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Wird Esoterik immer beliebter? Und wenn ja, warum?

600 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Esoterik, Heilsteine ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wird Esoterik immer beliebter? Und wenn ja, warum?

24.09.2019 um 23:52
Wunderbar, wie du so stilsicher und sachlich schreibst.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Denn der Elefant ist real, und wenn es möglich ist, ihn in seiner Realität objektiv erfassen zu können, dann gibt es auch nur eine objektiv richtige Erkenntnis.
Hier liegt der Hase im Pfeffer oder eben der Elefant.

Wer glaubt schon, dass der Elefant ein verkleideter VW-Käfer ist ?

Am Anfang ist die Annahme.

Die Eso´s - nennen wir sie mal so - nehmen halt an, dass sie mit den 6 Sinnen nicht wahrnehmen können, was wirklich ist.
Die Wissenden sind mit 6 total zufrieden...

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Wird Esoterik immer beliebter? Und wenn ja, warum?

25.09.2019 um 08:15
Zitat von AuchganznettAuchganznett schrieb:Die Eso´s - nennen wir sie mal so - nehmen halt an, dass sie mit den 6 Sinnen nicht wahrnehmen können, was wirklich ist.
Die Wissenden sind mit 6 total zufrieden...
Die "Wissenden" werden mit Begeisterung den "7. Sinn" oder was auch immer feiern (Nobelpreise und Co.) wenn denn die "Esos" mal mehr als Dampfplauderei zum Nachweis zur Verfügung stellen könnten.
Da ist dann aber wieder mal flächendeckend Hängen im Schacht.

Hat dann auch ein wenig mit dem Anspruch zu tun, den man an sich selbst stellt.
Natürlich ist es einfacher und bequemer jeden BS begeistert zu feiern, wenn zu den eigenen Einbildungen/Vorstellungen passt. Nachdenken, prüfen, nach Belegen suchen, dass Alles ist anstrengend und soll auch sehr schmerzhaft sein.
Oder gibt es andere/weitere "gute" Gründe diesem Procedere aus dem Weg zu gehen?


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Wird Esoterik immer beliebter? Und wenn ja, warum?

26.09.2019 um 10:39
Gerade zufällig gefunden
Mit 20-jähriger Berufserfahrung als schamanisch ausgebildete Trainerin und Heilpraktikerin für Psychotherapie (hpg) verbindet Alicia Sheila als reiner Channelkanal höhere Einsichten aus der AKASHACHRONIK mit dem Alltagsgeschehen zur positiven Entwicklung hin - egal, in welchem Jahrhundert das Geschehene stattfand! So finden Sie auch durch Energiearbeit neue Lösungsmöglichkeiten und Erleichterung kommt in Ihr Leben.

Alicia Sheila ist ein hellsichtiges Channelmedium der geistigen und jenseitigen Welt und ein reiner Kanal der Akashachronik. "Die Chronik ist eine sehr präzise Quelle für Durchsagen, weil sie seit Anbeginn der Erdentstehung als geistige Bibliothek existiert", erklärt sie. "Die Direktheit der Durchsagen ist sehr intensiv, weil wahr: Egal in welchem Jahrhundet das Geschehene stattfand, die Präzision ist klasse - das schafft Klarheit!"
https://www.questico.de/berater/alice-schueler/profil/?listing_no=2174452#ep_description (Archiv-Version vom 12.06.2019)
Wer-glaubt-so-einen-Mist?
Und zahlt eventuell auch noch Geld dafür?
Bedarf scheint da zu sein, die Dame hatte bisher 8265 Gespräche.


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26.09.2019 um 10:50
Zitat von emanonemanon schrieb:Wer-glaubt-so-einen-Mist?
Und zahlt eventuell auch noch Geld dafür?
Bedarf scheint da zu sein, die Dame hatte bisher 8265 Gespräche.
Ob nun mit weinenden Statuen beim Christentum oder Abzocke in der Esoterik, so etwas gibt es überall. Die Menschen sehnen sich nach Magie und eine Führung durch diese chaotische Welt, die keine Gnade zu kennen scheint. Das ist vollkommen legitim, wird aber immer wieder gerne ausgenutzt. Das trübt aber nicht den Sinn der Esoterik, oder den Halt und die Ruhe, welche viele in ihr finden.

Ich persönlich fühle mich wohl mit den heidnischen Ritualen, unseren Wicca Schrein zu Hause und den Kräutern. Noch bin ich am Anfang, aber meiner Seele hilft es gerade meine Depression zu überstehen. Dank der Esoterik ist meine Welt nicht mehr allzu grau und trist.

Heute bin ich im Netz über Juliane Werding gestolpert. In meiner Kindheit habe ich sie durch meine große Schwester, die Fan von ihr war, oft gehört. Erst jetzt beginne ich jedoch den Sinn ihrer Lieder zu verstehen, und aus esoterischer Sicht betrachtet sind sie einfach klasse. So wie auch "Das Würfelspiel", welches vom Zufall handelt... oder besser gesagt vom Schicksal. ;)

Youtube: Juliane Werding - Das Würfelspiel (Lyrics)
Juliane Werding - Das Würfelspiel (Lyrics)
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26.09.2019 um 12:05
Zitat von emanonemanon schrieb:Wer-glaubt-so-einen-Mist?
Und zahlt eventuell auch noch Geld dafür?
Bedarf scheint da zu sein, die Dame hatte bisher 8265 Gespräche.
Kann ich mir auch schwer vorstellen. Aber gut, es gibt auch Menschen, die spätnachts in irgendwelchen Esoteriksendungen im Kabel-TV anrufen und sich da um viel Geld beraten lassen.


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26.09.2019 um 17:29
Zitat von LibertinLibertin schrieb am 21.09.2019:@Auchganznett

Magst Du nun bitte noch erklären, was Du gemeint hast:
Auchganznett schrieb:
Aber mal ganz ehrlich. Der Doppelspalt hat doch die Wende gebracht.
ist das noch aktuell ?

