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Sich trauen, die Meinung zu sagen

49 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Meinung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Sharasa Diskussionsleiter
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Sich trauen, die Meinung zu sagen

31.01.2018 um 14:19
Ich weiß nicht, ob es dieses Thema schon gibt.

Es gibt sicher einige Menschen die sich nicht trauen ihre Meinung zu sagen oder auch zu vertreten. Dann gibt es wieder Menschen, die ihre Meinung lauthals los lassen, darauf bedacht, das nur ihre Meinung das wahre Evangelium ist und dann gibt es Menschen, die beim Versuch ihre Meinung darzulegen unterbrochen werden oder man ihnen erst gar nicht zu hört oder ernst nimmt.

Angst mag ein Faktor sein, warum man sich nicht traut seine Meinung zu sagen. Angst ausgelacht zu werden oder gleich das Gefühl hat, falsch verstanden zu werden oder auch die Sorge, Jemanden dadurch zu beleidigen oder vor dem Kopf zu stoßen.

Warum ist das so?

Warum ist die eigene Meinung so wichtig?

Warum zieht man sich beleidigt zurück, wenn der andere dem anderen nicht nach den Mund redet?
Warum fällt es so schwer andere Meinungen zu respektieren?

Traut Ihr Euch immer zu sagen was Ihr denkt oder glaubt Ihr, manchmal ist es besser den Mund zu halten.
Sollten Meinungen immer gleich und sofort geäußert werden um keine Konflikte enstehen zu lassen - oder kommt es dadurch erst recht zu Konflikten?

Sollte man kritische brisante Themen vermeiden und nur über belanglose Dinge seine Meinung äußern?

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Sich trauen, die Meinung zu sagen

31.01.2018 um 14:25
@Sharasa

Ganz einfach:

Die ultimative, immer funktionierende Formel gibt es hier nicht: Es kommt immer auf die Situation an, wann und wie die Meinung gesagt werden soll.

Manchmal MUSS das sein (wenn z.B. Freunde dabei sind, was unglaublich dummes oder gefährliches zu tun) und manchmal sollte man es sich verkneifen (einem Hooligan mit seinen Kumpels der grade in Stinklaune ist, weil sein Team verloren hat, zu sagen, dass ich ihn für ein hirnloses A***och halte könnte nicht grade gesund für mich sein ;) ).

Und WIE man sich Gehör verschafft, verschaffen sollte etc. ist auch extrem situationsabhängig.


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Sich trauen, die Meinung zu sagen

31.01.2018 um 14:28
hmm...schwieriges Thema und irgendwie auch brandaktuell. Ich denke es kommt immer auf die Umstände an bzw. zu wem man diese Meinung sagt. Man will es sich eben nicht mit allen verscherzen bzw, steckt dann des Friedens willen lieber zurück.

Anders wird es dann halt im Netz aufgrund der Anonymität, siehe Hasskommentare bei FB und co.... "Ey jetzt reichts mir, jetzt trau ich mich das einfach mal und schriebe das da hin"...selbst wenn es eine Straftat bzw. Hetze darstellt. Man traut es sich einfach...mal gucken was passiert, mal gucken wie weit ich gehen kann usw...
Zitat von SharasaSharasa schrieb:Sollte man kritische brisante Themen vermeiden und nur über belanglose Dinge seine Meinung äußern?
das wäre ganz fatal, weil somit Tabuthemen entstehen und somit das Fass irgendwann zum Überlaufen kommt... und dann gehts richtig los.

Wie gesagt es ist ein Abwägen. Was auf jeden Fall tunlichst vermieden werden sollte ist das die Verteidigung der eigenen Meinung in Hass und Gewalt umschlägt....das hat die Geschichte ja nun oft genug bewiesen.

Es stellt einfach keine Lösung dar sondern dezimiert die Menschheit im schlimmsten Falle um 60 Mio. (2. WK) und das kann es nicht sein....


