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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

9.425 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Männer, Diskriminierung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

13.05.2024 um 12:06
Zitat von chrisebachriseba schrieb:Über die Gehälterunterschiede in solchen "Drecksjobs" braucht man nicht reden, die sind ja eh für Männer?
Da wollte ich noch was dazu sagen. Mal prinzipiell. Wenn sich Frauen für solche Berufe interessieren, wie oft kommt es dann zu Bewerbungen für Lehrstellen und wie oft werden diese auch wirklich zu Bewerbungsgesprächen eingeladen und dann.. wie oft werden Frauen für solche Berufe eingestellt.
Ich denke nur vom Gefühl her zu sagen, dass ist harte Arbeit, das ist eher was für Männer ist halt wieder so :{
Es wird kaum offiziell erfasst sein. Welcher Arbeitgeber würde das denn offiziell aussprechen oder gar schriftlich machen.
Daher kann man auch nicht sagen, ob sich wirklich nur wenig Frauen dafür bewerben oder ob wenig Frauen eingestellt werden. Weil erst wenn dies geklärt ist könnte man über die Ungleichheit zwischen den Gehältern reden. MMn.

Klar kann sich ein Mann auch für "saubere" Jobs bewerben. Wieso sollte man ihn nicht nehmen? Die gleiche Frage umgedreht in grün oder? Ist es nicht "männlich" im Büro zu arbeiten, oder interessieren sich junge Männer vielleicht doch einfach für andere Dinge, die sie in solche Jobs treiben? Das ist alles schwer zu fassen und schwer zu beurteilen, da man das nur über Umfragen machen könnte und diese bei Millionen Einwohnern nur einen geringen Prozentsatz aufgreift.
Was ich aber schon mal geschrieben habe und dahinter stehe ich total! Diese Frauenquote bei gewissen Stellenanzeigen finde ich schlimm und wirklich diskriminierend. Gerade in Büros etc. wo es eh schon viel mehr Frauen gibt als Männer.


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13.05.2024 um 13:29
@liaewen
Welche Frauenquote bei welchen gewissen Stellenanzeigen? Beispiel?


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

13.05.2024 um 13:35
@Tussinelda
Die xxxxxx strebt eine Erhöhung des Frauenanteils beim wissenschaftlichen und beim allgemeinen xxxxpersonal insbesondere in
Leitungsfunktionen an und fordert daher qualifizierte Frauen ausdrücklich zur Bewerbung auf. Bei gleicher Qualifikation werden Frauen vorrangig aufgenommen.
ODER
Die xxxxx empfiehlt aufgrund des Frauenförderplanes besonders Frauen, sich zu bewerben. Bei gleicher Eignung werden Bewerberinnen bevorzugt aufgenommen.

Quelle nenne ich jetzt nicht. Aber hab es dir raus kopiert. Nur ein Beispiel. Hier und da liest man sowas noch.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

13.05.2024 um 13:45
Und schon wieder wird hier über das schönere Geschlecht gesprochen/ mit relativiert - so als ob die Damenwelt Diskriminierung/Sexismus für sich alleine gepachtet hätte^^

Wenn ihr euch so finanziell benachteiligt fühlt, warum kämpft ihr eigentlich nicht dafür, anstatt euch in Forum ständig darüber zu beklagen :ask:


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

13.05.2024 um 14:51
Zitat von liaewenliaewen schrieb:Wieso muss ein adulter Mensch fürs Urlaub nehmen einen Grund nennen?
In manchen Betrieben wird eben aus Rücksicht auf andere der Urlaub sehr genau geplant. Im Kollegialen sollte man selbst abwägen ob jetzt Urlaub genommen werden kann, wenn man sich kennt nennt man halt den Grund.
Zitat von liaewenliaewen schrieb:Ich finde es eher schlimm, dass man wirtschaftlich so extrem ausbeutend sein muss
Wenn wir nach Urlaubsgesetz gehen kann man als AG verlangen dass der Urlaub für das nächste Jahr bis Ende Dezember eingereicht werden muss, denn er muss das sicherstellen:
(1) Bei der zeitlichen Festlegung des Urlaubs sind die Urlaubswünsche des Arbeitnehmers zu berücksichtigen, es sei denn, daß ihrer Berücksichtigung dringende betriebliche Belange oder Urlaubswünsche anderer Arbeitnehmer, die unter sozialen Gesichtspunkten den Vorrang verdienen, entgegenstehen. Der Urlaub ist zu gewähren, wenn der Arbeitnehmer dies im Anschluß an eine Maßnahme der medizinischen Vorsorge oder Rehabilitation verlangt.
Quelle: https://www.gesetze-im-internet.de/burlg/BJNR000020963.html#:~:text=§%207%20Zeitpunkt%2C%20Übertragbarkeit%20und%20Abgeltung%20des%20Urlaubs&text=Kann%20der%20Urlaub%20aus%20diesen,mindestens%20zwölf%20aufeinanderfolgende%20Werktage%20umfassen.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

13.05.2024 um 15:01
@Abahatschi
Wir sind ein echt gutes Team und bei uns wird sich auch abgesprochen. Auch private Themen. Ich kenne es so. Ist aber nicht überall so. Und meinem Chef gegenüber müsste ich den Grund ja nicht nennen. Er kann das ja vorher überprüfen ob ich für ein paar Tage entbehrlich bin oder nicht. Mein Chef hat mich mal ein zwei Tage in den Urlaub geschickt weil er gemerkt hat wie schlecht es mir ging. Aber im Beispiel von @chriseba steht ja nichts davon, dass sein Kollege Urlaub wollte oder es beantragt hat.

Ja ich weiß in manchen Betrieben wird schon ein Jahr im Voraus geplant. Trotzdem könnte der Arbeitgeber nichts tun, wenn außerplanmäßig mal wer krank wird. Das muss er bei seiner Planung ja berücksichtigen. Weil wenn nicht, dann sollte er sich darüber mal Gedanken machen. Sein Kollege hätte ja einfach mal blau machen können. Hätten sie ihn ja auch auffangen müssen oder?


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

13.05.2024 um 15:45
Zitat von liaewenliaewen schrieb:Ich glaube da muss man schon ein wenig die Statisik ansehen. Ich meine, könnte es damit zu tun haben, dass Frauen meist die Opfer sind? Und das weltweit!!!
Und das Motiv Eifersucht ist bei Frauen extrem selten! :D

Es gibt noch mehr wo man bei deinem Post einhaken könnte. Hab nur grad keine Zeit.
Du kannst da noch so viele Statistiken anführen. Trotzdem kannst du das nicht wegdiskutieren. Bringt Person A Person B aus Eifersucht um wird es erst dann ein geschlechtsbezogener Mord wenn bekannt ist, dass das Opfer weiblich ist. In allen anderen Variationen ist es kein geschlechtsbezogener Mord.
In so einem Fall war nicht das Geschlecht des Opfers ausschlaggebend für die Tat, sondern die Eifersucht - was bei vertauschten Geschlechtern oder Homosexualität ebenfalls der Fall gewesen wäre.
In beiden Fällen gesteht der Täter dem Opfer ein bestimmtes Verhalten nicht zu und wird dadurch so getriggert, dass er mordet.

Anders wäre das bei den allseits bekannten "Ehrenmorden". Diese passieren, weil man dem Opfer exklusiv aufgrund seines Geschlechts ein bestimmtes Verhalten nicht zugesteht und sie dann für dieses Verhalten ermordet.

