Wieviel Kostgeld vom Freund der Tochter

cejar schrieb:Du hast mich falsch verstanden - wir könne doch gar nicht beurteilen, das wenn man ihm sagt "pass mal auf, wir geben EUR 800 im Monat für Lebensmittel aus, macht durch 4 Leute 200 pro Person, ich will EUR 50 mehr" das er nicht einfach sagt "Gar kein Problem, wusste ich nicht, ich gebe sogar 250, um auch noch Anteilig was zur Miete zu zahlen".

Oh, da habe ich dich in der Tat falsch verstanden.
Ja, das stimmt durchaus.

Ich finde es ein wenig blöd das der TE vorgeworfen wird was sie ausgibt. Das ist ihre Sache und wenn sie Veganerin oder Zöliakiepatientin oder sonstwas ist muss sich der zuziehende anpassen. Was man der TE vorwerfen kann dass sie sich es hätte vorher überlegen sollen.


@sowiesofrau
Hast du deinen Untermieter mal auf die Kostenfrage direkt angesprochen was er davon hält. Mit guten Argumenten wird er dir vtl zustimmen. Überlege dir auch ob du 400€ für dich zum verjuxen hast. Bei mir und meiner Freundin hab ich das Anteilsprinzip eingerichtet. Soll heißen wenn ein Kostenfaktor 150€ wäre ihr z. B. 1000€ verdient und er 500€ dann zählt er von dem Posten die Hälfte eures anteils d. H. Ihr 100 und er 50. Wenn er mehr verdient muss er auch mehr einbringen. Hat auch den Vorteil das jeder von seinem Lohn prozentual das selbe für sich hat.

Oh je, was für eine hitzige Diskussion. Da wird der junge Mann als Schmarotzer bezeichnet usw. Man kann es auch übertreiben.

Wie einige User hier schon schrieben. Es wäre nicht schlecht, würden sich beide Familien mal an einen Tisch setzen und darüber reden. Als ob Allmy hier die Lösung finden würde. Jeder lebt individuell in anderen Landkreisen mit anderen Bedingungen. Egal ob es um Miete oder Lebensunterhaltungskosten geht. Da kann man doch so pauschal kein Urteil abliefern.

@sowiesofrau

Wie schon von einigen Usern vorgeschlagen, stelle einen Plan auf und setze dich mit den Eltern des Freundes deiner Tochter an einen Tisch. Sprecht euch aus. Ich bin auch der Meinung, dass der Freund deiner Tochter sein Kindergeld für sich erhalten sollte. Dann kann er auch mehr abgeben. Er wohnt ja nicht mehr zu Hause, deshalb haben seine Eltern eigentlich keinen Anspruch mehr auf das Kindergeld. Oder sehe ich das falsch? Wo ist er denn gemeldet?

Ihr müsst miteinander sprechen. Ich bin mir nämlich auch nicht so sicher, ob es nur um das Geld geht, oder ob da ein gewisser Frust entstanden ist.

Cola muss schon mal gar nicht sein und schon gar keine zwei Flaschen. Warum kaufst du das? Trinkt ihr das alle?. Um seinen Flüssigkeitsbedarf zu decken tut es auch Leitungswasser. Wohlstandsjauche braucht niemand um zu überleben. Extra kochen für deine Tochter und ihren Freund musst du auch nicht.
Ich hab glaub ich die hälfte, von allem was hier geschrieben wurde schon wieder vergessen. Aber dennoch ein erneuter Apell, setze dich mit deiner und der anderen Familie an einen Tisch und versuche eine Lösung zu finden.

Jedem seine Meinung. In meinen Augen ist er ein "Schmarotzer", weil er selbst Geld sparen möchte, aber es offensichtlich völlig in Ordnung ist, dass andere welches für ihn ausgeben. Was sind denn bitte 30km zu fahren? Das ist nichts. Da er das nicht möchte, liegt er der Threaderstellerin auf der Tasche. Und die Familie soll sich für ihre 50 Euro auch schämen.

