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Keine Unterhaltungsgedichte oder Spam

1.167 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gedanken, Gedichte, Lyrik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Keine Unterhaltungsgedichte oder Spam

03.11.2011 um 17:52
Vom Reden

Ihr redet wenn ihr aufhört,
mit euren Gedanken in Frieden zu sein;
Und wenn ihr nicht länger in der Einsamkeit eures Herzens verweilen könnt,
lebt ihr mit euren Lippen,
und das Wort ist euch Ablenkung und Zeitvertreib.
In vielen eurer Gespräche wird das Denken halb ermordet.
Denn der Gedanke ist ein Vogel,
der Raum braucht und in einem Käfig von Worten zwar seine Flügel ausbreiten,
aber nicht fliegen kann.
Es sind welche unter euch, die den Redseligen suchen,
weil sie Angst haben, allein zu sein.
Die Stille des Alleinseins offenbart ihren Augen ihr nacktes Ich,
und sie möchten flüchten.
Und es sind welche unter euch,
die reden und dabei ohne Wissen oder Absicht eine Wahrheit aufdecken,
die sie selber nicht verstehen.
Und wieder andere haben die Wahrheit in sich,
aber drücken sie nicht in Worten aus.
In der Brust solcher Menschen weilt der Geist in rhythmischer Stille.

Khalil Gibran

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07.11.2011 um 14:15
Blickdicht ist so manche Seele,
undurchschaubar auch ein Herz,
wo die Liebe sei zu Hause,
dort regiert leider auch Schmerz.

Fensterscheiben ungesäubert,
fest verschlossen, Schicht um Schicht,
komm, durchbreche diese Mauern,
dass sie frei wird, Deine Sicht...


© Maccabros


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09.11.2011 um 17:42
Du hast es vergessen wobei ich es sah,
du hast es vergessen und du sprachst…,
versteh, wo keine Freiheit ist bist du die Freiheit!
Deine Lippen, deine Zunge sind Fragen und Antworten,
sah dich, beobachtete dich- liebte dich heimlich!
Ist es ein verbrechen, wenn man liebt?

© Jacy26



WARUM
Nicht du
um der Liebe willen
sondern um deinetwillen
die Liebe
(und auch
um meinetwillen)
nicht
weil ich lieben
muß
sondern weil ich
dich
lieben
muß
Vielleicht
weil ich bin
wie ich bin
aber sicher
weil du
bist
wie du bist
Erich Fried


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09.11.2011 um 18:51
Herbst

Bunt durchwirkte Musterungen
Laubbedeckter Pfade
Lassen knacken, knirschen, rascheln
Was zu Erdens Boden sich herab gesenkt
Wo baldigst weiße Teppiche
Unter stiller Andacht
Eisig, frostig, klirrend aufbewahren
Was der Natur den Kreislauf schenkt


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09.11.2011 um 18:56
“So tot wie nötig,
so lebendig wie möglich.”

Prof. Franco Res.


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15.11.2011 um 09:51
Du bist einfach ein Kapitel,
zugeschlagen wie ein Buch,
ausgelesen sind die Seiten,
weggelegt wie manch ein Tuch.

Bücher sind zuweilen spannend,
in den Seiten, mitten drin,
dort wo vieles interessant ist,
gibt es Leben, macht es Sinn.

Hinterher, da bist Du lästig,
nur die Suche nach dem Platz,
das Regal wird immer voller,
einst gefragt, ein reiner Schatz.

Bücher sind wohl so wie Menschen,
zuerst neu, sehr oft genannt,
bleiben sie in Deinem Leben,
oder werden sie verkannt…?


© Maccabros


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23.11.2011 um 14:00
Wie gut kennen wir uns wirklich,
wenn Du meine Worte liest,
wo Du fühlst was ich erkenne,
und die Ahnung darin siehst?

Wo sind wir einmal verbunden,
wie erkenne ich Dein Herz,
höre ich nur dieses Schlagen,
oder fühle ich den Schmerz?

Warum gibt es die Verbindung,
wieso bist Du mir so nah,
worum geht es in Gedanken,
wenn Du doch niemals mehr da…


© Maccabros


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23.11.2011 um 18:27
@Maccabros

Wunderschön geschrieben.
Manchmal wenn ich deine Zeilen lese, denke ich; man braucht gar nicht mehr zu reden, man fühlt in Versen! :)

lg, Solita


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27.11.2011 um 11:41
Dezemberzauber

Wer ist da wohl in der Nacht
Durch die Gärten gegangen ?
Hat Kristalle an die Sträucher und Äste gehängt …
Die Spinnweben mit Raureif überzuckert,
winzigen Harfen gleich, bereit für Töne aus Schnee und Eis..
Fertig zum Spiel..
Leise, leise, vielleicht ist der Engel noch da,
zupft eine wunderzarte Melodie…
Dezemberzauber,
der manchen Menschen für Augenblicke Flügel verleiht*
© SAM


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28.11.2011 um 12:49
@ Solita

Danke Dir - aber reden sollten wir schon miteinander... :)

Die Worte haben uns verbunden,
egal an welchem Punkt es war,
ein Zeichen in dem Meer der Stille,
wo Dunkelheit das Licht gebar.