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Sich trauen, die Meinung zu sagen

31.01.2018 um 14:41
Erstmal vorweg, pauschal kann man davon nichts beantworten.
Zitat von SharasaSharasa schrieb:Warum ist die eigene Meinung so wichtig?
Es ist meine Meinung. Also habe ich mir wohl mal Gedanken über ein Thema gemacht und das Resultat (meine Meinung) ist sozusagen Teil meiner Identität. Natürlich ist meine Identität mir wichtig.
Zitat von SharasaSharasa schrieb:Warum zieht man sich beleidigt zurück, wenn der andere dem anderen nicht nach den Mund redet?
Die, bei denen das der Fall ist, haben wahrscheinlich keine (oder nur unzulänglich) Gesprächskultur erlernt.
Zitat von SharasaSharasa schrieb:Warum fällt es so schwer andere Meinungen zu respektieren?
Manch einer sieht sich als das Zentrum aller Dinge, also ist seine Meinung auch die einzig richtige. Andere muss man daher nicht respektieren, die sind ja falsch.
Häufig ist es auch ein Problem mit dem Selbstwert. Die Meinung wird nicht geteilt? Das muss Kritik an der eigenen Person sein! Dann respektiere ich seine Meinung auch nicht, weil man mich (als Person) nicht respektiert.
Zitat von SharasaSharasa schrieb:Traut Ihr Euch immer zu sagen was Ihr denkt oder glaubt Ihr, manchmal ist es besser den Mund zu halten.Sollten Meinungen immer gleich und sofort geäußert werden um keine Konflikte enstehen zu lassen - oder kommt es dadurch erst recht zu Konflikten?
Manchmal ist es besser den Mund zu halten, manchmal sollte man seine Meinung vertreten auch wenn sie unbequem ist. Kann natürlich krachen. Der Kontext ist immer entscheidend.
Zitat von SharasaSharasa schrieb:Sollte man kritische brisante Themen vermeiden und nur über belanglose Dinge seine Meinung äußern?
Wie oben drüber.
Es ist auch wichtig zu unterscheiden, wem du deine Meinung nun unterbreitest/unterbreiten möchtest.
- Chef
- Kollegen
- Kunden
- Freunde
- Bekannte
- Der Typ in der Kneipe, der neben dir am Tresen sitzt
- Lebensgefährt/in
- Eltern
- Geschwister
[...]


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Sich trauen, die Meinung zu sagen

31.01.2018 um 14:42
Kommt auf die Stellung innerhalb deiner Gruppe an.

Beispiel: Zu deinem Chef traust du dich meist nicht die Meinung zu sagen. Und verhältst dich unterwürfig. Zu anderen Leuten, deinen Freunden die eher gleichgestellt sind oder wo du Dort die vorrangige Meinung hast, bist du offener.

Dein Rang in der Hierarchie entscheidet was du sagst und ob du es überhaupt sagst.
Dein Selbstwertgefühl entscheidet, was du von dir denkst und ob deine Meinung wichtig ist.


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Sharasa Diskussionsleiter
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Sich trauen, die Meinung zu sagen

31.01.2018 um 14:44
Ich stelle mal ein Beispiel rein:

Ich bin Altenpflegerin von Beruf und arbeite in einer Gerontopsychiatrie. Meine Station war über fast ein Jahr ohne Wohnbereichsleitung. Dann bekamen wir eines Tages eine junge Frau vor die Nase gesetzt. Ihre Aufgabe war es auch die Dienstpläne zu schreiben.

Mir fiel irgendwann auf, das diese Dienstpläne mehr oder weniger nach ihren Privatleben geschrieben waren und ich sagte ihr das auch und meinte wie abgehoben das doch sei, da wir anderen Mitarbeiter schließlich auch ein Privatleben hätten und zum größten Teil auch Familie. Es dauerte auch nicht lange, bekam ich für irgendeine Sache eine Abmahnung und nicht lange danach die Kündigung.

Vor dem Arbeitsgericht gewann ich zwar den Prozess, aber es hat mir auch gezeigt, das es in manchen Situationen besser ist diplomatischer vorzugehen, oder den Mund zu halten, was mir allerdings, wenn mir etwas quer kommt, ziemlich schwer fällt.


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Sich trauen, die Meinung zu sagen

31.01.2018 um 14:48
Zitat von SharasaSharasa schrieb:Dienstpläne mehr oder weniger nach ihren Privatleben geschrieben waren und ich sagte ihr das auch und meinte wie abgehoben das doch sei, da wir anderen Mitarbeiter schließlich auch ein Privatleben hätten und zum größten Teil auch Familie.
Der Opportunismus ist verständlich und menschlich. Ihr hättet euch mal zusammensetzen können und über die Dienstpläne sprechen, ob die so passen.

