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Gesellschaft mit Liebe-Basis

167 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Liebe, Angst, Ängste ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gesellschaft mit Liebe-Basis

03.03.2016 um 11:34
@SonneSein

Sag mal geht´s noch?
Warum "gnarfst" du mich hier so von der Seite an?
Dein "Ich liebe dich trotzdem" darfst du behalten.
Das hat für mich keinerlei Wert. Ich grenze Liebe offenbar anders ein als du. In meiner Erlebenswelt hat man Liebe fürs Herkunftsland, Liebe zu Freunden, Liebe zur Familie, partnerschaftliche Liebe. Aber Wildfremden gegenüber empfinde ich keine Liebe. Allerhöchstens Neutralität, Respekt, Toleranz.
Hör mir mal auf mir sagen zu wollen wie ich angeblich bin, denke, handle.
Wenn ich mich recht erinnere kennen wir beide uns in keinster Weise.

Warum bin ich Tierquäler bzw. keinen Deut besser als jemand der das zum Spaß macht wenn ich mich umfassend ernähre und darauf Wert lege das wir daheim essen was uns schmeckt? Ja und, echtes Fleisch/ Fisch/ Ei/ Milchprodukte gehören dazu, was kümmerts dich? Ich habe keinerlei schlechtes Gewissen deswegen. Schließlich gehts um unsere Ernährung. Und als Mutter (ja) ists mir absolut wichtig das mein Nachwuchs mit allen möglichen Lebensmitteln und deren verschiedene Verarbeitungsform plus Zubereitungsmöglichkeit plus Kombinationsmöglichkeit in Kontakt kommt.
Ich habe schließlich keine Lust dazu mir hier Mäkler bzw. Nörgler heranzuziehen "Wäääh, das kenne ich nicht - das esse ich nicht!"
Nein, probiert wird... und dann kann man sich entscheiden ob man es konsumieren will oder (aus welchen Gründen auch immer) den Konsum dieser Nahrungsmittel ablehnt.
Wenn sich die eine oder andere Person im Laufe des Lebens für eine bestimmte Ernährungsform entscheidet (für den Rest des Lebens oder nur vorrübergehend), okay. Nicht meine Entscheidung.
Aber ich werde nie im Leben zu den Eltern gehören die ihrem Kind das Kennenlernen der Nahrungsmittelvielfalt verwehren.

Übrigens, zum Preis-Leistungs-Verhältnis.
Ich suche Gemüse/ Obst je nach Bedarf und Angebot aus.
Ich kaufe nicht blind nur weil "Bio" oder sonstwas draufsteht.
Mir gehts um die Qualität der Ware (Matschstellen müssen nicht sein, Schimmel ist ein klarer Ausschluss für mich).
Mir gehts um das Verhältnis zwischen Menge und Kosten.
Was soll ich beispielsweise mit einem Töpfchen Minitomaten, wenn ich für ca den selben Preis eine Schale mit normal großen Tomaten bekomme (ich also noch dazu eine größere Menge an Tomaten bekomme). Was soll ich mit einem Bund Minimöhren, wenn ich für fast den selben Preis einen Bund oder eine Schale oder ein Paket normal große Möhren und somit auch mehr Menge an Möhren bekomme.

Mit Minimengen bekomme ich meine Familie nicht satt.

Bio hin oder her, wenn das Produkt in Ordnung ist, vielleicht sogar aus der unmittelbaren Region kommt, gerne.
Wenn ich eine größere Menge eines gleichwertigen Produktes frü weniger oder annähernd den selben Preis bekomme - dann nehme ich dieses gleichwertige Produkt.
Meine persönliche Entscheidung. Kann ja jeder halten wie er will.

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03.03.2016 um 11:49
@SonneSein
Zitat von SonneSeinSonneSein schrieb:Wäre es okay für dich, wenn der Phädophile sich im Traum auslebt?
Sorry, aber eine derartige Idee ist doch einfach nur krank, aber so was von.


