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Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

919 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Auto, Kosten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

27.02.2019 um 21:38
@woertermord
In manchen Großstädten ist man ohne Auto viel besser dran. Da sind die ganzen Straßen verstopft. Kostet nur Nerven. Und die U-Bahn bringt einen in ein paar Minuten überall hin. Also ich bräuchte da kein Auto.

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27.02.2019 um 21:42
@woertermord
Aber du liegst dennoch richtig. Denn viele Stadtmenschen brauchen das Auto vor allem zum Einkaufen. Denn manche machen lieber recht große Einkäufe und die schleppt es sich zu Fuß nicht so toll. Da ist der tolle Kofferraum einem doch lieber.


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Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

28.02.2019 um 14:14
Das ist wohl immer abhängig davon wo man lebt.
Ich selbst lebe auf dem Land und muss auch einige KM fahren um einzukaufen..die Busverbindungen sind vorhanden, aber die Busse dann voll..das verträgt sich nicht mit Großeinkäufe..
Dafür aber... nehme ich zum einkaufen auch mal andere Personen mit..die in unserem Dorfladen nicht alles bekommen, oder auch einfach mal was anderes haben wollen.


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28.02.2019 um 15:31
Hier oben im Norden Schleswig-Holsteins haben sich Menschen eine nachahmenswerte "Mobilitätshilfe" ausgedacht - die Mitfahrbank. Mehr Infos von einem Beispiel (es gibt inzwischen mehrere):

https://www.bobenop.de/projekte/mitfahrbank


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Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

28.02.2019 um 16:57
Habe grade meinen letzten Beitrag hier von 2015 gelesen. Da hab ich erzählt dass wir es eine Zeit lang mit nur einem Auto versucht haben und gescheitert sind. :D

Nun, wir haben diesen Versuch nochmal gestartet, nachdem das Auto meines Freundes endgültig den Geist aufgegeben hat. Diesmal hats geklappt. Wir haben jetzt seit über eineinhalb Jahren nur noch ein Auto. Er arbeitet ja von zu Hause aus, fährt alles mit dem Fahrrad und wenn mal Auswärtstermine anstehen und ich nicht da bin, kann er das Auto seines Vaters leihen.

Funktioniert gut und momentan haben wir nicht das Bedürfnis, wieder ein zweites Auto zu kaufen.

Komplett verzichten geht leider nicht. Ich bin zwar auch schon viel mit dem Fahrrad unterwegs und fahre weitere Strecken gerne mit dem Zug, aber zum Arbeitsplatz komme ich ohne Auto nicht.

Und manche Zugstrecken sind auch echt ätzend. Wenn ich z.B. mal in die alte Heimat will, fahre ich mit dem Auto ne Stunde, mit dem Zug dauert mehr als doppelt so lang und es kostet ne Menge. Da hab ich dann auch keine Lust drauf.


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28.02.2019 um 17:06
Ohne Auto ist das Leben viel nervenschonender. Da ich in der City wohne, bekam ich in meiner Straße kaum noch einen Parkplatz. Ständig um den Pudding fahren, um einen zu ergattern, ging mir auf die Nerven.

Auch finanziell super. denn jetzt leiste ich mir öfter ein Taxi.


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Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

28.02.2019 um 17:16
Zitat von FordFord schrieb:Denn viele Stadtmenschen brauchen das Auto vor allem zum Einkaufen. Denn manche machen lieber recht große Einkäufe und die schleppt es sich zu Fuß nicht so toll.
Man kann sehr oft Taxi fahren oder ein Auto mieten, bevor man die Kosten des Wertverlustes, Steuer, Versicherung, Benzin, Wartung etc. auch nur annähernd erreicht.
In einer Stadt mit einer ordentlichen Infrastruktur "braucht" man ein Auto eher nicht. Es ist eben bequem.
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Auch finanziell super. denn jetzt leiste ich mir öfter ein Taxi.
Rational betrachtet eine völlig richtige Entscheidung. Man muss eigentlich nur das psychologische Hemmnis überwinden, dann nichts eigenes mehr zu haben und leichte Abstriche bei der Spontaneität machen.


