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Die Dosis der Kritik

103 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kritik, Reflektion, Selbstkritik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
tzz Diskussionsleiter
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Die Dosis der Kritik

16.09.2013 um 19:58
Wie viel Kritik findet ihr darf man an einer Person üben? Wann ist sie angebracht und wann schießt sie weit über das Ziel hinaus? Wie hoch darf die Dosis denn sein, wenn man sich vom Gegenüber eine Reflektion und Selbstkritik wünscht? Gehen aktive und passive Kritikfähigkeit dort nicht Hand in Hand?

Die Maßstäbe die wir zur Beurteilung anlegen, sind größtenteils unsere eigenen, aus eigener Urteilsbildung erschaffene, oder die der Norm.

Bis zu welchem Punkt seid ihr willens und fähig, geübte Kritik für euch selbst konstruktiv zu verwerten?

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Die Dosis der Kritik

16.09.2013 um 20:05
@tzz
Ich kritisiere eigentlich nur sehr offensichtliche dumme Handlungen und Äußerungen von Menschen, wenn diese nicht den ethischen Normen entsprechen. Ich finde, wenn sich Leute sozusagen "asozial" benehmen, so sollte man ihnen das auch auftischen und ihr handeln auf sie reflektieren. Manch einer kann wohl nur besseres Benehmen erlernen, wenn er sein eigenes flasches Handeln am eigenen Leib verspürt.
Ob das jetzt von meiner Seite soziales Agieren ist, sei mal dahingestellt. Immerhin erfüllt es seinen Zweck und das ist die Hauptsache.


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Die Dosis der Kritik

16.09.2013 um 20:08
Kommt drauf an, also die sachliche Kritik kann wohl niemandem schaden. Also die welche mit ordentlichen Ausdrücken geäußert wird. Aber die meisten haben sich angewöhnt, gleich persönllich zu werden wenn sie kritik üben. Da wird dann eben alles an Ausdrücken hochgekramt, was die Gossensprache so hergibt.


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Die Dosis der Kritik

16.09.2013 um 20:13
also ich kann das ganz gut, mit konstruktiver kritik umzugehen. fehler macht jeder, und wenn ich rechtzeitig auf sie aufmerksam gemacht werde, kann ich reagieren.

inwiefern das auf andere zutrifft, hängt wohl grösstenteils von ihrem stolz ab. manche wollen eben partut nicht mit negativen dingen in verbindung gebracht werden, weil das irgendein bescheuerter teil irgendeiner dummen selbstinszenierung ist, oder so.. da muss man dann schon sehr dyplomatisch vorgehen, wenn man sie nicht verjagen will ;)


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Die Dosis der Kritik

16.09.2013 um 20:14
Zitat von tzztzz schrieb:Bis zu welchem Punkt seid ihr willens und fähig, geübte Kritik für euch selbst konstruktiv zu verwerten?
jegliche art von kritik wozu ich auch die selbstkritik zähle ist eine chance zur persönlichen weiterentwicklung also wäre es dumm sie nicht anzunehmen/anzuwenden.
Zitat von tzztzz schrieb:Wann ist sie angebracht und wann schießt sie weit über das Ziel hinaus?
kritik sollte immer angebracht sein weil wir nur daraus lernen und so unser selbstbild/fremdbild in einklang bringen können.


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Die Dosis der Kritik

16.09.2013 um 20:21
Ich kann gut mit sachlichen Kritik umgehen, aber es wird für mich mühsam, wenn ich den Fehler behebe und ich dann wieder Kritik bekomme, wenn ich den Fehler nicht ganz den Wünschen des Kritikers behebe.
Dann wird es mir auch zu viel und ich gebe dann die Kritik zurück an dem Kritiker.

Wenn eine Person nur eine Bagadelle macht, so sage ich nichts, denn es ist niemand fehlerfrei.
Wenn es aber um Leib und Leben geht, dann ....


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Die Dosis der Kritik

16.09.2013 um 20:25
Kritik wird doch immer erst zu Kritik, wenn der Kritisierte sie als solche erkennt. Tut er das nicht, wird schon das geringste Maß als ungerechtfertigtes Gemecker angesehen!