Ich habe gesehen, dass Verschränkung schon mal im Forum lief.
Es ist wirklich schwer das auszuformulieren.
Viele gehen davon aus, dass die sog. "Natur"Wissenschaft alles erklären kann, was auf diesem Planeten so passiert. Das ist nicht so. Es gibt eine Reihe von Themen, wo nur noch Theorien als Erklärung existieren. Teilweise sogar mit Gegentheorie.
Ich glaube der Bruder vom Ex-Präse Weizsäcker sagte mal, dass ab einem gewissen Punkt Religiosität oder Zynismus die beiden möglichen Glaubenswelten eines Quantenphysiker sind.
Vielleicht habe ich auch was verpasst und ich suche den Geist in der Flasche....


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26.09.2019 um 17:46
Zitat von AuchganznettAuchganznett schrieb:Ich habe gesehen, dass Verschränkung schon mal im Forum lief.
Es ist wirklich schwer das auszuformulieren.
Wäre gut, wenn Du es nochmal anders ausformulierst. So ist jedenfalls noch immer nicht klar, was Du damit sagen wolltest.
Zitat von AuchganznettAuchganznett schrieb:Viele gehen davon aus, dass die sog. "Natur"Wissenschaft alles erklären kann, was auf diesem Planeten so passiert.
Diesen Vorwurf höre ich ja schon öfter. Tatsächlich ist mir in meinem Leben aber bisher nicht ein einziger Mensch begnegnet, der der Überzeugung war via Naturwissenschaft "alles" (auf diesem Planeten) erklären zu können. Tatsächlich wird er von vielen als bester Weg zum Erkenntnisgewinn betrachtet, was aber schon was anderes ist als ein "kann alles erklärbar machen".


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26.09.2019 um 18:11
@SawCleaver
Zitat von SawCleaverSawCleaver schrieb:diese chaotische Welt, die keine Gnade zu kennen scheint.
Was heißt hier "scheint"? Es ist so. Die Welt ist keine Person, sie kennt keine Gnade. Wie geht der Spruch doch noch mal? "Das Leben ist eines der härtesten."

Sich dieser Härte zu wehren, ist naheliegend. MEn gibt es dafür zwei Möglichkeiten:
- eine andere Traumwelt im Geiste schaffen (Glauben aller Art)
- eine andere Welt in der Realität schaffen (Wissen, Wissenschaft, Widrigkeiten des Lebens realistisch bekämpfen - Wasser dauerhaft sichern, Futter züchten, statt ihm nachzulaufen, Krankheiten effektiv bekämpfen, Probleme zu erkennen, zu erkennen, dass man nicht alles wissen kann).
Letzteres klappt aber nur mit rationalem Denken, denn trotz schönen Träumens gehen ja die Unbillen des wahren Lebens nicht wirklich weg.


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26.09.2019 um 18:44
Was die Frage des Erstellers angeht kann ich nur von mir selber sprechen. Ich beschäftigte mich gerne mit Esoterik. In der heutigen Schnelllebigen Welt ist es wichtig auch mal auf die Bremse zu treten und nach sich selbst zu schauen. Da kann Esoterik sehr dabei helfen. Von Meditation bis geführte Rückführungen etc. Es hilft alles sich zu erden und bewusster zu leben.


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26.09.2019 um 19:01
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:-eine andere Traumwelt im Geiste schaffen (Glauben aller Art)
- eine andere Welt in der Realität schaffen (Wissen, Wissenschaft, Widrigkeiten des Lebens realistisch bekämpfen - Wasser dauerhaft sichern, Futter züchten, statt ihm nachzulaufen, Krankheiten effektiv bekämpfen, Probleme zu erkennen, zu erkennen, dass man nicht alles wissen kann).
Letzteres klappt aber nur mit rationalem Denken, denn trotz schönen Träumens gehen ja die Unbillen des wahren Lebens nicht wirklich weg.
Man kann auch, wie in meinem Fall, beides kombinieren und sich für beides interessieren. Ergo für die Wissenschaft und die Magie im Leben. ;) Das eine schließt das andere mMn nicht aus, und beide Lebensweisen sind interdisziplinär und mannigfaltig. Ich bin nur gegen religiöse Dogmen und ein schwarz/weiß Schema bezüglich des Glaubens. Die Esoterik ist da weitaus offener und persönlicher/individueller.


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26.09.2019 um 22:17
Zitat von LibertinLibertin schrieb:man kennt das Reizsetzungsprinzip ja auch schon reichlich aus dem homöpathischen Bereich sowie in seiner Grundfrom als marktwirtschaftlich orientiertes Grundprinzip zur Kundenakquise
Was mich in dem Zshang interessieren würde wäre, ob alle aus der Belegschaft der jeweiligen Anbieter da überhaupt selbst dran glauben.
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Die spezifische-"magische" Wirkung die esoterischen Methoden nachgesagt wird und die durch Vergegenständlichung in Form von Heilsteinen, Schutzamuletten, Räucherstäbchen, etc. die Sinnesorgane potenzieller Kunden via Stimuli soweit beansprucht, daß auf diese Weise etwas eigentlich Unsichtbares und durch Suggestion dennoch "wirkungsvolles" scheinbar greifbar wird und so den Glauben ihrer Abnehmer triggert.
Hier muss man ja schon wieder von kalter Manipulation durch zielgerichteten Einsatz von psychologischen Mitteln sprechen. Nach heutigen Messmethoden beurteilt, hätten die genannten Artikel keinen physiologischen Effekt - das hat zumindest ein Youtuber (beiläufig bei einem anderen Thema) gesagt :D

Das Magische meint deswegen synonym eher (durchaus auch gutartige) Experimente mit der Psyche. Das mit der Vergegenständlichung von psychisch Innerlichen bzw. der Vermischung von Objekt und Subjekt, auch durch äußere Mechanismen begünstigt, kann allerdings auch soweit gehen, dass die Überzeugung entsteht, Gedanken (Wünsche) ließen sich durch Willenskraft "materialisieren", also in handfeste Situationen umwandeln (= in etwa: Alchemie).