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03.03.2016 um 14:07
@ slobber:

Sorry, falls ich dir zu Nahe getreten bin, aber so fühlt sich eben der, den du so scharf kritisierst. Du machst mit deiner Kritik gegenüber Phädophilen etc. genau das Gleiche. Kein schönes Gefühl, oder? Lasst uns doch alle einander akzeptieren, wie wir sind, keiner ist perfekt.

Warum dich das zum Tierquäler macht? Weil du Menschen dafür bezahlst/belohnst, Tiere zu quälen und zu töten. Ob du es selbst machst oder jemanden dafür bezahlst ist dabei egal, das Tier leiden/stirbt aus deinem Vergnügen. Und nein, ich verurteile dich nicht oder "gnarfe" dich an, ich nenne Tatsachen. Das, was du getan hast, habe ich nämlich auch den Großteil meines Lebens getan, aus welchen Gründen auch immer: du hast deine guten Gründe und diese respektiere ich. Ich erwähne nur Tatsachen, wenn du dich angegriffen fühlst, ist das nicht meine Schuld.
Wenn ich sage "du hast eine Nase" fühlst du dich ja auch nicht angegriffen ;-)

Wir definieren Liebe anders. Wenn ich sage, "ich liebe dich" heißt es für mich: "du bist gut, wie du bist, egal wie du bist." Nicht einfach, aber ich arbeite an meinen Ängsten, die diese bedingungslose Liebe anderen und MIR SELBST gegenüber blockieren.

Tut mir leid nochmal, falls ich dir zu Nahe getreten bin, ich bin auch nicht perfekt =)

@ emz:

Naja, wenn du schon jemanden als "krank" bezeichnest, dann ist es jeder nur nicht du, glaube mir. Wie wäre es, Menschen nicht zu verurteilen/vergleichen und jeden als einzigartiges Wesen zu sehen? Das erspart dir viel Stress...

Du weißt doch bestimmt, wie es ist, eine schlechte Angewohnheit zu haben und wie schwer es ist, diese rückgängig zu machen. Jetzt stell dir das um ein Vielfaches Intensiver vor. Der Sextrieb ist eines der stärksten Triebe in uns, dagegen ankämpfen ist fast unmöglich. Stattdessen akzeptiere, dass die Energie bei so Menschen nun mal so fließt und versuche sie in die richtige Bahn zu lenken. Und dazu muss man den jetzigen Energiefluss erstmal akzeptieren.


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03.03.2016 um 14:13
@ Doors:

Nur mit Luft und Liebe kann man durchaus leben, ein liebender Bauer würde dir das Essen aus Liebe geben. Und auch noch keine Pestizide/anderes Gift verwenden, weil er liebt ;-) außerdem würde er Tiere mit Respekt behandeln. Und und und - die Liste der Vorteile eines liebenden Bauern ist endlos.


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03.03.2016 um 14:20
@ Rüsselmensch:

Sich stählen ist wichtig, bisher hörte ich noch kein wirkliches Argument gegen die Liebe-Gesellschaft, mal schauen, wohin sich das entwickelt... Spaß haben ist dabei das wichtigste ;-)


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03.03.2016 um 21:26
@SonneSein
Zitat von SonneSeinSonneSein schrieb:Naja, wenn du schon jemanden als "krank" bezeichnest, dann ist es jeder nur nicht du, glaube mir. Wie wäre es, Menschen nicht zu verurteilen/vergleichen und jeden als einzigartiges Wesen zu sehen? Das erspart dir viel Stress...
Mit dem Lesen hast du es anscheinend nicht so recht, denn ich schrieb
Zitat von emzemz schrieb:Sorry, aber eine derartige Idee ist doch einfach nur krank, aber so was von.
Du darfst dich gerne mal hier ein bisschen einlesen. Wikipedia: Kein Täter werden

Wäre dir ansonsten sehr dankbar, wenn du deine unqualifizierten Theorien bezüglich Pädophilie bleiben lassen würdest. Und wie du selbst geäußert hast "Das erspart dir viel Stress..."


