Wie fandet ihr eure Fahrschulzeit?

Wie fandet ihr eure Fahrschulzeit?

Furchtbar...

HereIAm12 schrieb:War am Anfang auch noch überzeugt dass ich nie wieder Auto fahre.

Gut, bin heute immer noch der Überzeugung, aber das kommt bestimmt auch noch :D

Bei mir dauerte es etwa ein Jahr.
Ich fuhr damals nicht oft Auto (brauchte ich einfach nicht), weshalb es wohl so lange gedauert hat.
Mittlerweile macht es mir sogar Spaß - außer im Berufsverkehr...

Schlimme Zeit, obwohl ich relativ sicher fahren konnte, missbrauchte mein (cholerischer) Fahrlehrer meine Zeit.Ich musste ihn überall hin chauffieren, sogar einmal beim Tragen helfen, was er für sein Haus gekauft hat. Zwar hat er die Zeit hintendran gehangen, aber ich wollte nur fahren, sonst nichts. Zudem teilweise oft angeschrien, einmal bei 50km/h hat er seine Tür aufgemacht, damit ich ja den Abstand zum Bordstein einhalte...=(

@Tenzin
Ach du Scheiße. Na deinen Fahrlehrer möchte ich nicht gehabt haben. Hast du damals mal mit dem Chef der Fahrschule oder so gesprochen?

Tenzin schrieb:Ich musste ihn überall hin chauffieren

Du hast echt Pech gehabt. :(

Also meine Fahrlehrerin war in Ordnung.
Aber die hat immer auf ihr Handy geschaut. 
Und bezüglich des choffieren... Da hab bin ich auch mal mit ihr zum Einkaufsladen gefahren und hab mit ihr eingekauft und alles ins Auto geladen. Aber dafür hab ich dann die Zeit gut geschrieben bekommen. Irgendwann hab ich dann 2/3 Fahrstunden gehabt, für die ich nichts bezahlen musste. 

@HereIAm12

Mein Fahrlehrer war der Chef=)..Mein bester Kumpel hats bei ihm nicht ausgehalten und wechselte zu seiner Frau, die auch Fahrlehrerin war, bei ihr war es aber nicht besser, aber haben es beide durchgezogen und direkt bestanden.

Das Grauen. Erstmal Theorie nach der Arbeit, wo man auch hätte was anderes machen können.

Fahrstunden waren noch beschissener. Nervös ohne Ende, stumpfes Fahren, Anweisungen abwarten, nicht rauchen... War froh, als das alles durch war...^^

Akkordeonistin schrieb am 16.02.2017:Seitdem fahr ich gar nicht mehr gern. Hab ein Jahr lang die Strecke zur Arbeit und zurück geschafft. Jetzt such ich immer Ausreden, wenn ich mal fahren soll, weil ich so eine Angst vorher hab. Wenn ich erstmal fahre läuft es, aber ich fühl mich danach so erschöpft wie nach einer Prüfung.

Huch, da gehts ja wem ähnlich wie mir! :D
Nachdem ich den Führerschein geschafft habe, bin ich wenige Monate noch vereinzelt Strecken gefahren, aber exakt auf meinem 21. Geburtstag (Führerschein mit 20 fertig gehabt) ist meine letzte Fahrt gewesen. Danach habe ich mich über Ausreden und Weigerung durchgesetzt, sodass ich mittlerweile seit 6 Jahren nicht mehr hinterm Steuer saß.

Generell war das Ganze eine Tortur.
Der erste Fahrlehrer war Choleriker und hat seinen Scheidungsstress an mir ausgelassen und war insgesamt sehr herrisch mit mir. Der hat mich lieber einmal mehr ins Messer rennen lassen, als mal einen Tipp zu geben.
Wie oft ich mit Fragezeichen da saß und der blöde Sack bloß schnippisch abwartete, dass ich selbst auf eine Lösung komme.

Der hat in Aussicht gestellt, dass ich noch laaaaange nicht zur Prüfung bereit sei, er sei sich nicht einmal sicher, ob ich den schaffe.
Was habe ich etliche Fahrstunden reingehauen, weit über das Pflichtprogramm.

Schließlich habe ich den Fahrlehrer gewechselt - und siehe da!
Urplötzlich war die Stimmung total chillig und was nicht saß, wurde mit Tipps und sanften Übungsanweisungen trainiert.


Mega knapp habe ich es direkt beim ersten Versuch in der Theorie geschafft - aber es hat drei Anläufe gebraucht um durch die praktische Prüfung zu kommen.
Beim ersten Mal bin ich auf die "Drehen Sie mal um" und in eine unerlaubte Straße fahren Falle reingetappt, da wars sofort vorbei - das zweite Mal habe ich es nicht geschafft in einen beengten Raum rückwärts einzuparken.

Ich glaube, dass ich beim dritten Mal bestand lag mehr an dem für mich nicht hörbaren Gespräch, was mein Fahrlehrer mit dem Prüfer hielt, als ich schon im Auto saß :D
Sah mir sehr nach "Bitte, bitte lass ihn durch, wenn er keine Vollkatastrophe ist" aus.

Joah, hab dann zwar trotzdem Fehler gemacht, aber das wars dann auch.