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26.09.2019 um 22:43
@SawCleaver
Zitat von SawCleaverSawCleaver schrieb:Man kann auch, wie in meinem Fall, beides kombinieren und sich für beides interessieren. Ergo für die Wissenschaft und die Magie im Leben. ;)
Interessieren - ja. Kombinieren - nein, wenn es um faktisch richtige Erkenntnis gehen soll.
Zitat von SawCleaverSawCleaver schrieb:Das eine schließt das andere mMn nicht aus,
Ich denke, doch. Magie und Naturwissenschaften sind nicht interdisziplinär, weil zum einen Magie nicht forscht, sondern nur behauptet, und außerdem Fakten nur nach Belegen akzeptiert. Kurzum: Naturwissenschaften akzeptieren die Realität, die sie vorfinden, Magien ignorieren sie (meistens) und erschaffen sie einfach irreale Fantasiewelten.


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26.09.2019 um 23:39
Zitat von emanonemanon schrieb am 21.09.2019:Du scheinst deine ganz persöliche Realität zu pflegen. Hier wird allerdings umgekehrt ein Schuh draus.Du wurdest darauf aufmerksam gemacht, dass die Mehrzahl von Anekdoten nicht Daten lautet.Kann es sein, dass du wenig Ahnung von Wissenschaft und wissenschaftlicher Vorgehensweise hast?Rhetorische Frage, die keiner Antwort bedarf.
Alter Falter. Ganz schön überheblich.
Dass Du die Weisheit wohl mit Löffeln gefressen hast, zeigt sich ja in fast allen Deinen Posts.

Die Ärzte haben eben nicht die richtige Diagnose gestellt. Sie haben einfache und kostenträchtige Empfehlungen gegeben.
Die Praktiker - hier: Physiotherapeuten - haben Alternativen zu der vom Arzt empfohlenen Behandlung aufgezeigt.
Die Lösung - ganz ohne OP - haben Chiropraktiker, EMS, Dehnungsübungen nach Liebscher/ Bracht und Yoga gebracht.
Ganz ohne Eso, ganz ohne Ärzte.

Warum wird jeder Lösungsansatz, der von "evidenzbasiert", "schulmedizinisch", "wie auch immer sich das für "Realisten" gerade nennt", von vornherein belächelt, lächerlich gemacht?
Wenn ein - wie auch immer gearteter - Glaubensansatz dazu führt, dass sich jemand mit sich und seinen Bedürfnissen auseinandersetzt und damit eine Verbesserung seiner Situation erreicht: Was ist daran falsch?
Zugegeben: Wenn jemand mit einer Krebserkrankung meint, diese durch Kräutertees heilen zu können, läuft etwas falsch. Aber wie oft geht es denn tatsächlich um so etwas schwerwiegendes? Wie oft wird sowas als schlichtes Totschlagargument verwendet?
Wieviel häufiger geht es schlicht darum, auf sich, seinen Körper und dessen Bedürfnisse zu achten?
Die "evidenzbasierte Medizin" bietet mir da in der Regel schlicht das, was meine Krankenkasse bereit ist zu zahlen und dem Schulmediziner bei der Abrechnung am meisten einbringt.

Sowohl bei dem von mir gebrachten Beispiel meiner Schwester, als auch bei mir in anderen Dingen, haben Behandlungen, die von keiner Krankenkasse bezahlt, noch von einem "Mediziner" empfohlen wurden, zum Erfolg geführt. In beiden Fällen haben wir gute Erfolge erzielt, besser als die empfohlenen Methoden, jedoch auf eigene Kosten und nach der hier herrschenden Meinung im "esoterischen Bereich".


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27.09.2019 um 00:16
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:weil zum einen Magie nicht forscht, sondern nur behauptet
Nicht immer, denn beides lässt sich wirklich gut verbinden. Vor allem wenn man z.B. an Stonehenge und andere Megalithenbauten denkt, welche sich nach den Sternen und astronomischen Begebenheiten richten, sowie daran orientieren. Astronomie ist eine Wissenschaft, und diese ist in diesem Fall nun das Bindeglied zwischen der magisch angehauchten Esoterik und der Forschung. Folglich Magie in der Praxis (Architektonisch, Ingeneurwissenschaft)
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:und außerdem Fakten nur nach Belegen akzeptiert
Das ist auch legitim, auch wenn es in der Wissenschaft oftmals Phasen der Stagnation gibt, wie der Determinismus in der Physik belegt, welcher sich erst mit der Quantenmechanik wandelte. Und hierbei kommen wir auch zum nächsten Punkt.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Naturwissenschaften akzeptieren die Realität, die sie vorfinden
Nicht immer. Vor allem in der theoretischen Physik bewegt man sich an Grenzen, welche an Alice' Wunderland erinnern.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Magien ignorieren sie
Parallelwelten, Quantenverschränkung, Wurmlöcher usw. mag für viele Menschen, die nicht mit der Materie vertraut sind, gar wie Magie klingen. ;)
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:(meistens)
Eben. Meistens, aber das ist nicht die Regel.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:und erschaffen sie einfach irreale Fantasiewelten.
Das Quanten - Paradoxon allein ist schon eine Fantasiewelt. ;)