Da zeigt sich dann aber eben auch schon ein Stück weit eine Form der Diskriminierung: das relativieren und verharmlosen. Niemand hier streitet ernsthaft ab, dass Männer Frauen öfter töten als anders herum. Absolut niemand. Aber warum erwähnst du das? Macht das Morde von Frauen an Männern weniger schlimm? Stirbt nicht in beiden Fällen ein Mensch?
Überdies erklärt das immer noch nicht warum in die eine Richtung von geschlechterabhängigen Morden gesprochen wird, in die andere Richtung aber nicht.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:hast Du da mal einen Beleg? Also das Frauen ihre Männer aus Eifersucht erschlagen?
Möchtest du mit dieser Frage nach belegen etwa andeuten, Frauen würden niemals aus Eifersucht ihren Partner töten? Du kannst ja nicht ernsthaft behaupten, dass sowas nicht vorkommt. Fakt ist, dass sowas passiert. Ich weiß an der Stelle auch überhaupt nicht, was deine Frage mit dem Thema hier im Thread zu tun hat. Es wird ja niemand ernsthaft abstreiten, dass natürlich auch Frauen morden, und darunter sicherlich auch Frauen sind, die aus Eifersucht morden. Ansonsten könnte man ja auch nach Belegen verlangen, dass Männer Opfer häuslicher Gewalt werden, nicht wahr?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:der Unterschied ist doch im Grunde, die Frau nahm frei, der Mann nicht. Deine Schlüsse finde ich weit hergeholt.
Der Unterschied liegt darin, wie beide behandelt wurden, auch von den Kollegen. "Die Arme", "der soll sich nicht so anstellen" - da sehe ich doch schon einen Unterschied in der Behandlung. Wie Menschen auf die beiden reagieren hat nichts damit zu tun wer freie Tage erbeten hat, und wer nicht. Die Diskriminierung fängt dort an, wo auf beide Betroffenen unterschiedlich reagiert wird. Beim beiden fiel die nachlassende Arbeitsleistung auf, auf die Kollegin wurde aber von vornherein anders reagiert als auf den Kollegen. Das ist nicht weit hergeholt, sondern bittere Realität. Bei der Kollegin wurde nachgefragt was los sei, beim Kollegen - sonst ein tadelloser Mitarbeiter - wird direkt mit einem Anschiss reagiert. Keine Nachfrage, nix.

Nennen wir das Kind doch mal beim Namen und nehmen ein weiteres Beispiel:

Frau am Arbeitsplatz, bekommt ihre Periode, hat Schmerzen. Natürlich wirkt sich das auf die Arbeitsleistung aus, und natürlich hat da dann niemand das Recht sie dafür auch noch anzumotzen. Ihren Zustand sucht sie sich ja nicht aus. Da ist Toleranz gefragt, und etwas Empathie. Auch hier im Forum gibt es entsprechende Beiträge in irgendeinem Thread, seitenweise. Der Tenor dabei ist natürlich, dass man Rücksicht auf die Frau nehmen solle. Auf der anderen Seite ist ein Ausnahmezustand - wenn auch seelischer - beim Mann an dieser Stelle aber wieder weniger schlimm als bei der Kollegin? Nö. Macht keinen Sinn. Außer man unterscheidet zwischen den beiden, aber wir lernen ja hier im Forum, dass man (zu Recht) ja nicht zwischen den Geschlechtern unterscheiden soll. Es soll ja niemand aufgrund seines Geschlechts benachteiligt werden.
Wurde der Kollege aber, von anderen Kollegen (männlich wie weiblich), als auch von unseren Vorgesetzten. Bei ihm kam gar keiner auf die Idee erst einmal zu fragen ob irgendetwas nicht stimme, bei der Kollegin aber schon. Ist das nicht ein Paradebeispiel für Ungleichbehandlung, respektive Diskriminierung?


