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Kinder mit Partner und Privatsphäre der Eltern im eigenen Haus

149 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Kinder, Freund ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kinder mit Partner und Privatsphäre der Eltern im eigenen Haus

22.03.2017 um 12:06
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Ich erlaube mir da auch kein Urteil, denn das könnte man sowieso erst vollumfänglich, wenn man auch die Sichtweise der Mutter und der Tochter kennen würde.
Richtig, ganz genau. 

Aber um weiter diskutieren zu können, wäre es schon gut, wenn er sich nochmal melden würde :D 

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Kinder mit Partner und Privatsphäre der Eltern im eigenen Haus

22.03.2017 um 14:06
@freeocean

Hab mir dann doch nochmal deinen zweiten Beitrag zu diesem Thema durchgelesen...

Dabei fiel mir einiges auf:
Du bist derjenige der das Dach überm Kopf bietet und das Geld zum Überleben heimbringt.
Du hast eine Familie komplettiert.


Du warst (aufgrund des hineinwachsens in die Familie) etwas "naiv" bei dem Gedanken daran das es mit der Zeit ganz bald nur noch dich und deine Frau in dem Eigenheim gibt (das wird auch so sein sobald alle Kinder definitiv ausgezogen sind, so etwas passiert aber nicht überall automatisch ab dem Alter von 18 Jahren).

Deiner Einstellung nach macht ihr Eltern als Hauseigentümer die Regeln. Im Grunde ja, doch ab einem gewissen biologischen Alter und Reifegrad kann und sollte man als zusammenlebende Familie gemeinsame Lösungen finden durch klärende Gespräche "am runden Tisch". Würde man in einer Teambesprechung auf der Arbeit oder in einer WG-Versammlung einer WG ebenso handhaben. 
Nur dann können alle Beteiligten gleichberechtigt Wünsche formulieren, sagen wa wo nicht passt. Nur so können gemeinsame Lösungen gefunden werden. Und dazu gehören unter Umständen auch mal Kompromisse.
Nun sind bei euch die "Kinder" relativ erwachsen. Sie wissen also was es mit Privatsphäre auf sich hat. Sie wissen was sie möchten, sie sind in der Lage dazu eure WÜnsche/ Bedürfnisse zu erkennen und zu respektieren.

Es sollte also möglich sein einen gemeinsamen Weg zu finden. Nötigenfalls so ähnlich wie in einer WG.
Klar, dann kann man eben nicht nackend durch die Räume hüpfen und die Partnerin auf dem Wohnzimmertisch verführen. Aber das sollte - solange man dies nicht grade als Fetisch betreibt - eigentlich kein Problem darstellen.
Einzig wäre die Geräuschkulisse auf Zimmerlautstärke runterzuschrauben um das jeweils andere Paar nicht durch die Geräuschkulisse zu stören (wer mag schon gern anderen beim Sex zuhören wenn man selbst grad aktiv werden will oder schlafen möchte).

Passt es dir nicht das deine Ziehtochter am Wochenende da ist? Oder passt dir die bloße Anwesenheit ihres Freundes nicht? Oder geht es allgemein nur um die Tatsache das dieser Freund dann eben auch bei euch übernachtet - und die beiden unter Umständen eben auch sexuell aktiv werden? Das sind jeweils 3 verschiedene Paar Schuhe (meinem Empfinden nach).

 


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22.03.2017 um 15:37
Interessant, was @freeocean nicht alles soll und was man ihm da nicht alles unterschieben möchte. Komischerweise sind die Eltern vom Freund ja völlig außen vor, wenn nämlich die Tochter dort übernachtet, dann wird sie ins Wohnzimmer verfrachtet - da kräht irgendwie kein Hahn nach.

Ich lese auch nix davon raus, dass die Tochter zum Auszug genötigt werden soll, sondern eher, dass es als störend empfunden wird, dass der Freund dort fast schon zu wohnen scheint.


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22.03.2017 um 18:09
@Interested

Die Eltern von Freund der Tochter haben das „Glück“ dass sie nur in einer Kleinen Wohnung leben. Im Kinderzimmer wohnt das Geschwisterchen vom Freund – da kann sie schlecht schlafen. Im Schlafzimmer sind die Eltern – da bleibt nur das Wohnzimmer.

Im Haus hat die Tochter ein eigenes Zimmer (ideal für ein Pärchen)

@freeocean kann nichts dafür, dass er so empfindet, er hat am Anfang unterschätzt, wie intensiv ein Familienleben sein kann. Jetzt muss er die Suppe auslöffeln! (habe aber trotzdem kein Mitleid)

Er soll froh sein, dass die Töchter noch selbst keine Kinder haben! Wenn das einmal der Fall ist geht es erst richtig rund bei ihm daheim, denn seine Frau wird es sich nicht nehmen lassen, zwischendurch auf ihre Enkel aufzupassen – dann wird er sich die Zeit herbeisehnen, wo „nur“ der Freund im Haus war!


