Prominente, die in Verschwörungsideologien abdriften

qlogic schrieb:Möglicherweise.

Lass hören.

qlogic schrieb:Ebenso durchaus möglich.

Erklär bitte mal.

Das wird jetzt hier aber hoffentlich nicht zum Treffen der Aluhutträger, oder?

emanon schrieb:Stimmt, du schreibst viel...

Genau wie du...

Tussinelda schrieb:im Kontext zum Rassisten und zur Hasspredigt, richtig, nur ging es um den Wandel, ICH habe nix als Hasspredigt bewertet, ich zeige aber auf, dass er sich selbst als Rassisten sieht.....mal vorher lesen ;) von wegen Kontext und so......

Ach so, der Wandel, der nicht existiert, da er ja ein Interview 1999 gegeben hat und darin von Religion spricht und sich selbst als Rassisten betitelt hat. Vielleicht hat er schon damals erkannt, dass jeder ein Rassist sein kann, auch unbewusst, das wird ja in anderen Themen auch immer wieder betont.

Aber @qlogic ging es nicht um das EINE Interview von 1999, was nicht jeder kennt, sondern um seine Person als Musiker und was er sonst in die Welt mit seiner Musik getragen hat. ;)

CosmicQueen schrieb:sich selbst als Rassisten betitelt hat.

Im gleichen Satz spricht er doch auch davon das er keinen Unterschied zwischen Hautfarben macht oder täusch ich mich da?



Und wenn Rassisten Verbrecher mit einem Land oder einer Bevölkerung gleichsetzen ist das echt das letzte.

der höcke deutschland vergleich ist da ein gutes, eher harmloses Beispiel

qlogic schrieb:Im gleichen Satz spricht er doch auch davon das er keinen Unterschied zwischen Hautfarben macht oder täusch ich mich da?

Und was soll das aussagen?
Dass Rassismus auf Hautfarben beschränkt ist?^^

emanon schrieb:Und was soll das aussagen?

Das ist eine harte Nuss was?

Er sah sich zu der Zeit schon vermehrt mit Vorwürfen des Rassismus konfrontiert und das war seine rhetorische Antwort darauf.


so in etwa: Dann bin ich scheinbar ein Rassist der keinen Unterschied zwischen Hautfarben macht (also kein Rassist)

qlogic schrieb:Im gleichen Satz spricht er doch auch davon das er keinen Unterschied zwischen Hautfarben macht oder täusch ich mich da?

Man müsste mal nachhaken wie er das gemeint hat "ich bin ein Rassist, aber ohne ansehen der Hautfarbe". Hat aber leider keiner gemacht, auch in dem besagten Interview nicht.

Ganz davon ab, sagt er ja jetzt er wäre kein Rassist und hat diesbezüglich eine Erklärung abgegeben, aber das zählt ja nicht für so einige.

qlogic schrieb:so in etwa: Dann bin ich scheinbar ein Rassist der keinen Unterschied zwischen Hautfarben macht (also kein Rassist)

OK, du hast erkennbar nicht begriffen, dass sich Rassismus nicht auf Hautfarben beschränkt.
Ein Problem, dass du mit Xaverl zu teilen scheinst.
Teilt ihr vielleicht noch mehr?

Mittlerweile ist es ja, ein paar unverbesserliche Schwachmaten verweigern selbst diese Erkenntnis, bekannt, dass es keine Menschenrassen gibt und es ziemlich dämlich ist so etwas an Hautfarben fest zu machen.
Wat nu?
Heisst unterm Strich, dass eine Rassismusdefinition, die auf Hautfarben und/oder Menschenrassen abhebt, einfach nur obsolet und ein Festhalten daran Ausdruck gelebter Bildungsferne ist.

Was also wollte das Xaverl mit seiner Aussage bezwecken?
Was könnte er damit bezweckt haben?
In welchem Zusammenhang könnte sie eienen Sinn ergeben bzw. seinen Rassismus attraktiver machen?
Fällt dir dazu was ein?

Da könnte auch System dahinter stecken.

