Lästernde Mitarbeiter im Job - Kennt ihr sowas?

@aero
Da ist schon was dran :Ohne Schlange kein Paradies.
@Thaddeus
Das ist nicht so einfach.
Ich war lange Zeit arbeitslos,weil ich keinen passenden Job gefunden habe.
Dieser hier deckt sich -bis auf das mentale-mit meinen Kindern, und den Arbeitszeiten etc.

Ich bin froh,nicht mehr arbeitslos zu sein und fürchte,nicht mehr so schnell so einen passenden Job zu finden.

Ich muß da durch.....
und würde mich auch über mich selber ärgern,mich durch "sowas"(nicht ganz soziales verhalten) rausekeln zu lassen.

Obwohl unsere deutsche wirtschaft als florierend und gut dasteht, braucht man wohl nicht darüber diskutieren das diese thema-situation in solcher häufigkeit der deutschen wirtschaft schadet.

Ich verstehe nicht das die gewerkschaften, zumindest in den betrieben und unternehmen wo sie noch etwas zu sagen haben, kampagnen starten die auch wirksam gegen mobbing sind.

Nicht nur an irgendeiner wand ein plakat das auf angebliche hilfe bei mobbing hinweist, sondern mehr.

Wenn ich neu in einer Firma bin, sollte ich es mir nicht anmaßen, die eingeschworene Kollegenschar auf ein Fehlverhalten hinzuweisen.

Tussinelda schrieb:Oder gestern hast Du doch noch mit ihr/ihm da drüben gestanden und gelacht/auch gelästert.....auch der Hinweis, dass man sobald man nicht dabei ist, selber Lästeropfer ist, regt manche zum kurzfristigen Überlegen an.

Mit diesem Verhalten schafft man es aber garantiert, sich als Neuling ins Abseits zu manövrieren. Weil man nämlich dann die Angesprochenen zusammenhalten.

@Whitelight
Der Trick ist ja gerade, den hier warm zu halten und sich, sei's auch mit 5 Stunden pro Woche, eine Alternative zu schaffen.

@emz
das schafft man auch schon dadurch, dass man keine Informationen preisgibt und nicht mitlästert :D

@Whitelight

Ich weiß mit meinen jetzt 54 jahren auch wie schwer es ist einen job zu finden.

Ich war sogar vergangenes jahr beim lokalen wdr-aachen tv-sender, und habe mich darüber beschwert das ich schon seit langer zeit dem staat gar nicht auf der tasche liegen müßte wenn man mich nur arbeiten ließe.

Und ich sage es ehrlich whitelight, auch mir ist es schon passiert, das ich neu in einem betrieb zeigen wollte das ich tugendhaft bin und hätte besser einfach mal den mund gehalten.(Kein vorwurf an dich.)

Das ist menschlich. Und im kern hast du dich richtig verhalten.

Sollte es so sein das sich da jetzt nicht ein kollegiales mißverhältnis draus entwickelt, könnte das ja vllt. immer noch was werden.

Ansonsten mache es so wie andere hier sagen und bleib bei der jobsuche am ball, nutze diesen elan und das jetzt noch frische know how mit dem du dich jetzt wieder auf den arbeitsmarkt begeben und auch einen job gefunden hast, um weitere jobangebote wahrzunehmen bis du hoffentlich das richtige gefunden hast.*daumendrück*

@emz
@Tussinelda
Das heißt dann also sozusagen,daß es egal ist,wie ich mich verhalte, da es im Prinzip immer nach hinten losgeht. ....

@aero
was heißt tugendhaftes Verhalten?

Ich wurde praktisch anfangs von einer Kollegin vorgewarnt,daß die Chefs so seien.
übrigens die beste Freundin der Chefin sagte mir dies.
Ich grüble praktisch noch heute darüber,warum die mir dies erzählte,wo sie doch selber mitmachte.

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:das schafft man auch schon dadurch, dass man keine Informationen preisgibt und nicht mitlästert :D

Mitlästern erwartet man von einem Neuling nicht unbedingt, aber ein offenes Ohr sollte er schon bieten. Sonst ist er außen vor.

@Whitelight
Was ist denn so schlimm daran, harmlose private Informationen preiszugeben? Die neuen Kollegen wollen vielleicht nur wissen, wer du bist. Je geheimnisvoller du tust, desto interessierter werden die.

@Whitelight

Wie gesagt;

Das habe ich schon anfang der 2000er jahre erlebt, das da vor niemanden halt gemacht wird.

Auch nicht vor der chefetage.

Deshalb sei nicht so verwundert, auch wenn sie die beste.....von...ist.

@emz
weil das eben nicht jeder möchte, besonders dann nicht, wenn er die Menschen noch gar nicht kennt und somit gar nicht beurteilen kann, wie diese harmlosen Informationen verwertet werden. Man ist doch nicht gezwungen, private Dinge mit egal wem zu teilen. Diese Erwartungshaltung stört mich immer.