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

13.05.2024 um 15:49
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wenn wir nach Urlaubsgesetz gehen kann man als AG verlangen dass der Urlaub für das nächste Jahr bis Ende Dezember eingereicht werden muss, denn er muss das sicherstellen:
der Arbeitgeber kann das zwar verlangen - unter bestimmten Voraussetzungen - allerdings gibt es kein Gesetz, dass dies regelt.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wenn sich zwei sich streiten, kriegt der Man Hausverbot in der gemeinsamen Immobilie - warum eigentlich? Es ist noch kein Urteil gesprochen.
ist das so? Laut Gesetz haben beide Wohnrecht.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Nein, er schreibt vom Gender Gap, zB warum sind so weniger auf dem Bau, brauchen sie keine Wohnungen?!
er schreibt von Gehalt....
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Die Frage ist ob der Mann genau so leicht frei bekommt.
aus welchem Grund sollte denn ein Mann nicht frei bekommen?
Zitat von liaewenliaewen schrieb:Quelle nenne ich jetzt nicht.
aha, wäre aber hilfreich um zu beurtilen, ob es eine Diskriminierung wäre.....
Zitat von chrisebachriseba schrieb:Möchtest du mit dieser Frage nach belegen etwa andeuten, Frauen würden niemals aus Eifersucht ihren Partner töten?
es ging ums Erschlagen und um Eifersucht.....
@chriseba
die Geschichte liest sich jetzt ganz anders, als beim ersten Mal....wurde noch nachgebessert?
Und wieso versuchst Du eine Parallele zu ziehen zwischen Periodenschmerzen und seelischem Leiden? Und wer hat den Mann denn unterschiedlich behandelt? Alle Kollegen? Du auch? Warum?


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

13.05.2024 um 15:53
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:der Arbeitgeber kann das zwar verlangen - unter bestimmten Voraussetzungen - allerdings gibt es kein Gesetz, dass dies regelt.
Super, Du schreibst das gleiche wie ich. Im Nachhinein.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ist das so? Laut Gesetz haben beide Wohnrecht.
Die Polizei spricht zB ein 10 Tages Verbot aus, uU muss er die Schlüssel abgeben.
Die Regelung lautet zwar "wer schlägt, geht" aber wenn beide sagen dass der andere geschlagen hat, geht trotzdem der Mann.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:aus welchem Grund sollte denn ein Mann nicht frei bekommen?
Damit er sich so nicht haben soll, jemand muss die Arbeit machen. Believe or not, Männer kriegen das zu hören.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

13.05.2024 um 16:11
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:es ging ums Erschlagen und um Eifersucht.....
Ich mache das jetzt ganz einfach und stelle zwei Fragen:

1. Möchtest du abstreiten, dass auch Frauen aus Eifersucht morden?
2. Möchtest du abstreiten, dass einige der aus Eifersucht mordenden Frauen ihren Partner erschlagen, z.B. im Schlaf, mit einem Hammer?

Wenn du keine dieser beiden Fragen mit "Nein" beantwortest, erübrigt sich dieser Nebenkriegsschauplatz ohnehin.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:die Geschichte liest sich jetzt ganz anders, als beim ersten Mal....wurde noch nachgebessert?
Was genau liest sich daran anders? Dass bei der Kollegin mit "Die Arme" reagiert wurde, beim Kollegen hingegen mit "der soll sich nicht so anstellen" erwähnte ich wortwörtlich im vorherigen Beitrag. Was ich vorher nicht erwähnte war, dass sich in beiden Fällen durch die Arbeitsleistung zeigte, dass beide unkonzentriert waren und "geschludert" haben. Ändert aber immer noch nix daran, wie auf die beiden reagiert wurde. Dass der Kollege direkt einen Einlauf kassiert hat erwähnte ich ebenfalls schon im ersten Beitrag.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Und wieso versuchst Du eine Parallele zu ziehen zwischen Periodenschmerzen und seelischem Leiden?


Weil beide Zustände sich auf die Arbeitsleistung auswirken können, und in vielen Fällen wohl sicherlich auch tun. Warum fragst du? Liest du da schon wieder mehr, als da tatsächlich steht?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Und wer hat den Mann denn unterschiedlich behandelt? Alle Kollegen? Du auch? Warum?
Ich schrieb in zwei Beiträgen, wer die beiden unterschiedlich behandelt hat, und auch, wie das geschah. Also, warum die Nachfrage? Mein eigenes Verhalten spielt dabei übrigens überhaupt keine Rolle. Ich bin bei der Ungleichbehandlung schließlich weder der Initiator, noch die Ursache gewesen, alles andere führt nur wieder zu Whataboutism.
Und es spielt auch keine Rolle ob 10 Arbeitskollegen gleich reagiert haben, oder nur 9. So es denn so wäre dass alle bis auf einen Kollegen gleich reagiert haben würde diese eine anderweitige Verhaltensweise nichts am Umstand selbst ändern.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

