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Umgang mit Problemen in der Familie

43 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kinder, Familie, Probleme ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Umgang mit Problemen in der Familie

13.11.2017 um 10:02
Zitat von ThePresidentThePresident schrieb:Gibt es ein paar Erziehungstipps von euch ?
Ist schwierig, da wir euch ja nicht kennen und das Problem scheint komplexer zu sein als "ich-bin-ein-pubertierendes-Mädchen". Du schreibst, sie hat schon einige Todesfälle mitbekommen müssen und ist Vollwaise - das ist sicher sehr belastend. Als Teenie weiß man ja sowieso nicht so recht, wie man mit seinen Gefühlen umgehen soll und wenn es dann noch um solche dramatischen Dinge geht... Vielleicht könntet ihr überlegen, euch professionelle Hilfe dazu zu holen.

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Umgang mit Problemen in der Familie

13.11.2017 um 10:02
@KFB
Die YouTube Aussprache ist eine Hochgedeutschte Sprache wo sich viele Phrasen wiederholen und die Jugendsprache ist verbreitet von diesen YouTube-Kanälen.... d.H jedes 2. Wort ist etwas diskriminierendes und man versteht aber die Bedeutung dahinter nicht.

z.B Wörter wie Oida, boah eh, zipft mi aun, chill dein Leben usw. also diese 0 Bock Mentalitäten....die in meisten Situationen nicht angebracht sind. Ja die Erziehungsberechtigte Mutter gibt ihr viel Liebe und auch ich... wir schreien sie nicht an wenn sie Mist baut.... sondern bleiben ruhig und sagen ihr, dass sie in manchen Situationen z.B will Fernsehen oder raus gehen in den Hof, dass sie nicht lange bei der Hausaufgabe für die Schule diskutieren soll.... denn die Zeit vergeht aufgrund der Diskussionen.

Sie verbockt sich manche Belohnungen selbst.... doch ist es ihr nicht bewusst. Natürlich ist es da noch halbwegs harmlos... hab schon schlimmere Familien gesehen... wo man aber nichts sagen darf.

Es geht darum, dass sie im Mittelpunkt stehen will und wegen jeder Kleinigkeit in ihrer Pubertät gleich ausflippt.

Mir tut die Mutter sehr leid... .sie ist ja nicht mehr die jüngste....

@brunhildeb Hilfe gibt es... von einer Psychologin... aber es bewegt sich nichts....
Die Todesfälle hat sie recht gut weggesteckt, nimmt aber diese oft hervor um auf sich zu lenken und nicht vorauszudenken,
dass es für sie doch gut weitergeht. Vorallem merke ich keine Wertschätzung und Dankbarkeit, dass sie Gesund ist usw.

Natürlich in der Pubertät wird immer rebelliert...


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13.11.2017 um 10:06
@KFB

Sowas bleibt leider immer im Hinterkopf.
Man kann es nur besser machen.


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13.11.2017 um 10:13
@ThePresident
Klingt anstrengend
Zitat von ThePresidentThePresident schrieb:Mir tut die Mutter sehr leid
Ich dachte, sie ist Vollwaise?


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13.11.2017 um 10:17
@KFB
Ja sie ist Vollwaise, weil sie keine leiblichen Eltern mehr hat... dafür aber eine Art Pflegemutter als Ersatz hat und dort wohnen darf.
Die Familie sieht so aus: Pflegemutter hatte ein Pflegekind aufgenommen im Jahr 1985 und diese Pflegetochter hatte im Jahr 2005 ein Kind zur Welt gebracht. Es gab leider Drogenprobleme und 2 Jahre später im Jahr 2007 verstarb die Mutter des Kindes. 2017 verstarb der Gatte der Pflegemutter und auch der leibliche Vater der Nichte. So bin ich eigentlich noch die außenstehende Person... selbst als Pflegekind dort aufgewachsen, dass die Pflegemutter(Oma) mit Kind unterstützt


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13.11.2017 um 10:20
@ThePresident
Gibt es keine Pateneltern?