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27.09.2019 um 09:47
Zitat von amerasuamerasu schrieb:Alter Falter. Ganz schön überheblich.
Das sieht nur von deiner Blickwarte so aus.
Zitat von amerasuamerasu schrieb:Die Ärzte haben eben nicht die richtige Diagnose gestellt. Sie haben einfache und kostenträchtige Empfehlungen gegeben.
Selbstverständlich kann es sein, dass Ärzten Fehldiagnosen unterlaufen. Das ist unstrittig. Im hier besprochenen Fall aber anscheinend nicht. Du kannst auch nicht einfach hingehen und die Therapieempfehlung schlecht machen, denn sie hätte womöglich ein gleichwertiges oder besseres Ergebnis erzielt.
Zitat von amerasuamerasu schrieb:Die Praktiker - hier: Physiotherapeuten - haben Alternativen zu der vom Arzt empfohlenen Behandlung aufgezeigt.
Haben sie gemacht.
Zitat von amerasuamerasu schrieb:Die Lösung - ganz ohne OP - haben Chiropraktiker, EMS, Dehnungsübungen nach Liebscher/ Bracht und Yoga gebracht.
Ganz ohne Eso, ganz ohne Ärzte.
Ohne Eso hats nicht geklappt, denn LB hat keine wissenschaftlichen Nachweise, dass seine Therapievorstellungen funktionieren.
Zitat von amerasuamerasu schrieb:Warum wird jeder Lösungsansatz, der von "evidenzbasiert", "schulmedizinisch", "wie auch immer sich das für "Realisten" gerade nennt", von vornherein belächelt, lächerlich gemacht?
Wieso belächelt? Ich mach mir da bei einigen Ansätzen eher Sorgen.
Zitat von amerasuamerasu schrieb:Wenn ein - wie auch immer gearteter - Glaubensansatz dazu führt, dass sich jemand mit sich und seinen Bedürfnissen auseinandersetzt und damit eine Verbesserung seiner Situation erreicht: Was ist daran falsch?
Das Problem ist, dass der Patient überhaupt keinen Einblick hat, was mit seiner Krankheit geschieht. Er hangelt sich lediglich an seinen Symptomen entlang. Eine Besserung der Symptomatik führt aber nicht unbedingt gleichzeitig zu einer Heilung.
Viele Patienten glauben aber dem sei so.
So werden dann auch schon mal sinnvolle Therapien verschleppt, was unterm Strich für den Patienten eher schlecht sein kann. Bei deiner Schwester war das Knie verschlissen, ihr wurde ein künstliches empfohlen. Zudem sollte eine Fehlstellung ausgeglichen werden.
Deine Schwester ist ja noch nicht so alt, die Arthrose eine fortschreitende Krankheit, die Fehlstellung eine bleibende. Ich hoffe, dass die Knie-TEP auch dann noch möglich ist, wenn deiner Schwester keine alternativen Therapien mehr weiterhelfen.
Zitat von amerasuamerasu schrieb:Die "evidenzbasierte Medizin" bietet mir da in der Regel schlicht das, was meine Krankenkasse bereit ist zu zahlen und dem Schulmediziner bei der Abrechnung am meisten einbringt.
Diese Aussage ist, sieh es mir nach, grenzdebil dämlich.
Die evidenzbasierte Medizin (das ist so ein weltweites Ding, weisst du wahrscheinlich nicht) richtet sich nicht nach irgendwelchen deutschen Krankenkassen (oder Krankenkassen allgemein) und auch nicht danach was letztendlich irgendein Arzt in Deutschland dafür vergütet bekommt.
Es geht dir hier wahrscheinlich nicht um eine differenzierte Beetrachtung sondern lediglich um das Absondern deiner gewonnenen Überzeugungen, die (s. o.) zudem auch noch schlecht bzw. gar nicht überprüft wurden.
Was dich persönlich jetzt antreibt solchen Mist ins Netz zu stellen weiss ich nicht und will ich auch nicht wissen.
Zitat von amerasuamerasu schrieb:Sowohl bei dem von mir gebrachten Beispiel meiner Schwester, als auch bei mir in anderen Dingen, haben Behandlungen, die von keiner Krankenkasse bezahlt, noch von einem "Mediziner" empfohlen wurden, zum Erfolg geführt. In beiden Fällen haben wir gute Erfolge erzielt, besser als die empfohlenen Methoden, jedoch auf eigene Kosten und nach der hier herrschenden Meinung im "esoterischen Bereich".
Auch hier wird wieder wunderbar deutlich, dass du, neben anderen Problemen, auch Schwierigkeiten mit dem logischen Denken dein eigen nennst.
Du schreibst ihr hättet mit euren Alternativen bessere Ergebnisse erzielt als mit mit den empfohlenen Methoden, obwohl ihr die, zumindest bei deiner Schester, gar nicht wahrgenommen hat.
Das ist dann so als wenn man behauptet der Apfel schmecke besser als die Birne, obwohl man die Birne überhaupt nicht probiert hat.
Dass das unlogisch ist leuchtet selbst einem Drittklässler ein.
Aber wann hat man schon mal einen Drittklässler an der Hand wenn man ihn braucht.^^

Vielleicht unterlässt du es in Zukunft einfach Berufsgruppen pauschal abzuwerten und die evidenzbasierte Medizin zu bashen, oder du besorgst dir entsprechende Argumente.
So wird das jedenfalls nichts.


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27.09.2019 um 13:31
Zitat von amerasuamerasu schrieb:Die Ärzte haben eben nicht die richtige Diagnose gestellt. Sie haben einfache und kostenträchtige Empfehlungen gegeben.
Die Praktiker - hier: Physiotherapeuten - haben Alternativen zu der vom Arzt empfohlenen Behandlung aufgezeigt.
Hm... allerdings kenne ich genügend Arzt-Praxen, die mit Ergotherapeuten, Physiotherapeuten und auch Logopäden zusammen arbeiten, mit Chiropraktikern und Heilpraktikern eher seltener, geschieht aber auch.