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Die Dosis der Kritik

16.09.2013 um 20:27
Ich selbst fühle mich von Kritik immer persönlich verletzt^^ aber ich nehme sie mir immer an und habe stets den Willen, mich zu verbessern. So kommt man auch nicht in die Verlegenheit, die selbe Kritik nochmal ertragen zu müssen ;)


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Die Dosis der Kritik

16.09.2013 um 20:31
kritik ist grundsätzlich willkommen und wertvorstellungen klaffen nun mal auseinander
über kritik denke ich nach, es ist durchaus möglich, dass ich nach einer kritik meine meinung ändere

kritik betrachte ich als kommunikation, im prinzip sollte man kurz ausfechten und nicht immer wieder die kriegsbeile ausgraben


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Die Dosis der Kritik

16.09.2013 um 20:37
Ich finde das bei der Kritik unterschieden werden muss zwischen Kritik an der Person und Kritik an der Handlung der Person.
Wenn man etwas falsch gemacht hat, warum auch immer, dann sollte man die Person nicht als dumm kritisieren, sondern erläutern, das diese eine Tat falsch war.
Denn jemand als dumm zu deklarieren bedeutet sein ganzes Leben schlecht darzustellen, denn dumm wird man ja geboren.
Oft machen es Menschen so und das ist verletzend (es sei denn die Person ist wirklich dumm).
Richtig wäre es demnach diese eine falsche Tat zu kritisieren.
Und wenn ich selber weiß das ich etwas falsch gemacht habe, dann sehe ich das auch ein und werde in Zukunft anders handeln.


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Die Dosis der Kritik

16.09.2013 um 20:39
@Linner74
dumm ist ja nicht zwangsläufig was negatives. viele helden waren so mutig, weil sie dumm waren, und einige sind bis heute stolz auf ihre leistungen :D


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Die Dosis der Kritik

16.09.2013 um 20:42
Kritik ist immer eine Einzelfallentscheidung und hängt von der Art des Vorfalles ab.

Ich persönlich mag Kritiken.


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tzz Diskussionsleiter
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Die Dosis der Kritik

16.09.2013 um 20:43
@Crusi

Du kritisierst nur, wenn jemand asozial im Sinne der Norm handelt? Sonst nie? Da möchte ich auch mal hinkommen!

@DerFremde
@rockandroll
@Dr.AllmyLogo


Ihr habt alle sachliche Kritik erwähnt. Heißt das ihr nehmt euch jedwede Kritik direkt zu Herzen, solange sie nur sachlich vorgetragen wird? Ihr macht doch sicher auch Unterschiede, von wem die Kritik kommt, oder? Hat die eines Freundes nicht viel mehr Gewicht, als die eines Unbekannten?


@CurtisNewton

Meinst du nicht auch, das die Dosis der Kritik im unmittelbaren Verhältnis zur Aufnahmebereitschaft der selbigen steht?


Wenn ich jemanden kritisiere frag ich mich oft danach, ob ich den anderen nicht einfach nur nach meinem Gusto verändern will. Denn ich lege meinem Maßstab oder den der Norm an, wenn ich beurteile.

Der verwendete Maßstab ist es, der mich beschäftigt. Weder meiner noch der der Norm hat Anspruch auf universelle Wahrheit.


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Die Dosis der Kritik

16.09.2013 um 20:46
@rockandroll
Welche Helden waren den dumm?


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Die Dosis der Kritik

16.09.2013 um 20:52
Bis die Person weint. Nur so lernt sie etwas.


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Die Dosis der Kritik

16.09.2013 um 20:53
Die meisten Menschen können nicht zwischen sachlich-konstruktiver Kritik und substanzlosem Gemecker unterscheiden. Ich weiß nicht ob das ein Zeitgeistphänomen ist oder grundsätzlich so. Aber es wird sehr oft Kritik mit dumpfem "Bashing" verwechselt, egal ob es um Personen oder Dinge geht. Wenn man dies anspricht, wird man gleich als kritikunfähiger Schönredner mit rosa Brille bezeichnet, oder es kommen gleich wieder die "Erleuchteten" an, um einen "aus dem Schlaf zu wecken"...


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Die Dosis der Kritik

16.09.2013 um 20:58
@tzz
Zitat von tzztzz schrieb:Meinst du nicht auch, das die Dosis der Kritik im unmittelbaren Verhältnis zur Aufnahmebereitschaft der selbigen steht?
Das ist sicherlich so. Dennoch benötigt es grundsätzlich erst einmal das Vorhanden-sein der Aufnahmebereitschaft.


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Die Dosis der Kritik

16.09.2013 um 20:58
Zitat von tzztzz schrieb:Ihr habt alle sachliche Kritik erwähnt. Heißt das ihr nehmt euch jedwede Kritik direkt zu Herzen, solange sie nur sachlich vorgetragen wird? Ihr macht doch sicher auch Unterschiede, von wem die Kritik kommt, oder? Hat die eines Freundes nicht viel mehr Gewicht, als die eines Unbekannten?
es geht mir nur um die sache. wer mich drauf aufmerksam macht, ist nicht von bedeutung. nicht mal das "wie" ist so wichtig, wie der kern der kritik. deshalb heisst es auch "sachlich sein" ^^

zum "wie" ist natürlich schon anzumerken, dass ich mich auch schwer damit tue, wenn ich grundlos feindlich angegangen werde, so als ob man was mit absicht falsch gemacht hätte, oder aus nachlässigeit was verbockt. da wehre ich mich natürlich schon gegen, weil ich nicht gerne als schlamper oder sabotuer da stehe, ist klar


