er gerade seinen Lkw wäscht.

Im Führerhaus finden die Beamten grausige Beweismittel: Polaroidfotos der Ermordeten, Haarsträhnen der Opfer und Kleidungsstücke. Und eine aufblasbare Gummipuppe, die Volker Eckert mit den Mord-Trophäen ausstaffiert, um sich zu erregen. Am 18. November gesteht Volker Eckert die fünf Prostituierten-Morde und die Tat an seiner Klassenkameradin in Plauen.


Grausige Beweismittel im Lkw


Am 21. November 2006 wird die Soko „Fernverkehr“ beim Polizeipräsidium Oberfranken in Bayreuth gegründet. In Spitzenzeiten kümmern sich bis zu 30 Beamte ausschließlich um den Hofer Serienmörder.

Angesichts der jetzigen internationalen Nachermittlungserfolge schließen die Bayreuther Fahnder die Akten, weitere Taten aber nicht aus. Auch, weil sie für die Zeit von 1995 bis 1999 kein genaues Bewegungsbild von Volker Eckert haben. Als der sich am 2. Juli 2007 den Strick um den Hals legt, endet das Leben eines Serienkillers, der traurige deutsche Kriminalgeschichte schreiben wird. Ob alle seine Taten geklärt sind, bleibt höchst fraglich.

http://www.frankenpost.de/regional/oberfranken/laenderspiegel/Die-grausame-Todesspur-des-Wuergers;art2388,758197


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Mord an Heidi Scheuerle

09.06.2012 um 18:00
In Verlautbarungen wurde nie ein Bezug zu Heidi Scheuerle hergestellt:

Dead killer may have murdered up to 13 people, say German Police

14 December 2007

Berlin - Dec. 14, 2007 (AFP) - A serial killer who committed suicide in a German jail after admitting to six murders across Europe is now suspected of involvement in another seven unsolved cases, Bavarian police said Friday.

They said former truck driver Volker Eckert had "clear links" to three killings, including those of a Sierra Leonean prostitute in Troyes, northern France, in August 2002, and a Ghanaian call-girl in Rezzato, northern Italy, in September 2004.

Police added: "In four other cases, three in the Czech Republic and one in France, there is evidence which leads us to believe Volker E was involved."

A statement revealed that "numerous requests" from forces across Europe to re-examine inconclusive dossiers had led to fresh evidence.

Eckert, 48, committed suicide at Bayreuth prison, southern Bavaria, on July 2, at after prosecutors said that he had confessed to six killings, starting with a 14-year-old girl when he was aged 15.

Eckert was picked up in Cologne in November 2006 following the issue of a European arrest warrant by Spanish authorities after a Bulgarian prostitute was strangled in Barcelona.

He also admitted killing her and four other prostitutes between 1999 and 2006 in a trail of blood across Spain and France.



Glaube auch ,das er sich auf den Straßenstrich spezialisierte. Wahrscheinlich einer dieser Serienkiller ,die Prostituierte als minderwertig ansehen aber eher niemand ,der sich Anhalterinnen vornahm.


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Mord an Heidi Scheuerle

09.06.2012 um 18:09
Obwohl immer kann man nicht sicher sein,wie in diesem Fall:

Dillenburg / Köln - Den entscheidenden Tipp gab am Mittwoch ein entfernter Bekannter des mutmaßlichen Täters. Auf einem Phantombild in der Zeitung hatte er den 29-jährigen Fernfahrer wiedererkannt. Vor allem aber die Beschreibung der auffälligen Narbe am Bauch des Täters kam dem Zeugen bekannt vor.
Er rief die Polizei. Beamte nahmen den Verdächtigen kurz vor 19 Uhr auf der Straße fest, in Haiger, wo Marco M. bei einer Spedition arbeitet. Der kleine Ort liegt in Hessen, zwischen Siegen und Gießen. M. leistete keinen Widerstand.