Esoterische Lehren sind so eine Sache... man kann sie mögen oder nicht mögen, aber es gibt auch einen Mittelweg... ich bin mit der Esoterik durch meine Ex-Frau in Berührung gekommen und obwohl ich mit dem Meisten nichts anfangen konnte, haben mich ein, zwei Ideen interessiert... bei einer Sache bin ich dann auch geblieben... beim Reiki... es tut mir gut und ich kann es persönlich nur auf mich anwenden, brauche keine Gruppensitzungen, brauche niemanden überzeugen... es bleibt meine persönliche Sache, die ich weder rechtfertigen noch verteidigen muss.


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27.09.2019 um 15:36
@amerasu
Zitat von amerasuamerasu schrieb:Die Ärzte haben eben nicht die richtige Diagnose gestellt. Sie haben einfache und kostenträchtige Empfehlungen gegeben.Die Praktiker - hier: Physiotherapeuten - haben Alternativen zu der vom Arzt empfohlenen Behandlung aufgezeigt.
Und diese Alternativen arbeiten umsonst? Klasse! Wovon leben die dann eigentlich?

Alter Falter, ganz schön überheblich, Ärzten vorzuwerfen, sie würden Behandlungen empfehlen, die etwas kosten, aber Physiotherapeuten loben, deren Behandlungen kosten.

Finde den Fehler.
Zitat von amerasuamerasu schrieb:Die Ärzte haben eben nicht die richtige Diagnose gestellt.
Falsch. Die Diagnose war offenbar richtig. Allein die vorgeschlagene Behandlungsmethode gefiel der Patientin nicht. Weshalb sie sie auch nicht durchführen ließ, und als Folge davon kannst Du, und als medizinischer Laie erst recht, auch nicht beurteilen, ob die OP die falsche Behandlung gewesen wäre.
Und wie lange sie noch ohne OP auskommen wird, ist auch noch eine weitere Frage.
Denn eines steht fest: Arthrosen bilden sich nicht zurück.
Zitat von amerasuamerasu schrieb:Die "evidenzbasierte Medizin" bietet mir da in der Regel schlicht das, was meine Krankenkasse bereit ist zu zahlen und dem Schulmediziner bei der Abrechnung am meisten einbringt.
Dieses Argument ist nicht nur eines der dümmsten, die in diesen Diskussionen stets unreflektiert auftauchen, es ist sogar dreifach dumm:
1. Erklär mal, warum Du ausgerechnet Ärzte für ihre Arbeit nicht bezahlen möchtest? Du arbeitest doch auch nicht umsonst, oder?
2. Geh mal in andere Länder und guck Dir dort die medizinischen Preise an. Oder bezahle mal alles aus eigener Tasche. Da wirst Du bald den Krankenkassenkostenträgern die Füße küssen.
3. Arbeiten "Alternative" eigentlich umsonst? Oder verlangen sie weniger als KK Ärzte?
Zitat von emanonemanon schrieb:Ich hoffe, dass die Knie-TEP auch dann noch möglich ist, wenn deiner Schwester keine alternativen Therapien mehr weiterhelfen.
Wenn man zu lange zögert, geht einfach immer mehr kaputt, und es muss dann wesentlich mehr gemacht werden. Was zu längeren Heilungszeiten führt und zu immer geringeren Erfolgschancen. Mal ganz zu schweigen davon, dass ältere Patienten OPs generell schlechter vertragen.



@SawCleaver
Zitat von SawCleaverSawCleaver schrieb:Astronomie ist eine Wissenschaft, und diese ist in diesem Fall nun das Bindeglied zwischen der magisch angehauchten Esoterik und der Forschung.
Das ist kein Bindeglied. Die Forschung präsentieren eine von mehreren plausiblen Erklärungen dafür, was die Erbauer wohl motivierte. Es gibt keine Gemeinsamkeit im Handeln. Die Erbauer haben das nicht gebaut, um der Forschung eine Freude zu machen, und die Forscher halten dies Motivation deshalb für möglich, weil sie wissen, dass es eine solche gibt. Nicht, weil sie selbst esoterisch die Sonne anbeten oder an Magie glauben würden.
Astronomie ist ein Wissen, das ziemlich sicher auch die Erbauer bereits hatten, aber wie soll das jetzt belegen, dass Wissenschaft und Esoterik sich ergänzen?

Wenn die Stonehenge-Erbauer astromische Kenntnisse hatten, dann waren diese nicht esoterisch, und wenn sie die Planetenkonstellationen sowie Tag- und Nachtgleichungen richtig erkennen konnten, dann hat das nichts mit Esoterik zu tun., sondern mit beinharter Beobachtung der Natur/der Realität und dem Wissen darüber.
Was immer sie sich Esoterisches dabei gedacht hätten, hat offenbar das Faktenwissen nicht beeinflusst, nur seine Anwendung.
Und wer das raus findet, wird nicht zum Esoteriker oder bewundert den esoterischen Gedanken dahinter oder wäre überzeugt, dass man ohne Esoterik nichts über das All wissen könnte.

Auch ohne Esoterik kann man rausfinden, wie sich die Planeten bewegen oder dass bestimmte Monumente sich eben daran ausrichten. Weder Erbauer noch Forscher benötigen daher die Esoterik für ihr Wissen.
Zitat von SawCleaverSawCleaver schrieb:Nicht immer. Vor allem in der theoretischen Physik bewegt man sich an Grenzen, welche an Alice' Wunderland erinnern.
Nicht immer? Beispiel(e) bitte.

Im Übrigen gelten ja auch die Überlegungen der Theoretischen Physik nicht als belegte Fakten. Was ich bereits erwähnt hatte.
Zitat von SawCleaverSawCleaver schrieb:mag für viele Menschen, die nicht mit der Materie vertraut sind, gar wie Magie klingen
Das ist möglich, aber dennoch ist es keine Magie. Umgekehrt klingt ja auch Magie für viele Menschen nach Fakten, und ist es nicht.
Zitat von SawCleaverSawCleaver schrieb:Das Quanten - Paradoxon allein ist schon eine Fantasiewelt
Nein. Ein Paradoxon ist etwas, das man real erkennt, weil es real existiert, es sich nur (noch) nicht erklären kann.