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Kinder mit Partner und Privatsphäre der Eltern im eigenen Haus

22.03.2017 um 20:02
Verstehen kann ich das Problem schon, ich fände es vermutlich auch nicht prickelnd, wenn ich nach einer Woche Arbeit und getrennt sein Heim komme in mein Nest und hab da ständig jemanden, der für mich gefühlt in meine Privatsphäre eindringt, mein Bad benutzt etc. 
@freeocean ist vermutlich froh, am Wochenende die Tür hinter sich zumachen zu können und sich nur mit ihm vertrauten Personen zu umgeben. Und wie hier ein User schrieb, zwischen ihm und dem Freund ist einfach eine Ecke zu viel. 
Die Lösung des Problems liegt aber in der Kommunikation zwischen den Beteiligten, und da spielen eben auch ganz schwer die unterschiedlichen Beziehungen und Haltungen zueinander eine Rolle. Sinnbildlich mit der Faust auf den Tisch zu hauen wird das Problem nur oberflächlich lösen und das nächste heraufbeschwören, denke ich. 


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22.03.2017 um 20:03
@Interested
beim Freund gibt es kein eigenes Zimmer.....wenn sie also dort übernachtet schläft sie eben im Wohnzimmer, ist doch schon sehr nett, dass zuzulassen, wenn offenbar kein Platz da ist. Beim TE gibt es ja offenbar Platz, zumindest hat sie ein eigenes Zimmer. Da nimmt sie ihren Freund mit hinein. Ist doch nix Schlimmes. Der TE schildert es so, dass im haus quasi regelmäßig sturmfreie Bude sein soll, was ja bedeuten würde, die Tochter soll auch weg oder bewegt er sich so freizügig im Haus, wenn die Tochter da ist? Klang nicht so, als ob sie nicht auch stören würde, denn er schreibt ja explizit vom "flügge werden", was wiederum bedeutet, die Tochter soll raus. Noch schöner sind die Passagen, wo es um Dankbarkeit geht....da bekomme ich gleich einen Hals. Wofür soll das Kind dankbar sein? Das er freiwillig eine Beziehung eingegangen ist mit einer Frau, die 2 Kinder hat? Das er freiwillig finanzielle Dinge ermöglicht hat? Das er offenbar die Kinder als "störend" ansieht, sonst würde er ja nicht die Zeit herbeisehnen, wenn sie endlich flügge sind, um endlich mit der Frau - die er ja eigentlich auch nur wollte - seine Ruhe zu haben? Ganz ehrlich, so eine Partnerschaft, in der "aufgerechnet" wird, wäre ich als Alleinerziehende nicht eingegangen.


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Kinder mit Partner und Privatsphäre der Eltern im eigenen Haus

22.03.2017 um 20:10
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Noch schöner sind die Passagen, wo es um Dankbarkeit geht....da bekomme ich gleich einen Hals. Wofür soll das Kind dankbar sein? Das er freiwillig eine Beziehung eingegangen ist mit einer Frau, die 2 Kinder hat? Das er freiwillig finanzielle Dinge ermöglicht hat? Das er offenbar die Kinder als "störend" ansieht, sonst würde er ja nicht die Zeit herbeisehnen, wenn sie endlich flügge sind, um endlich mit der Frau - die er ja eigentlich auch nur wollte - seine Ruhe zu haben? Ganz ehrlich, so eine Partnerschaft, in der "aufgerechnet" wird, wäre ich als Alleinerziehende nicht eingegangen.
Sehr schön zusammengefasst. Das Gefühl hatte ich beim Lesen des 2. Beitrages nämlich auch.

Aber vlt. sagt der TE ja nochmal was dazu...


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Kinder mit Partner und Privatsphäre der Eltern im eigenen Haus

22.03.2017 um 20:12
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Er soll froh sein, dass die Töchter noch selbst keine Kinder haben! Wenn das einmal der Fall ist geht es erst richtig rund bei ihm daheim, denn seine Frau wird es sich nicht nehmen lassen, zwischendurch auf ihre Enkel aufzupassen – dann wird er sich die Zeit herbeisehnen, wo „nur“ der Freund im Haus war!
Das hat der TE sich so nicht vorgestellt. Er denkt wenn auch die jüngste aus dem Haus ist, hat er es überstanden.