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Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

28.02.2019 um 17:41
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Rational betrachtet eine völlig richtige Entscheidung. Man muss eigentlich nur das psychologische Hemmnis überwinden, dann nichts eigenes mehr zu haben und leichte Abstriche bei der Spontaneität machen.
Richtig. Für manche aus meinem Bekanntenkreis ist es lediglich ein Statussymbol. Juckt mich wenig.


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Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

28.02.2019 um 18:45
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Man kann sehr oft Taxi fahren oder ein Auto mieten, bevor man die Kosten des Wertverlustes, Steuer, Versicherung, Benzin, Wartung etc. auch nur annähernd erreicht.
In einer Stadt mit einer ordentlichen Infrastruktur "braucht" man ein Auto eher nicht. Es ist eben bequem.
Das kann man so nicht pauschalisieren. Du weißt doch nicht, wie manche Leute leben. Nur weil man in der Stadt mit gutem ÖPNV lebt, heißt das noch lange nicht, dass man kein Auto braucht.

Um meine Meinung zu vertreten, erzähle ich einfach mal, WARUM ich ein Auto brauche.
Ich lebe in der Stadt, große ÖPNV-Haltestelle mit dichtem Takt um die Ecke. Ich komme in nahezu jeden Stadtteil ohne Umstieg und erreiche meine Ziele meist nach 5-15 Minuten Fahrt. Theoretisch brauche ich kein eigenes Auto, zumal ich jeden Monat eine Woche lang einen Firmenwagen habe. Trotzdem habe ich ein eigenes Auto und verschwende keinen einzigen Gedanken daran, es zu verkaufen.

Im Jahr fahre ich meist nicht mehr als 2.500 km. Das sind bei meinem Verbrauch von 14L im Stadtverkehr fünf Mal Volltanken im Jahr. Das Auto steht die meiste Zeit in meiner Garage und blockiert somit keinen öffentlichen Raum. Es ist 28 Jahre alt und daher schade ich der Umwelt nicht damit, dass ich ein nicht notwendiges Auto herstellen lasse (Neukauf). Es existiert bereits (Gebrauchtwagen). Ich schade nur mir, weil ich Steuern und Versicherung zahle und den Platz in meiner Garage verschwende.

Zur Arbeit fahre ich oft mit dem ÖPNV und in die Innenstadt zum Einkaufen ausnahmslos die Straßenbahn, weil ich zu geizig für Parktickets bin. Wie kommt es nun zum Auto?
Ich arbeite Vollzeit und habe keine festen Arbeitszeiten. 'Feierabend' ist eine Richtzeit. Ich gehe in der Zeitspanne -1 +2 nach Hause. Also irgendwann eine Stunde vor oder zwei Stunden nach dem Zeitpunkt, an dem ich eigentlich Feierabend hätte. Arbeitsanfang auch in einem recht schwammigen Zeitpunkt. Neben dem Beruf besuche ich an einigen Tagen eine Abendschule. Die ist sogar recht gut mit dem ÖPNV angebunden - tagsüber. Abends, wenn Schulschluss ist, fährt der Bus in einem Takt von 30 Minuten und ich muss dann auch noch umsteigen. Fahrtzeit nach Hause: ca 35 Minuten. Mit dem Auto: ca 10 Minuten.
Bedingt dadurch, dass meine Arbeitszeit nicht immer fest ist, habe ich es manchmal eilig zur Schule. Da brauche ich ein Verkehrsmittel, das ich jederzeit spontan greifen kann und mich DIREKT zum Ziel fährt. Momentan gibt es nichts anderes als ein Auto. (auf das Taxi muss man noch warten)

An schulfreien Tagen nehme ich den ÖPNV zur Arbeit. Es sei denn, ich habe Spätschicht. Denn nachts muss ich mit Umstieg lange nach Hause fahren und habe mit Pech den Bus verpasst und muss lange auf den nächsten Warten. Da wäre ein Taxi die Lösung. Doch da ich aus anderen Gründen ein Auto brauche, nehme ich zur Spätschicht halt das Auto.

Wie du dir vielleicht denken kannst, habe ich nicht gerade viel Freizeit. Da verlagere ich sehr viele Dinge auf meinem Nachhauseweg von der Arbeit oder der Schule, wenn ich an dem Tag Auto fahre. Beispielsweise den Lebensmitteleinkauf. Morgens kommt mein Leergut in den Kofferraum. Zu Feierabend fahre ich dann in einen großen Getränkemarkt und packe meinen Kofferraum voll mit vier Getränkekisten und kaufe danach im Supermarkt Lebensmittel.
Zwar erreiche ich hier fußläufig einen Supermarkt, doch dann müsste ich viel öfter einkaufen.