Faraday hat sich mEn sein nach ihm später so benanntes eigenes Paradoxon auch nie erklären können, heute kann man das.


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Wird Esoterik immer beliebter? Und wenn ja, warum?

28.09.2019 um 08:39
@off-peak
Ich fürchte du weißt nicht recht was Esoterik ist, und argumentierst dagegen wie wild, als wolltest du religiöse Fanatiker überzeugen. ;) Lange wirst du jedoch mit einem Esoteriker nicht argumentieren können, weil es nie darum geht recht zu behalten oder recht zu haben. Der Sinn der Esoterik ist das Streben nach innerer Harmonie. Das ist im Grundprinzip eigentlich schon alles.

Sich an jene festzubeißen, welche sich unter anderem mit Astro TV abzocken lassen, ist sinnfrei, denn nicht alle Esoteriker sind automatisch leichtgläubig und man kann dies nicht pauschalisieren. Auch was die Heilung betrifft kann man sich streiten. Früher ging ein Medizinmann ins Zelt, trug eine Salbe auf, murmelte beschwörende Worte und der Patient wurde gesund. Heute haben wir ein breit gefächertes Gesundheitssystem und drölfzillionen Medikamente. Die Versorgung bessert sich, und dennoch sterben Patienten auf dem OP - Tisch, oder danach. Und dennoch werden Fehldiagnosen gestellt, falsche Medikamente verschrieben und unzählige Fehler gemacht, welche Patienten auch schon mal das Leben kostet. Das Gesundheitssystem ist für unsere Gesellschaft notwendig, aber bei weitem nicht perfekt.

Man kann einem Patienten die Diagnose Krebs mit wenig Hoffnung attestieren, oder es geschieht dennoch ein "Wunder" und dieser genest durch die Kraft der Selbstheilung. Dabei geht es nicht unbedingt um Magie, sondern die innere Harmonie, Hoffnung und Heilkraft. Das kann bisweilen auch Magie sein, yup. Oder als solche interpretiert werden.

Wenn man hofft, beginnt der Körper Endorphine auszuschütten. Der Mensch denkt und handelt positiver, anstatt sich selbst frühzeitig aufzugeben. Und darum geht es in der Esoterik. Ich bin nicht dafür sich von den Ärzten und der Medizin abzukehren, verstehe mich bitte nicht falsch. Ich versuche dir deutlich zu machen was Selbstheilung bedeutet. Ich persönlich gehe immer zum Arzt, habe aber gespürt - beziehungsweise stecke ich noch mittendrin - was Selbstheilung und eine innere Harmonie wirklich bedeutet. Ich habe eine Borderline Persönlichkeitsstörung, eine Panikstörung, starke Depressionen und Kopfschmerzen (und damit verbunden einen Medikamentenmissbrauch). Seitdem ich vor einiger Zeit anfing mich bewusst mit Esoterik zu befassen, sowie alte Denkweisen wieder aufzugreifen, wurde alles besser. Mein Tag ist nicht mehr grau-schwarz, sondern ich empfinde immer wieder mal so etwas wie Freude. Meine Angst schwindet allmählich, ich spüre nicht mehr den Drang mich selbst zu verletzen, kann besser schlafen und habe immer weniger Schmerzen. Meine Therapeutin begrüßt meinen Wandel derzeit sehr, was auch kein Wunder ist. ;)

Der Punkt ist aber, und das unterscheidet die Esoterik von Religionen, dass man mit ihr niemanden bekehren kann und möchte. Jeder geht auf dieser Welt seinen eigenen Weg, und muss diesen auch finden. Es gehört auch dazu zu akzeptieren das andere nicht so empfinden. In der Psychologie nennt man so etwas die radikale Akzeptanz. Dies ist auch die Grundlage der inneren Harmonie, weshalb du wirklich niemanden findest, der ernsthaft lange mit dir darüber diskutiert wer nun recht hat. Darum geht es nie, sondern um eine persönliche Lebenseinstellung.

Im Mondlicht aufgeladene Amulette bringen mir Glück, und ich sehe vieles positiver. Frauenmanteltee lindert meine Frauenbeschwerden und macht mich ruhiger. Heilsteine lindern kleine Wehwehchen, der Wicca Altar mit der Kerze reinigt das Haus und die Seele... Was für andere Quatsch sein mag, und dass ist vollkommen legitim, tut anderen Menschen schlichtweg gut. Es löst Verspannungen, macht ruhiger und gelassener. Und darum geht es auch. Wenn man sich selbst dazu nicht hingezogen fühlt, kann man es nicht nachvollziehen. Das kann man auch verstehen. :)

Wichtig ist nur, dass es kein Bekehren anderer gibt. Letzteres ist auch sinnfrei, denn eine innere Einstellung und Harmonie kann man schwerlich erzwingen, auch wenn Religionen und Sekten dies immer wieder anzustreben versuchen.