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04.03.2016 um 01:50
Hach wie ich solche Threads vermisst habe. ^^

Love is the answer und so, ist doch klar. Ich mag nur nicht den Gedanken das alle eins und das selbe sind (bins nur überflogen, war aber von jemanden immer die Sprache "sein Ego ablegen"). Wär doch langweilig. :P


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04.03.2016 um 14:24
@ emz:

Ach emz, wenn du ganz ehrlich zu dir selbst bist, willst du doch auch nur akzeptiert werden, wie du bist. Mit all deinen Fehlern und Macken, die dich ausmachen =)


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04.03.2016 um 14:30
Zitat von SonneSeinSonneSein schrieb:Sich stählen ist wichtig, bisher hörte ich noch kein wirkliches Argument gegen die Liebe-Gesellschaft, mal schauen, wohin sich das entwickelt...
Wirds noch geben. Betrachte mich als Endgegner. :D
Aber ich kämpfe ungern mit jemanden, der noch genug mit anderen zutun hat.


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04.03.2016 um 14:30
Liebe ist eine Erfindung von Disney um die Absatzzahlen ihrer Filme zu steigern.


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05.03.2016 um 10:06
@SonneSein

Schön, so was zu lesen.

Es ist vieles wahr, was du sagst.

Es freut mich wirklich, das alles zu lesen. Vor allem auch deswegen, weil ich den Eindruck habe, dass es bei dir gelebte Praxis ist und keine abstrakte Theorie!

Ich will jetzt nicht so rüber kommen oder verstanden werden, als wüsste ich es noch besser als du, wenn ich Folgendes anmerke:
Ich möchte nämlich unterscheiden zwischen einem Akzeptieren einer Tatsache und einer Liebe.
Konkret: Wenn jemand Schlimmes tut, dann ist es wichtig, dies als Faktum zu akzeptieren, d.h. diese Tatsache als solche zu erkennen.
Das heißt aber für mich nicht, dass ich diesen Menschen lieben kann.

Liebe. Ein Wort. Du hast oft versucht, darzulegen, was du darunter verstehst.
Liebe ist für mich ein Gefühl. Etwas, dass passiert.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass man für jemanden, der Schlimmes tut/getan hat und zwar immer und immer wieder und den man nicht aus nächster Nähe kennt, mit ihm nicht in enger Verbindung war, dass man Liebe für diesen Menschen empfinden kann.
Das, was man dann für Liebe für diesen Menschen hielte, wäre vielleicht eine Projektion der eigenen Wünsche, jeden Menschen zu lieben.
Sozusagen der "Beweis" für sich selbst, dass man jeden Menschen lieben kann.

Was ich aber richtig und wichtig finde, ist, dass es gut wäre, mit dem Bestrafen aufzuhören.
Die Strafe ist einerseits die juristische und aber auch die zwischenmenschliche.

Einem Menschen ein sehr entschiedenes "NEIN!" entgegenzusetzen. Das ist wichtig.

Entscheidend ist, wie ein Mensch befähigt werden kann, Verantwortung für sich selbst übernehmen zu können.
Bestrafung ist nicht das geeignetste Mittel dafür.

Diesen Menschen in seiner Wahrheit wahrzunehmen, diese seine Wahrheit zu akzeptieren.
Das ist wichtig. Das bedeutet auch, seine Taten deutlich zu missbilligen. Ihm deutlich zu verstehen zu geben, dass man solche Taten entschieden missbilligt.

Was ist eigentlich Kommunikation?
Was teile ich meinem Gegenüber mit, wenn ich kommuniziere (verbal oder nonverbal)?

Was kann ich mit einem Menschen, der wiederholt Schlimmes getan hat, teilen?
Ich kann teilen: Die Wahrheit, dass ich ihn als jemanden vor mir habe, von dem ich mir wünsche, dass er Verantwortung für sich selbst übernehmen kann (nicht im juristischen Sinn, sondern als ein Wesen, das für sich verantwortlich ist).

Das kann ein gemeinsamer Nenner sein. Darauf können dann beide aufbauen.

Ich erkenne dich an, als Menschen.
Als Menschen, von dem ich gerade, im Augenblick vielleicht sogar den Eindruck habe, dass du nicht in der Lage bist, Verantwortung für dein Leben zu übernehmen (wie gesagt, dass alles in einem nicht-juristischen Sinn).