Jetzt gibts ja noch diverse andere Freizeitaktivitäten. Besuche ich jemanden, kann ich den ÖPNV nehmen. Wohnt diese Person aber in irgendeinem Kaff, muss es halt das Auto sein. Bei solchen Besuchen knüpfe ich dann noch den Lebensmitteleinkauf an für den Rückweg. Planung ist alles. ;)
Oder möchte ich nach der Schule ins Fitnessstudio, nehme ich das Auto. Während dem Unterricht sind meine Sportsachen im Auto und während des Trainings sind die Schulsachen im Auto. Außerdem kann ich so beide Orte direkt erreichen, statt mit dem Bus lange zu fahren.

Mein Vater ist selbstständig und auf sein Auto angewiesen. Mein Auto ist sozusagen eine Rückfallebene für ihn und hat ihm schon einige Male den Hintern gerettet, als sein Auto in der Werkstatt war. Natürlich gibt es Mietwagen, aber das Auto eines Familienangehörigen nehmen zu können ist doch viel einfacher. 'Der Schlüssel hängt im Flur, Papa.' Mehr brauchts da nicht.

Ich kann auch jemanden vom Flughafen abholen oder irgendwo unterwegs absetzen.

Hätte ich das Auto nicht, müsste ich an vielen Stellen mir was anderes ausdenken, aber bei manchen Dingen geht es einfach nicht. Mein Leben lässt es derzeit nicht zu, kein eigenes Auto zu haben. Vielleicht sieht es in fünf Jahren wieder anders aus, aber momentan brauche ich es.

Wie du siehst, fahre ich ohnehin sehr wenig. Heute fuhr ich mit dem Auto zur Arbeit und habe es in einer Ecke auf dem Firmengelände abgestellt, weil ich heute mit dem Dienstwagen nach Hause musste. Gestern bin ich aber noch mit dem ÖPNV zur Arbeit gefahren.


Jeder hat einen anderen Lebensstil. ;)
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Richtig. Für manche aus meinem Bekanntenkreis ist es lediglich ein Statussymbol. Juckt mich wenig.
Manche fahren aber auch einfach nur gerne. Wenn man als Kind gerne Autoscooter fuhr, hat man heute vielleicht noch Spaß am Autofahren. Es ist für viele Autoliebhaber eine Art Freizeitbeschäftigung.


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Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

04.03.2019 um 09:32
Zitat von FordFord schrieb am 28.02.2019:Das kann man so nicht pauschalisieren. Du weißt doch nicht, wie manche Leute leben. Nur weil man in der Stadt mit gutem ÖPNV lebt, heißt das noch lange nicht, dass man kein Auto braucht.
Ich möchte doch keinesfalls anderen ihren Lebensstil bestimmen. Aber man muss unterschieden, zwischen "brauchen" und "wollen". Man ist meist sehr schnell mit einem "ich brauche das".
Wobei ich ich auch gar nichts dagegen sage, wenn man auf den Komfort schaut.

Dein Leben ließe es schon zu (so wie Du es beschreibst) kein Auto zu haben. Das Auto macht es halt in vielen Punkten angenehmer.


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Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

04.03.2019 um 11:15
@kleinundgrün
Klar. Mir gehts auch mehr ums Allgemeine. Denn von vielen Autogegnern bekommt man so den Eindruck, als würden sie denken, JEDER könnte VOLLSTÄNDIG auf das Auto verzichten.

Es gibt tatsächlich einen Unterschied zwischen "brauchen" und "wollen", wie du schon sagst.
Ein Problem sehe ich aber darin, dass einem die Wahl zwischen "Komfort" und "kein Komfort" genommen wird. Heutzutage ist es jedem möglich, sich ein Auto zuzulegen. Wenn man überlegt, bietet das Auto mehr Komfort als der ÖPNV. Immer ein Sitzplatz, viel Stauraum, kannst frei Radio hören ohne lästige Kopfhörer, kannst auch mit Freunden im Auto Spaß haben beim Fahren ohne andere zu stören, jederzeit startklar (auch spontan), Fahrt direkt bis zum Ziel.