Wenn ich eine Person so extrem es geht in eine bestimmte Ecke stelle, sie so unter Druck setze, ausschliesse, dann lasse ich der Person wenig Spielraum und dränge ihn durch ermangelung von Alternativen dazu sich mit eben dieser Ecke/Ideologie zu sozialisieren da man aus allen andren Ecken verdrängt wird.

Dem nicht zumindest unterbewusst nachzugeben erfordert einiges.

emanon schrieb:OK, du hast erkennbar nicht begriffen, dass sich Rassismus nicht auf Hautfarben beschränkt.

Nein. Ich habe verstanden das Naidoo hier rhetorisch ungeschickt war, aber ebenso was von ihm gemeint war.

qlogic schrieb:Nein. Ich habe verstanden das Naidoo hier rhetorisch ungeschickt war aber ebenso was von ihm gemeint war.

Super, darauf wartet die Republik schon seit Jahren.
Mache bitte hier den Anfang und erleuchte mich und alle Mitleser.

emanon schrieb:Super, darauf warte die Republik schon seit Jahren.

Nein, da wartet eigentlich nur wenige seit Jahren drauf, denn seit 1999 ist er trotz des besagten Interviews doch relativ erfolgreich gewesen.

emanon schrieb:Mache bitte hier den Anfang

Muss man dich wiedereinmal ermahnen die Beiträge im Thread auch zu lesen?

qlogic schrieb:Er sah sich zu der Zeit schon vermehrt mit Vorwürfen des Rassismus konfrontiert und das war seine rhetorische Antwort darauf.


so in etwa: Dann bin ich scheinbar ein Rassist der keinen Unterschied zwischen Hautfarben macht (also kein Rassist)

qlogic schrieb:Er sah sich zu der Zeit schon vermehrt mit Vorwürfen des Rassismus konfrontiert und das war seine rhetorische Antwort darauf.

Wer sieht denn da irgendwo Rhetorik (ausser dir)? :D

qlogic schrieb:so in etwa: Dann bin ich scheinbar ein Rassist der keinen Unterschied zwischen Hautfarben macht (also kein Rassist)

Das unterstreicht wunderbar das bereits zuvor von mir Geschriebene

emanon schrieb:OK, du hast erkennbar nicht begriffen, dass sich Rassismus nicht auf Hautfarben beschränkt.
Ein Problem, dass du mit Xaverl zu teilen scheinst.
...
Mittlerweile ist es ja, ein paar unverbesserliche Schwachmaten verweigern selbst diese Erkenntnis, bekannt, dass es keine Menschenrassen gibt und es ziemlich dämlich ist so etwas an Hautfarben fest zu machen.

Weitere Bestätigungen sind da eigentlich unnötig. Falls du das Xaverl da mal bildungstechnisch überholen möchtest Wikipedia: Rassismus
Gut genug für den Start, es gibt natürlich noch genug weiteren Lesestoff dazu.

qlogic schrieb:Ich habe verstanden das Naidoo hier rhetorisch ungeschickt war, aber ebenso was von ihm gemeint war.

Ja, was war denn genau gemeint?

qlogic schrieb:so in etwa: Dann bin ich scheinbar ein Rassist der keinen Unterschied zwischen Hautfarben macht (also kein Rassist)

Ach, er ist kein Rassist schreibt aber rassistische Songs?

Wie geht das?

@qlogic

Das ist aber nichts weiter, als eine Überlegung, die du in den Raum wirfst. Sorry, aber woher nimmst du da bitte die Rhetorik? Wirkt eher etwas konstruiert, wenn ich ehrlich bin.

Er hat gesagt, er sei ein Rassist, der nicht nach Hautfarbe unterscheidet, was in erster Linie auch genau das bedeutet. Da muss auch niemand nachfragen, um auch wirklich nochmal zu überprüfen, ob er es nicht doch anders gemeint hat, wenn es ihm selbst wichtig ist, dann ist es auch seine Aufgabe, sich davon zu distanzieren, sich zu korrigieren, usw.

ahri schrieb:Er hat gesagt, er sei ein Rassist, der nicht nach Hautfarbe unterscheidet, was in erster Linie auch genau das bedeutet.