Carietta schrieb:tut es auch Leitungswasser

Naja, das würde ich jetzt ebenfalls nciht pauschalisieren. Leitungswasser ist zwar überall trinkbar, aber nicht überall gleichwertig. An meinem früheren Wohnort war es super, hier in Berlin ist es dafür echt zum vergessen (und hat auch meine Kosten für die Entkalkung von Haushaltsgeräten etc. deutlich nach oben getrieben^^)
Aber es gibt ja auch noch abgefülltes Wasser, das immer noch deutlich günstiger als Cola und dergleichen ist. Und auch da sehr gute "Billigmarken". Ich mochte zum Beispiel immer das Medium-Wasser von Saskia sehr gerne und finde es deswegen sogar fast ein wenig schade, dass ich hier eigentlich gar nicht mehr im LIDL einkaufe. Aber das ist natürlich auch Geschmackssache.

PurePu schrieb:In meinen Augen ist er ein "Schmarotzer", weil er selbst Geld sparen möchte, aber es offensichtlich völlig in Ordnung ist, dass andere welches für ihn ausgeben. Was sind denn bitte 30km zu fahren? Das ist nichts. Da er das nicht möchte, liegt er der Threaderstellerin auf der Tasche

Auch wenn wir beim Essen einer Meinung waren, finde ich das - zumindest gemessen am aktuellen Informationsstand - dann durchaus etwas hart. Aber wenn das deine Meinung ist, dann ist das eben so und auch in Ordnung.
30km Arbeitsweg sind je nach öffentlicher Anbindung und ohne Auto nicht unbedingt unproblematisch. Aber auch dazu kennen wir die Umstände eben nicht.
Vor allem wissen wir ja aber gar nicht, wie er auf eine nüchterne und argumentativ untermauerte Forderung sich finanziell etwas mehr zu beteiligen reagieren würde. Sein Verhalten, das hier bisher angerissen wurde, finde ich auch nicht so toll (Küche als Saustall hinterlassen, nicht im Haushalt helfen wollen) und auch undankbar und unangemessen. Aber das heißt noch nicht, dass er eine solche Forderung nicht verstehen und ihr nachkommen würde, wenn man sie an ihn richtet. Da hat @cejar schon Recht.

Mr.Wölkchen schrieb:muss ja nicht alles vom teuren Biobauer kommen) bei einigermaßen gesunder und ausgewogener Ernährung nur schwer unter 5€ pro Tag für Essen und Trinken bleiben kann

Eigentlich relativ leicht, eben wenn man nicht extra Bio etc kauft und regional und saisonal bleibt. Ich beziehe mich auf die normale Ernährung (Kirschen, Erdbeeren etc zahle ich nur bedingt dazu.

Gerade gekochte Mahlzeiten werden eher leichter bei mehr Personen, weil man grosseneffekte mitnimmt

wenn der Bf von deiner Tochter 100 bzw 150 euro von seinem Gehalt abgibt , ist das doch schon für den jungen sein Verhältnisse schon in ordnung.

Ich meine @sowiesofrau nagt ihr am Hungertuch ? verdient ihr Zuwenig oder ist das purer Egoismus?


Gut das ich in einem anderen Kultur Kreis aufgewachsen bin , bei uns gibts sowas nicht

gilda_radner schrieb:Gut das ich in einem anderen Kultur Kreis aufgewachsen bin , bei uns gibts sowas nicht

@gilda_radner
Was gibt es bei euch nicht? Dass ein Freund bei der Freundin einzieht oder dass der Freund dann Geld zahlen soll oder was?

Fedaykin schrieb:Ich beziehe mich auf die normale Ernährung (Kirschen, Erdbeeren etc zahle ich nur bedingt dazu.

Gerade gekochte Mahlzeiten werden eher leichter bei mehr Personen, weil man grosseneffekte mitnimmt

Ja, so Obst habe ich in meiner Rechnung ja auch als Zusatz aufgenommen. Wobei eigentlich durchaus auch zu einer gesunden Ernährung gehörend..

Aber dennoch, auch bei 4-5 Personen, was wären denn für dich gesunde/ausgewogene und nahrhafte Hauptmahlzeiten, die unter 2€ (bei meinem Rechenbeispiel bleibend) oder meinetwegen auch unter 3€ pro Portion bleiben?
Wie gesagt, eine Antwort darauf würde mich tatsächlich freuen. Vielleicht habe ich da ja irgendwo einen blinden Fleck. Wenn ich noch ein paar Euro bei meiner Ernährung sparen kann ohne dass sie dadurch an Qualität verliert, sehr gerne.

