BJJ - Brazilian Jiu Jitsu

rockandroll schrieb:aber dir gings auch eher um die person die du ansprachst, nicht um das thema, stimmts^^

Naja, mir ging es um beides. Aber ok :D :D

Probier doch mma. Hattest du auch wing chun probiert?

@Kc
also aussehen tut es irgendwie komisch..

2009 Brazilian Jiu Jitsu World Championships - Mundial

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Ich finde wer Griffe lernen will, sollte Judo machen, da hat man sicher genügend davon.

JUDO - Highlight Dusseldorf Grand Prix 2013

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@Spacerider

Das sind eine Menge guter Informationen, danke!
Es unterstützt auch, was ich mir schon dachte, teilweise.

@Helenus

Naja man könnte sagen, dass ich nicht nur an körperlicher Ertüchtigung oder gar einfachem ,,alle verkloppen können'' interessiert bin :D

Ich denke gerne und genieße das auch, ich mag Verstehensprozesse und geistige Hintergründe von Kampfkünsten.
Bei den einen gibt es zum Beispiel die Haltung:,,Zurückziehen, Energie des Gegners gegen ihn nutzen''(Aikido), bei anderen eher ,,mit Härte und Standhaftigkeit die Kraft des Gegners brechen'' (Karate).

Da ist es für mich interessant, den Sinn jeweils zu erforschen, der Hinter einem System liegt.

Der Glaube ist dabei eigentlich völlig irrelevant, wenn man mich fragt, daher verstehe ich nicht, warum du darauf anspielst :D

Aber ich bin auch ganz direkt an körperlichen Seiten von Kampfkünsten interessiert, wie das Training so ist, wie die Techniken funktionieren, wie sie wann nutzbar sind oder auch nicht.

Und wie gesagt, über Grappling weiss ich bisher sehr wenig :D

BJJ, Sambo etc. sind alles Neuland, bei Schlägen und Tritten kenne ich mich mehr aus.

Kommt es bei Kampfsporten allgemein nicht auch darauf an, wie man geistig sich Herausforderungen stellt?

@Niemanden

Hey. Ja, ich habe mal probeweise Wing Chun gemacht, aber keine guten Erfahrungen damit gehabt.

Die eine Schule, für die man mich geworben hatte, war geradezu sektenartig und der Trainer wollte mich auf so eine lächerliche Weise ausnehmen, dass ich mich fast kaputt gelacht hätte.
Halbe Stunde durfte ich ,,mittrainieren'', praktisch ohne dass er irgendwas erklärt hätte, dann hat er mich rausgenommen, meinte, wie mir das gefällt, ich solle doch gleich einen Vertrag unterschreiben (wo ich gleich zu Anfang ein paar hundert Euro hätte blechen müssen und dann jeden Monat 70€, die er mir aber erlassen könnte, wenn ich immer neue Leute anwerbe) - richtig geil :D

Als er merkte, dass ich da nicht drauf reinfalle, wurde ich praktisch rausgeworfen, weil der Rest jetzt ,,nur noch für Mitglieder'' sei.


Und auch im anderen Fall ging es eigentlich nur darum, schnell einen Vertrag zu unterschreiben und zu zahlen, außerdem die vorgegebenen Bewegungen millimetergenau nachzuahmen, was ich ziemlich unnatürlich empfand. Mag ja sein, dass ein Kettenfauststoß eine schicke Sache ist, aber das entspricht mir nicht.

Kungfu scheint mir zumindest in Deutschland sehr kommerzialisiert zu sein, genau wie bedauerlicherweise auch Kendo. Hab ich jahrelang gemacht, es ging mir aber auf den Sack, dass man sich ständig nur auf's nächste Turnier vorbereiten sollte.

Nichts gegen eine sportliche oder auf Kampf ausgerichtete Kampfkunst an sich, das ist ja okay - aber dann sollte man auch nicht so tun, als stecke da noch alte Philosophie hinter.

@Niederbayern88

Nicht unbedingt.

Wenn du zum Beispiel an Boxen denkst, dann steht da eigentlich im Vordergrund, einen fitten, agilen Körper zu haben und aus dem ganzen Körper möglichst viel für einen guten Schlag rauszuholen oder Schläge einstecken/ihnen ausweichen zu können.

Natürlich bereiten sich auch die Boxer mental vor auf einen Kampf, aber da liegt aus meiner Sicht nicht so viel tieferes drin- was jetzt nicht abwertend gemeint ist, sondern feststellend. Es ist halt Faustkampf, der Gegner ist mit gezielten Schlägen offensiv auszuschalten.