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13.11.2017 um 10:27
@ThePresident
Ah okay, das ist doch schon mal gut!
Was sagt sie denn zur Entwicklung des Mädchens? Ich würde die Psychologin auf jeden Fall auf meine Sorgen ansprechen und sie nach Verhaltenstips fragen.
Ich weiß ja nicht, wie lange deine Nichte schon in Betreuung ist, aber es kann schon dauern, bis sich da Erfolge einstellen. Vielleicht ist es auch nicht die richtige Therapieform für sie, aber das kann und will ich nicht beurteilen! Wie gesagt, löchert die Psychologin erstmal ordentlich ;)

Das mit der Undankbarkeit kenne ich von meinem Patenkind, sie ist 11. Das kann mitunter sehr frustrierend sein, wenn man sich 11 Jahre gekümmert hat und da kommt einfach wenig zurück. Für die Mutter ist es noch eine ganze Ecke schlimmer. Aber ich denke, das ist bis zu einem gewissen Grad normal. Da kann man nur hoffen, dass irgendwann die Einsicht kommt, wenn das Kind älter ist. Das kennt man ja von sich selbst. Ich konnte es erst so richtig wertschätzen, was meine Eltern alles für mich getan haben, als ich ausgezogen war ;)


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13.11.2017 um 10:51
@ThePresident
Ich kenne einen wirklich sehr sehr ähnlichen Fall!
Das Mädchen ist 14, beide Elternteile sind verstorben und sie wohnte bei ihrer Oma. Die hat es generell immer gut gemeint mit ihr, auch wenn es öfter zu Meinungsverschiedenheiten kam, aber das ist ja normal mit 14.

Sie hat auch einige "Privilegien", wie zum Beispiel ein eigenes Pferd. Daher kenne ich sie auch, wir standen mal zusammen an einem Stall.
Sie hat mir Leid getan und ich habe ihr öfter was geschenkt oder bin mit ihr einkaufen gefahren. Und wirklich dankbar war sie auch nie. Ich glaube manchmal, dass sie sich gerne in der "Opferrolle" gesehen hat. Um AUfmerksamkeit zu bekommen, hat sie auch gerne von ihren Verlusten berichtet.
Davon abgesehen hat sie öfter geklaut und eines Tages kam sie dann in eine betreute Wohngruppe, da ist sie jetzt immer noch.

Trotz dessen, durfte sie das Pferd behalten, was in meinen Augen schon echt Wahnsinn ist. Kenne sowas vom Jugendamt eigentlich nicht, aber habe da auch kaum Erfahrung mit.

Ich denke auch, dass die Gute auf die schiefe Bahn geraten wird und habe mich schon häufiger gefragt wie das wohl verhindert werden könnte oder ob der Zug abgefahren ist dafür. Manchmal denke ich etwas mehr Strenge wäre förderlich, meine Eltern hätten da wirklich ganz andere Saiten aufgezogen.. Aber Kinder sind ja auch nicht alle gleich, dennoch wäre ich glaube ich eher auf der strengeren Seite.


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13.11.2017 um 10:54
@ThePresident

Das was die Kinder in der Pubertät verbal absondern, sollte man nicht so ernst und persönlich nehmen. Dankbarkeit wird da auch nicht kommen. Das Bemuttern ist ja auch eher lästig und warum sollte man dafür dankbar sein. :-D
Das Wichtigste ist, wie ich finde. konsequent bei seinen eigenen Ansichten zu bleiben und das auch so gelassen, aber ernst wie möglich zu übermitteln. Auch wenn es den Anschein macht, als ginge es da rein und da raus, wird das Gesagte gespeichert und im Erwachsenenleben hervorgerufen.
Da ich meine zwangsgesteurte eigene Jugend nicht vergessen habe, habe ich es so gemacht, dass ich meine über die möglichen Konsequenzen verschiedener Flausen aufgeklärt habe, mit der eindringlichen Ansage, dass auch nur sie mit diesen Konsequenzen leben und nicht ich, oder die Freunde, oder die Nachbarn, oder die Polizei Das alles kurz und knapp und am Schluß schlug ich dann wortwörtlich vor, darüber mal nachzudenken, wenn sie Zeit haben. Betonung auf 'wenn sie Zeit haben'. Das hat gut funktioniert, denn mit Zwang erreicht man häufig nur das Gegenteil.