@Whitelight

Whitelight schrieb:Das heißt dann also sozusagen,daß es egal ist,wie ich mich verhalte, da es im Prinzip immer nach hinten losgeht. ....

Wenn du dich derartig abgrenzt, das Verhalten der Kollegen anprangerst, wird es nach hinten losgehen.

Was ist denn so schwer daran, erst mal mit "den Wölfen zu heulen"? Leg dir ein etwas dickeres Fell zu.

@emz
Das habe ich anfangs auch gemacht.
Man spricht mal darüber,was man am we oder in seiner Freizeit macht.
Allerdings wird alles,was ich mache,negativ abgetan.
Ich koche zu fettig, unsere Ausflugsziele sind langweilig (da würden meine Kinder sich aber weigern, da hingeschleppt zu werden)
egal,was ich sage...es ist Mist.

Ich brauche natürlich keine Bestätigung, daß alles super ist,was ich mache,aber man muß meiner Meinung nach auch nicht alles miese machen.

Und genau genommen war das eigentlich immer so das der chef das zielobjekt für haß in einem betrieb ist.

Meist ist es so das es eine kollegenclique gibt die den chef im visier haben.

Wenn dann der chef auch noch irgendwelche macken oder gar mangelnde/s autorität/durchsetzungsvermögen hat, ist das ein gefundenes fressen.

@Whitelight
Also hast Du da Menschen, die Dir jeden Tag eine Fuhre Gedankenmist ins Hirn kippen? Das bleibt selten ohne mittelfristige Folgen.

Möglicherweise haben manche auch einfach nur mehr Langeweile als ich?
Mich interessieren generell andere Menschen eher weniger.
Was soll mich interessieren; ob meine Kollegin Schuhe für 1999 Euro besitzt?
da bin ich weder neidisch noch erfreut drüber .
warum auch?
und dann ist es auch nur lächerlich,daß kurz danach losgerannt wird,um sich gleichwertiges zu kaufen.
selbst meine langweiligen Ausflugsziele würden mittlerweile für sich ins Auge gefasst.
Im Prinzip hab ich dann schon meine Antwort.

@Tussinelda

Tussinelda schrieb: Man ist doch nicht gezwungen, private Dinge mit egal wem zu teilen. Diese Erwartungshaltung stört mich immer.

Nein, das ist man nicht. Aber muss man deshalb die Leute, die nur harmlos gefragt haben, gleich vor den Kopf stoßen? Da erzählt man halt etwas Harmloses und befriedigt so erstmal die Neugierde.

Es ist nun mal ein Unterschied, ob die neue Kollegin alleinerziehend ist, drei kleinere Kinder hat und deshalb pünktlich Feierabend machen muss oder als Junggesellin auch mal länger bleiben kann.

@aero
wie ich gerade schrieb,mich interessieren andere Menschen eher weniger.
vielleicht ist eben das mein Fehler?
Ich bin in der Lage, Fehler zuzugeben oder auch Komplimente zu machen.
Ich mag lästern generell nicht.
wenn ich mich nun anpassen und mitlästern würde,wäre vielleicht vieles einfacher,aber das wäre nicht ich.

hinzu kommt,daß ich schon mal irgendwas erzählt habe und dieses in meinem Beisein falsch wieder gegeben wurde.
klar,dabei konnte ich es gerade stellen.
Das gleiche habe ich über andere mitbekommen.

Ich muß einfach lernen,daß so oder so geredet wird.
egal ob wahr oder unwahr,egal,ob ich etwas erzähle oder eben nicht.

@Whitelight

Whitelight schrieb:Man spricht mal darüber,was man am we oder in seiner Freizeit macht.
Allerdings wird alles,was ich mache,negativ abgetan.

Den Fehler, den du da gemacht hast, kann ich dir erklären.
Zuhören, erst mal nur zuhören. Und dann die Antworten so abfassen, dass sie in das Weltbild der anderen passen. Die wollen bewundert werden, tu ihnen doch den Gefallen.

Whitelight schrieb:wie ich gerade schrieb,mich interessieren andere Menschen eher weniger.

Das merken die Kollegen.

@emz
Das ist der Unterschied :das harmlose Fragen.
erzähle ich nichts von meinem Bekannten, will man wissen,wieviele dildos ich hab ,etc.

Jetzt,wo ich ihn erwähnte,schossen Fragen los.wie alt?,Kinder?,Haus? ,Job? wie heißt er?wo wohnt er?
Das alles im hinterzimmer während vorne die Kunden bedient wurden.

Man kann ja was erzählen und auch was fragen,aber ich frag die anderen auch nicht sowas.

@Whitelight

Wahrscheinlich hast du genau damit, dass du deinen Bekannten zunächst verschwiegen hast, die Neugierde so richtig angefacht. Weil das muss ja einen Grund haben, denken die.

Whitelight schrieb:aber ich frag die anderen auch nicht sowas.

aber du bist die Neue und nicht das Maß der Dinge ;)