Aber: Demokratie schön und gut, wenn die Bereichsleitung eine Entscheidung fällt, dann hat man die zu akzeptieren. Oder halt sich umzuorientieren.
Laissez-faire ist meistens nicht so dolle und wird ausgenutzt.

Auch sonst gibt es bei Führungsstilen nicht die eierlegende Wollmilchsau. Die (vermeintlich) richtige Kombination all jener ist der situative Führungsstil.


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Sich trauen, die Meinung zu sagen

31.01.2018 um 14:50
@Sharasa
Ja, war dein Chef. Er hat die höhere Position inne.

Vielleicht hättest du das diplomatischer Angehen sollen. Und Manipulativer. Oder dich mit ihn anfreunden und arschkrichen. - Je, nach dem wie es deiner Persönlichkeit entspricht.

Deine Persönlichkeit war es ihn so kategorisch abzulehnen. Er fühlte sich bedroht und hat seine Position unter Beweis gestellt.

Oder du bist frei und es kümmert dich nicht, dass du deine Meinung sagst, weil du viele Optionen hast.


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Sich trauen, die Meinung zu sagen

31.01.2018 um 14:51
@Sharasa

Deine eigene Meinung ist ja Teil deiner Identität und gibt auch anderen Auskunft über diese.
Gerade die geäußerte Meinung. Der Schein kann ja trügen, man denkt auf den ersten Blick, jemand müsse echt ein unfreundlicher Typ sein, wenn man ihn jedoch reden hört, wandelt sich der Eindruck. Und umgekehrt, du denkst:,,Oh, ein netter Kerl" - und merkst dann aber, dass er ein richtig rechter Typ ist.

Die eigene Meinung äußern, das ist Menschen als denkende, vernunftbegabte Wesen, die sich selbst reflektieren können, ein Grundbedürfnis.
Es fällt in den Bereich, sich ausdrücken zu können. Auch das Anfertigen künstlerischer Objekte oder das Programmieren eines Spiels ist eine Meinungsäußerung.

Das Recht auf freie Meinungsäußerung ist außerdem ein Privileg, vielen Menschen in vielen Staaten weltweit ist es nicht vergönnt oder nur sehr eingeschränkt. Äußert man sich falsch, kann einem Arbeitslager, Knast, ja sogar Hinrichtung drohen.

Nicht alle Menschen aber sind in der Lage, ihre Gedanken richtig in Worte zu fassen. Manche sind ungehobelter und reden, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist, andere bilden feine, druckreife Sätze. Wie ich :cool: :D

Sicherlich gibt es auch Situationen, wo man besser gar nichts sagen sollte oder wirklich sehr vorsichtig mit der Formulierung seiner eigenen Meinung sein muss. Selbst wenn sie grundsätzlich akzeptabel ist in den Augen anderer, kann man schnell missverstanden werden.
Gerade im Internet, wo einem andere Informationen wie Körperhaltung oder Gesichtsausdruck nicht zur Verfügung stehen, um herauszufinden, was jemand aussagen will.

Wenn ich sage, dass ich dem Feminismus oder Genderismus skeptisch gegenüber stehe, dann kann das schon entrüstete Reaktionen hervorrufen:,,Du ignorantes Chauvinistenschwein....!" :troll:
Oder man bekommt halt vorgeworfen, doch als Mann sowieso keine Ahnung zu haben und das gar nicht ermessen zu können.
Ich hab zwar Meinungen zu feministischen Themen, aber äußere sie seltener, weil es in der Diskussion zu wenig führt.


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Sharasa Diskussionsleiter
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Sich trauen, die Meinung zu sagen

31.01.2018 um 14:57
Zitat von KFBKFB schrieb:Der Opportunismus ist verständlich und menschlich. Ihr hättet euch mal zusammensetzen können und über die Dienstpläne sprechen, ob die so passen.
Wir saßen da zusammen.
Zitat von SamsaraaSamsaraa schrieb:Oder du bist frei und es kümmert dich nicht, dass du deine Meinung sagst, weil du viele Optionen hast.
Leider habe ich fest festellt, das es nicht nur dort war, seine Meinung frei zu äußern. Wie oft soll ich deswegen meinen Arbeitsplatz wechseln?

