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Nachhaltig Leben, Pro und Contra, wann ist es zu viel des Guten?

333 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wirtschaft, Umwelt, BIO ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Nachhaltig Leben, Pro und Contra, wann ist es zu viel des Guten?

05.12.2019 um 17:29
Zitat von BlinderPassagiBlinderPassagi schrieb:ist natürlich abhängig von der Tierart ein großer Brocken Arbeit, da bin ich auch froh darüber mich nicht dafür entschieden zu haben.
Dementsprechend groß nehme ich an wird eure Wirtschaft sein.
Sind die Kinder noch zu klein um sich selbst zu beteiligen,
Nun, ich denke nicht, dass wir Erwachsenen von den Kindern die Arbeit verlangen sollen, für die wir uns entschieden haben. Natürlich muss ein Kind ab einem gewissen Alter im Haushalt mithelfen und wenn es lieber die Kirschen erntet, auch recht, aber ich denke, dass Kinder keine kostenlose Arbeitskraft sein sollten.

Dann machen natürlich die Tiere viel Arbeit, das ist so, das kann man nicht leugnen. Wirtschaftlich rentiert es sich nun, weil wir gekauft haben und den Platz hatten, extra Stallungen zu mieten ist unrentabel.

Der Zeitfaktor ist der entscheidende, irgendeiner kommt immer zu kurz, meistens die Mutter. Ich habe schon mehrere Bekannte erlebt, die weit weniger haben als wir, uns die aufgegeben haben. Und ich verstehe es. Am Anfang war es cool, aber irgendwann muß man überdenken, was man leisten kann. Und da ist dann der Bio-knoblauch plötzlich genauso gut wie der eigene und man kann sich das Holz auch liefern lassen, statt in Wald zu gehen. Auch die gewisse Öko-marke von DM ist dann nicht mehr so dramatisch, Stat Haarspülung selbst zu machen.

Meine Erfahrungen sind wirklich die, solange es neu ist, ist alles toll, vor allem wenn man nicht muß. Wenn man aber muß, weil man sich zum Beispiel Geflügel angeschafft hat, und die halt auch im Winter Wasser brauchen, dann wird's schnell zur Belastung.

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06.12.2019 um 22:23
Zitat von BlinderPassagiBlinderPassagi schrieb am 03.12.2019:Gezwungenermaßen aber mehr, denn der Staat will ja dass ich Steuern zahle und abhängig bin von ihm.
Ich würde nicht den Staat als "Hauptschuldigen" sehen. Wir alle wollen einen gewissen Lebensstandard - ich will im Winter eine geheizte Bude, z.B. Ich möchte auch ein Auto, obwohl ich Kurzstrecken konsequent mit dem Rad fahre (wenn es nicht Bindfäden regnet). Ich fahre auch in Urlaub - und zur Hochsaison mit dem Auto. Ich bin auch schon nach Berlin geflogen, weil es billiger und schneller als die Bahn war. Wer ohne Sünde ist ....

Es gibt ganz viele Baustellen, wo schon der Aufschrei gefehlt hat, als sie in Mode kamen: Plastik- statt Glasflaschen, Coffee to Go Becher, warum zwingt niemand McDoof oder Burger King die elenden Einmalverpackungen abzuschaffen?


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Nachhaltig Leben, Pro und Contra, wann ist es zu viel des Guten?

29.09.2021 um 18:46
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb am 30.11.2019:Da muss ich @Bone02943 in Schutz nehmen, das ist bei uns auch so. Netto ist schon herausstechend, was die Kundschaft angeht. Ich kenne es aber auch aus anderen Städten, wo das nicht zutrifft
Ist bei uns nicht anders. Bzw der in Stadtkern hält sich wohl über den Spirituosenverkauf über Wasser, der der außerhalb liegt ist da etwas angenehmer.
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb am 30.11.2019:Was die Nachhaltigkeit angeht, werden wir dieses Jahr Bienenwachstücher selbst machen und statt in Servietten oder Tütchen unsere Kekse darin verpacken und verschenken. Damit sparen wir die Servietten und bei den Beschenkten vielleicht noch die ein oder anderen Frischhaltefolie ein.
Wie lief es damit? Was für Stoff und Wachs hast du genommen? Würde gerne deine Erfahrungen damit erfahren da ich meine Lunchboxen für die Kinder und Obstaufbewahrung upgraden möchte.
Zitat von SergeyFärlichSergeyFärlich schrieb am 01.12.2019:Zumindest in den Industrieländern ist das das Schlimmste, was du machen kannst. Immerhin ziehst du einen weiteren Konsumenten heran, der einen gewissen Lebensstandard besitzen möchte.
Das ist alles Erziehungssache ;)


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Nachhaltig Leben, Pro und Contra, wann ist es zu viel des Guten?