Mir ist ein solches Denken völlig fremd.
Dann ist es jetzt an der Zeit an diesem besonderen Tag danke zu sagen.
Danke Papa das in unserem Zuhause alle jungen Leute immer willkommen gewesen sind. Auch das du immer geholfen hast wenn jemand Hilfe brauchte, und der eigentliche Vater fehlte.
Danke für unser offenes Haus und dein großes Herz für Kinder und junge Leute.
Du fehlst ♡


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Kinder mit Partner und Privatsphäre der Eltern im eigenen Haus

22.03.2017 um 20:15
@TatzFatal
mir auch...so waren und so sind meine Eltern nicht....unsere Freunde gehen heute noch ohne mich oder meine Geschwister zu meinen Eltern, es ist immer jeder willkommen, wir Kinder samt Enkeln sowieso.....Wochenende gibt es immer Kuchen, das weiß jeder, dementsprechend lädt man sich gerne selbst ein......und meine Eltern lieben das, deshalb haben sie Familie, Kinder


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Kinder mit Partner und Privatsphäre der Eltern im eigenen Haus

22.03.2017 um 20:28
@Tussinelda
So in der Art ist es auch bei mir. Mein engster Freundeskreis geht auch noch heute bei uns ein und aus, und Kuchen gibt's auch.

Wenn wir feiern waren haben wir auch dort übernachtet, und Frühstück gab's dann auch.

Meine Eltern hatten auch ein Sexualleben, fühlten sich aber zu keiner Zeit in ihrer Privatsphäre gestört. Es gehörte zu ihrer Privatsphäre das Besuch da ist, auch über Nacht und an Wochenenden.

Wir hatten wohl großes Glück mit unseren Eltern.


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Kinder mit Partner und Privatsphäre der Eltern im eigenen Haus

22.03.2017 um 20:44
Gern melde ich mich nochmal zu Wort.

Das bin ich insbesondere den Mitmenschen hier schuldig, die sich tiefgründig in eine Lage vesetzen und auch gedanklich mal die Seite /Sicht wechseln, wie z.B. Black Canary.

Mir war vorher klar, dass es hier zwei Lager geben wird, einmal die Familienmenschen mit eigenen Kindern und dementsprechender Beziehungsebene zu Kindern, die mich dann für meine unglaublichen Bedürfnisse, am Wochenende auch mal ein bisschen Privatsphäre haben zu dürfen am besten "steinigen". Mir vorwerfen, ich würde die Kinder nur als notwendiges Übel betrachten,
obwohl sie die letzten 12 Jahre von meinem Verhältnis zu ihnen keinerlei Informationen haben.

Hinzukommend die Menschen, die auf diesen starken Tobak aufspringen und einfach kurzum mit ins Horn blasen.
Ich nehme dies keinem übel hier, ich habe ja hier nach Meinungen gefragt. Dafür, dass man es nicht wissen kann sind das jedoch, zugegeben schon schnell abgeurteilte Kommentare, nach dem Motto: Du hast eine Frau mit Kindern genommen, dann sieh zu und beschwer Dich nicht... (Aber sicher, ansonsten hab ich es bestimmt falsch oder missverständlich formuliert in meinem Post)

Evtl. hilft es dem ein oder anderen ja weiter, dass ich mich gut um beide Mädchen und auch die Mutter in den letzten 12 Jahren gekümmert habe und dafür gesorgt habe, dass sie behütet aufgewachsen sind, Lebensqualität hatten / haben und mich auch für Sie eingesetzt habe.
Der Vater war ein A....l... und wenn er einer Tochter (damals bereits in Trennung lebend) mit Geschenken beglückt hat, weil diese ihn am Wochenende besucht hatte (das war Voraussetzung um die Geschenke zu erhalten), sagte er zur anderen Tochter Du
bekommst nur Geschenke, wenn Du mich auch besuchst! Danach saß sie weinend im Zimmer.
Ich habe sie genommen, bin mit ihr in die Stadt gefahren und hab ihr ähnliche Geschenke gekauft, die die andere Tochter von ihrem Vater erhalten hatte.

Wenn die Pubertierende größere Tochter in Tränen aufgelöst war, weil Mami die Party verboten hatte, habe ich mit Mami geredet und gesagt, komm, wir waren doch auch mal jung, ich fahr sie zur Party und hole sie auch wieder ab...
(sorry das ich jetzt nicht 12 Jahre aufschreiben kann, damit das hier der ein oder andere plump bewerten mag)

Bevor jetzt wieder einige schreiben, ich soll mich nicht so ins Licht rücken, wie toll ich doch bin/ war, denen sei einfach gesagt nein, der "Tyrann und Machthaber", wie hier teils dargestellt bin ich nicht. Das Haus haben wir übrigens zusammen gekauft
und zahlen beide dafür, ich nutze also keine "Machtpositionen" aus. Es sei denn ihr zählt dazu, dass ich seit 12 Jahren eine Menge Annehmlichkeiten für die Familie finanziert habe.

