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Keine Unterhaltungsgedichte oder Spam

1.167 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gedanken, Gedichte, Lyrik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Keine Unterhaltungsgedichte oder Spam

06.08.2011 um 22:05
Was total Trauriges von Joseph von Eichendorff:

Die Räuberbrüder

"Vorüber ist der blut'ge Strauß,
Hier ist's so still, nun ruh dich aus."

"Vom Tal herüber kommt die Luft;
Horch, hörst du nichts? Die Mutter ruft."

"Die Mutter ist ja lange tot,
Eine Glocke klingt durchs Morgenrot."

"Lieb Mutter, hab nicht solches Leid,
Mein wildes Leben mich gereut. -"

"Was sinkst du auf die Knie ins Gras?
Deine Augen dunkeln, du wirst so blaß." -

Es war von Blut der Grund so rot,
Der Räuber lag im Grase tot.

Da küßt der Bruder den bleichen Mund:
"Dich liebt ich recht aus Herzensgrund."

Vom Fels dann schoß er noch einmal
Und warf die Büchse tief ins Tal.

Drauf schritt er durch den Wald zur Stadt:
"Ihr Herrn, ich bin des Lebens satt.

Hie ist mein Haupt, nun richtet bald,
Zum Bruder legt mich in den Wald."

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12.08.2011 um 22:58
Die Apfelliebelei

Rot mit blondem Stiche soll sie sein,
des Genießers junge, holde Liebelei,
so dass jedes betörte Augenpaar
sie umgarnt in großer Schar.

Schmale Gurkensilouette?
Nein, sie´st keine klapprige "Charlotte"!
"Je mächtiger die Rundung, desto süßer",
meint der erfahrene Genießer.

In ihren rot-bolnden Kurven
herrscht pure, zarte Süßigkeit.
Und ihre Herznote verkündet
sogleich vollkommne Weiblichkeit.

Doch nur einer sie entdecke,
der diese süße Schwere schmecke.
Von Nord bis Süd und in sein Reich,
wo er Märchenhaftes ihr gereich...

Mit charmater Schüchternheit er sie wiegt.
Wie ein kleiner Junge das erste Spielzeug an sich schmiegt!
Er lässt sich Zeit, es ist ein Spiel,
kostet jede Faser, die ihm gefiel...

Am nächsten Morgen, siehe da,
liegt sie mit ihrer Körnerschar...

"Wo bist du, wo nur mein Genießer",
seufzt sehnsuchtsvoll die schmale Süße.
Doch ihr Schmeichler, der ist fort;
sucht sich einen neuen Hort.

(c)Avielle


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13.08.2011 um 21:08
Bestand hat hier die Stille
weder Leid und noch Harmonie.
Des Schöpfers einzger Wille
ist das Nichts als Parodie...

Avielle


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13.08.2011 um 21:12
@Ion

:-)


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14.08.2011 um 14:23
Das Wunder

Manch" Wunder nicht erklärbar ist,
so magisch ziert sich seine List.
Legt alle Kriege, alles Leid
In Still und Ruh auf beiderseit.

Mensch und Tier, ja alles Sein
ersehnt das Wunder statt dem Pein.
Du kennst es, bist ein Teil von ihr.
Es ist die LIEBE, in dir und mir...

Avielle


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14.08.2011 um 18:29
BE(greifen)

Was suchst denn zu fassen, zu halten
Was sich doch niemals greifen lässt…
Frag dich, hältst du die Wolke?
Den Ton der Flöte
Des Windes zartes Wehen?
Das Schwarz der Nacht,
den zarten Duft der Wiesen?
Greifst du nach Schmetterlingen?
Fass ihn nur an,
den zart gehauchten Flügel,
wie silbern Staub klebt er an deiner Hand
zerstört und da du nun begreifst
was willst du mit der Liebe
dann B L E I B E N D E N Besitz?
Am Ende fassest du
nur einen leeren Zügel…..
(c) SAM


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14.08.2011 um 19:03
Die Stille ist meine Geliebte
die einzige die ich immer liebte
Immer bei mir, immer da
auch wenn ich sie doch nie sah.

Die Stille zeigte mir Orte
zerstört durch zu viele Worte

Immer heller
Immer greller
Immer schneller

Die Stille zeigt mir Orte
erbaut von keinem einzigen Worte.
Im hellsten Licht
Im dunkelsten Schatten
So hässlich
So schön

Die Stille im Herzen
ist nicht zu ertragen
Die Stille im Kopf
kann man nicht abwarten

Die Musik muss erklingen
tausende Stimmen sollen singen
Dunkel und tief
So sollen sie klingen
hell und klar
so müssen sie singen

Für die Stille
Für den Ort
Für die Liebe
Für das Wort
Für dich
Für mich
Für alles
oder auch nichts


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14.08.2011 um 19:41



Larmes du souvenir
Le palanquin des larmes
(en souvenir)


Bin geschwommen,
im Fluss des Zweifels,

und er schlug mich,
ohne Gnade,

gegen jeden Felsen
meiner Angst.