Ein Therapeut wird die Pubertät nicht wegtherapieren. Augen zu und durch. .-)

Achja, fast vergessen. Auch immer betonen, dass man für Probleme ein offenes Ohr hat, ohne sich aufzudrängen.

Ich las mal in einem Essay, dass man Pubertieren nur zwei Fragen stellen sollte: Wann kommst Du wieder und wieviel brauchst Du?
Ok, das ist jetzt nur Spaß und deutlich untertrieben. :-D
Wenn man Bücher zur Pubertät lesen sollte, dann eher nur die etwas Lustigeren, das entspannt etwas. ;-)


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13.11.2017 um 10:59
Zitat von heidi1205heidi1205 schrieb:Trotz dessen, durfte sie das Pferd behalten, was in meinen Augen schon echt Wahnsinn ist. Kenne sowas vom Jugendamt eigentlich nicht, aber habe da auch kaum Erfahrung mit.
Wenn der Staat dem Mädchen das Pferd finanzieren würde, würd ich's auch nicht OK finden. Wenn aber z.B. die Oma die Kohle dafür übrig hat, wüsst ich nicht, was dagegen spricht. Mit welchen Recht kann ich oder ein beliebiger anderer Menschen einer Familie vorschreiben, ob das Kind reiten darf oder (bei jüngeren Kindern) Anspruch auf einen Legobaukasten besteht oder von mir drei Legobaukästen genhemigt werden?
Kinder, die vom Jugendamt betreut werden, sind doch nicht Menschen zweiter Klasse. Wenn ein Kind in einer Millionärsfamile aufwächst, schreibt denen auch keiner vor, was das Kind alles haben darf und was nicht oder wie sich das Kind benimmt und den ganzen Kram "verdient" hat oder nicht.


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13.11.2017 um 11:00
@heidi1205
Kindern Verluste mit materiellen Dingen zu 'verschönern', finde ich auch nicht den richtigen Weg.
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Genauso wenig sollte man jemand mit materiellen Dingen bestrafen. Wie z.B. das Pferd wegnehmen. Konsequenzen sollten eigentlich immer im Zusammenhang mit dem unerwünschten Verhalten stehen. Macht jemand mutwillig etwas kaputt, wird es mit dem Taschengeld ersetzt. Usw..


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Umgang mit Problemen in der Familie

13.11.2017 um 11:07
@hallo-ho
Natürlich sind sie nicht Menschen zweiter Klasse oder sowas, so habe ich das nicht gemeint! Habe sowas echt noch nie gehört und wenn das Jugendamt in der Verantwortung für das Mädchen ist, dann besteht durch den Reitsport ja schon eine latente Verletzungsgefahr... Wundere mich einfach nur darüber, aber natürlich ist es schön, dass sie ihr geliebtes Tier nicht abgeben musste :-)

@oBARBIEoCUEo
Hmm, ich kann deine Meinung selbstverständlich nachvollziehen! Kinder damit unter Druck zu setzen ist nicht nett, andererseits läuft es später im Leben halt auch nicht so. Jetzt schwänzt sie die Schule, die Konsequenz könnte in einigen Jahren dann vielleicht sein, dass sie keinen Job findet, da evtl keinen Abschluss hat. Dann gibts auch kein Pony mehr. Also ich finde das Pferd an die Bedingungn zu knüpfen die Schule zu besuchen und sich dort ein wenig zu bemühen, ist nicht unbedingt zu viel verlangt. Sie ist 14, da ist eine gewisse Weitsicht schonv vorauszusetzen denke ich.


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13.11.2017 um 11:09
Zitat von heidi1205heidi1205 schrieb:dann besteht durch den Reitsport ja schon eine latente Verletzungsgefahr...
Na ja, die hat man beim Fußballspielen auch. Beim Schwimmen kann man ertrinken, wenn es blöd läuft und gar kein Sport ist auch ungesund...


