Meine Katze verhält sich immer komischer

Falsche Rubrik?

Also Fakt ist dass wenn nichts vorgefallen wäre würde deine Katze auch nicht auf einmal so ängstlich reagieren!
Dass sie ihr Geschäft woanders verrichtet ist mit hoher Wahrscheinlichkeit der Protest weil sich jetzt alles geändert hat, z.B. nicht ins Bett dürfen, nicht aufs Sofa, sie merkt dass du gestresst bist und der neue "Mitbewohner" der sie noch dazu nicht ausstehen kann...

Ich würde ganz klar dazu raten dass dein Partner auszieht damit ihr beiden erstmal zur Ruhe kommt und das gewohnte Leben für euch zurückkehrt... Wenn dein Partner dann zu Besuch kommt bzw. bei dir übernachtet und er die Katze von Bett oder Sofa scheucht dann weißt du was du zu tun hast! Es ist deine Wohnung und du bestimmst die Regeln!

Wenn er dich liebt und ein Mensch mit Herz und Verstand ist dann wird er sich schon dran gewöhnen bzw. damit "warm" werden.

Wie lustig es immer ist, zu sehen dass Katzen mehr Wert zugestanden wird als dem Freund. Tja, da gibts wohl nen Helferkomplex mit missverstandener Tierliebe.

Wenn dein Freund die widerlichen Katzenhaare nicht mag dann ist es sein gutes Recht. Katzen gehören weder aufs Sofa noch ins Schlafzimmer, sondern auf einen Bauernhof. Respektiere das was dein Freund will, ansonsten bist du vielleicht bald eine garstige Mittvierzigerin mit Katzenhaaren an der schlabbrigen Ökobluse.

@Höhlenforscher
Jetzt hör mal genau zu: Das Tier war eher da, als der Freund. Somit hat sie mehr Anrecht sich dort frei zu bewegen. Scheinbar bist du kein Tierfreund, denn dann wüsstest du, dass Katzen nicht nur auf dem Bauernhof gehören, sondern sich sehr wohl in der Nähe der geliebten Menschen in Wohnungen, Häusern und auch draußen leben. Sie braucht nicht zu respektieren, was ihr Freund will. Er hat ja scheinbar schon das Tier traktiert. Ich würde die Flasche rauswerfen. Gibt genug Männer auf der Welt... und genug, die Tiere lieben und respektieren.

@Mereel
Ich höre zwar nichts, aber ich lese dann mal ganz genau, okay?

Recht und Unrecht, ein Tier hat in der eigenen Wohnung immer weniger Rechte als der Mensch. Ganz egal wie lange der Flohzirkus schon da gewesen ist. Natürlich fühlen sich Katzen in der Wohnung wohl, wenn sie gepudert und vertüddelt werden, habe ich nie bestritten, nur ist es wichtiger wie sich der Mensch in seiner Wohnung fühlt. Wenn die Katze Unbehagen hervorruft, dann muss sie halt weggegeben werden.

Jaja, kernige Logik, gibt auch genug Katzen auf der Welt die auf Bauernhöfen leben, da wo sie hingehören. Wenn das Tier wichtiger ist als der Partner dann scheint da was gewaltig nicht zu stimmen.

Ich hab auch ne Katze.
Bei meinen Exfreunden war sie eifersüchtig das es kracht, hat sich wenn wir im Bett lagen immer zwischen uns gedrängt und Terz gemacht, gekratzt, gebissen, sich ihnen aufs Gesicht gelegt wenn sie geschlafen haben usw.
Auch meinem Katzenhasser Bruder hat sie schon ins Bett gekackt.
Mein jetziger Freund und mein Kater lieben sich scheinbar und akzeptieren sich.

Freund wechseln^^ deine Katze weiß wer dir gut tut und wer nicht, das gibt sie deutlich zu spüren :)

@Höhlenforscher
Kann es sein, dass dein nick programm ist?
Was fuer ne "tolle" einstellung du hast o.O

@Haret
Verstehe ich nicht. Ich mag Katzen, deswegen bin ich so tierlieb und denke dass sie auf einem Bauernhof besser aufgehoben wären.

@Höhlenforscher
Was haben die armen katzen nur gemacht, als es noch keine bauernhoefe gab??
Lass mal gut sein, deine tierliebe nehm ich dir nicht ab, sorry...

@Haret
Da lebten sie glücklich und fromm in freier Natur. Doch, ich mag Tiere, ob du es glaubst oder nicht.

Ich find das Verhältnis zu der Katze übertrieben. Sich als "Mutti" zu bezeichnen. Sich eine ganze Stunde zu ihr ins Körbchen zu setzen etc. Das ist alles etwas extrem. War es wohl von Anfang an - eine Katze läuft doch normalerweise auch nicht ihrem Besitzer permanent auf Schritt und Tritt nach. Das habe ich noch nie bei einer Katze in meinem Bekanntenkreis gesehen. Außer es wird (bewußt oder unbewußt) vom Besitzer so gefördert, weil er es toll findet, dauernd das Wichtigste für das Tier zu sein.