Sollte ein Arbeitgeber nicht auch die Meinung seiner Mitarbeiter, wenn schon nicht akzeptiert, doch wenigstens respektieren können, ohne das gleich eine Konsequenz daraus erfolgt?

Was mir noch einfällt:

Ist unsere so groß geschriebene Freiheitsmeinung, denn wirklich so frei?


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Sharasa Diskussionsleiter
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Sich trauen, die Meinung zu sagen

31.01.2018 um 15:03
Ich meinte Meinungsfreiheit


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Sich trauen, die Meinung zu sagen

31.01.2018 um 15:07
Zitat von SharasaSharasa schrieb:Ist unsere so groß geschriebene Freiheitsmeinung, denn wirklich so frei?
Gesetzlich, sicher, es ist jederzeit erlaubt deinem Chef zu sagen dass du sein Verhalten unverschämt findest oder deiner Freundin zu sagen, dass sie ständig furchtbar hässliche Klamotten trägt.

Dass der Chef dich dann auf dem Kieker hat und die Freundin sich evtl. trennt ist deren Freiheit.

(wegen ersterem eine Kündigung zu schreiben ist übrigens gesetzlich nicht erlaubt)


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Sich trauen, die Meinung zu sagen

31.01.2018 um 15:09
Ich wege erst mal ab ob meine Meinung von Belang ist und ob sie gesellschaftsfähig ist.
Möchte ich meine Meinung kund tun mache ich das auch.
Ich kann trotzdem andere Meinungen akzeptieren insofern man mir erklären kann weshalb man anderer Meinung ist.
Was Schwachsinn ist wenn mir jemand anfängt zu erklären das Pferde grün sind oder so, also wenn jemand versucht Tatsachen zu verdrehen hört es dann doch auf bei mir.
Aber ich diskutiere privat gern über Politik da man da ja doch viel lernen kann wenn man sich drauf einlässt ohne das man seine eigene Meinung ändern muss


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Sich trauen, die Meinung zu sagen

31.01.2018 um 15:10
Zitat von SharasaSharasa schrieb:Sollte ein Arbeitgeber nicht auch die Meinung, wenn schon nich akzeptiert, doch wenigstens respektieren können, ohne das gleich eine Konsequenz daraus erfolgt?
Meistens nicht. Es ist immer ein Angriff auf seine Position.
Mach es Klüger.

Schaffe entweder ein Alleinstellungsmerkmal und sei dein eigener Chef und bleibe dabei höflich.
Oder zieh dich zurück mit deiner Meinung
Oder krieche in den Arsch und rede nach dem Mund.

Ich würde nicht davon ausgehen, dass ein Chef immer an das Wohl seiner Mitarbeiter als erstes in seiner Prioritätenliste hat. Meistens hat er auch Chefs und muss Zahlen liefern, oder ähnliches.

Und er sucht sich dabei halt "Mitläufer" und keine Rebellen. Mitläufer stärken seine Position. Rebellen stören sie.


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Sharasa Diskussionsleiter
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31.01.2018 um 15:49
Zitat von NeonMouseNeonMouse schrieb:(wegen ersterem eine Kündigung zu schreiben ist übrigens gesetzlich nicht erlaubt)
Da habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich bekam sie mündlich und das gleich fristlos.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Sich trauen, die Meinung zu sagen

31.01.2018 um 16:08
@Sharasa

Ich bin nicht auf der Welt, um mich beliebt zu machen. Folglich erarbeite ich mir eine eigene Meinung zu Dingen und äussere sie auch. Mit den Reaktionen kann und muss ich leben. Ich lasse mir doch nicht den Mund verbieten. Wer schweigt, stimmt zu!

Natürlich gibt es Situationen, in denen es darum geht, taktisch klug vorzugehen. So wird es nichts mit der Gehaltserhöhung, wenn ich meinem Chef gleich noch in der Zimmertür sage, was für eine grässliche Krawatte er trägt "Daran würde ich mich nicht mal erhängen!". Auch für die Beziehung ist es nicht förderlich, wenn man der Eheliebsten über den Frühstückskaffee sagt, sie sähe aus wie eine abgehalfterte Crackhure (auch wenn's stimmt).