Für mich gilt aber immer noch, von der Sekunde hinterm Steuer bis zum Aussteigen ist es purer Stress für mich.

@MysteriousFire
:D Mein Fahrlehrer war auch seltsam. 
Ich "Können wir das Anfahren am Berg Handbremse üben?" 
Er "Ach, bei den modernen Autos geht das ohne."
Ich "Mein erstes Auto wird aber vermutlich kein neues sein."
Er "..."
Ein ähnliches Gespräch hatten wir nochmal zum Thema Einparkhilfe.
Ich glaube, ich ging dem genauso auf den Sack wie er mir... :D

@Akkordeonistin
Hahahahahaha du warst ja cool :D :D 

Ich tat mir ein wenig schwer.. lag aber nicht an der Fahrschule oder am fahren.. sondern eher daran, dass ich damals wenig bis überhaupt kein Selbstbewusstsein hatte und gerade die Trennung von meinem ersten Freund hinter mir lag.

Das hat sich aber recht schnell gelegt.. und ich wurde selbstsicherer..
Letztlich hat mir der Führerschein ein gutes Gefühl gegeben..

@Ladyghrian
Okay, das ist natürlich doof. Kann mir gut vorstellen, dass dir das nicht leicht gefallen ist.

Aber ich kann aus Erfahrung sprechen: Als ich meinen Führerschein dann (endlich! ;) ) bestanden habe, hat das meinem Selbstbewusstsein auch echt gut getan. 

Also ich fande meine Fahrschulzeit recht gechillt. Hab vorher zwar nicht geübt oder so, aber irgendwie lag es mir einfach, von daher war es recht einfach. 

Ich mochte die Theorie überhaupt nicht. Da hab ich dann auch ewig lang alles rausgezögert weil ich nie Bock hatte hinzugehn. Fahren dagegen fand ich sehr toll. Hatte absolut keine Ahnung von einem Auto und wurde gleich auf die Straße geschickt. Das war schon Adrinalin pur am Anfang :D Aber es hat mega viel Spass gemacht. Noch mehr dann allerdings, alleine und ohne Fahrlehrer zu fahren. Das mach ich heute noch sehr gerne.

Ich fand meine Fahrschulzeit schön. Der Theorieunterricht war abwechslungsreich und interessant aufbereitet, weshalb ich auch öfter als nötig hingegangen bin.

Mit der Praxis tat ich mich dann schon schwerer. Ich hatte panische Angst vor dem Autofahren und der damit verbundenen Verantwortung. Mein Fahrlehrer war aber sehr locker und wir teilten denselben Humor, sodass ich mich meinen Ängsten gestellt habe und mit der Zeit auch selbstbewusster wurde. 

Mittlerweile arbeite ich im Fahrschulbüro und mein ehemaliger Fahrlehrer ist mein Kollege :D

@phantomherz
Hahaha ist ja auch cool! :D

Also die Theorie an sich fande ich auch sehr cool. Zumindest den Unterricht. 

Ich war da auch das einzige Mädchen, sonst nur Jungs und Männer, weshalb mich der Lehrer dann immer mit "Frauenquote" angesprochen hat, wenn er was von mir wollte :D 
Das ist mir noch in Erinnerung geblieben. 

HereIAm12 schrieb:mit "Frauenquote" angesprochen

Hahaha, das ist auch geil..

Bei mir damals waren insgesammt 3 Mädchen/Frauen, wärend der Theorie-stunden. 

Die eine war schon "etwas betagter" (50-60) und machte den Führerschein, weil ihr Mann nicht mehr konnte, und die anderen beiden waren "orientalisch", da kam des öfteren nur : "ich nix verstehen". 

Eine von denen brach wenig später auch ab, und die andere fiel wohl auch durch..

Meine erste Fahrschule war sehr schlecht. Die Fahrlehrer waren nicht so toll. Und ich konnte nicht wirklich fahren, hatte Angst etc. Die sind dann wohl nicht umsonst Pleite gegangen.
Die zweite war völlig ok. Mein Fahrlehrer (der mir von vielen empfohlen wurde) war wirklich total nett und konnte mir vieles gut beibringen.
Sonst eigentlich alles OK. Aber da ich generell sehr ungern gefahren bin, war es keine schöne Zeit ^^

Fahrschule wurde problemlos durchlaufen. Beginn war mit 17,5 Jahren und das gemeinsam mit einigen Klassenkameraden. Hab etwa 15 Stunden gebraucht, Theorie auf Anhieb mit null Fehlern bestanden. Danach ging es einen Tag nach meinem 18. Geburtstag zur praktischen Prüfung. Die hatte es etwas in sich, da noch ein anderer Fahrschüler mit mir zusammen geprüft wurde. Wir "durften" dann jeweils auch die volle Prüfungszeit (45min) fahren, so mit allem Drum und Dran wie Anfahren am Berg, 30er Zone, Spielstraße, Landstraße, Einparken vorwärts rückwärts usw.
Haben es beide gepackt und im Anschluss teilte uns der Fahrlehrer, übrigens ein sehr netter Typ mit, dass wir den strengsten Prüfer des Kreises erwischt hatten. 

Wahr ok...schnell durchgezogen...aber damals wie heute kostspielig