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13.11.2017 um 11:12
Zitat von hallo-hohallo-ho schrieb:Na ja, die hat man beim Fußballspielen auch. Beim Schwimmen kann man ertrinken, wenn es blöd läuft und gar kein Sport ist auch ungesund...
Ja das stimmt, war blöd von mir :-)


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Umgang mit Problemen in der Familie

13.11.2017 um 11:15
@heidi1205
Nein, mit 14 haben sie keine Weitsicht. Das haben selbst viele Erwachsene noch nicht.
Wenn sie die Schule schwänzt, sollte man ganz einfach fragen, warum.
Wir haben es so gemacht, dass wir die Kinder ab und an Zuhause gelassen haben, wenn es mal ganz schlimme Unlust gab. Da gab es dann kein 'unerlaubtes' Schwänzen. Trotzdem gehen sie jetzt jeden Tag ihrem Beruf nach und schwänzen nicht.
Meiner Meinung nach hat jede Phase im Leben, ihre eigenen Regeln. Wenn sie in der Schule schwänzen, machen sie es nicht zwangsläufig im Berufsleben.


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13.11.2017 um 11:19
Es kommt halt auch darauf an, wie man es den Kindern vermittelt. Man kann sagen, ok, ich verstehe, dass Du heute absolut keine Lust hast. Heute darfst Du Zuhause bleiben, aber das ist die Ausnahme und morgen gehst Du wieder, weil Du sonst zu viel Stoff verpasst und das hat die und die Folgen, oder man sagt, wenn Du nicht gehst, dann ist Dein Handy weg, Pferd weg, Taschengeld weg, oder oder oder. Jetzt kann man mal, wenn man Zeit hat, überlegen, womit sich das Kind verstandener fühlt. :-)


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13.11.2017 um 11:24
@oBARBIEoCUEo
okay, das klingt tatsächlich einleuchtend :-) Ich habe (noch) keine Kinder und habe da etwas auf meiner Kindheit "abgeschaut". Bei mir war es immer so, was auch nicht sooo dramatisch war für mich.
Aber deine Ansichten klingen wirklich viel viel besser. Muss ich mir mal merken für später vielleicht :-D

Ob das so auf jedes Kind angewandt werden kann, weiß ich allerdings nicht. Aber wie gesagt, ich habe da echt keine Erfahrungen, aber sehr interessant wie man Erziehung so gestalten kann.


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13.11.2017 um 11:27
Zitat von ThePresidentThePresident schrieb:Natürlich in der Pubertät wird immer rebelliert...
naja die Frage ist, ob denn alles normal ist falls dies nicht geschieht?
Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern da groß rebelliert zu haben bzw. dass ich nun mein eigenes Ding machen wollte und so.

Meine Schwester war da schon... "temperamentvoller" sag ich mal. Weg mit Freundinnen, bockig usw.... aber das ist halt ihr Gemüt.

Man muss also nicht rebellieren, das ist nur son Standardbild von der Pubertät, was wir alle vor und habenb.


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13.11.2017 um 11:30
Reiten ist auf jeden Fall gut.
Da hat sie eine gewisse Verantwortung für ein echtes Lebewesen, das sie liebt und um das sie sich kümmern muß.
Nehmt ihr bloß nicht das Reiten weg.

2. Allgemein sind Hobbys gut. Sport. Mannschaftssport. Chorsingen.

3.Jegliche gemeinsame Tätigkeiten sind gut.
Einfach nur die Tätigkeit gemeinsam ausführen, ohne weiteren pädagogischen Anspruch.

Bleibt dran,
sandra


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13.11.2017 um 11:39
@heidi1205
Ja, selbst die eigenen Kinder sind unterschiedlich.
Es kommt dann auch darauf an, wie man das kommuniziert. Ein desinteressiertes 'Jo, mach mal'  ist natürlich auch nicht so gut.
Man wächst mit den Aufgaben und man findet seinen Weg. :-D

Viele Dinge sind auch nicht so schlimm, wie sie manchmal erscheinen, die werden dann von anderen erst hochgepuscht.


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