Wenn ich jemanden so wahrnehme, dass er gerade nicht imstande ist, Verantwortung für sich selbst zu übernehmen, dann ist das etwas, dass ich nicht beiseite schieben sollte, sondern ganz im Gegenteil, es wäre etwas, das ich in meine Kommunikation mit diesem Menschen mit einbeziehe (was mitnichten heißen muss, dass ich es ihm auch so mitteile!).
Es genügt, wenn ich dies so wahrnehme und nicht so täte, als würde ich ihn in seinem aktuellen Sein einfach nur bedingungslos bejahen - das täte ich eben nämlich nicht!

Das heißt aber noch lange nicht, dass ich ihn bestrafen will.
ich wiederhole mich: Immer noch dies alleś im nicht-juristischen Sinn. Das Juristische lasse ich jetzt mal bewusst weg.
Nicht weil es unwichtig wäre, aber es würde hier den Rahmen sprengen und auch in Bereiche führen, die vom Thema ablenken würden.

Wenn ein Mensch etwas tut, etwas Schlimmes und zwar immer und immer wieder, dann hat das Gründe.
Oft wird es aber so interpretiert, als hätte dieser Mensch gar keine andere Wahl. Als sei er nur noch Opfer von Umständen (z. B. seine Kindheit).
Was man dabei verkennt, ist, dass der Mensch immer selber entscheidet, was er tut oder nicht tut.

Jemanden in seiner Ganzheit als Mensch zu akzeptieren, heißt, ihn auch in seiner Verantwortung für seine gewählten Wege zu akzeptieren.
Akzeptieren heißt hier nicht: Bejahen.
Es heißt nur, eine Wahrheit zur Kenntnis zu nehmen, nämlich den Menschen als Verantwortlichen für seinen gewählten Weg zu sehen und sei dieser Weg eben der, dass er keine Verantwortung für sich selbst übernehmen kann - er selbst hat vielleicht schon als Kind diesen Weg eingeschlagen. Das kann nicht jemand anders für ihn tun.

Den Menschen, als Menschen zu sehen, heißt, seine Wahrheit nicht in Teile zu zerlegen und manche davon wegzulassen, sondern alles mit einzubeziehen, was ihn ausmacht.

Ähnlich dem, was du sagst, dass die innere Haltung bzw. das, was man fühlt, was man im Inneren ist/fühlt sei wichtig (so habe ich jedenfalls dich verstanden), ähnlich dem ist es bei einer Kommunikation wichtig, wie ich mein Gegenüber wahrnehme und wenn ich ihn so wahrnehme, dass er nicht imsatnde ist, Verantwortung für sich zu übernehmen, dann ist das auch Teil der - nonverbalen - Kommunikation oder vielleicht richtiger: Es ist Teil einer Wirklichkeit, die den Moment der Kommunikation mit diesem Menschen mit ausmacht.

JETZT aber kommt vielleicht etwas dazu, was wenig Beachtung findet:
Ich "darf" auch "so einem Menschen" nicht die Möglichkeit absprechen, sich entwickeln zu können.

Wobei man hier sehr genau differenzieren sollte:
Es ist ein Unterschied, ob ich diesem Menschen einfach pauschal "signalisiere", er sei dazu imstande (denn, woher soll ich das eigentlich wissen?) oder ob ich ihm nur zu vestehen gebe, dass ich solches für niemanden, also auch nicht für ihn, auszuschließen mir anmaßen kann.

Die wichtige Frage ist, was braucht er dafür?
Die Antwort wird nicht bei allen Menschen die gleiche sein.

Ich denke, bedingungslose Liebe wird hier nicht die richtige Antwort sein.
Ich würde es eher so formulieren: Den Menschen, d.h. denjenigen, der mir gegenüber steht, in seiner eigenen Wahrheit wahrnehmen - darauf kommt es an.
Mit einem Zusatz: Die "Türen" (für eine Entwicklung) offen lassen.
Dies letztere auch mein Gegenüber spüren zu lassen - das, finde ich, ist zutreffender, als von bedingungsloser Liebe allem und jedem gegenüber zu sprechen.