In seiner ersten Vernehmung leugnete er die drei Morde und einen Mordversuch, berichtete Kriminalhauptkommissar Uwe Stegemann. Kurz darauf habe er sie dann doch zugegeben. „Er wurde immer blasser, immer unsicherer und legte schließlich ein umfassendes Geständnis ab. Er entspricht nicht den gängigen Klischees eines Mörders.“ Am 15. November

2003 soll der Vater eines zweijährigen Sohnes die Prostituierte Nicole U. in Köln in seinen Lastwagen gelockt, sie dort vergewaltigt, erdrosselt und mit einem Messer übel zugerichtet haben. Knapp ein Jahr später, am 19. Oktober 2004, soll der Mann die 25-jährige Prostituierte Asta J. ebenfalls auf dem Straßenstrich in Köln in seinen Lkw gelockt und sie gewürgt haben. Im Glauben, die Frau sei tot, legte er sie an der Autobahn 57 ab. Doch Asta J. überlebte und gab der Polizei die Hinweise, auf deren Basis das Phantombild angefertigt wurde.

Am 24. Oktober 2005 soll der Fernfahrer die 31 Jahre alte Aneta B. in seinem Wohnort Dillenburg an der hessisch-nordrheinwestfälischen Grenze vor ihrer Haustür überfallen und in sein Privatauto gezerrt haben. Mit Aneta B., so räumte M. in seiner Vernehmung ein, sei er zu einem leer stehenden Haus gefahren, das ihm gehöre. Dort soll er sein Opfer missbraucht und es womöglich erst Stunden später erdrosselt und mit einem Messer auf die Frau eingestochen haben. Die Leiche warf er in einem Wald in Siegen einen Abhang hinunter, sie wurde erst eine Woche später gefunden. Schließlich zerrte der 29-Jährige laut Ermittlungen vor knapp zwei Monaten die 18 Jahre alte Schülerin Anna S. in Kassel in seinen Lastwagen, missbrauchte, tötete sie und legte den Körper an der Autobahn 49 auf einem Parkplatz ab.

Dass auch die vorletzte Tat in Dillenburg wohl auf das Konto des 29-jährigen Mannes geht, wissen die Ermittler erst seit zwei Wochen - denn erst da war es Spezialisten des Landeskriminalamts gelungen, aus den Tatortspuren eine DNA des Täters zu isolieren. Als den Ermittlern daraufhin klar wurde, dass sie es mit einem Serientäter zu tun hatten, von dem bereits ein Phantombild aus einem versuchten Mord in Köln vorliegt, ließen sie das Foto Anfang dieser Woche im Kreis Dillenburg von den Medien veröffentlichen. „Und sofort gingen drei Hinweise auf den Verdächtigen ein“, sagte Stegemann. Schon zuvor hatten die Ermittler das Phantombild bundesweit an Lkw-Speditionen geschickt, doch offenbar hatte niemand Marco M. erkannt. Der 29-Jährige arbeitete bei einer Spedition in Haiger, nahe seines Wohnortes. Beruflich war er viel im Ruhrgebiet unterwegs, fuhr häufig die Strecke in die Niederlande. Auf dem Weg dorthin machte er wohl auch seine beiden Abstecher zum Kölner Straßenstrich.

An allen vier Tatorten wurden M.s DNA-Spuren gefunden. Mit Ausnahme der Tat in Dillenburg mordete Marco M. stets in seinem Firmenlastwagen. Beamte der Spurensicherung untersuchten am Donnerstag zwei Lkws. Sie stellten auch eine Tachoscheibe sicher, die beweist, dass der Verdächtige zum Zeitpunkt des Mordes an Anna S. in Kassel war. Auch die überlebende Kölner Prostituierte hat Marco M. inzwischen auf einem Foto wiedererkannt. „Sie war sehr erleichtert, dass der Mann gefasst ist“, sagte Tobias Clauer von der Kölner Mordkommission.

Der 29-Jährige lebt von seiner Ehefrau getrennt. Staatsanwalt Manfred Lischek sagte: „Der Mann hat ein gestörtes Sexualverhalten. Er berichtete, er habe Probleme mit Frauen. Bei den vier Taten sei es einfach über ihn gekommen.“ Ob er noch weitere Morde oder Mordversuche begangen hat, werde noch geprüft. Marco M. sitzt in Untersuchungshaft. Mittelhessens Polizeipräsident Manfred Schweizer sagte: „Hoffentlich wird er so bestraft, dass er nie wieder auf freien Fuß kommt.“

http://www.ksta.de/html/artikel/1157003629761.shtml (Archiv-Version vom 02.04.2007)


Naja ,der Fall Scheuerle dürfte leider nie geklärt werden.