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Venom ehemaliges Mitglied

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Sich trauen, die Meinung zu sagen

31.01.2018 um 16:26
Ich finde es sehr wichtig, dass man auch seine Meinungen vertritt und überhaupt welche hat. Und was die Arbeitgeber angeht, viele mögen es wenn man seine Meinung vertritt und nicht dem Chef in den Arsch kriecht.
Aber allgemein sollte man seine Meinungen schon sagen...ok kommt auch auf die Situation an. Hooligans zu zeigen, dass sie strohdumm sind und auf der falschen Seite liegen ist wie wenn du einem Kleinkind beibringen willst zu programmieren, also auf dieser Stufe halt.

Ich war einst auch so eher der Mitläufer und als ich meine Stimme gehoben habe gabs dann Ärger mit dem damaligen "besten Freund" und seine Gruppe. Später bekam ich auch Morddrohungen von einigen Leuten aus meiner Gegend nachdem ich offen sagte, dass ich ein Jugokommunist bin und Chauvinismus (sowohl politischen als auch sozialen) extrem hart kritisiert habe und noch einige Kritiken geäußert habe die in der Gegend unüblich waren.


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31.01.2018 um 16:58
Zitat von KcKc schrieb:Gerade im Internet, wo einem andere Informationen wie Körperhaltung oder Gesichtsausdruck nicht zur Verfügung stehen, um herauszufinden, was jemand aussagen will.
Das macht das "Diskutieren" in Foren fast unmöglich.
Zitat von KFBKFB schrieb:Es ist auch wichtig zu unterscheiden, wem du deine Meinung nun unterbreitest/unterbreiten möchtest.
- Chef
- Kollegen
- Kunden
- Freunde
- Bekannte
- Der Typ in der Kneipe, der neben dir am Tresen sitzt
- Lebensgefährt/in
- Eltern
- Geschwister
[...]
Das ist noch nicht einmal die Krux an der ganzen Geschichte, denn das sagt einem ja schon das Bauchgefühl (bitte nicht als Kritik werten!).

Das Hauptproblem liegt doch darin begraben, dass man (mit seiner Meinung) oft gegen ganze Scharen von Menschen ankämpfen muss, die mit "falschen" Ansichten durch die Weltgeschichte umherschreiten.

Da fallen mir etliche Themen ein, die es aber nicht lohnt auszudiskutieren, weil man dann gegen 'Gott und die Welt" anstinken muss.
Diesen Kampf verliert man immer.
Mitunter ist das aber auch ein Grund warum die Menschheit oft auf der Stelle steht, oder viele Dinge im Argen liegen.


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Sich trauen, die Meinung zu sagen

31.01.2018 um 16:59
Zitat von silberhauchsilberhauch schrieb:bitte nicht als Kritik werten!).
Alles gut, ich sehe ja auch deinen Punkt. Du hast sicher nicht unrecht, ich habe es nur erstmal allgemeiner gehalten.


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31.01.2018 um 18:06
Zitat von SharasaSharasa schrieb:Es gibt sicher einige Menschen die sich nicht trauen ihre Meinung zu sagen oder auch zu vertreten. Dann gibt es wieder Menschen, die ihre Meinung lauthals los lassen, darauf bedacht, das nur ihre Meinung das wahre Evangelium ist und dann gibt es Menschen, die beim Versuch ihre Meinung darzulegen unterbrochen werden oder man ihnen erst gar nicht zu hört oder ernst nimmt.
Also die Meinung kann ich ja sagen,kein Problem.Ich habe auch kein Problem damit,Leute ausreden zu lassen.Kann jeder seine Meinung sagen.
Was ich nicht will,sind ungefragte Lösungsansätze von fremden Leuten(vorallem wenn sie mir nicht nahe stehen).
Manchmal wenn z.B. das Essen einer Freundin nicht schmeckt,so sage ich entweder nichts oder wenn sie mich ehrlich fragt,sage ich es aber nicht daß es beleidigend wird.Da ist Diplomatie gefragt!
Zitat von SharasaSharasa schrieb:Sollte man kritische brisante Themen vermeiden und nur über belanglose Dinge seine Meinung äußern?
Wenn es um etwas sehr wichtiges geht,gerade da sollte man seinen Mund aufmachen!Bei belanglosen und Dinge,die mich persönlich nichts angehen,da kann ich dazu schweigen!


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