29.09.2021 um 19:31
@3.14
Das mit dem Bienenwachstüchern war doch schwieriger als gedacht.
Wir haben ganz einfachen Baumwollstoff genommen und gereinigtes Bienenwachs in so Kugeln, das ist farb- und geruchsneutral. Das Tuch auf ein Backblech legen und mit dem Bienenwachs bestreuen. Schwierig ist, das richtige Maß zu finden. Der Stoff muss ja komplett damit getränkt werden. Zuviel und das Tuch bleibt hinterher steif wie ein Brett, zu wenig und es tränkt den Stoff nicht gleichmäßig. Und dann backen, da reichen schon niedrige Temperaturen.

Gut sind die Bienenwachstücher gerade im Moment für die Schule, weil die Kinder nicht in der Klasse essen dürfen, sondern nur draußen. Tuch hinterher in die Jackentasche stecken, fertig. Alternativ benutzen wir auch mal das Allroundpapier aus dem Unverpackt-Laden, das ersetzt Alufolie, Frischhaltefolie und Backpapier gleichermaßen ist kompostierbar.


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29.09.2021 um 19:38
@Ilvareth

Was wäre denn mit Papiertüten oder diesem Butterbrotpapier?

Am besten datürlich ohne Brotbox, sofern diese aus Plastik ist, aber natürlich schwiwrig.


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Nachhaltig Leben, Pro und Contra, wann ist es zu viel des Guten?

29.09.2021 um 22:38
@Bone02943
Butterbrotpapier ist fettdicht und muss in den Restmüll.
Diese Papiertüten sind ja meist aus dem gleichen Material.

Und wenn ich ehrlich bin: Butterbrotpapier kenne ich von zu Hause auch nur zum Zeichnen als Ersatz für Pergamentpapier, aber nicht zum Brote einwickeln. Wäre für mich also gar keine Option, rein gedanklich schon nicht.

Mir fällt aber bei „Papier“ noch was ein:
Jetzt kommt für Eltern ja wieder die Laternenbastelzeit. Statt mit Transparentpapier herumzuhantieren, dass man ja eh nie in der Menge bekommt, die man braucht, sondern immer viel zu viel, kann man auch Geschenkpapier nehmen.
Das dann einfach mit Speiseöl bestreichen, damit wird es schön durchscheinend. Sparsam mit dem Öl, am besten mit einem Schwamm arbeiten, und über Nacht trocknen lassen.


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30.09.2021 um 10:35
Nach nochmaligem Lesen des Thread-Titels frage ich mich gerade, wann es bei nachhaltigem Leben wohl "ziviel des Guten" sein könnte oder sollte. Da viele mir höchstens Suizid ein.


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Nachhaltig Leben, Pro und Contra, wann ist es zu viel des Guten?

30.09.2021 um 13:57
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb:Und wenn ich ehrlich bin: Butterbrotpapier kenne ich von zu Hause auch nur zum Zeichnen als Ersatz für Pergamentpapier, aber nicht zum Brote einwickeln. Wäre für mich also gar keine Option, rein gedanklich schon nicht.
Das habe ich zur Zeit. Falte damit auch Beutelchen für z.b. Mango.
Es verhindert dass der Fruchtsaft aus der Dose läuft. Oder an Trennmaterial zwischen Gemüse und den Brot.
Optimal ist das aber nicht. Meine Oma nahm das früher auch für unsere Schulschnittchen.
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb:Sparsam mit dem Öl, am besten mit einem Schwamm arbeiten, und über Nacht trocknen lassen.
Oder n bisschen Wachs von einem Teelicht nehmen.

Hab die Schulbücher der Kinder mit Tonkarton eingeschlagen. Bisher sehen diese noch recht ok aus. Ansonsten würde ich die versuchen ebenfalls zu wachsen (gut sind die Glimma von Ikea)

Zurück zu den Tüchern. Hab mir bei Beeskin so ein DIY Set bestellt. Sollte morgen ankommen. Ein kleines Tuch gabs gratis dazu. Das kann man dann als vergkeich nehmen.
Würde auch das Bügeleisen vorziehen.
Die Tücher sollen ja durch Handwärme formbarer werden. @Ilvareth


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30.09.2021 um 14:02
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Am besten datürlich ohne Brotbox, sofern diese aus Plastik ist, aber natürlich schwiwrig.
Das ist in meinem Falle nicht möglich denn meine Boxen sehen so aus:

IMG-20210928-WA0003Original anzeigen (1,5 MB)

IMG-20210929-WA0005Original anzeigen (1,1 MB)

Muss ja auch Schulranzen tauglich sein.


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30.09.2021 um 14:04
Ich habe schon seit Jahrzehnten Brotdosen aus rostfreiem Edelstahl. Die halten so einiges aus.