IngwerteeImke schrieb:Du kannst natürlich einwenden, wenn die Person für sich selber Ausgaben hätte, die ihre Einnahmen übersteigen aber es geht darum, dass sie extra was einkaufen muss und auch noch nebenbei sicherlich hier und da Pizzen, Döners, Cola usw mitträgt.
Fedaykin schrieb:

Das fällt für mich nicht unter kostgeld sondern extra.

Chips Cola etc fällt auch nicht darunter

Nerok schrieb:Ja wenns natürlich unbedingt der 15€ pro Kilo Spargel, Gourmet Zeugs und Sonstiges sein muss wenn man eh nur wenig Geld hat...sorry aber kein Wunder wenn es dann nicht reicht.

Sehe ich auch so, vor allem weil es sehr vereinfacht dargestellt wird bzgl Nährwert, Gesundheit etc... Da sollte man doch bei den Fakten bleiben.

Wenn ich daran denke wie ein grossteil der Menschheit sich ernährt... Oder gar in der Vergangenheit... Unsere großeltern etc müssen ja echt nur "Müll" gegessen haben.

Btw das Thema könnte man mal auslagern, ist spannend wie die Differenzen so liegen und ob es

Miles1701 schrieb:Ich finde es ein wenig blöd das der TE vorgeworfen wird was sie ausgibt. Das ist ihre Sache und wenn sie Veganerin oder Zöliakiepatientin oder sonstwas ist muss sich der zuziehende anpassen

Es geht um 4 Personen, nicht um eine

@Fedaykin


Naja, selbst bei einem simplen Schweinebraten bist Du selbst bei 4 Personen leicht bei EUR 5 - wenn du kein Billigschwein kaufst. Wenn ich jetzt mal den Kilopreis bei EUR 12 ansetze + Gemüsebeilage, beispielsweise einen Blumenkohl für ca EUR 3 + Kartoffeln für 4 Personen ca EUR 1,50 hast Du schon über EUR 16. Nun noch Gewürze, Kräuter, evtl ein Bier in die Sauce kommst Du schon auf 17,18. Das macht dann ca 4,50 pro Person - dazu ein Kaltgetränk - voila.
Und das ist wirklich kein extravagantes Gericht. Wobei man hier sagen muss, das es natürlich auch einen Schweinebraten für EUR 5 das Kilo gibt, würde ich persönlich aber nie kaufen, dort wo ich kaufe ist es sogar noch ein wenig mehr als die EUR 12,00 aber ich weiß eben dafür woher es kommt.

Mr.Wölkchen schrieb:Kommt eben auch darauf an, ob man die halbe Zeit günstige Nudelgerichte isst oder wirklich frisch kocht.

Die TE erledigt ihre Einkäufe in Discountern, frisch wie aus dem eigenen Garten wird es nicht sein und dementsprechend auch nicht so teuer, wie im Feinkostladen.

Wie gehabt, vernünftige Menschen organisieren sich und planen, die erstellen im Voraus schon mal eine Kostenaufstellung, statt dem Burschen eine grobe Summe vorzuschlagen, die er annimmt, um ihn dann als Schmarotzer darzustellen... Durchgehend unvernünftig das alles.

Mr.Wölkchen schrieb:Aber dennoch, auch bei 4-5 Personen, was wären denn für dich gesunde/ausgewogene und nahrhafte Hauptmahlzeiten, die unter 2€ (bei meinem Rechenbeispiel bleibend) oder meinetwegen auch unter 3€ pro Portion bleiben?

Beilage Reis Nudeln, Kartoffeln.
Kg Preis unter 1 Euro

Gemüse tk ;macht keinen Unterschied.

Salat, Kohl, Kraut, mischfemuse. 1; 50 Euro der kg..

Fleisch, ist der Faktor, hängt davon ab was und wieviel.

150 gramm pro Portion wären schon reichlich.