Der ÖPNV darf nicht attraktiver gemacht werden, indem man AUSSCHLIEẞLICH das Autofahren unattraktiver macht durch Parkgebühren, künstlichem Parkplatzmangel oder enge Straßen bzw. Fahrverbote. Der ÖPNV muss auch etwas bieten. Der ÖPNV muss auch attraktiver gemacht werden. Durch unseren technischen Fortschritt ist das alles mittlerweile machbar.
Klimaanlagen sollten üblich sein. Man muss auch Lösungen für die Nacht finden, in der viele Verbindungen gekappt sind. Rufbusse waren damals schon üblich, wurden aber aus Kostengründen nicht flächendeckend eingeführt. In der Zukunft wird uns das autonome Fahren eine neue Art des ÖPNV ermöglichen. Dann kommt da auf Zuruf eine Kabine angefahren und sie fährt dich zu den Randzeiten überall hin, wo du möchtest. Sie bietet dir den selben Komfort wie das Auto.
Ja, das ist ähnlich wie ein Taxi. Aber ein Taxi kann man aus Personalgründen nicht massenhaft vorhalten und darum wartet man mitunter recht lange darauf. So ein autonomes Taxi kann haufenweise an Sammelstellen stehen und auf einen Schlag könnte man 50 davon anfordern.
Für Massentransporte zu Stoßzeiten gibts ja weiterhin Busse und Bahnen. Und für weite Strecken kann man größere autonome Fahrzeuge nehmen, in denen jeder eine eigene Kabine hat. So kann man in Ruhe schlafen ohne Angst zu haben, dass jemand das Gepäck klaut. Muss man mal auf die Toilette oder will an die nächste Raststätte, kapselt sich die Kabine ab.


Erst dann, wenn der ÖPNV genau das bietet, was einem das Auto schon heute bietet, dann werden viel mehr Menschen umsteigen. Auch diejenigen, die auf das Auto angewiesen sind.


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04.03.2019 um 12:11
Ich wohne in einem Dorf und würde ohne Auto nicht klarkommen. Die öffentlichen Verkehrsmitteln sind hier nicht zuverlässig und ich würde auch ungern hier auf mein Auto verzichten. Am Wochenende waren mein Partner und ich in Berlin. Da haben wir auch unser Auto abgestellt und uns nur mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fortbewegt. Würde ich da wohnen, dann hätte ich sicher auch auf ein Auto verzichtet, sonst wird man da nur bekloppt bei :D


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04.03.2019 um 12:14
Ich lebe mit Auto, aber ohne wäre es auch extrem unpraktisch ... einkaufen etc.


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04.03.2019 um 13:04
Bisher konnt ich mir weder Lappen noch Auto leisten. Gebrauchen kann ich das schon, aber....
Zum Glück komm ich hier in der Stadt noch hin. Aber wenn ich beruflich weiter muss dann hab ich die Arschkarte und bin ewig unterwegs...


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04.03.2019 um 13:38
Zitat von FordFord schrieb:Denn von vielen Autogegnern bekommt man so den Eindruck, als würden sie denken, JEDER könnte VOLLSTÄNDIG auf das Auto verzichten.
Ich bin weder ein Autogegner, noch jemand, der gerne auf ein Auto verzichten würde. Und noch weniger würde ich anderen vorschreiben, das zu tun.

Aber ich sehe oft, dass das Argument kommt: "Ich könnte gar nicht auf das Auto verzichten", und das stimmt nur in seltenen Fällen.
Zitat von FordFord schrieb:Heutzutage ist es jedem möglich, sich ein Auto zuzulegen. Wenn man überlegt, bietet das Auto mehr Komfort als der ÖPNV. Immer ein Sitzplatz, viel Stauraum, kannst frei Radio hören ohne lästige Kopfhörer, kannst auch mit Freunden im Auto Spaß haben beim Fahren ohne andere zu stören, jederzeit startklar (auch spontan), Fahrt direkt bis zum Ziel.
Natürlich.
Aber es hat auch "Schattenseiten". Ein Auto kostet (natürlich je Modell) schnell einige tausend Euro im Jahr. Da ist dann eben die Frage, welchen Preis zahle ich für welche Menge an Komfort.