Dann tief,
mit Schmerz,

im Fluss versunken,
und habe dort,

gefunden,

auf seinem Grund,
die wahre Liebe,

die nur schlief,
in meinem Herz.


nocheinPoet




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15.08.2011 um 17:23
weil grade Vollmond war...

Mondnacht, von Joseph Freiherr von Eichendorff

Es war, als hätt der Himmel

Die Erde still geküsst,

Dass sie im Blütenschimmer

Von ihm nun träumen müßt.

Die Luft ging durch die Felder,

Die Ähren wogten sacht,

Es rauschten leis die Wälder,

So sternklar war die Nacht.

Und meine Seele spannte

Weit ihre Flügel aus,

Flog durch die stillen Lande,

Als flöge sie nach Haus.


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15.08.2011 um 19:41
ist zwar etwas länger geworden, aber des bassd scho ^^

Liebe, Hass, Glück und Pech regieren das Leben
doch könnte es von den schönen Dingen noch mehr geben
Sind so selten und so rar
scheinen schon fast sonderbar
doch Leid immer wieder kehrt
und einem lehrt
das doch alles ist vergänglich
und so verdräng ich
Meine Gefühle im Leben
wobei sie mir doch auch Zufriedenheit geben
oder gibt es deswegen Drogen
die einen großen Bogen
zum Anschein ziehn
und man so versucht vor dem Schmerz zu fliehn?
muss man denn immer weiter rennen
und gibt’s keine Pausen, wie wir es nennen?
Ein einziger Fluss in eine Richtung
sieht man auch mal Hoffnung auf einer Lichtung
doch schon ist man da, ist´s wieder vorbei
wofür dann die Rennerei?
Für die kurzen Augenblicke im Leben
die einem Zufriedenheit geben?
Ist es der Wert was zu denken?
Und doch die Aufmerksamkeit auf was schönes lenken?
Was ist Wert und was lohnt zu kämpfen?
Laufen doch alle und schon unter krämpfen
Mach ich doch die Augen auf
und lauf
zur Lichtung hin
und merke, dass ich bin
Und sehe dort den Tod
und er mir mit Diebstahl droht
und ich weiß er wird gewinnen
und es wird von vorn beginnen
aber man doch gar vermisst
und es leicht vergisst
es sind die kleinen Dinge im Leben
die einem Kraft und Freude geben


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15.08.2011 um 20:11
Das Leben.

Sie ist so anmutig und lieblich,
sie hat wunderschöne Antlitz die mich anlächelt,
sie ist atemraubend schön und zum anbeten reizend.

Sie streichelt mit ihrer zärtlichen Hand übers Gesicht,
flüstert mir berauschende Dinge ins Ohr.
Sie bringt meine Seele zum beben.

Ich bin so berauscht und geblendet,
hingebungsvoll stehe ich vor ihr wie ein Kind
dass ich die scharfe Klinge nicht sehe in ihrer Faust.

Ihre Augen, die so liebevoll blinzeln, rauben mir den Verstand,
ich sehe wie sie die Klinge zum Hieb erhebt und dabei lächelt.
Verzaubert von diesem Anblick kann ich mich nicht rühren.

Die Hiebe sind real und sehr tief, ich krümme mich vor Schmerz,
ich weiß dass sie mich nicht vernichten will, das ist nicht ihr Ziel.
Das was sie mich lehrt ist so wertvoll und furchtbar zugleich.

Spüre die Klinge der Wahrheit wie sie tiefe Wunden hinterlassen,
sie brennen in meiner Seele erschüttern und ernüchtern zugleich.
Frage mich ob sie je damit aufhören und von mir ablassen wird?

Sehe sie über mir, und die blutverschmierte Klinge in der Hand,
ihre Augen sind immer noch liebevoll und sie lächelt bezaubernd.
Sie schaut mich an fragend an, was ich als nächstes tun werde.

Ich frage mich selbst ob ich liegen bleibe und die Zeit einfach Versteichen lasse?
Oder ihre zärtliche Hand zu ergreifen und wieder aufzustehen?



Keysibuna


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16.08.2011 um 07:24
Ich hasse mein Leben
wünschte ich könnte mir vergeben
All die Schmerzen, all das Leid
erschaffen durch Angst und Eitelkeit
Das Lachen längst verschwunden
All meine Hoffnung von ihrer Pflicht entbunden
Mir Kraft zu geben und Zukunft zu geben.

Der Stachel, er sitz tief
er pickt und sticht richtig fies
Ich fühle mich so richtig mies
doch was soll es bringen
Die weiße Fahne zu hissen
Das hier und jetzt würde ich sehr vermissen
drum heule ich lieber in mein Kissen
und schreie mich an
und werd trotz aller Mauern ein Mann
Ich frage mich nur: Wann?