Hier wurde auch sehr schön geschrieben, dass wenn man was gibt, gibt man das gern und benötigt und erwartet kein Gegenleistung. Das sehe ich auch so, ich erwarte jedoch eines - Respekt, auch dem geleisteten gegenüber. (Die Frage nach meiner Arbeit
kann ich mit ca. 14 Stunden am Tag beantworten)

Es ging hier nur um eine simple Sache, um Respekt der Tochter mit ihrem Freund auch mal für uns Privatspäre zu ermöglichen. Das auch selbst mal einzusehen und sich beispielsweise zu sagen:
"Wir Übernachten ja genau aus dem Grund jedes Wochenende bei Mama und freeocean im Haus, weil wir bei Dir zu Hause (Ihr Freund) keine Privatsphäre haben und genau das gestehen wir in diesem Moment damit Mama und Ihrem Freund regelmäßig nicht zu...wir sollten auch mal wechseln...auch wenn es für uns mal unbequem ist...."

Das ist alles! Das war meine Erwartung in Sachen Respekt von einer erwachsene 19 jährige Tochter mit Freund, uns gegenüber den ich für mich und meine Beziehung einfordere.

Aber wie man hier häufig nachlesen kann, sind Kinder alles, haben heutzutage sämtliche Rechte.... In den letzten Jahren habe ich leider häufig das Gefühl vermittelt bekommen, dass Mama ausschließlich da ist, um den beiden den Weg zu ebnen und dafür sehr oft
den Tritt in den allerwertesten als Dankeschön bekam. (Da muss man als nicht biologisch involvierter auf sachlicher Ebene schon eine hohe Frustrationstoleranz an den Tag legen)

Wenn wir mal wieder im Urlaub unterwegs waren, dauerte es meist nur 1- 2 Tage bis Mama wieder Sorgenfalten auf der Stirn hatte, oder zu Tränen gebracht wurde, weil es zu Hause wieder Probleme gab, unnötige Probleme, wie z.B. das eine 19 und 21 jährige sich fetzen, weil sie sich nicht einig sind (nicht in der Lage sind), wer das Bad zu reinigen hat wenn wir in Urlaub sind.

Abschließend kann ich nur sagen, dass mich das in den letzten Jahren mitgenommen hat und dass ich auch mit zunehmendem Alter der Kinder die Hoffung hatte das es besser wird. Sie sind nun erwachsener und siehe da, jetzt kommen die ersten "Untermieter"
und man selbst hat natürlich wieder alles zu unternehmen, dass es Ihnen! recht gemacht wird. Die eigenen Bedürfnisse nehmen Eltern doch so gern für Ihre Kinder zurück...

Natürlich werden wieder Kompromisse gemacht, der Kinder wegen, jedoch meist nicht der Eltern wegen und das ist für einen "nicht bilogisch involvierten Vater" der natürlich sachlicher unterwegs ist auf Dauer einseitig.

Ich hab einfach das Gefühl, das es dann irgendwann reicht, auch wir als Beziehung haben noch ein Leben und Recht auf gelegentliche Privatsphäre.
Und richtig FerneZukunft, danach kommen vermutlich die Enkelkinder, ist nur die Frage, ob ich dann noch da bin. Ich hab in den letzten Jahren eine Menge für diese Familie gegeben und erwarte einfach auch ein wenig Respekt meinen Bedürfnissen gegenüber... 

Natürlich werden wir darüber reden und sagen wann wir allein sein wollen.Punkt. Mir wäre jedoch Einsicht der Tochter darüber wichtiger, als einfach meine Bedürfnisse durchzusetzen.  Nur innerlich komme ich mir dabei so vor, als wäre ich dann das störende Übel für sie. Sonst hätte der Freund vermutlich schon seinen Kleiderschrank bei uns ...

Wenn nur ich mit meinen unglaublichen, wilden, umfangreichen nicht nachvollziehbaren Bedürfnissen nicht wäre...

Gruß
freeocean
 


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Kinder mit Partner und Privatsphäre der Eltern im eigenen Haus

22.03.2017 um 20:56
@freeocean
warum hat Deine Tochter mehr Privatsphäre als Du? Es stört sie ja offensichtlich nicht, dass Du da bist, wenn sie mit ihrem Freund anrückt. Ich verstehe auch dieses ganze Privatsphäre Gerede nicht, die kann man in einem Haus sehr wohl haben, auch wenn in einem Zimmer noch 2 weitere Personen sind, man teilt ja nicht einen Raum. Du willst mit der Mutter alleine sein. Nur ist die nicht alleine, die hat nämlich Familie und zu der gehörst Du eigentlich auch. Aber so betrachtest Du das offenbar nicht. Meinst Du, andere Eltern (beide BIOLOGISCH!) haben niemals Privatsphäre? Oder nötigen ihre Kinder, woanders zu schlafen? Warum kann die Mutter egentlich mit Dir so schön viel übers Wochenende verreisen, Dich aber am Wochenende nicht dort besuchen, wo Du arbeitest, weil das "zu weit" ist? Verstehe ich nicht. Du hast die Frau mit Gepäck genommen, fertig. Solche Diskussionen überhaupt mit der Frau zu führen empfinde ich als emotionale Erpressung, denn Du lässt ja durchklingen (hoffentlich nur hier), dass Du womöglich gehst, wenn sich nichts ändert.
Ich würde mich trennen, wenn mein Partner ein Problem mit meinem Hund hätte, bzw. hätte so einen Partner gar nicht. Geschweige denn, wenn es um mein Kind geht, sorry.