Aber nun zu deinen Punkten. :D
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Das ist kein Bindeglied. Die Forschung präsentieren eine von mehreren plausiblen Erklärungen dafür, was die Erbauer wohl motivierte. Es gibt keine Gemeinsamkeit im Handeln. Die Erbauer haben das nicht gebaut, um der Forschung eine Freude zu machen, und die Forscher halten dies Motivation deshalb für möglich, weil sie wissen, dass es eine solche gibt. Nicht, weil sie selbst esoterisch die Sonne anbeten oder an Magie glauben würden.
Astronomie ist ein Wissen, das ziemlich sicher auch die Erbauer bereits hatten, aber wie soll das jetzt belegen, dass Wissenschaft und Esoterik sich ergänzen?
Der letzte Satz, beziehungsweise deine Frage, beantwortet es doch schon. ^^ Die steinernen astronomischen Karten wurden womöglich für Druiden oder esoterische Magier, jedoch auf Grundlage wissenschaftlicher Kenntnisse erbaut. Die Megalithen rund um den Globus hätten auch beliebig angeordnet sein können, um ähnlich wie in der Kunst nur der Ästhetik zu dienen. Das sie sich nach astronomischen Ereignissen richten, belegt meiner Meinung nach das man als Druide auch durchaus ein Wissenschaftler sein kann, und somit . . . ergänzen und harmonieren beide Aspekte. Ist doch ganz einfach. :D
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Wenn die Stonehenge-Erbauer astromische Kenntnisse hatten, dann waren diese nicht esoterisch, und wenn sie die Planetenkonstellationen sowie Tag- und Nachtgleichungen richtig erkennen konnten, dann hat das nichts mit Esoterik zu tun., sondern mit beinharter Beobachtung der Natur/der Realität und dem Wissen darüber.
Das meinte ich doch. Man kann ein Wissenschaftler sein, beobachten, analysieren und die Natur und das Universum studieren, und dennoch nach innerer Harmonie und den Einklang mit der Natur und Umwelt streben. Das eine schließt das andere nie aus. Esoterik ist, wie du nun bereits gelernt haben solltest, nichts weiter als eine innere Einstellung, welche nicht mit der Wissenschaft kollidiert. Auch hier herrscht Harmonie vor, nur betrachtet man die Dinge auch von der geistigen Ebene aus, und nicht ausschließlich rational. Das passt auch prima beides unter einen Hut, weshalb auch viele Wissenschaftler an einen Gott glauben, brav zur Kirche gehen und sich dennoch ihren Analysen und Auswertungen widmen.

Warum du davon ausgehst das man beides strikt trennen muss, wüsste ich zu gerne. Ich spüre auch sehr oft deine innere Aggression und den Willen (im Internet) unbedingt Recht behalten zu müssen. Dabei geht es nie darum recht zu haben, sondern darum sich auszutauschen. Ein jeder lernt voneinander. So sollte es zumindest sein. ;)
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Was immer sie sich Esoterisches dabei gedacht hätten, hat offenbar das Faktenwissen nicht beeinflusst, nur seine Anwendung.
Und wer das raus findet, wird nicht zum Esoteriker oder bewundert den esoterischen Gedanken dahinter oder wäre überzeugt, dass man ohne Esoterik nichts über das All wissen könnte.
Du denkst immer noch Esoterik ist dazu da, um andere zu bekehren. :) Standen schon einmal Heiden, Wicca oder Wunderheiler vor deiner Tür? Man wird nicht zum Esoteriker, weil man die physikalischen und biologischen Vorgänge der Natur beobachtet oder weil man die Kraft astronomischer Steinkreise für sich entdeckt, sondern aus einer inneren Überzeugung und Einstellung. Ich könnte der größte Mathematiker sein, und dennoch einen Wicca Schrein zu Hause stehen haben. Es geht bei der Esoterik nicht nur um Abzocker und Betrüger, welche leichtgläubige Menschen über den Tisch ziehen. Solche Menschen wollen sich eben gerne über den Tisch ziehen lassen, und sind weit davon entfernt zu wissen was innere Harmonie und Ausgeglichenheit bedeutet. Aber das ist deren Angelegenheit und Lektion, welche sie in diesem Leben zu lernen haben.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Auch ohne Esoterik kann man rausfinden, wie sich die Planeten bewegen oder dass bestimmte Monumente sich eben daran ausrichten. Weder Erbauer noch Forscher benötigen daher die Esoterik für ihr Wissen.
Esoterik ist ja auch keine Wissenschaft, aber dennoch kann man selbige an die Esoterik koppeln, und genau das wollte ich auszudrücken versuchen.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Nicht immer? Beispiel(e) bitte.
Die Zeit ist ein gutes Beispiel von vielen. Sie ist nicht real, und dennoch mess - aber nie wirklich fassbar. Die Raumzeit kann sie dehnen, mit den Zeitzonen auf der Erde kann man ihr entkommen, innere Unruhe kann sie verlangsamen oder beschleunigen, Zeit ist virtuell in Formeln und Überlegungen, und selbst dort nicht wirklich konstant.
Newton brauchte die absolute Zeit, um damit seine Gesetze der Gravitation aufzustellen und die Himmelsmechanik erklären zu können. Dies funktionierte sehr gut – zumindest bis 1905. Zu diesem Zeitpunkt stellte Albert Einstein seine Spezielle Relativitätstheorie vor. Für diese Theorie nutzte er die Tatsache, dass man für Licht immer dieselbe Geschwindigkeit misst, egal ob sich die Lichtquelle bewegt oder ruht. Die Lichtgeschwindigkeit ist konstant – und das hat Folgen für die Zeit.