Dieses übertrieben enge Verhältnis zu der Katze wird jetzt im Nachhinein aber auch schwer wieder zu korrgieren sein. Sie ist es gewöhnt, so dermaßen wichtig zu sein. Deshalb ist sie jetzt auch unsauber. Der Freund verlangt seinen Teil an Aufmerksamkeit von ayla090509 und dieser Teil fehlt der Katze. Dagegen protestiert sie. Allerdings denke ich, das wäre auch so, wenn der Freund nicht auch noch ein Katzenhasser wäre. Die Katze wurde einfach zu sehr über-verhätschelt und nicht als tierischer Weggefährte behandelt, sondern als Mensch-Ersatz, bei dem man froh war, dass er einen so angehimmelt hat, statt sich auch mal mit sich selbst befassen und ohne den Menschen ("Mutti") sein zu können.

Dass die Katze mittlerweile aber so Panik vor dem Freund hat, deutet für mich auch drauf hin, dass er sie nicht nur ignoriert, sondern aktiv gegen sie vorgeht. Entweder anschreit oder sonstwie drangsaliert. Was für mich jetzt allerdings ein Zeichen wäre, dass der Freund nicht gerade ein guter Mensch ist, weil er gegen wehrlose Tiere so vorgeht.

Wie auch immer - ob der Freund bleibt, oder nicht - ich würde dran arbeiten, mein Verhältnis zu der Katze auf ein normales Level zu bringen, sonst wird es immer wieder Probleme geben.

@Höhlenforscher
@Haret
Das Thema ist an sich interessant genug, also bleibt beim Topic, statt über Eure "Tierliebe" zu streiten

@Höhlenforscher

Das Mehr an Recht beim Menschen gegenüber dem Tier wird vom anderen Menschen unbewusst stattgegeben. Wie z.B. Katzenkloh nicht bei jedem Haufen sauber machen, während ein paar Tropfen Menschenpippi sofort weg gemacht wird. Die Katze wie auch der Hund bekommen weniger Aufmerksamkeit als der menschliche Partner.

Wenn das Recht des Tieres, relativ zur intuitiven Wertschätzung des Bewusstseins, gegenüber dem Mensch in Frage gestellt wird wie hier von TE, dann passiert das nicht ohne Grund. Und der Grund ist, dass die Katze ehr da war. Letzt endlich entscheiden die Dinge wie auf dem Bett oder Sofa liegen, wegen Plazmangel oder Haaren, wer sich mehr gefallen läst und lassen darf.

@ayla090509
Ich sag's mal so: Die Katze war zuerst da!! Ich wuerde mich gar nicht erst auf einen Partner einlassen, der was gegen mein Haustier hat, sorry!

@Madame.Irrwitz
so sehe ich es auch

@ayla090509
Deine Katze muss einen Eindringling in ihrem Revier dulden, noch dazu drängt sich dieser Eindringling in der Rangfolge zwischen dich und die Katze.
Das versteht das Tier nicht. Sie fühlt sich wohl ausgetauscht.

Katzen sind sehr sehr feinfühlig, sie spüren es wenn jemand Angst vor ihnen hat. Sie spüren es besonders wenn sie gehasst werden und reagieren entsprechend ablehnend.

Das hinkacken und pieseln ist eine natürliche Reaktion auf diese psychisch belastende Situation.
Das wird sich auch nicht ändern solange dein Freund da ist, solange er sich so verhält.

Die Katze ist schon unsauber geworden ?

Hab wenig Hoffnung, dass sich das wieder ändert, auch wenn der Freund weg ist

Hatte selbst schon eine unsaubere Katze

Es gibt Katzenpsychologen, die vielleicht noch einen Rat wissen

@slobber

Kennst Du einen Fall, in dem eine unsaubere Katze wieder sauber wurde ?

@.lucy.
In den meisten Faellen ist ploetzliche Unsauberkeit Protestverhalten. Die Katze meiner Freundin hat das bei neuen Partnern mehrfach praktiziert. War der Partner weg, war die Katze wieder sauber.

@.lucy.

Ich bin zwar nicht gefragt, aber ich kenne so einen Fall. Da wurden die Ursachen aus dem Weg geräumt, die Streß ausgelöst haben und das Ganze hat von selbst wieder aufgehört.

@Primpfmümpf

Primpfmümpf schrieb:Das Mehr an Recht beim Menschen gegenüber dem Tier wird vom anderen Menschen unbewusst stattgegeben. Wie z.B. Katzenkloh nicht bei jedem Haufen sauber machen, während ein paar Tropfen Menschenpippi sofort weg gemacht wird. Die Katze wie auch der Hund bekommen weniger Aufmerksamkeit als der menschliche Partner.

Mein Kater kann sein Häufchen nicht selbst aus seinem Klo entfernen, von meinem
Partner kann ich erwarten, dass er seine Pinkeltropfen wegwischt, wenn es daneben geht.
Und eben, weil man das weiß, sollte man überlegen, ob man dem Tier die genügende
Aufmerksamkeit entgegenbringen kann.