13.05.2024 um 16:11
@chriseba
Na bitte.. Ich glaube du verstehst es nicht. Frauen werden aus niederen Gründen wie "Ehre", Eifersucht, ganz banalen Sachen missbraucht oder getötet. Frauen töten auch ja, meist vergiften sie oder es ist Notwehr. Man weiß auch nicht ob vorher nicht schon Missbrauch ein Thema war. Ganz selten geht es um die Lebensversicherung und/oder Eifersucht oder einen anderen Mann.

Es geht darum den Fokus darauf zu lenken. Schlußendlich sterben Menschen, egal ob Mann oder Frau.

Wenn mir jetzt ein Mann daherkommt und meint, wir armen Männer haben kein eigenes Wort für Männermorde.. Na dann Gute Nacht. Diskussion nicht notwendig :D

Also bei aller Liebe, aber wenn man sich da diskriminiert fühlt weiß ich echt nicht mehr weiter.. Ich verstehe andere Themen usw. und versuche mich auch immer in andere hineinzuversetzen, aber bei dem Thema muss der Fokus einfach anders gelegt werden. Weltweit ist das ein Thema. In anderen Ländern werden Männer viel weniger diskriminiert. Es steht dir frei dort zu leben :D

@Tussinelda
Öffentlicher Dienst. Beide. Sachbearbeitung.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Damit er sich so nicht haben soll, jemand muss die Arbeit machen. Believe or not, Männer kriegen das zu hören.
Meinst du das sagt ihm sein Chef oder seine Chefin? :D Ich glaub ich weiß es. haha.. Ihr legt euch quasi selber ein Bein in dem man den Männern die Männlichkeit zuspricht auf der anderen Seite heißt es dann, ihr seid so arm ihr werdet diskriminiert. Na no na ned.

Ich glaube das wird noch lange dauern. Ich bin dafür, dass auch solche Hohlköpfe mal kapieren, dass sie in manchen Punkten völlig daneben liegen. Es würde den Männern helfen und aber auch den Frauen. Wenn Eltern ihre Kinder gut erziehen und nicht so starke "Rollenverteilungen" vorleben oder beibringen, könnte es in den nächsten Generationen für beide Geschlechter gut ausgehen.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

13.05.2024 um 16:19
Zitat von liaewenliaewen schrieb:Frauen töten auch ja, meist vergiften sie oder es ist Notwehr. Man weiß auch nicht ob vorher nicht schon Missbrauch ein Thema war. Ganz selten geht es um die Lebensversicherung und/oder Eifersucht oder einen anderen Mann.
Hast du dazu eine Statistik? Was du sagst ist im Prinzip (überspitzt): Mordet der Mann, dann sind es niedere Beweggründe. Mordet die Frau, wird sie schon einen Grund dafür haben. Passt halt genau in diesen Thread...


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

13.05.2024 um 16:25
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Was du sagst ist im Prinzip (überspitzt): Mordet der Mann, dann sind es niedere Beweggründe. Mordet die Frau, wird sie schon einen Grund dafür haben. Passt halt genau in diesen Thread...
Und genau das ist der springende Punkt. Verharmlosen, Relativieren, Verniedlichen - suchs dir aus, wie du das bezeichnen möchtest. Der Mann erschlägt aus Eifersucht, die Frau vergiftet ja nur... die meisten Mörderinnen haben ja auch nur aus Notwehr gehandelt. Steht da. Wortwörtlich.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

13.05.2024 um 16:26
@Jorkis
Man kann es gerne so auslegen.
Wenn eine Frau jahrelang missbraucht, bedroht wird etc. und keinen Ausweg sieht ist das gleiche wie wenn der Mann vor Eifersucht seine Frau tötet. Tja.. Ich denke schon, dass man da bis auf einige Ausnahmen die Gewichtung gleich hoch stellen kann. Vor allem wenn man bedenkt, dass Frauen körperlich (meistens) unterlegen sind. Legitim.