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16.08.2011 um 09:26
Es gibt eine unsichtbare Welt
Weit weg von hier
Menschenkinder tun sich damit schwer
Sich auf sie zu konzentriern.
Es ist eine Welt voller Blumen und Liedern
in der es leicht fällt deinen Nächsten zu lieben.
WIR kennen keinen Hass oder Gewalt
WIR werden in unendlicher Liebe steinalt.
Für UNS ist Liebe kein leeres Wort
WIR leben sie, wir werfen sie nie fort.
WIR baten, Menschenkindern zur Hilfe zu eilen,
besonders jenen die viel Leid mussten erleiden.
Man gab uns die Order Leiden zu lindern
WIR wissen instinktiv wo wir diese Menschenkinder finden.
WIR sind Krieger der Liebe, doch zeigen wir dies nicht
WIR können in Herzen lesen, auch ohne Licht!
WIR kommen von höchster Stelle, bringen Heilung und Licht
WIR haben Liebe in unseren Augen und ganz viel Zuversicht.
WIR verwandeln Herzen und beugen nur vor IHM die Knie,
wer uns einmal begegnet, vergisst uns nie!
Schließe deine Augen und frage dein Herz wer WIR sind
Vertraue auf IHN wie ein kleines, unschuldiges Kind.
ER sagt dir die Antwort, willst Du sie auch nicht hören
WIR sind Krieger der Liebe, WIR werden das Böse zerstören.

(Eisbaer70)


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18.08.2011 um 21:38
Prélude minor

Mit tristem Blicke, so bekümmert
legt sich die Nacht über Lyon…
Ihr seichter Regen mich erinnert,
an dieses Lied aus dem Salon…

Gequälter, tiefer Schwermut singt…
Ein dunkles Echo der Verzweiflung.
Wie sehr ihr Zauber aus mir wirkt
Entzieht sich jeglicher Beschreibung…

Stolz und Würde akzeptierten,
Was mir doch so schwere fällt.
Mich selbst in meine Welt entzogen,
Gelöst vom Lärm der weiten Welt.

In meinem Innern herrscht die Stille
Über Träume, Hoffnung… Emotion
Allein die rot befleckte Stelle
Zeugt von lebendiger Aktion…

(C) Avielle

inspiriert von Prélude op.28 Nr.4, F. Chopin


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21.08.2011 um 23:15
Die Liebe, sie kommt und geht
auch wenn es niemand so recht versteht
Trotz all dem Schmerz und all das Leid
ist es doch die Liebe die allen Wunden heilt

Manchmal wärmt sie einen wie tausend Sonnen
und man ist erfüllt von den seltsamsten Wonnen
manchmal baut sie die dicksten Mauern
nur um sich hintern ihnen zu kauern

Man sagt man lächelt wenn man Sie fühlt
Man sagt Sie scheint heller wie ein Stern
Auch dann wenn man sie nicht spürt
Auch dann wenn sie ist ganz fern
Man kann sie schmecken in der Luft
dann trifft sie einen mit ihrer vollen Wucht
Man kann sie riechen mit Haut und Haar
doch trotzdem wird sie selten wahr.

Die Liebe, dieses zerbrechliche Wesen
war sie doch nie wirklich bei mir gewesen.
Ich glaubte und ich hoffte
Doch schnaubte ich nur
während mein Herz pochte
Und sagte auch einziges Wort
So sehr ich sie auch mochte
nicht an diesem himmlischen Ort

Die Liebe war es gewesen
Die mich lies genesen
Vergessen ließ sie mich den Schmerz und das Leid
Doch wusste ich es nur nicht zu dieser Zeit

Nun ist es zu spät
Sie ist nun fort
Dort an diesem schönen Ort
Nicht mehr hier bei mir

Manchmal würde ich fast meinen
Ich mache nichts anderes als Weinen
Nur ohne Tränen und ohne Geschrei
Ohne ihr zu grämen, dass es ist vorbei

Ich würde gerne all meine Seelenqualen
auf ein Stück Papier malen
Sie dort verbannen und verbrennen
Nur um anschließend vor ihnen davonzurennen

Doch stattdessen werde ich leben
Für das was sie mir hat gegeben
Ich werde weiter machen
Erschlagen werde ich all die Drachen
Retten werd ich all die schönen Frauen
Für das was Sie hat mir gegeben
Für die Liebe und ein Leben


Carmoor


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22.08.2011 um 16:09
Er hält nicht viel von Treue,
für ihn ist Liebe nur ein Spiel.
Im Arm hält er stets Neue,
nur die, die g"rad gefiel.

Auch diese Männer werden älter.
Nichts steht ewig, stark und jung.
Von diesem Leben, was behält er?
Der Liebesspiele flotten Schwung?

(C) Avielle

... ;)


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22.08.2011 um 16:11
@Ion

verdammt. das ist wirklich gut.. kaum zu glauben, dass dies von dir ist.

-respekt-


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22.08.2011 um 16:14
Zitat von souljahsouljah schrieb:kaum zu glauben, dass dies von dir ist.
?
...Aha... ;)

...warum nicht?


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22.08.2011 um 16:16
@Ion

ein einfaches danke, hätte gereicht.


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22.08.2011 um 16:21
...Mit Sicherheit, ist ja auch von mir... ;)

... :D ;) na vielen Dank auch...

...


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