Die Buchstaben glichen den Sternen,
ein jeder zeigte uns den Weg,
ein Glitzern an dem Wolkenhimmel,
dort wo der Mond war wie ein Steg.

Gefühle wurden einst zu Worten,
ein Sonnenschein im Seelensturm,
ein Herz, verletzlich in den Nächten,
die Freundschaft schütze wie ein Turm.

Durch Worte bleiben wir verbunden,
auch wenn die Zeit die Wunden schließt,
die Seele fühle ich noch immer,
die Ewigkeit Dich stets umfließt...


© Maccabros


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28.11.2011 um 13:27
@Maccabros

Danke für die wundervollen Zeilen.
Und klar rede ich auch mit meinen Mitmenschen, aber ich bewundere es auch wenn man sich in Versen so auszudrücken vermag, daß der andere nur noch staunend da steht. ;)

Hier etwas nur für Dich, leider nicht von mir geschrieben, ich kann Worte in Verse nur in Ausnahmesituationen fassen. :)


Es lohnt sich doch, ein wenig lieb zu sein
Und alles auf das Einfachste zu schrauben.
Und es ist gar nicht Großmut zu verzeihn,
Daß andere ganz anders als wir glauben.

Und stimmte es, daß Leidenschaft Natur
Bedeutete im guten und im bösen,
Ist doch ein Knoten in dem Schuhband nur
Mit Ruhe und mit Liebe aufzulösen.

Joachim Ringelnatz, 1883-1934


lg, Solita


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02.12.2011 um 15:35
everybodys darling:

Die Anerkennung unsere Seelen treibt
und doch die Angst sich Stumm verneigt
sind wir zum kaschieren geboren
haben unser Selbst verloren

Gieren nach so vielen Dingen
wollen eins und zwar verschlingen
Setzen uns die Masken auf
nehmen Lug und Trug in kauf

Das Ego sich am Brei verbrennt
doch schon ein Lösungsmittel kennt
Wird der Frust geschwind verdrängt
und im Alkohol ertränkt

Doch das Loch, das bleibt bestehen
wer kann sich selbst denn noch verstehen?
AHNEN höchstens wer wir sind..
und die Zeit uns durch die Finger rinnt

Und so vergessen wir uns als ganzes
und geben uns des Konsum glanzes
lassen uns davon noch blenden
und werden jämmerlich verenden

Die Wahrheit komplett vergessen
verdrängen den Schmerz, schon wie besessen
Schwäche zeigen gibt es nicht
und so sitzt die Maske im Gesicht


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02.12.2011 um 18:01
Der gefährliche Wald
"Auf halbem Weg des Menschenlebens fand
ich mich in einen dunklen Wald verschlagen."
Dante, Göttliche Komödie

Wer würde heute noch den dunklen Wald
als Zeichen der Gefahr in unsrer Welt betrachten?
Nur Kinder, Künstler und noch andere Träumer.

Die wirkliche
Gefahr droht nicht von den Wäldern.
Die Wälder selbst sind in Gefahr - dank uns:
Der Mensch des Menschen Wolf; und auch die Wölfe
sind nicht mehr unsere Gefahr.

Erich Fried


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06.12.2011 um 13:58
Der Morgen ist so herrlich dunkel,
wo selbst das Denken ist nicht blind,
ich nehme Wörter aus der Schwärze,
und färbe sie, fast wie ein Kind.

Der Tag verspricht Dir oft so vieles,
doch ob er alles halten kann,
versuche Deinen Weg zu finden,
egal wo Deine Spur begann.

Die Nacht erscheint zuweilen grausam,
doch es ist Schwärze, die uns ruft,
der Vorhang hinter Deinen Träumen,
ist das der Ort den jeder sucht…?


© Maccabros


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15.12.2011 um 18:01
@ Solita

Danke -Ringelnatz ist echt toll...

Jemand fällt und keiner sieht es,
jemand ruft und keiner hört,
etwas bricht und danach fliehst Du,
ob es jemals jemand stört?

Jemand gibt und einer nimmt es,
niemals wird es je geteilt,
jemand trägt die Scherben weiter,
wo ein anderer nie verweilt.