@Kc
Stimmt. Ich habe nicht an Boxen gedacht. Eher an Kung Fu, Karate usw.

@Kc
@Niederbayern88
ich denke Boxen hat sehr sehr viel mit mentaler Stärke zu tun, Auge in Auge zu kämpfen. Es ist das eine, irgendwelche Schaukämpfchen zu machen und wettkämpfe durch geübte Techniken zu tun, aber in nen Boxring zu steigen und zu wissen, dass man voll auf die Fresse bekommt wenn man es nicht im Griff hat.. Hut ab. Nur die wenigsten können das.

@darkylein
Ich wollte jetzt das Boxen nicht schlechter machen oder so

@Niederbayern88
mich nervt einfach nur, das viele Boxen einfach als Draufhauen ansehen..das ist es meines erachtens nicht.

Wer boxt, braucht viel Disziplin, Ausdauer, Konzentration, mentale Stärke, Koordination und eisernen Willen und natürlich Mut und Selbstvertrauen.

Eben es ist keine "Show" sondern man kriegt was ab, falls man zu langsam ist, oder den Gegner falsch einschätzt oder oder.

Ausserdem hält man sich an gewisse Regeln, lernt mit Sieg und Niederlage umzugehen und trotzdem dem "Gegner" am Schluss die Hand zu schütteln.


Wer einfach so drauflosschlägt kann es vergessen irgendwo nem Boxclub beizutreten, weil es eben nicht sinnloses Draufgehaue ist.

@darkylein
Danke. Ich gebs zu ich war auch so einer der denkt, dass Boxen nur draufhaun war

@Kc
Gute Kombination ist BJJ und Muay Thai, jedenfalls hab ich es so empfunden.
Beide verlangen dir alles ab und man wird auch nicht in Watte gepackt wie bei den KungFu-Opernsystemen.
Beim Grappling halte ich BJJ für das praktikabelste System, beim Kampf auf Distanz Muay Thai.
Oder du suchst dir System die es kombinieren, Krav Maga, Ju Jutsu und Konsorten.
Beim Aikido gehts übrigens nicht um das reine Zurückweichen soondern darum die Kraft des Gegners mitzunehmen, wenn möglich in eine Kreisbewegung umzulenken und so seinen stabilen Stand aufzulösen um ihn werfen zu können. Jedenfalls habe ich es so verstanden.
Das beste Konditionstrainig seh ich beim Boxen.

@emanon

Nette Bilder :D


Muay Thai gehört auch zu den älteren Kampfkünsten, nicht wahr?
An Kombinationen hab ich bisher wenig gedacht, muss ich erstaunlicherweise zugeben.

Klingt aber allerdings reizvoll, da ist was dran!

Hast du beides mal gemacht bzw. eins von beiden?

@Kc
Hab beides gemacht wobei ich Muay Thai schon vor über einem Jahr drangegeben habe und BJJ nur noch im Seniorenclub praktiziere (eher selten).
Sind halt beide körperlich extrem fordernd und irgendwann muss man dem Alter Tribut zollen, ich geh jetzt lieber joggen und schwimmen. :D
Allerdings hat mich nie irgendein psychologischer Hintergrund interessiert, mir gings eher ums raufen.

Edit: Wenn du dir für den Einstieg mal ein Buch anschauen willst http://www.amazon.de/Brazilian-Jujitsu-Renzo-Gracie/dp/387892092X/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1311082927&sr=8-3
Solltest du vielleicht auch in deiner UniBib finden, unsere war da sehr gut sortiert.

@emanon

Aha, das war allerdings zu vermuten, dass du da Kenntnisse hast :D

Schwimmen ist aber auch korrekt.

Jedenfalls danke für die Infos, auch das Buch muss ich mir mal anschauen! Gibt`s vll. auch irgendwo als ebook, aber blöderweise mault ebook.de ja rum, wenn man im Ausland ein ebook downloaden will.

@Kc
Das mit UniBib war kein Witz, da hab ich echte Schätzchen gefunden.
Du kommst doch von der Waterkant?
Haben die keinen Online-Katalog?

@emanon

Doch. Aber ich bin derzeit fast 1300km weit weg :D

Mag sein, dass wir das in der Uni-Bibliothek zu Hause haben, aber hier im hohen Norden wahrscheinlich nicht. Hab`s mir aber notiert!

http://www.youtube.com/user/nr1Fight?feature=watch
Guck mal auf diesem Channel nach, vlt. findest du dort eine passende Kampfsportart ;)

@Kc
Island?
Grönland?