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Pseudo-Emanzipation aus linguistischer Sicht! (Generisches Masculinum)

3.182 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Emanzipation, Linguistik, Berufsbezeichnungen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Pseudo-Emanzipation aus linguistischer Sicht! (Generisches Masculinum)

06.03.2015 um 09:32
Zitat von fumofumo schrieb:Oh, es ist schon wichtig, sich verschiedene Strömungen und Anliegen des Feminismus` vor Augen zu führen, bevor wir auf der grammatischen Ebene weiterdiskutieren.
Das legt ein beredtes Zeugnis deiner emotionalen Verstricktheit ab, ist aber für eine linguistische Diskussion ungefähr so notwendig wie Fußpilz.

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Pseudo-Emanzipation aus linguistischer Sicht! (Generisches Masculinum)

06.03.2015 um 09:40
@Groucho
@deja-vu.
@Ilvareth
@Solifuga
@nananaBatman
@1ostS0ul
@cassiopeia88
@vincent

Radikalfeminismus:
Eine der wichtigsten Initiatorinnen und Theoretikerinnen des radical feminism war Shulamith Firestone. Sie postulierte, dass am Ende der feministischen Revolution „nicht einfach die Beseitigung männlicher Privilegien, sondern der Geschlechterunterschiede“ stehen müsse.[50] Weitere einflussreiche Theoretikerinen des Radikalfeminismus sind Catharine MacKinnon und Mary Daly.[51]

.....

Nach dieser Theorie gibt es kein „typisch männlich“ und „typisch weiblich“, sondern nur durch geschlechtsspezifische Sozialisation und Aufgabenteilung begründete Verhaltensunterschiede zwischen den Geschlechtern.
Pervertiert wird das Ganze dann hierin:
Radikalisiert wurde dieser Gedanke durch einen Teil der um die französische Zeitschrift Nouvelles Questions Féministes (NQF)[52] gruppierten Feministinnen. Während für de Beauvoir Anatomie letztlich als gegeben und Teil der Situation galt, interpretierten sie das biologische Geschlecht selbst als Konstrukt mit dem Zweck, die Machtverhältnisse zwischen Männern und Frauen zu markieren.
Dekonstruktivistischer Feminismus/Postfeminismus:
(Damit haben wir es in dieser Diskussion zu tun)
Judith Butler, Autorin von Das Unbehagen der Geschlechter, und andere Vertreterinnen des feministischen Dekonstruktivismus und des Postfeminismus bauen auf dem de Beauvoirschen Egalitätsfeminismus auf und gehen einen Schritt weiter: Sowohl das biologische Geschlecht (sex) als auch das soziale Geschlecht (gender) seien gesellschaftliche Konstrukte, deshalb müsse das Geschlecht als Klassifikationseinheit abgelehnt werden.

Ins Zentrum dieser Theorie tritt die Differenz unter Menschen, das heißt, angenommene Gemeinsamkeiten und Geschlechtsidentitäten werden „aufgelöst, dekonstruiert“ – die Unterschiede der Menschen eines Geschlechts seien stärker als die Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Stattdessen wird davon ausgegangen, dass es so viele Identitäten gibt, wie es Menschen gibt. Auch die in den vorherigen Ansätzen angenommene Zweigeschlechtlichkeit wird aus dekonstruktivistischer Sicht bestritten und durch Vielgeschlechtlichkeit ersetzt.
Wir halten an dieser Stelle die Kernforderungen der Bewegung fest:
- Sowohl das biologische Geschlecht (sex) als auch das soziale Geschlecht (gender) seien gesellschaftliche Konstrukte.....Ins Zentrum dieser Theorie tritt die Differenz unter Menschen, das heißt, angenommene .... Geschlechtsidentitäten werden „aufgelöst, dekonstruiert“

Diese Forderung stellt einen tiefen Eingriff in die Persönlichkeitsrechte eines jeden Menschen dar.

Wir müssen uns an dieser Stelle also fragen:

Geht es wirklich um eine Überprüfung der Sprache auf Diskriminierung ODER sind Forderungen nach "gleichem Lohn für gleiche Arbeit usw." seitens der Feministen nur das Schutzschild, um sich gesellschaftlich unangreifbar zu machen, um ihr Kernanliegen, schöner verschleiert als der Inhalt eines Trojanischen Pferdes, ..... die Infragestellung des biologischen Geschlechts voranzutreiben?




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Pseudo-Emanzipation aus linguistischer Sicht! (Generisches Masculinum)

06.03.2015 um 09:43
@Groucho
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Das legt ein beredtes Zeugnis deiner emotionalen Verstricktheit ab, ist aber für eine linguistische Diskussion ungefähr so notwendig wie Fußpilz.
Ich vermisse bei Dir noch immer eine Distanzierung vom Inhalt und der Aussagekraft dieses Interviews, das von einer Deiner Mitstreiterinnen abgegeben wurde! :D


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Pseudo-Emanzipation aus linguistischer Sicht! (Generisches Masculinum)

06.03.2015 um 09:50
Zitat von fumofumo schrieb:Ich vermisse bei Dir noch immer eine Distanzierung vom Inhalt und der Aussagekraft dieses Interviews, das von einer Deiner Mitstreiterinnen abgegeben wurde!
Bin ich dein Hündchen, dass nach dem Stöckchen läuft, wenn Herrchen wirft?