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06.03.2016 um 08:58
@ Rüsselmensch:

Wie du siehst, ist es hier leiser geworden, wieso startest du nicht mal einen Versuch?

@ ruku:

Freut mich, dass du das siehst, vieles, was ich sage beruht wirklich auf eigenen Erfahrungen, daher bin ich den meisten ein paar Schritte voraus. Jemand der bedingungslose Liebe mal ausprobiert hat und gescheitert ist - so jemanden brauche ich dann wohl eher, wobei das sehr unwahrscheinlich aufzufinden ist...

Du sagst, man könne in der Regel Menschen nicht lieben, die immer und immer wieder Fehler machen. (z.B. Aus Vergnügen leiden andere - Menschen, Tiere oder Natur und somit Menschen). Da stimme ich dir zu, die Meisten sind so. Wenn du aber meinst, so etwas ist nicht möglich (weil du "kann nicht" sagst), dann zeigt das nur, wie streng du mit dir und deinen Fehlern umgehst, die du immer und immer wieder machst. Zum Beispiel rauchen oder Drogen nehmen, immer wieder Plastik kaufen, Fleisch- und Tierprodukte aus Massentierhaltung kaufen, Liebe von Essen/Computerspiele/Sex kriegen wollen. Wenn du ehrlich zu dir selbst bist, hast du bestimmt auch eine Charaktereigenschaft (auch wenn es "nur" Sarkasmus ist), wo andere wegen deinem Vergnügen leiden. Und das ist auch okay, weil du kannst viele Male auch nichts dafür (wegen unbewusstheit/falscher Abschätzung oder einfach nur du gewesen und jemanden verletzt, obwohl du das garnicht als mögliche Verletzung gesehen hast/nicht die Absicht hattest zu verletzen). Im Endeffekt geht es auch hier um deine Intention/Absicht: machst du es aus Liebe oder aus Angst? Lügst du aus Liebe oder aus Angst? Hilfst du aus Liebe oder aus Angst/Ego? Wolltest du die Person verletzen oder einfach nur deine Schulkameraden zum Lachen bringen? Willst du schlechtes für das (Vergewaltigungs-)Opfer oder folgst du deinem Wesen, um Erfahrung zu sammeln und so daraus NACHHALTIG zu lernen? Manche Fehler müssen eben öfter gemacht werden, um sie zu lernen. Wenn ich verlangen nach etwas habe aber es nicht tue, das ist gespielt. So wirst du dein Wesen nie erreichen um wirklich zu lernen, sozusagen auf Autopilot zu lernen. Auf Autopilot Liebe sein - darum geht es. Und das geht nur, wenn du deine Maske ablegst und dich deinen (teilweise grausamen) Wahrheiten stellst. Wenn hier mehr Liebe wäre, würden wir uns viel effizienter entwickeln!

Hast du für dich "keine Liebe", wenn du immer und immer wieder den selben Fehler machst? Wenn ja, empfehle ich dir, dich im Gesamtbild anzuschauen: Bist du den Großteil deiner Zeit Liebe oder Ängste? Gut oder böse?