Und gegen welche "Rasse"? Ethnie?
Wie in meinem Artikel der SZ verlinkt, fühlte er sich dann wohl, wenn eine schwarze Gospelsängerin zugegen war. Mit Weißen musiziert er und was sonst nicht alles... Wäre es gegen Juden hieße es nicht "Rassist" sondern "Antisemit"...

Dieses Puzzlestück fehlt, um ihn als Rassisten zu deklarieren, so wie wir einen definieren würden.
Deshalb kann ich diese Selbstauskunft nicht für voll nehmen, und war eventuell doch trotzig /sarkastisch oder/wie auch immer, aber nichz ernst gemeint.
Dass eine Zeitung genau diesen Satz nicht streicht, weil er eben polarisiert, dürfte klar sein.
Wurde nachgehakt im Interview? Glaube nicht. man hatte eine Schlagzeile. Job getan (aus Journalistensicht)

FlyinSkyHigh schrieb:Und gegen welche "Rasse"? Ethnie?

Für mich bezeichnet sich Xavier Naidoo klar selbst als Ethnopluralisten.

Ethnopluralismus hört sich vielleicht harmlos an, ist aber auch rassistisch, nur dass nicht von Rassen die Rede ist. Das Konzept des Ethnopluralismus dient Rechtsextremen dazu, ihren Rassismus zu verschleiern und damit weniger angreifbar zu machen. Der Ethnopluralismus ist ein Konzept der sogenannten Neuen Rechten.

https://www.bpb.de/politik/extremismus/rechtsextremismus/230862/transkript-zum-ethnopluralismus

Das volle Zitat lautet:“ Sieh an: Xavier, der Rassist?„Ja. Aber ein Rassist ohne Ansehen der Hautfarbe. Ich bin nicht mehr Rassist als jeder Japaner das auch ist.“

Ist jeder Japaner denn ein Rassist?

@qlogic

Doch bist du. Denn Rassismus bezieht sich nicht nur auf die Hautfarbe. Es ist, als würde er sagen, "ja ich bin Rassist, nur das Kriterium bzgl. der Hautfarbe beziehe ich nicht mit ein, den Rest schon". Hätte Rassismus nur die Hautfarbe zum Kriterium, wäre es etwas anderes. Hat er aber nicht.

Die zur Abgrenzung herangezogenen Merkmale wie Hautfarbe, Körpergröße oder Sprache – umstrittenerweise teilweise auch kulturelle Merkmale wie Kleidung oder Bräuche – werden als grundsätzlicher und bestimmender Faktor menschlicher Fähigkeiten und Eigenschaften gedeutet und nach Wertigkeit eingeteilt.

oder

Die Europäische Kommission gegen Rassismus und Intoleranz definiert Rassismus als „die Überzeugung, dass ein Beweggrund wie Rasse, Hautfarbe, Sprache, Religion, Staatsangehörigkeit oder nationale oder ethnische Herkunft die Missachtung einer Person oder Personengruppe oder das Gefühl der Überlegenheit gegenüber einer Person oder Personengruppe rechtfertigt“.

Quelle: Wikipedia: Rassismus

Ob du persönlich das dann für voll nehmen magst oder nicht, spielt da keine Rolle.

Zudem konstruierst du aus dem Nichts irgendwas von wegen "Rhetorik", kannst nichtmal wirklich erklären, worauf du das begründest, außer ein lasches "naja, er war ja schon vermehrt Vorwürfen ausgesetzt damals". Also frag ich nochmal.. woher willst du wissen, dass es sich hier um Rhetorik handelt? Immerhin sagst du ja, dass du erkannt hast, was er meint.

ahri schrieb:woher willst du wissen, dass es sich hier um Rhetorik handelt?

Eine logische Schlussfolgerung aus dem Zusammenhang?

CosmicQueen schrieb:Ist jeder Japaner denn ein Rassist?

Gute Frage.