Ab hier bin ich sowieso raus aus der "Diskussion"


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Pseudo-Emanzipation aus linguistischer Sicht! (Generisches Masculinum)

06.03.2015 um 09:50
Differenzfeminismus:
Frühe Theoretikerinnen des Differenzfeminismus (um 1900) wie Jane Addams und Charlotte Perkins Gilman argumentierten, dass in der Politik und zur Beilegung von Konflikten in der Gesellschaft die Tugenden der Frauen benötigt werden. Zum Beispiel führt die Annahme „Frauen sind einfühlsamer und sanfter als Männer“ zu dem Rückschluss, dass es bei einer Weltherrschaft der eher pazifistisch eingestellten Frauen weniger Kriege gäbe und dass Frauen eine bessere Kindererziehung gewährleisteten. Eine klassische Vertreterin des feministischen Pazifismus war Bertha von Suttner.
Und hier haben wir auch die ideologische Grundlage, worauf sich unsere Nazi-Feministin aus dem Interview beruft!


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Pseudo-Emanzipation aus linguistischer Sicht! (Generisches Masculinum)

06.03.2015 um 09:52
@Groucho
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Bin ich dein Hündchen, dass nach dem Stöckchen läuft, wenn Herrchen wirft?

Ab hier bin ich sowieso raus aus der "Diskussion"
Darf ich das als den gedanklichen Schulterschluss und die Sympathiebekundung gegenüber der Frau des Interviews werten? :D

Warum raus aus der Diskussion? Ich zitiere nur die Forderungen der verschiedenen Strömungen des Fs; und da geht es leider nicht so sehr um "gleicher Lohn für gleiche Arbeit usw." :D

Es ist doch noch legitim, dass die die postulierten Anliegen der einzelnen Strömungen zitiere, oder? :ask:

Noch fiel ich ja nicht der Endlösung der Männerfrage zum Opfer, also darf ich das Gesinnungsprogramm derjenigen, die mich vernichten wollen, auch noch zitieren! :D


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06.03.2015 um 09:55
:)


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06.03.2015 um 09:57
Zitat von fumofumo schrieb:Warum raus aus der Diskussion
Weil mich das, was du nun vorhast, nicht im Mindesten interessiert.
Ich war an dem im Threadtitel angegeben Thema "...aus linguistischer Sicht" interessiert.

An einem Rund-um-Feminismus-bashing bin ich nicht interessiert.
Feminismus ist generell kein so großes Thema für mich, wie für dich. ;-)

Komm, mach deinem Herzen Luft, lass es raus...... :D


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06.03.2015 um 10:00
@Groucho
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:An einem Rund-um-Feminismus-bashing bin ich nicht interessiert.
Feminismus ist generell kein so großes Thema für mich, wie für dich.

Komm, mach deinem Herzen Luft, lass es raus...... :D
Im Moment zitiere ich die verschiedenen Strömungen des Feminismus`, die man nachlesen kann......Eine Bewertung der Quellen erfolgt später.

Wenn die Definitionen der einzelnen Strömungen, die ich zitiert habe, falsch sein sollten, dann berichtige sie doch! :D


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06.03.2015 um 10:01
@Groucho
Weil mich das, was du nun vorhast, nicht im Mindesten interessiert.
Ich war an dem im Threadtitel angegeben Thema "...aus linguistischer Sicht" interessiert.
Wir können doch nicht einfach blind weiterdiskutieren und seriös überprüfen wollen, ob Diskriminierung in Fall A oder B der Sprache vorliegt, wenn es ein Kernanliegen des Fs ist, das biologische Geschlecht überwinden zu wollen.

Ab dem Punkt ist doch eine seriöse Diskussion überhaupt nicht mehr möglich.


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06.03.2015 um 10:05
Zitat von fumofumo schrieb:Darf ich das als den gedanklichen Schulterschluss und die Sympathiebekundung gegenüber der Frau des Interviews werten? :D
Wir halten fest: Auch auf mehrmaliges Nachfragen meinerseits ist weder eine Zustimmung noch eine Ablehnung seitens @Groucho s gegenüber der Aussagekraft des Interviews erfolgt.

Die Schlüsse daraus sollte jeder selbst ziehen! :)


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Pseudo-Emanzipation aus linguistischer Sicht! (Generisches Masculinum)

06.03.2015 um 10:09
Ich hatte dir gesagt, dass ich nicht jedes Stöckchen hole, dass du wirfst und auch warum.