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Kinder mit Partner und Privatsphäre der Eltern im eigenen Haus

22.03.2017 um 20:59
Zitat von freeoceanfreeocean schrieb:Natürlich werden wir darüber reden und sagen wann wir allein sein wollen.Punkt. Mir wäre jedoch Einsicht der Tochter darüber wichtiger, als einfach meine Bedürfnisse durchzusetzen. 
Dazu habe ich hier einen ellenlangen Beitrag geschrieben. Ich weiß, dass du dir wahrscheinlich nicht alle Beiträge durchlesen kannst und willst, wollte es nur mal erwähnen, falls Interesse an ner Lösung besteht.


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Kinder mit Partner und Privatsphäre der Eltern im eigenen Haus

22.03.2017 um 20:59
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Warum kann die Mutter egentlich mit Dir so schön viel übers Wochenende verreisen, Dich aber am Wochenende nicht dort besuchen, wo Du arbeitest, weil das "zu weit" ist? Verstehe ich nicht.
Das habe ich mich auch schon gefragt.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Solche Diskussionen überhaupt mit der Frau zu führen empfinde ich als emotionale Erpressung, denn Du lässt ja durchklingen (hoffentlich nur hier), dass Du womöglich gehst, wenn sich nichts ändert.
Hast du wirklich etwas anderes erwartet?


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Kinder mit Partner und Privatsphäre der Eltern im eigenen Haus

22.03.2017 um 21:02
Zitat von freeoceanfreeocean schrieb:Das war meine Erwartung
Zitat von freeoceanfreeocean schrieb:und erwarte
Wenn du das so an deine Stieftochter kommunizierst, kann ich ihr Unverständnis verstehen. Du erwartest dies, du erwartest jenes. Da bleibt kein Platz für Kompromisse, denn du redest immer nur von DEINEN Erwartungen.

Und wenn man sich mit einer Frau mit Kindern einlässt, sollte man so viel Weitblick haben, dass die Kinder nicht mit 18 Geschichte sind und ja, auch vielleicht irgendwann Enkel anschleppen. Die natürlich auch mal bei den Großeltern sind. Wenn man auf sowas keinen Bock hat, geht man eine solche Beziehung gar nicht erst ein.

Mich würde aber nach wie vor intersssieren, was für eine Beziehung du zu deiner Stieftochter hast, da bist du nicht wirklich drauf eingegangen. Und nein, ich meine nicht Geschenke, sondern die emotionale Ebene.


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Kinder mit Partner und Privatsphäre der Eltern im eigenen Haus

22.03.2017 um 21:33
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb: ist doch schon sehr nett, dass zuzulassen, wenn offenbar kein Platz da ist.
Ja, ist nett, dass sie zulassen^^...und weil es dort wenig Platz gibt, muss er immer zulassen? Ich finde es ganz normal, dass man fragt, ob es okay ist, ob xy da schlafen kann. Er scheint ja während der Woche immer dort zu sein und am Wochenende hätte der TE gerne seine Ruhe! Das finde ich völlig verständlich. Hätte in dem Alter übrigens ganz sicher nicht mit Mami und Papi zuhause abgehangen - und ein eigenes Zimmer hatten wohl die meisten. Dennoch war ich mehr weg und meine Eltern haben mich eher weniger zu Gesicht bekommen - erst Recht am Wochenende. :D

Verstehe auch nicht, warum ihr hier so anmaßend und persönlich werdet?! Da wird gleich das gesamte Beziehungskonzept in Frage gestellt. Das geht ja nun wirklich keinen etwas an und wir bekommen hier nur eine Problematik geschildert, die man auch ganz unemotional beantworten kann, ohne dem TE gleich sonstwas zu unterstellen.

Der Freund der Tochter wohnt dort nicht - und ich finde es absolut nicht zuviel verlangt, wenn auch diese Familie (besonders wenn der TE oft nur am Wochenende da ist) einfach mal nur einen auf "Familie" macht. Und ob er freizügig^^ im Schlabberlook zuhause rumläuft - vor der Tochter, ist seine Sache und ich glaube auch nicht, dass man hier mehr reininterpretieren muss. Und natürlich kann man von einer 19jährigen durchaus diese Einsicht verlangen, ohne dass man da ewig drum diskutieren muss. Kann mir auch nicht vorstellen, dass der TE was dagegen hat, wenn es mal am WE ist - nur hier scheint es permanent so zu sein und das kann nerven und die Beziehung der Eltern unnötig belasten, weil es Konfliktpotential birgt, was ganz easy vermeidbar ist.