Anhand einer negativen Eigenschaft kann man einen Menschen kaum beurteilen. Du kannst auch nicht immer Liebe oder immer Angst sein. Man ist immer dazwischen - 80% Liebe 20% Angst oder 99,99% Liebe und 0,01% Angst. Wenn du jeden einzelnen mal im Gesamtbild betrachtest, wirst du merken: Die Meisten sind überwiegend Liebe. Und das ist, was zählt. Deshalb sticht es uns auch so sehr ins Auge, wenn jemand Ego ist, weil unsere Natur Liebe ist. Wenn du jemanden verurteilst und nicht lieben kannst, der immer den selben Fehler macht, dann habe ich Mitgefühl mit dir, weil du dich selbst und andere oft nicht liebst. Du entscheidest dich dann oft für negative Gedanken/Ängste/Nicht-Akzeptanz, was dich unglücklich/unausgeglichen macht. Aber mal ehrlich - wie oft begegnet man Phädophilen/Vergewaltigern, so dass es wirklich zählt, wie man ihnen gegenüber gestimmt ist um (wenn überhaupt als Fremder) einen Einfluss auf die Person zu haben? Sehr selten, daher ist um min. 95% wichtiger, wie du dich fühlst, wenn du an Vergewaltiger/Phädophile denkst - das ist entscheidend. Denn das bestimmt, wieviel Kontrolle andere über dein Wesen haben und wie die Menschen in DEINEM EINFLUSSRADIUS beeinflusst werden (deine Kinder/Kollegen etc.). Und wenn du deine negativen Gedanken auslebst, hat das negativen Einfluss auf deine Umgebung. Und die haben negativen Einfluss auf deren Umgebung usw.. Jetzt stell dir vor, du bist ständig in diesem Angst/Ego-Zustand - Wegen schlechter Ernährung, weil du denkst, die Andere seien Schuld, wenn du unglücklich bist, weil dir das Gefühl gegeben wird, alles ist gegen dich (Viren überall, jeder will dein Geld, habe Angst vor Fremden, Ausländer sind Frauenfeindlich, Flugzeuge versprühen angeblich Gifte etc.) - Wenn du nicht skeptisch bist, ist dein Leben die Hölle. Und deine Umgebung wird von dir ständig beeinflusst. Du hast nämlich einen immensen Einfluss auf deine Umgebung, mehr als Fernseher, mehr als alles.
Stattdessen baue alles auf eigenen Erfahrungen auf, denn das ist wirklich wahr, aber auch nur für dich. Ist Zähne putzen wirklich so gesund? NICHTS GLAUBEN, ALLES PRÜFEN MIT EIGENEN ERFAHRUNGEN. Und vor allem: keine Ängste haben. Die blockieren nur eigene Erfahrungen. Mehr auf eigene Logik vertrauen. Bewusst sein.

Ich würde mich freuen, wenn jemand, der bedingungslose Liebe mal ausgelebt hat und negative Erfahrungen gemacht hat mit mir diskutiert. Oder vielleicht motiviere ich ja jemanden, es auch auszuprobieren, um 1. sich mit mir auszutauschen und 2. ein deutlich ausgeglicheneres, glücklicheres Leben zu haben, in jeder Hinsicht.


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06.03.2016 um 09:32
also wenn ich ruku wäre, würd ich mich von dir -mit dieser Antwort- nicht verstanden fühlen.
deine bedingungslose Liebe wirkt so als hätte sie einen "Knacks"
nämlich den, dass sie nicht absichtslos erscheint.
du hast eine feste Vorstellung, von dem , wohin deine Flügel dich tragen sollen.
und ich glaube diese feste Vorstellung ist eine gedankenbarriere.
Wenn man das Ego verteufelt , so scheint es mir, kommt es durch die Hintertür.

liebe doch ruku einfach mal bedingungslos und sage, ja, ich empfinde das als stimmig was du schreibst.

Also mir fällt das sehr leicht,
Ruku uneingeschränkt zuzustimmen.


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06.03.2016 um 10:47
@paisley
Bedingungslose Liebe, für alles und jeden. Ohne Wenn und Aber, die Aufgabe des "Ich will".
Das kommt einer absoluten Selbstaufgabe gleich, einer Flucht vor sich selbst. Um sich nicht mit sich selbst beschäftigen zu müssen.

Anderer Gedankenansatz:
Es ist wie eine Katze die sich in den Schwanz beißt. Aus Egoismus jeden Egoismus aus dem eigenen Leben verbannen wollen...


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06.03.2016 um 10:50
@ Paisley:

Ich bin selbst noch nicht Liebe. Du hast es gut gesehen, auch hier würde Liebe "das Problem" lösen. Und zwar ihn ganzheitlich zu akzeptieren. Fällt mir dafür bei anderen leichter, mit denen andere Schwierigkeiten haben =)

@ ruku:

Zu "Akzeptieren heißt nicht bejahen" - Eben doch denk ich. "Mach, was du für richtig hälst." Wegen subjektive Realität. Das, woran man glaubt ist wahr. Das was man erfährt/erlebt ist wahr. Auch wenn es morgen was komplett anderes ist, dann ist das neue wahr. Also bejahen, ja. Selbst daran glauben? Nein. Selbst so sein? Nein.