Quelle
Es ist wie mit Alice, die scheinbar unendlich lange in den Kaninchenbau hinab fällt, und sich dabei zu fragen beginnt ob Zeit überhaupt noch existiert. Es gibt natürlich noch mehr Beispiele für meine eingeworfene Aussage, aber ich empfehle dir dafür gerne eines meiner Lieblingsbücher von Paul Davies und John Gribbin, nämlich "Auf dem Weg zur Weltformel".
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Im Übrigen gelten ja auch die Überlegungen der Theoretischen Physik nicht als belegte Fakten. Was ich bereits erwähnt hatte.
Das weiß ich, deswegen heißt sie ja auch theoretische Physik. ;) Und dennoch ist es eine Wissenschaft, oder würdest du es nun . . . Esoterik nennen wollen? ^^
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Das ist möglich, aber dennoch ist es keine Magie. Umgekehrt klingt ja auch Magie für viele Menschen nach Fakten, und ist es nicht.
Magie hat nie mit Fakten zu tun, sondern mit innerer Überzeugung. Man kann zum Beispiel wissen das man nie wieder wird laufen können, oder einfach nicht aufgeben und kämpfen das man es wieder kann, um somit dennoch das "Unmögliche" zu wagen. Vieles liegt allein an der inneren Einstellung, und genau daran arbeitet auch meine Therapeutin. Sie wandelt (programmiert) negative Gedanken, welche oftmals an Fakten gekoppelt sind, in etwas Positives um. Dies ist zum Beispiel in der Verhaltenstherapie ein langer Prozess, und kann durch esoterisches Gedankengut gar beschleunigt werden. Und genau darum geht es auch, wenn du verstehst.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Nein. Ein Paradoxon ist etwas, das man real erkennt, weil es real existiert, es sich nur (noch) nicht erklären kann.
Das Großvaterparadoxon existiert also bereits, und du willst mir deutlich machen das es schon Zeitreisen gibt? Interessant. ;)
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Faraday hat sich mEn sein nach ihm später so benanntes eigenes Paradoxon auch nie erklären können, heute kann man das.
So funktioniert die Wissenschaft. Erst kommt die Theorie, dann die damit verbundenen Thesen, die Formeln und im besten Falle die Prüfung und Gegenprüfungen in unserer materiellen Welt. Interessant ist das die Wissenschaft bereits erkannt hat das der Kosmos nicht mechanisch funktioniert, und man auch die geistige, kaum fassbare Welt der Quanten hinzuziehen muss. Was einst utopisch bis magisch klang, ist heute Dank modernster Technik wie den LHC zum Beispiel, welcher gerade umgebaut wird, endlich fassbar. Doch zuerst kam die Theorie, etwas dass du scheinbar in den Bereich der Esoterik schieben möchtest, ohne wirklich zu verstehen was Esoterik überhaupt ist. ;)


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Wird Esoterik immer beliebter? Und wenn ja, warum?

28.09.2019 um 09:03
Zitat von SawCleaverSawCleaver schrieb:Früher ging ein Medizinmann ins Zelt, trug eine Salbe auf, murmelte beschwörende Worte und der Patient wurde gesund.
Im besten Falle. Die Sterblichkeit war damals aber erheblich höher als heute. Man starb früher und, mangels Schmerzmitteln, auch vielfach erheblich qualvoller.
Wer meint das heute noch für sich zu brauchen, der soll es gerne tun, allerdings verwahre ich mich dagegen solche Zustände zu euphemisieren.
Zitat von SawCleaverSawCleaver schrieb:Ich persönlich gehe immer zum Arzt, habe aber gespürt - beziehungsweise stecke ich noch mittendrin - was Selbstheilung und eine innere Harmonie wirklich bedeutet.
Am besten Alles gut dokumentieren. Bei Aufschlüsselung der Selbstheilungsprozesse dürfte ein Nobelpreis für Medizin drin sein.
Zitat von SawCleaverSawCleaver schrieb:Der Punkt ist aber, und das unterscheidet die Esoterik von Religionen, dass man mit ihr niemanden bekehren kann und möchte.
Das mag ja für dich gelten, aber was sagst du denn zu den ganzen Esos die mit den hanebüchensten Esoterikkonstrukten Geld von den Gläubigen zocken?
Von denen die behaupten Reiki, Edelsteinmagie, Channeling ect, sei wahr und praktikabel?
Man könnte noch Einiges zu deinen Ausführungen schreiben, aber das schenke ich mir.
Dir scheint dein persönliches Konstrukt weiter zu helfen und deshalb ist das gut und ich will es nicht zerreden.
Vergiss einfach nicht, dass es nicht unbedingt auf andere Menschen übertragbar ist und freu dich, dass es bei dir funktioniert.


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Wird Esoterik immer beliebter? Und wenn ja, warum?

28.09.2019 um 09:23
Zitat von emanonemanon schrieb:Die Sterblichkeit war damals aber erheblich höher als heute.
Darum ging es mir jedoch nicht, und mein Punkt war und ist ein ganz anderer. ^^
Zitat von emanonemanon schrieb:Am besten Alles gut dokumentieren. Bei Aufschlüsselung der Selbstheilungsprozesse dürfte ein Nobelpreis für Medizin drin sein.
Auch hier sehe ich, dass du es nicht verstanden hast worauf ich hinaus wollte.
Zitat von emanonemanon schrieb:Das mag ja für dich gelten, aber was sagst du denn zu den ganzen Esos die mit den hanebüchensten Esoterikkonstrukten Geld von den Gläubigen zocken?
Das sind keine .. Esos. Das sind Betrüger und geldgierige Individuen, welche nicht verstanden haben das Geld keine Bedeutung hat, beziehungsweise haben sollte.
Zitat von emanonemanon schrieb:Dir scheint dein persönliches Konstrukt weiter zu helfen und deshalb ist das gut und ich will es nicht zerreden.
Und selbst wenn, so wäre es dein Recht es mir zu zerreden. Deine Meinung ist eine vollkommen andere, und dass ist legitim und nachvollziehbar.
Zitat von emanonemanon schrieb:Vergiss einfach nicht, dass es nicht unbedingt auf andere Menschen übertragbar ist
Ich fürchte du hast rein gar nichts verstanden was ich übermitteln wollte, und ich frage mich in welcher Textpassage von mir du selbiges herauszulesen glaubst.
Zitat von emanonemanon schrieb:und freu dich, dass es bei dir funktioniert.
Das tut es, aber um es dir noch einmal mit einfachen Worten zu verdeutlichen: das ist nicht auf andere übertragbar, denn jeder geht hier auf Erden seinen eigenen, ganz individuellen Weg. Einige gehen zum Beispiel den Weg der Esoterik, andere der Religionen, wiederum andere allein jenen der Wissenschaft oder Menschen wie ich sind eben dazu in der Lage Wissenschaft und Esoterik zu verbinden, beziehungsweise koexistieren zu lassen.

Das ist rein subjektiv, so wie mit vielen Dingen im Leben. ;)


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