Und noch ein Mal. Es sterben so oder so Menschen. @chriseba meinte glaube ich als erstes, dass er sich da benachteiligt fühlt^^


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

13.05.2024 um 16:29
Zitat von chrisebachriseba schrieb:die Frau vergiftet ja nur.
Joa klar.. Lies noch mal genau. ^^


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

13.05.2024 um 16:32
Zitat von liaewenliaewen schrieb:Man kann es gerne so auslegen.
Wenn eine Frau jahrelang missbraucht, bedroht wird etc. und keinen Ausweg sieht ist das gleiche wie wenn der Mann vor Eifersucht seine Frau tötet. Tja.. Ich denke schon, dass man da bis auf einige Ausnahmen die Gewichtung gleich hoch stellen kann. Vor allem wenn man bedenkt, dass Frauen körperlich (meistens) unterlegen sind. Legitim.
Das ist doch nicht der Punkt. Natürlich gibt es diese Fälle. Du unterstellst aber einfach, dass Männer niedere Beweggründe antreiben, Frauen sich aber nur verteidigen, wenn sie morden. Mordet ein Mann, dann ist er als Mensch "schlecht". Mordet die Frau, muss man erstmal herausfinden, wie so ein zartes und unschuldiges Wesen überhaupt dazu kommt. Diese Sichtweise ist an sich schon problematisch, aber zumindest würde mich interessieren, ob das durch Zahlen unterfüttert ist.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

13.05.2024 um 16:36
Was das Thema "Ermordeter Mann durch eine Frau" betrifft, kann ich übrigens einen Fall aus dem sozialen Umfeld schildern. Es handelte sich soweit ich mitbekommen (und in den Pressemitteilungen gelesen) hatte um eine Situation, die ich als eine Art länger andauernde Stalkingsituation wahrgenommen habe. Er hatte wohl schon vorher monatelang Angst vor der Frau gehabt und hatte unter anderem im Familienkreis um Hilfe und Unterstützung gebeten. Leider hatte das nicht mehr geholfen und er ist letztlich ums Leben gekommen. Nach allem, was mir bei dem Fall zu Ohren gekommen ist, und so wie ich das Opfer zuvor persönlich erlebt hatte, handelte es sich nicht um eine Notwehr der Täterin. Es war zwar meines Erachtens kein heimtückischer oder geplanter Mord gewesen, aber um einen Akt großer Aggressivität, die anscheinend schon in den Monaten zuvor in beängstigender Weise bei der Frau/Täterin spürbar gewesen war.

Damit will ich ausdrücken, dass auch der Fall "Frau ermordet Mann" vorkommt, ohne dass eine Notwehrsituation vorliegen muss.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

13.05.2024 um 16:37
Zitat von liaewenliaewen schrieb:Und noch ein Mal. Es sterben so oder so Menschen. @chriseba meinte glaube ich als erstes, dass er sich da benachteiligt fühlt^^
Benachteiligt? Ich wiederhole mich: Person A tötet Person B, aus Eifersucht. Ist Person B weiblich, ist es ein geschlechterbezogener Mord, also ein Mord der nur stattfindet, weil Person B ein bestimmtes Geschlecht hat.
Ist Person B männlich - dann redet niemand von geschlechterbezogenem Mord.

Ein Schwuler tötet seinen Partner aus Eifersucht.
Eine Lesbe tötet ihre Partnerin aus Eifersucht.
Ein Mann tötet seine Frau aus Eifersucht.
Eine Frau tötet ihren Mann aus Eifersucht.