Und ich finde es ganz vermessen zu verlangen, dass seine Frau am WE zu ihm fahren soll, damit sie traute Zweisamkeit oder Familie leben können, er nicht in sein eigenes Zuhause kommen kann, ohne dass ständig jemand zugegen ist, der bisher nur der "neue" Freund der Tochter ist.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb: Du hast die Frau mit Gepäck genommen, fertig.
Das ist sehr abwertend, die Kinder der Frau als Gepäck zu bezeichnen. Das habe ich vom TE so nicht gehört. Nein, er scheint diese Frau sehr zu lieben, dass auch ihre beiden Kinder und die Trennung damals kein Hinderungsgrund waren. Und 12 Jahre Beziehung sprechen wohl auch eher dafür.

Hört man allerdings hier so einige Forderungen, so kann man fast schon verstehen, warum manche eben doch den Schritt nicht wagen, sich auf AE einzulassen.

Was zur Hölle ist so schlimm daran, dass er nach einer harten Arbeitswoche einfach seine Ruhe haben möchte. Und dass der Freund gar nicht kommen soll, hat er so auch nicht gesagt.

Ich bleibe dabei. Die Tochter hat zu fragen und wenn es ihr nicht passt, dass ihr Freund nicht permanent dort sein kann, weil er dort nicht wohnt, dann müssen sie sich ne Wohnung suchen.


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Kinder mit Partner und Privatsphäre der Eltern im eigenen Haus

22.03.2017 um 21:44
@Interested
entschuldige bitte den umgangssprachlichen Ausrutscher, bist doch sonst nicht so empfindlich.......ich empfinde genau das, was ich schreibe, wenn ich die posts des TE lese. Es klingt überall durch, dass er nur die Frau wollte und will. Es klingt überall durch, dass er etwas erwartet für die Leistung, die er erbracht hat. Die Kinder haben sicher nicht darum gebeten, dass ihre Eltern sich trennen, dass der biologische Vater (angeblich) eine Nullnummer ist, die Mutter sich neu bindet, dieser neue Partner keine Kinder wollte und will. Ich denke die Kinder haben genug durchgemacht, sie sind schliesslich an nichts schuld, auch nicht daran, dass es dem TE offensichtlich nicht gelingt, was Millionen von Partnern gelingt: Privatsphäre zu haben, auch wenn mehr Menschen in einem Haus sind als man selbst. Das gelingt den meisten sogar, wenn viel weniger Platz vorhanden ist. Man sollte von einem Elternteil niemals verlangen, eine Entscheidung zwischen Kind und Partner zu treffen, erst recht nicht, wenn man offenbar emotional gar nicht wirklich involviert ist, was die Kinder betrifft. Somit gar nicht beurteilen kann, was man dabei bei dem Elternteil auslöst, was man in der Familie auslöst. Schon gar nicht sollte man ständig aufrechnen, was man denn so alles finanziell aufgebracht hat. Das ist keine Familie, das ist eine Partnerschaft mit (einseitig ungewolltem) Anhang.


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22.03.2017 um 21:53
@Tussinelda

Der Freund der Tochter scheint die gesamte Woche über dort zu sein. Wo ist das verdammte Problem, wenn sie am Wochenende, wenn er endlich mal frei hat, woanders sind und/oder der Freund bei sich? Er wohnt dort nicht und Privatsphäre bedeutet eben auch, dass man private Dinge bespricht, auch sich streiten möchte man nicht vor Publikum, erst recht nicht, wenn das Publikum der Anlass dafür ist. Man möchte Familie leben - mit den Töchtern, ohne Anhang. Bekommt sie irgendwann mal Kinder, so ist das eine ganz andere Situation. Hier geht es nur um die Wochenenden, wenn er gestresst nachhause kommt und nicht ewig jemanden mit dabei haben möchte. Völlig legitim und eigentlich NULL Diskussionsgrundlage.

Auch ich will! - wenn ich von der Arbeit komme mal meine Ruhe haben und nicht ständig die Bude voll mit Leuten, egal wie nett die sonst sind. Sowas sollte eigentlich noch nicht mal Anlass zur Diskussion geben und gab es bei mir auch nie. Genauso wie ich es verstehen kann, wenn der Partner seine Ruhe haben möchte und nicht täglich eine Haufen Hühner gackernd zuhause sitzen haben möchte. In diesem Fall geht es um den Freund der Tochter, der einfach nicht immer da sein soll. Was ist so schlimm daran? Und hier wurde keine Entscheidung der Mutter verlangt - jeder hat seine Argumente vorgetragen, ohne sich in die Rolle des anderen reinzuversetzen.

Es gibt auch Familien, da wird darüber gar nicht diskutiert. Da fliegen dann beide hochkant raus. Auch das gibt es - wollen wir mal nicht verleugnen.