Danke dass du das ansprichst, habe viele Probleme mit dem Wort akzeptieren gehabt - Viele setzen das gleich mit "nicht mehr weiterentwickeln." Das ist aber nicht der Fall, im Gegenteil: Erst, wenn du etwas akzeptierst, kannst du es in die richtige Bahn lenken. Und dazu können andere durchaus helfen: "Du bist gut, wie du bist. Egal wie du bist." - Die Beste Basis, sich weiterzuentwickeln.


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06.03.2016 um 10:56
@ slobber:

Perfekt, dass du das ansprichst, genau das habe ich gerade ruku geschrieben. Erst wenn man ein Problem ganzheitlich akzeptiert, sieht man es am klarsten. Erst dann ist es überhaupt möglich, das Problem langfristig zu lösen. Du bist dir selbst nicht im Weg. Du liebst dich selbst, so wie du bist - egal, wie du bist. Das ist die absolute Freiheit und somit hast du die meisten Optionen um den effizientesten/besten Weg für dich auszusuchen. Mit Ängsten wäre es genau andersrum, deine Ängste verschließen Möglichkeiten, versperren dir die Sicht in dein tiefstes Inneres, wo wahre Glückseligkeit herkommt. Oder warum glaubst du, Menschen denken heutzutage, Geld oder andere "äußere Dinge" machen sie langfristig glücklich? Wegen Ängsten/Ego/falschen Glauben, weil nicht selbst geprüft...


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06.03.2016 um 10:59
Das größte Geschenk, dass du der Menschheit geben kannst, ist dich selbst bedingungslos zu lieben. =D


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06.03.2016 um 11:09
Nein. Das beste ist, andere Menschen als Menschen mit gleichen Rechten zu akzeptieren und sie anständig zu behandeln. Auch ohne gleich alle lieben zu wollen.
Zitat von SonneSeinSonneSein schrieb:Willst du schlechtes für das (Vergewaltigungs-)Opfer oder folgst du deinem Wesen, um Erfahrung zu sammeln und so daraus NACHHALTIG zu lernen? Manche Fehler müssen eben öfter gemacht werden, um sie zu lernen.
Das klingt wie ein Freibrief für Verbrechen jeder Art, solange man sich einreden kann, dass es einem nicht (nur) darum geht, das Opfer zu quälen. Und das auch noch für mehrere Taten!

Wenn ich also, weil mir danach war, 20 Mitmenschen die Kehle durchgeschnitten habe und mir danach die Lust vergeht, weil ich merke, dass mir da gefühlsmäßig nichts bringt - dann ist alles wieder gut, weil ich ja etwas gelernt habe?
Sorry, aber wenn man dein Zitat etwas vertieft, müsste man das daraus folgern können.

Und wieder lässt du das Opfer, das ja wohl auch Rechte hat, außen vor.
Aber das ist bei diesem "Alle sind eigentlich gut, und wer anderen Böses tut hat nur nicht genug Liebe bekommen"-Denken nichts Ungewöhnliches. Im Gegenteil.


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06.03.2016 um 11:36
@AlteTante
Dem, was du soeben geschrieben hast, kann ich nur zustimmen. Und so kann ich mir Schreibarbeit ersparen.

@SonneSein
Derartige Aussagen finde ich bedenklich.
Anhand einer negativen Eigenschaft kann man einen Menschen kaum beurteilen. ... Wenn du jeden einzelnen mal im Gesamtbild betrachtest, wirst du merken: Die Meisten sind überwiegend Liebe. Und das ist, was zählt. ... Aber mal ehrlich - wie oft begegnet man Phädophilen/Vergewaltigern, so dass es wirklich zählt, wie man ihnen gegenüber gestimmt ist um (wenn überhaupt als Fremder) einen Einfluss auf die Person zu haben? Sehr selten, daher ist um min. 95% wichtiger, wie du dich fühlst, wenn du an Vergewaltiger/Phädophile denkst - das ist entscheidend.
Denn für mich sind Pädophile, die ihre Neigung ausleben, ebenso wie Vergewaltiger nur an einem Ort gut aufgehoben, nämlich im Knast.