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04.03.2019 um 17:12
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Ich bin weder ein Autogegner, noch jemand, der gerne auf ein Auto verzichten würde. Und noch weniger würde ich anderen vorschreiben, das zu tun.
Mein Schreibstil führt oft zu solchen Missverständnissen. Ich muss echt mal an mir arbeiten. :D
Damit meinte ich nicht dich persönlich, sondern so die Allgemeinheit. Naja, egal.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Aber ich sehe oft, dass das Argument kommt: "Ich könnte gar nicht auf das Auto verzichten", und das stimmt nur in seltenen Fällen.
Korrekt. Sehr viele Menschen können auf das Auto verzichten, möchten es aber nicht, weil es viel bequemer ist. Darum sehe ich es als notwendig, den ÖPNV bequem zu machen. Wir wollen die Umwelt schonen durch weniger Autoverkehr, doch dennoch sollen die Menschen nicht auf Komfort verzichten, den es schon gibt.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Natürlich.
Aber es hat auch "Schattenseiten". Ein Auto kostet (natürlich je Modell) schnell einige tausend Euro im Jahr. Da ist dann eben die Frage, welchen Preis zahle ich für welche Menge an Komfort.
Darum muss man aus seinem Auto alles nehmen, was man kann. Steuer und Versicherung fallen ohnehin an. Daher sollte man es oft nutzen.
Der entscheidende Vorteil des Autos gegenüber dem ÖPNV ist, dass man es jederzeit spontan nutzen kann. Ich könnte am Sonntagmorgen um 7.00 Uhr ganz spontan zum Auto gehen und mein Ziel ansteuern. Beim ÖPNV müsste ich erst auf den Fahrplan schauen und komme oft nicht direkt am Ziel an.

Darum finde ich es wichtig, dass autonome Fahrzeuge weiterentwickelt werden. Denn dann ist das Modell des Carsharings viel besser umsetzbar. Auf Abruf kommt das Auto her und am Zielort kann man es wieder wegschicken. Die Technik wird derzeit entwickelt und daher ist das die Zukunft, auf die gebaut werden muss.


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04.03.2019 um 18:40
Es ginge sicherlich irgendwie ohne Auto aber das will ich gar nicht. Ich habe häufig sehr viel zu transportieren.
Wenn ich die Strecke dann mit dem Zug zurücklegen muss, bin ich ca. 7 Stunden unterwegs (einfache Strecke). Und dann ca. 8 Mal Hin und Zurück? Danke aber nein danke.

Will ich beispielsweise einen Bekannten besuchen wären der ÖPNV die Totalkatastrophe. Der wohnt in Amarschderwelthausen und mit dem Auto bin ich schon eine gute Stunde unterwegs.

Einkaufen gehe ich häufig zu Fuß, wenn es mehr als ein paar Teile sind muss aber auch dafür das Auto herhalten.


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04.03.2019 um 23:58
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:ch möchte doch keinesfalls anderen ihren Lebensstil bestimmen. Aber man muss unterschieden, zwischen "brauchen" und "wollen".
Wenn man danach geht.. brauch man das Internet u. viele andere Dinge?
Ich möchte auf die Annehmlichkeiten, die ich mir leisten kann, nicht verzichten und dazu gehört auch
mein Auto.


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05.03.2019 um 08:42
Zitat von boraboraborabora schrieb:Wenn man danach geht.. brauch man das Internet u. viele andere Dinge?
Genau. Bei all diesen Dingen muss man sich diese Frage stellen. Was brauche ich und was möchte ich. Sofern man beides verwechselt, trifft man falsche Entscheidungen. Weil man z.B. Zwänge sieht, wo u.U. gar keine sind.


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05.03.2019 um 12:46
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Bei all diesen Dingen muss man sich diese Frage stellen. Was brauche ich und was möchte ich.
Streng genommen stimmt es. Man sollte schon sensibilisiert sein, allein schon, um das Geld nicht zu verschwenden.

Was einem wichtig erscheint, sollte man sich ruhig gönnen.
Je nach Lebensumstände kann der Eine auf ein Auto verzichten, der Andere halt nicht oder nur dann, wenn er erhebliche Einschränkungen in Kauf nehmen kann... u. auch möchte^^


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