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Mord an Heidi Scheuerle

09.06.2012 um 18:44
@bayernwastl
@Luminarah
Ist mir schon klar, dass Eckert nicht speziell auf Prostituierte aus war. Ich bezog mich nicht aufs Profil der Opfer, sondern auf die Vorgehensweise, die für seine nach der Haft begangenen Taten bekannt ist. Wobei das dann eben auch den Opferkreis eineengt:
http://www.frankenpost.de/regional/oberfranken/laenderspiegel/Die-grausame-Todesspur-des-Wuergers;art2388,758197
Denn bis auf die beiden Morde in Plauen 1974 und 1987 suchte sich Eckert seine Opfer immer im Hurenmilieu. Meist auf dem Straßenstrich, für den es für interessierte Trucker regelrechte Landkarten gibt. Eckert hebt vor dem Kontakt stets Geld am Automaten ab. Er spricht die Prostituierten an und nimmt sie im Führerhaus seines Lastwagens mit. Vor dem Geschlechtsverkehr würgt er die Frauen zu Tode. Fotografiert sich in manchen Fällen dabei selbst. Danach befriedigt er seinen Sexualtrieb und legte den Frauen ein Seil um den Hals. Er fotografiert nochmals die Opfer, schneidet ihnen oft Haarbüschel ab und nimmt weitere „Trophäen“ mit. Dann legt er die Opfer nackt im Gelände ab.
Das will mir so gar nicht zur Situation von Scheuerles Verschwinden passen. Auch muss ich Ludwig_01 zustimmen, dass der Ablageort der Leiche kaum für einen LKW spricht. Die genaue Position habe ich auf einer Karte gefunden, die in einem im XY-Wiki verlinkten Filmbeitrag des Schweizer Fernsehens gezeigt wird. Ist leider Schweizerdeutsch, aber man sieht die Karte bei 0:25:
http://videoportal.sf.tv/video?id=a89a7648-c61c-498a-84f9-4ab0e63657e8&referrer=http%3A%2F%2Fwww.sf.tv%2Fsendungen%2Fschweizaktuell%2Findex.php%3Fdocid%3D20020920
Auf Google-Maps dürfte das dann wohl ungefähr hier sein:

https://maps.google.com/maps?q=47.405379,8.36385
https://maps.google.com/maps?q=47.404682,8.36252&ll=47.405727,8.362323&spn=0.005217,0.008256&num=1&t=h&z=18

Da scheint es rundherumum nur Schotterwege zu geben. Die angebliche "Heitersbergstrasse", die westlich des Fundorts verläuft, ist vermutlich ein Fehler von Google-Maps. Irgendwie heißt auf dieser Karte jeder Waldweg "Heitersbergstrasse". Planiert ist aber nur die Strecke von Heitersberg nach Spreitenbach. Und dort wo "unsere" Heitersbergstraße abzweigen soll, sieht man mit Street View ebenfalls nur einen Kiesweg. Da ist vermutlich eher einer mit dem PKW entlanggefahren, möglicherweise jemand mit Ortskenntnis. Der bewaldete Hügel ist allerdings von der Autobahn aus sichtbar, das sieht man auch bei Street View.

@MR_IöS
Makabere Begebenheit ... ich hatte vor kurzem noch auf der Suche nach Updates den Beitrag im XY-Wiki überflogen und gar nicht realisiert, dass sie diese Zeile geschrieben hatte. Ich dachte, das sei von irgendwann später und habe sich auf den Fall Scheuerle bezogen. Kennt jemand den gesamten Artikel? Würde mich interessieren, ob sie denn auch etwas über LKW-Fahrer geschrieben hat.


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Mord an Heidi Scheuerle

09.06.2012 um 19:23
servus
Von 1995 bis 1999 gibt es von Eckert kein genaues Bewegungsbild. Was also nicht ausschließt, daß er nicht nur den Silo Wagen sondern zeitweilig auch im Holztransport tätig war. Und diese schweren LKW fahren bereits seit ca. 20 Jahren auch tief in den Wald hinein.
Da sie von ihrer Tramper Stelle recht schnell verschwunden war, könnte ja auch heißen, daß ein PKW der erste Mitnehmer war. Dann erst ein LKW ins Spiel kam.

servus


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