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06.03.2016 um 11:45
@ AlteTante:

Wir fühlen Liebe/Mitleid gegenüber dem Opfer. Daran gibt es nichts zu verbessern finde ich, deshalb erwähne ich das Opfer nicht. Aber ist klar, es ist ein schreckliches Erlebnis. Doch aus diesen krassen Erlebnissen lernt man doch am meisten, oder? Wenn man davon ausgeht, dass wir hier sind zum Lernen, Weiterentwickeln, Wachsen, dann sind solche Extremsituationen doch die Besten, oder? Auf lange Sicht gesehen - im Moment grauenvoll, erst kürzlich selbst erlebt... "Die Zeit heilt alle Wunden". Vielleicht lebt ja unser Bewusstsein nach dem Tod weiter. "Verlässt" nur unseren Körper, wie im Traum. Im Traum hast du auch keine körperlichen Symptome, wie wenn du krank bist, oder dir was gebrochen hast. Vielleicht ist diese Realität genau wie die Traumrealität, da zum weiterentwickeln/lernen. Und nach dem Tod verlässt du deinen Körper wie im Traum und ein anderer Traum beginnt - zum lernen/wachsen/liebe werden. Erfahrungen sammeln =)

Ich habe aus den schlimmsten Situationen in meinem Leben am meisten gelernt. Wenn man die Vergewaltigung als "Potenzial zum Lernen" betrachtet, dann ist sie eine der Besten Situationen, die einem passieren kann, weil am intensivsten. Der Tod würde wenig bringen, weil man da nix lernen kann. Umso näher am Tod ran, desto besser also theoretisch.

Das ganze was ich sage basiert auf knallharte Logik, ich bin selbst noch lange nicht so weit, wie teilweise selbst gespürt. Aber auf meinem Weg dahin - Schritt für Schritt =)


Dieses Erlebnis wird starken Einfluss auf dein Wesen haben. Und ist es möglich, den Täter danach zu lieben? Wenn nicht sofort, dann nach 10 Jahren? Nach 20? Wem bringt es was, jedes Mal Angst und negative Gedanken zu haben, wenn du daran denkst? Es schadet nur dir und deiner Umgebung. Was bringt es Angst zu haben? Es schadet NUR EINEM SELBST. Dem Vergewaltiger ist es egal. Es gibt solche Menschen auf der Welt. Die Wahrscheinlichkeit, dass sowas passiert ist da, es kann immer passieren, also hast du immer Angst. Im Endeffekt geht es nämlich um dich, du musst dich ständig ertragen.

Freifahrtschein? Nein. Es ist kein Akt aus Liebe und das wird nicht als positiv angesehen. Sowohl von einem selbst, als auch von der Gesellschaft. Es wird als "Zustand auf dem Weg zur Liebe/Zustand in dem noch gelernt werden muss/Erfahrung gesammelt werden muss" gesehen. Das geht auch durch Luzide Träume oder ausgeprägte Vorstellung. Es muss nicht in dieser Realität stattfinden. Viele Optionen ergeben sich, wenn erstmal akzeptiert und geliebt wird, mit dem Willen zu helfen! Dann kann man nämlich auch Menschen organisieren, die sich gerne schlagen lassen wie Masuchisten/SM-Menschen. Anstatt beide als krank abzustempeln kann man die zusammenführen und vielleicht ergibt sich die große Liebe des Lebens daraus - dazu muss man aber erstmal akzeptieren. Manche lernen es eben erst im nächsten Leben, manche sofort, manche vorher. Das Opfer wird sich wehren, weil es sich selbst auch liebt. Oder es wird aus Liebe und Verständnis zulassen, in dem Wissen, dass Geist über Materie steht. Der Vergewaltiger kann deinen Körper haben, aber nie deine Seele/dein Bewusstsein - außer eben mit Ängsten ;) Doch dazu muss man weit sein mit seiner geistigen Entwicklung...


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