Dass du weiter bohrst....
Zitat von fumofumo schrieb:Die Schlüsse daraus sollte jeder selbst ziehen! :)
DU entlarvst dich gerade aufs peinlichste - nicht mich. ;-)


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06.03.2015 um 10:10
@Groucho
Dem möchte ich mich ausdrücklich anschließen.
Das ist doch mal ein Wort! :D


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06.03.2015 um 10:11
@fumo
Zitat von fumofumo schrieb:Hier die Homepage der Frau.
Sag bloß nicht, daß das für Dich jetzt neu war.
:)

@fumo
Zitat von fumofumo schrieb:Frühe Theoretikerinnen des Differenzfeminismus (um 1900) wie Jane Addams und Charlotte Perkins Gilman argumentierten, dass in der Politik und zur Beilegung von Konflikten in der Gesellschaft die Tugenden der Frauen benötigt werden.
Ich führe den Satz mal weiter.

....dass in der Politik und zur Beilegung von Konflikten in der Gesellschaft die Tugenden der Frauen benötigt werden, um die Gesellschaft "tugendhafter" zu machen.

So war es nachweislich der Unterstützung der "Sufragetten" zu verdanken,
daß in den USA die Prohibition überhaupt durch- und umzusetzen. Und auch
bei den Rauchverboten sind es primär Frauen, die sich da hervorgetan haben,
mit dem Argument, "es ginge primär um die Kinder in Kneipen und Bars", die
man vor dem Passivrauch schützen müsse. Das gleiche Argument wurde zur Einführung der Prohibition in den USA verwendet, damals mit dem Argument, daß alle Männer und
Väter ihr gesamtes Geld nur in die Saloons brächten und Frauen und Kinder deshalb
hungern müssten.

Bevor jetzt hier dazu eine Debatte ausbricht, es geht mir nur um die Mechanismen,
um die Klaviatur, die bedient wird, um etwas durchzusetzen, und nicht, um das
was verboten/eingeschränkt/reguliert werden soll.

Und damals wie heute wurden die Frauen von knallharten (männlichen) Templerenzlern
"mit ins Boot" genommen, bzw. instrumentalisiert, um die Gesellschaft vor Bösem zu bewahren.

Wer sich für das Thema interessiert, kann sich hier

https://www.youtube.com/results?search_query=prohibition+eine+amerikanische+erfahrung

die Geschichte der Prohibition auch mal unter diesem Aspekt ansehen.


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06.03.2015 um 10:12
Neue Rahmenbedingung für die Diskussion:

Ich kann und will in der Folge nur noch mit Feministen diskutieren, die sich klar gegen eine Abschaffung des biologischen Geschlechts öffentlich aussprechen, da ein solch intimer und persönlicher Eingriff in die Persönlichkeitsrechte eines jeden Menschen klar und unverkennbar nationalsozialistische Züge trägt und auf eine solche Diskussionsgrundlage lasse ich mich nicht ein!


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06.03.2015 um 10:13
@fumo
Zitat von fumofumo schrieb:Ich kann und will in der Folge nur noch mit Feministen diskutieren, die sich klar gegen eine Abschaffung des biologischen Geschlechts öffentlich aussprechen,
Dann muss ich passen, ich bin keine Feministin.


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06.03.2015 um 10:15
@inci2
Zitat von inci2inci2 schrieb:Sag bloß nicht, daß das für Dich jetzt neu war.
Ganz ehrlich, darüber bin ich heute zufällig gestoßen, weil ich schauen wollte, wie weit die Forderungen dieser Radikalen gehen können; ich war erschüttert.

Hier haben wir noch einen Fall, die Vernichtung eines Babys, weil es ein Junge geworden wäre und damit ein Monster gewesen wäre:

Diesmal aus dem Focus, ....also kein Käseblatt:

http://www.focus.de/familie/kuenstliche_befruchtung/traum-von-einer-welt-ohne-monster-weil-es-ein-junge-war-feministin-treibt-ihr-baby-ab_id_4470408.html


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06.03.2015 um 10:16
@inci2
Zitat von inci2inci2 schrieb:Dann muss ich passen, ich bin keine Feministin.
Und damit eine seriöse Gesprächspartnerin! :Y:


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06.03.2015 um 10:20
@inci2
Ich bin echt erschüttert. Das kann nur zur Folge haben, dass man den Feministen die gesellschaftlich berechtigten Forderungen wie "gleicher Lohn für alle, sexuelle Unversehrtheit der Frau usw." politisch aus der Hand nimmt, damit sie in ihren radikalen Forderungen wieder angreifbar werden; und zwar in einer offenen Feldschlacht.

Ab dem Punkt, den wir jetzt feststellen konnten, darf es keinen Schritt mehr zurück vor der Schwesternschaft der Femen (so nennen sie sich selbst) und ihrer Erzäbtissin Schwarzer geben - es darf mit solchen Gruppen auch keine Kompromisslösungen geben.


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06.03.2015 um 10:21
Doch seine Mutter gab ihm keine Chance. Sie ließ den Fötus abtreiben. Danach fühlte sich "Lana" stark und frei – und sie hatte ein reines Gewissen: Weil sie „kein weiteres Monster“ in die Welt gesetzt hatte, wie sie selber schreibt.
Nazi durch und durch! :D

http://www.focus.de/familie/kuenstliche_befruchtung/traum-von-einer-welt-ohne-monster-weil-es-ein-junge-war-feministin-treibt-ihr-baby-ab_id_4470408.html


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