Jemand ist mit sich im Reinen,
wo die Gegenwart sich sperrt,
abgeschüttelt von den Händen,
wo das Herz sich nicht mehr wehrt.

Jemand durchbricht alle Schranken,
Türen, die verschlossen sind,
wo ein Schicksal ist im Wanken,
werden viele Seelen blind…


© Maccabros


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15.12.2011 um 20:07
@Maccabros
sehr schön...wie immer. ;)
Hmm....hier mal was von mir, schon länger geschrieben.


Hörst du der Blätter flüstern, siehst du der Sonne Schein
Wie gern würd ichs dir sagen, wie gerne wär ich dein.
Wir sind so sehr verschieden, ich dachte du wärst mein Feind
Die Zeit vergeht, die Tage rennen, ich merke immer mehr; Du bist ein wahrer Freund.
Wie soll ich es Dir belohnen, die Zeit die Du mir schenkst
Wie könnt ichs dir verdenken, wenn du mal nicht an mich denkst.
Mein Herz schlägt Purzelbäume nur in Gedanken an dich
Du kennst meine Seele, wie nicht mal ich erkenne mich.
Du hast auf alles ne Antwort, ich kann immer auf dich baun
Es ist mir unverständlich, woher ich hab dieses Vertraun.
Du sagst du kennst keine Liebe, Gefühle seien dir fremd
Wie willst du es dir dann erklären, dass ein Engel so an dir hängt?
Du bist dieser Beschützer, der Mann den ich immer gesucht
Ich habe dich gefunden, ich hab dich für immer gebucht.
Mein Kopf sagt mir; nur Freund, es darf nie mehr sein
Mein Herz lacht mich aus und sagt; du bist doch schon lange sein.
Ich bin zwar ein Engel voll Liebe und Glut
Ich weiß nicht was kommt, ich weiß nur es wird für uns beide gut.
Du bist mir so wichtig, ich will dich nicht verliern
Es würde meine Flügel mir brechen, ich könnte dann nie wieder fliegn.
Drum will ich dir heut sagen, egal was noch alles passiert
Lass mich nie weg aus deinem Leben, dann bin ich immer bei dir.

(Solita)


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15.12.2011 um 23:24
@ Solita

Respekt - das ist sehr gut...


Auch wenn Du den Tag nicht magst,

es nicht schreibst oder es sagst,

weilst Du in den Worten hier,

der Geburtstag ist bei Dir.


Wenn ich auch so fern schon bin,

weiter weg, fast aus dem Sinn,

denke ich doch fest an Dich,

das Gefühl niemals entwich.


Lebe und genieße heute,

halte fest, die Menschen, Leute,

die Dir wichtig und Dir lieb,

Böses aber fällt ins Sieb…



© Maccabros


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03.01.2012 um 12:57
Schattenwürfe Deiner Träume,
Sternenlicht auf Deiner Haut,
Meeresufer voller Efeu,
dort, wo Leben wird gebaut.

Sonnensegel Deiner Hoffnung,
Bilder, die sich eingebrannt,
Wünsche die sich selbst verlaufen,
Wahrheit, die niemals bekannt.

Finsternis am hellen Tage,
wo der Mond die Wege weist,
Krumen einer toten Sprache,
die Dein Mut zu selten speist…


© Maccabros


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08.01.2012 um 01:21
Es sitzt und weilt so lieblich
als ob es nach dir wacht.
Wenns Seelenfenster schließt sich
Erkennts des Traumes Macht.

Ihr zarter Duft von Liebe,
verführt dich, sei gewarnt!
Was bleibt von deiner Seele,
wenn ihr Äther dich umgarnt?

(c) Ion


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08.01.2012 um 04:26
als ich dich fand,
alles Blut Rot,
und du mitten drin und Tot,

Mein Leben ist so scheiße,
auf eine Art und Weise,
die kaum einer versteht,
wisst ihr wie es ist wenn jemand
uwiederruflich geht,
es ist zu spät,
hab dich belogen und betrogen,
-Kurzschluss-
und mein Kind wurd nie gebohren,
wieso hast du das getan,
wie hast du's damals überhaupt erfahren,
wollte mit dir glücklich sein,
Schau herab,
binn immer noch allein,
binn jetzt nur noch Krank,
für niemand mehr interesannt,
schon jahre her,
doch ich verzweifle immer mehr und mehr,
tut immer noch genau so weh,
am besten ich schlitz mich auf und geh.

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HASS
jetz werd ich krass
ihr macht euch nass
und werdet blass
warum
fragt nich so dumm
die kaputte welt
hat mich entstellt
hab noch nen bischen geld
was nun
was ist zu tun
werd zur tanke gehen
dann mal sehen
dort stehen

ach kein bock mehr
mir ne dose redbull kaufen

(vom 29.11.2011)


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