4x die gleiche Ausgangslage, das gleiche Tatmotiv - aber in einem Fall ist es aufgrund des Geschlechts?
Zitat von liaewenliaewen schrieb:Joa klar.. Lies noch mal genau. ^^
Mache ich.
Zitat von liaewenliaewen schrieb:Frauen töten auch ja, meist vergiften sie oder es ist Notwehr.
Soso. Und das bedeutet nun was genau? Will sich jetzt jemand an "Erschlagen" als Wahl der Methode aufhängen? Die Art und Weise des Mordes spielt wohl kaum eine Rolle, außer vielleicht für Kriminologen und Gutachter oder Juristen.
Natürlich töten Frauen auch aus Notwehr. Machen Männer auch. Um Morde aus Notwehr gehts im Beispiel aber nunmal nicht, da geht es um Mord aus Eifersucht. Wer da wem auf welche Weise das Leben nimmt, sei zweitrangig. Erschlagen, erschießen, ertränken, vergiften, mit dem Auto überfahren, Killer anheuern - egal.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Er hatte wohl schon vorher monatelang Angst vor der Frau gehabt und hatte unter anderem im Familienkreis um Hilfe und Unterstützung gebeten.
Ich möchte darauf wetten, dass da von irgendwem auch Sprüche kamen wie "Stell dich nicht so an!", "Jammer nicht!", oder er einfach nicht ernst genommen wurde. Die Reaktionen auf die Frage nach Hilfe wären sicherlich anders gewesen, wenn es sich um eine Frau gehandelt hätte.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

13.05.2024 um 16:42
@Jorkis
Ich könnte dir gerne recherchieren. Heute aber nicht. Hab wirklich keine Zeit.
Ich weiß es nur von den ganzen Kriminalfällen die ich bisher gelesen oder gehört habe. Bis jetzt waren ein paar Frauen dabei, die aus niederen Gründen ihren Mann oder ihre Kinder getötet haben. Dies betrifft aber Kriminalfälle weltweit. Egal ob es Einzeltäter oder Serientäter sind.
Wenn es dich interessiert, du kannst dir gerne auch Videos von Lydia Benecke anhören. Die erzähtl auch viel über Frauen und wie sie morden. Auch wie das mit den psychisch kranken Frauen (Männern) ist.

Und es ist ein weltweites Problem, was ständig unter den Tisch gekehrt wird. Nur weil Frauen eben auch morden.
Trotzdem ist es ein Problem! Und das hat absolut gar nichts mit Diskriminierung zu tun. Es ist Mord, ob mit Gift, Waffe, Messer etc. Aber der Weg zum Mord ist meist eben nicht identisch. Ausnahmen! Ich rede nicht von allen Morden von Frauen. Ihr dreht euch das zurecht.^^


@chriseba
Zitat von liaewenliaewen schrieb:Frauen werden aus niederen Gründen wie "Ehre", Eifersucht, ganz banalen Sachen missbraucht oder getötet. Frauen töten auch ja, meist vergiften sie oder es ist Notwehr.
Zitat von chrisebachriseba schrieb:Der Mann erschlägt aus Eifersucht, die Frau vergiftet ja nur... die meisten Mörderinnen haben ja auch nur aus Notwehr gehandelt. Steht da. Wortwörtlich.
In meinem Zitat steht aber nirgends "NUR" :D hahaha
Sorry, ich finde es ein wenig lächerlich.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

13.05.2024 um 16:47
Beim vorsätzlichen Töten aus Eifersucht kommt es auf die Umstände des Einzelfalls an, ob das Motiv Eifersucht auch als niedriger Beweggrund gewertet werden könnte und somit ein Mordmerkmal darstellen würde.

Eifersucht ist pauschal kein niedriger Beweggrund und somit nicht generell ein anerkanntes subjektives Mordmerkmal.


Töten, um die Lebensversicherung des Ehemannes oder auch der Ehefrau abzusahnen, also aus diesem Grunde getötet zu haben, wäre aus Habgier getötet zu haben und wäre klar als Mord einzustufen.

Ps.

@chriseba

Tolle Beiträge von dir. Stimme dir so gut wie in allem zu. Wollen manche Frauen halt ungern lesen oder hören.


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