Und aufgerechnet hat er nicht, er hat sich hier rechtfertigen müssen und klar gesagt, das Haus haben sie gemeinsam finanziert. That's it. Und die sog. Aufrechnung sollte nur verdeutlichen, dass er schon durchaus Paparolle übernimmt. Abholt, zahlt, besorgt, sich kümmert und alles was er will, etwas Ruhe am Wochenende. Steinigen wir ihn dafür! -.- Nein, am besten trennt sich die Frau sofort. Man, man kann aber auch jede Partnerschaft zerreden und schlechtmachen, dabei ist das Problem menschlicher Natur und ziemlich leicht ohne Stress lösbar. ;)


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22.03.2017 um 22:16
Na nun fühlt sich aber mancher auf den Schlips getreten... oder auch nicht?

Ich frage mich grade in welches "Lager" ich mich einordnen lasse? @freeocean , es gibt auch User die du weder in die eine Kategorie packen kannst noch in die andere. 

Ja, ich bin Mutter. Ich bin aber auch Erzieherin, Tante, Tochter. Ich bin schon lange erwachsen und dennoch erinnere ich mich an meine Teenagerzeit bzw. an die Zeit als junge Erwachsene.
Dementsprechend maße ich mir an einen recht guten Rundumblick haben zu können. 

Zusammengefasst:
Wohnt man zusammen mit anderen Leuten (egal ob als stinknormal gegründete Familie, als Patchworkfamilie, als WG, als Mehrgenerationenhaushalt, wie auch immer...) dann läuft es grundsätzlich darauf hinaus das ein gemeinsames Gespräch aller dort wohnenden in regelmäßigen Abständen wichtig ist.
Wichtig um gemeinsam Regeln aufzustellen die für alle gelten. Um aktuelle nötige Hausarbeiten aufzuteilen. Um Probleme anzusprechen und gemeinsam zu klären. Ergo kommt man nur ans Ziel indem der eine oder andere Kompromisse eingeht, anders lässt sich seltenst eine gemeinsame Lösung finden.
Kleine Kinder (oder duckende Erwachsene) sagen zu allem "Ja und Amen", hauptsache der Haushaltsvorstand wird nicht wütend. Doch Heranwachsende oder Erwachsene die für sich einstehen geben auch mal Contra und möchten ihrerseits das eine oder andere. Also bringt es herzlich wenig wenn eine Partei knallhart erwartet - und die andere Partei sich sperrt.
 
Egal wie, ihr seid alle alt genug. Ihr findet Einigung wenn ihr alle eine Einigung wollt.
Ihr wisst alle das ihr alle alt genug seid für ein eigenes Sexualleben. Als WG (oder was auch immer) ist dann eben klar das gewisse Dinge nicht funktionieren solange die anderen Haushaltsmitglieder anwesend sind. Dafür finden sich nötigenfalls Alternativen.
Rücksichtnahme ist kein "alleiniges Ding von Weicheiern oder von weichgespülten Eltern" (meine Worte, keine Sorge) - Rücksichtnahme und Kompromisse gehören von allen Beteiligten dazu um ein gescheites Miteinander zu ermöglichen.

Der Freund der Ziehtochter hängt also dauernd im Haushalt herum? Fein, Kinder geht doch mal raus und unternehmt etwas. Und wie schauts mit der einen oder anderen finanziellen Beteiligung aus, immerhin verbraucht der Junge auch Nahrung und Duschwasser in regelmäßigen Abständen. Jepp, da wäre ich selbst knallhart - denn bei aller Liebe, irgendwo sind auch bei mir irgendwann die Finanzen etwas zu eng um als kostenloser Dauerunterschlupf zu dienen.  By the way, wer sagt denn das die paar Kröten dann auch wirklich ausgegeben werden müssten. Man kann das Geld genausogut auch in eine Spardose packen und dann überreichen wenn sich der Nachwuchs gemeinsam mit dem Partner irgendwann mal eine gemeinsame Bleibe einrichtet. 

Wobei, es kommt natürlich auch darauf an inwieweit man sich als Elternteil mit dem Partner des Nachwuchses versteht. Ist er in meinen Augen ein Lauch oder Taugenichts, wird es schwieriger eine gemeinsame Basis zu finden. Und dennoch gebe ich mir meinem Nachwuchs zuliebe Mühe. Einfach aus Respekt. Immerhin kann es ja sein das seinerzeit mir gegenüber diese Akzeptanz "des Eindringlings" auch gezeigt wurde.



Ich kann (aus der Sicht als Tochter und ehmalige Jugendliche) sowieso nicht ganz nachvollziehen warum nicht jedes Mal gefragt wird ob der Freund bei mir übernachten darf. In manchen Familien muss nicht gefragt werden, in anderen Familien ist dies (alleine schon aus organisatorischen Gründen) nötig. Ich habe meine Eltern immer gefragt oder zumindest informiert und dann deren Meinung akzeptiert. Passte es mir nicht, habe ich nach Alternativen gesucht. Gab es diese Alternativen nicht, musste ich schauen was ich mach. 