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30.09.2021 um 22:17
Zitat von DoorsDoors schrieb:Nach nochmaligem Lesen des Thread-Titels frage ich mich gerade, wann es bei nachhaltigem Leben wohl "ziviel des Guten" sein könnte oder sollte. Da viele mir höchstens Suizid ein.
Es gibt schon Leute, die da sehr dogmatisch sind und in einen Extremismus verfallen und dann so ins Predigen kommen. Was, ihr esst FLEISCH? Was, ihr habe ZWEI Autos? Was, ....


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Nachhaltig Leben, Pro und Contra, wann ist es zu viel des Guten?

01.10.2021 um 10:30
@MissMary

Das wäre dann aber eher der missionarische Effekt. Ich denke, jede/r muss für sich entscheiden, wie nachhaltig das eigene Leben gestaltet wird. Auf die Lebensgestaltung anderer habe ich keinen Einfluss - zum Glück gilt das auch umgekehrt.


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01.10.2021 um 10:46
Zitat von DoorsDoors schrieb:Da viele mir höchstens Suizid ein.
Wenn es die komplett freie Entscheidung eines Menschen ist, keine weiteren Ressourcen mehr für sich zu beanspruchen, warum sollte es dann zu viel des Guten sein?
Allenfalls ist es nicht möglich, diese freie Entscheidung von anderen Gründen (Depression, etc.) abzugrenzen.


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01.10.2021 um 10:56
@Stan_Marsh

Erst jetzt fällt mir mein Tippfehler auf. Sollte natürlich "Da fiele mir..." heissen. Huh, peinlich!


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01.10.2021 um 11:09
Zitat von 3.143.14 schrieb:Das ist in meinem Falle nicht möglich
Es gibt die Edelstahldosen auch mit Trennfächern und in verschiedenen Größen. Finde die total super und endlich Plastikfrei. :Y:

IMG 20211001 110713Original anzeigen (3,0 MB)


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01.10.2021 um 11:16
Inzwischen beschränkt sich die Verwendung von Plastik in meinem Haushalt auf Restbestände von Tupperdosen, die unkaputtbar sind. Sie nicht wegzuwerfen und durch andere Materialien zu ersetzen, halte ich für nachhaltiger.


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01.10.2021 um 19:19
Zitat von BlinderPassagiBlinderPassagi schrieb am 22.11.2019:Ich möchte hier zu einer Pro und Contra Diskussion anregen, bzw. eine Diskussion darüber, in wie weit es "gesund" ist derartig zu leben.
Das hängt vom einzelnen Menschen selbst ab - Wie weit jeder bereit und überhaupt dazu in der Lage ist zu gehen.

Ich hab 2010 angefangen minimalistisch zu leben, da war mir der Begriff -Minimalismus- sogar noch vollkommen fremd. Das hatte sich so ergeben, in einer Phase des Neuanfangs quasi und später wurde dieser Lebensstil dann auch eine philosophische Überzeugung von mir, geknüpft an das Ziel sich so frei wie möglich zu machen. Der Weg ist hier aber schon das Ziel.

Ein größeres Maß an Nachhaltigkeit kommt bei diesem Lebensstil dann automatisch mit ins Spiel, denn man braucht und verbraucht zum Beispiel deutlich weniger an materiellen Ressourcen, als der Durchschnitt unserer Konsumgesellschaft. Und upcycling ist bei mir auch ein Thema.

Vollkommen nachhaltig zu leben, wäre meiner Meinung nach nur schwer möglich. (ist das überhaupt möglich?)
Auf einer einsamen Insel vielleicht. :)


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Nachhaltig Leben, Pro und Contra, wann ist es zu viel des Guten?

01.10.2021 um 20:20
@Pony2.4
Wo hast du die her?


@Doors
Ich hab von meiner Ma noch Tupperbehälter, die sind älter als ich 😂


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Nachhaltig Leben, Pro und Contra, wann ist es zu viel des Guten?

02.10.2021 um 04:39
Ich hinterfrage gerade das, was mir propagandistisch auf allen Kanälen eingehämmert wird! Für mich bedeutet das, dass da jemand mit ganz viel Macht und Geld davon profitiert!
Verschwörungstheoretisch würde ich sagen, dass mich da jemand dazu bringen will, dass ich mir freiwillig meinen Lebensstandard kürze.
Hier sollte man hellhörig werden. Hier kann etwas nicht stimmen.


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Nachhaltig Leben, Pro und Contra, wann ist es zu viel des Guten?

02.10.2021 um 05:49
Zitat von Frl.RottenmayrFrl.Rottenmayr schrieb:Ich hinterfrage gerade das, was mir propagandistisch auf allen Kanälen eingehämmert wird! Für mich bedeutet das, dass da jemand mit ganz viel Macht und Geld davon profitiert!
Um was geht es da genau?


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