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Die Dosis der Kritik

16.09.2013 um 20:59
Zitat von CrusiCrusi schrieb:Ich selbst fühle mich von Kritik immer persönlich verletzt
Geht mir genauso. Ich kann mit Kritik überhaupt nicht umgehen und es ist immer ein innerlicher Kampf dann die Fassung zu bewahren -.-
Im Gegensatz dazu kann ich aber bestens kritisieren und austeilen. Klingt jetzt arrogant, aber irgendwie halte ich mich selbst für das Maß aller Dinge und kritisiere alles was nicht in meinem Sinne verläuft. Ich weiß, dass das scheiße ist und versuche einen besseren Weg zu finden :D


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Die Dosis der Kritik

16.09.2013 um 21:00
Zitat von Linner74Linner74 schrieb:Welche Helden waren den dumm?
ich glaub die meisten


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Die Dosis der Kritik

16.09.2013 um 21:00
Wenn die Kritik angebracht ist, im richtigen Moment, nehme ich sie auch vom Fremden an.
Der Unterschied bei den Freunden ist die Wortwahl.
Freunde können eher mal mit der Gossensprache kommen, als ein Fremder.
Ich kenne auch meine Freunde besser, so weiss ich, dass das nicht ernst gemeint war. Bei einem Fremden würde ich eher die Kritik nicht annehmen, wenn sie dann so Kumpelhaft daher kommt.


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Die Dosis der Kritik

16.09.2013 um 21:07
Es gibt allerdings auch Menschen, die sachliche Kritik sehr schnell in den falschen Hals kriegen. Und dann denken, man würde es böse meinen oder hätte sie beleidigt.


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tzz Diskussionsleiter
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Die Dosis der Kritik

16.09.2013 um 21:34
@Dick

Ernsthaft?

@CurtisNewton

Ja, das stimmt allerdings.

@rockandroll
@Dr.AllmyLogo


Eure Einstellung gefällt mir. Ich ertappe mich schon öfter dabei, dass ich Kritiken von Freunden eher annehme, als die von Bekannten oder Unbekannten. Einfach weil ich davon ausgehe, sie kennen mich besser und können, wenn schon subjektiv, eher bewerten als andere, die keinen tieferen Einblick haben.

So richtig dolle schmeckt Kritik eben nie, oder? Auch wenn sie sachlich richtig sein mag.

@deja-vu.

Manchmal vermischen sich sachliche und persönliche Kritik eben recht schnell, das macht es ja so kompliziert....


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Die Dosis der Kritik

16.09.2013 um 21:35
@tzz
Zitat von tzztzz schrieb:Wie viel Kritik findet ihr darf man an einer Person üben? Wann ist sie angebracht und wann schießt sie weit über das Ziel hinaus? Wie hoch darf die Dosis denn sein, wenn man sich vom Gegenüber eine Reflektion und Selbstkritik wünscht?
Ist es denn nicht so, dass es für Kritik nicht ein allgemein gültiges Mass gibt?
Jeder ist doch anders. Es gibt sensible Menschen und andere die einiges Vertragen können. Wenn du aber dein Gegenüber aufforderst eine Kritik anzubringen, dann willst du doch eigentlich nicht, dass es dich mit Samthandschuhen anfasst.

Ich denke, Kritik sollte im Idealfall konstruktiv ausfallen, und um eine solche Kritik anbringen zu können, ist es von Vorteil wenn man die Person kennt, die man zu kritisieren hat. Oder man sollte zumindest eine gute Ahnung davon haben, wie diese tickt. Nur so wird man das richtige Mass ausloten können.

Will ich allerdings in enem Forum eine mir eigentlich wild fremde Person kritisieren, dann kann ich letzlich nur eine eigene Meinung deponieren, von der zweifelhaft bleibt, ob sie am andern Ende richtig verarbeitet werden kann.

Auf jeden Fall geht es meiner Meinung nach jeweils dann zu weit, wenn man unaufgefordert grobe Worte austeilt und unter die Gürtellinie schlägt. Ich selbst kann solche 'Kritik' jeweils schlicht und ergreifend nicht ernst nehmen.


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Die Dosis der Kritik

16.09.2013 um 21:40
Zitat von tzztzz schrieb:So richtig dolle schmeckt Kritik eben nie, oder? Auch wenn sie sachlich richtig sein mag.
Richtig, ich freue mich auch nicht gerade und springe in die Luft, wenn ich kritisiert werde.
Das gleiche, wenn ich jemanden kritisiere, der springt ja auch nicht vor Freude in die Luft.
Das gehört nun mal zum Leben man kann es annehmen oder darüber hinwegsehen, es ist jedem selber überlassen.


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