Ach, manchmal ists aber auch ein Kreuz mit dem umfassenden Blickwinkel.... gnarf. Wie man es dreht und wendet - letztlich müssen alle beteiligten Haushaltsmitglieder gemeinsam eine Lösung finden um einigermaßen den Familienfrieden gewährleisten zu können.


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Kinder mit Partner und Privatsphäre der Eltern im eigenen Haus

22.03.2017 um 22:27
Guten Abend @freeocean,
also ich muss sagen, du wirkst auf mich auf eine menschlich sehr nachvollziehbare Art abgeklärt, was die von dir angesprochenene Problematik der Selbstverständlichkeit angeht, mit der deine jüngste, aber immerhin erwachsene, Tochter den enormen Lebens-und Wohnkomfort quittiert, den du und deine Frau ihr nebst Anhang bietet.
Und ich teile auch die, teilweise sehr herablassenden, Kommentare bezüglich deiner angeblichen Empathielosigkeit gegenüber Frau und Kindern nicht, die einige dir hier unterstellen, denn immerhin bist du bereits im EP auch verständnisvoll auf die möglichen Gründe eingegangen, die deine Frau eventuell leiten, in dieser Sache weniger rigeros euren Privatsspähre-claim abzustecken, obwohl sie sich diese, wie du schriebst, nun eigentlich auch wünscht, aber sicher aus einer gewissen Konfliktscheuheit, Verlustangst und Mutterliebe heraus nachgiebiger/passiver in ihrer Haltung Absprachen betreffend ist.


Ohne hier lang und breit davon zu berichten wie ich, und eigentlich so gut wie jeder Bekannte und Freund in meinem Leben (ob nun noch im Hotel Mama oder bereits aushäusig sein Leben bestreitend) drauf waren in diesem Alter, mögen dir einzelne der Kommentare hier sicher schon die Richtung weisen, dich nicht von moralisch verklärten Schwarz/Weiß- Plattituden, wie Familienleben zu sein hätte, oder gar hanebüchenen Hundehaltungsvergleichen ins Bockshorn jagen zu lassen.

Wisse, niemand von uns steckt in eurem Familienleben, und so wie du es hier schilderst, spricht im "schlimmsten" Falle aus deinen bisher gemachten Angaben, dass du zwar etwas nüchterner an das Thema "flügge werden", und "Augenhöhe" im Umgang mit immerhin erwachsenen Kindern herangehst, als manche Mutter/Vater hier im Forum, aber keineswegs dass du unnatürliche oder illegitime Erwartungen an Gegenleistung für Privilegien im Zusammenleben hast, oder gar den großen Zampano markiertest, der die Kohle ranscheffelt und somit Bedingungen des Zusammenlebens diktieren wollte; gar noch gefühl-/ und empathielos für die Situation deiner Frau und eurer Tochter wärest.
Alle die es so sehen, sollten deine Beiträge noch einmal lesen.

Fakt ist, deine Tochter und ihr Freund leben bei euch die Hälfte des Jahres unbehelligt wie der Prinz und die Prinzessin von Saba, ohne auch nur einen Finger dafür krumm machen zu müssen, da ihnen das Haus quasi fast alleine gehört.
Wer wünscht sich solch Freigiebigkeit nicht in diesem Alter, sofern er noch zu Hause wohnt?! :D

Die Zeiten in denen ihr anwesend seid, sollten euch insofern gehören, dass eine gewisse Rücksichtnahme an die Stelle der Selbstverständlichkeit tritt, sei es nicht für euch, so sollte sich deine Tochter gegebenfalls wenigstens für ihre Mutter etwas Demut und Kompromissbereitschaft abringen, auch ohne dass ihr sie fordern/ anmelden müßtet!

Anscheinend geht das aber nur, wenn ihr euch alle offen und fair an einen Tisch setzt und die Dinge direkt und ohne Umschweife und geheuchelte Diplomatie ansprecht.
Gutes wie Schlechtes!
Und dann eine von mehreren tragbaren und relativ schmerzfreien Lösungen findet, die ich hier sehe.
Und mit alle meine ich schlußendlich beide Familien, denn beide Familien, ihre Erwartungs-/ und Kommunikationshaltung und ihre Verantwortungsgefälle machen euch bisher einen Strich durch die sachliche Problemlösung.


Das Emotionale mag ich nicht zu beurteilen, wobei ich vermute, dass du mit der Trennung der emotionalen und sachlichen Ebene von allen noch das geringste Problem haben könntest, auch wenn manche das hier anders sehen. ;)


PS: Ihr seid neben Eltern auch eigenständige und bedürftige Individuen, die ihr Leben ein Stück weit unabhängig genießen möchten, aber solange ihr nicht redet, und euch gar noch dafür schuldig fühlt es anzumelden, werden die Töchter zumindest ihre Mutter als Solche nicht wahrnehmen. Das ist liegt in der Natur der Sache!

@Interested

wie immer, super Beiträge! ;)


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