Müsste man ein konkretes Rezept raussuchen. (Eintopf etc blende ich aus weil die sind extrem günstig)

Wäre ein eigener Thread wert

Mr.Wölkchen schrieb:Aber hochwertige Ware hat einen gewissen (Mindest-)Preis, da die Inhaltsstoffe eben hochwertiger sind und nicht das billigste vom billigsten.

Das hätte ich gerne mal belegt. Wie zeichnet sich der hochwertige Inhaltsstoff denn aus, zb bei Gemüse.

Gibt es da Untersuchungen?

Fedaykin schrieb:150 gramm pro Portion wären schon reichlich.

oO - meine 70 Jährige Mutter isst ein 150gr Steak im Steakhaus (anaolg natürlich auch zu Hause) - seit wann sind 150gr Fleisch als Mahlzeit üppig?

cejar schrieb:Naja, selbst bei einem simplen Schweinebraten bist Du selbst bei 4 Personen leicht bei EUR 5 - wenn du kein Billigschwein kaufst

Pro Person? Wieviel gramm nutzt nutzt du pro Person.?

cejar schrieb:Gemüsebeilage, beispielsweise einen Blumenkohl für ca EUR 3

Klar Blumenkohl ist momentan schlecht (ich klammer die Korona Situation aus.... Aber zb tk Blumenkohl?

cejar schrieb:Nun noch Gewürze, Kräuter, evtl ein Bier in die Sauce

Da musst du alles pro Nutzung umrechnen, Pfeffer Salz etc... Da liegt man doch eher bei cent

Also ne vollkostenrechnung

cejar schrieb:Und das ist wirklich kein extravagantes Gericht

Nein aber nicht alltäglich. Angebote muss man warhnehmen

Aber schau an, 4'50 für eine große nicht optimierte Hauptmahlzeit.

https://www.kochenohne.de/ratgeber/portionsgroessen-tabelle/

Mal als masgabe für durchschnittliche portionen

Macht wer einen thread auf?

Fedaykin schrieb:Wäre ein eigener Thread wert

Gibt es noch keinen passenden Ernährungsthread? Kann ich mir eigentlich vorstellen.
Ist auf jeden Fall ein interessantes Thema, das vielleicht hier nicht weiter verwässern sollte.

Fedaykin schrieb:Beilage Reis Nudeln, Kartoffeln.
Kg Preis unter 1 Euro

Gemüse tk ;macht keinen Unterschied.

Salat, Kohl, Kraut, mischfemuse. 1; 50 Euro der kg..

Fleisch, ist der Faktor, hängt davon ab was und wieviel.

Fleisch schlägt natürlich am massivsten durch, das stimmt. Gerade bei Nudeln gibt es aber auch deutliche Qualitätsunterschiede, die sich zwangsläufig im Preis niederschlagen. Wobei hochwertigere Produkte - nicht nur bei den Nudeln - auch gerne mal abgesehen von den sich auf den Preis niederschlagenden höheren Produktionskosten total überteuert verkauft werden.
Unabhängig davon ist jeden Tag Nudeln/Kartoffeln/Reis aber auch keine soo super Ernährung, da massiv kohlenhydratlastig.

Gemüse nehme ich tatsächlich auch hin und wieder TK, je nachdem welches Gemüse. Vor allem Bohnen und Erbsen. Es gibt aber auch Gemüse, das frisch erheblich besser ist als sein TK-Compagnon.

Fedaykin schrieb:Das hätte ich gerne mal belegt. Wie zeichnet sich der hochwertige Inhaltsstoff denn aus, zb bei Gemüse.

Gibt es da Untersuchungen?

Naja, im Falle von Obst und Gemüse ist Hochwertigkeit natürlich keine Frage der Inhaltsstoffe (abgesehen von möglichen Pestizidbelastungen oder so), sondern eher eine Frage der Sorte, der Anbauart und dergleichen.


Nehmen wir doch mal die Erdbeeren, die schon erwähnt wurden. Sicherlich ein Bonus-Lebensmittel und kein zwangsläufiger Bestandteil einer gesunden und ausgewogenen Ernährung, aber ist hier zur Veranschaulichung ganz dienlich.
Bei Erdbeeren kannste die billigen aus dem Gewächshaus in der Niederlande kaufen. Taugen nichts, sind dafür aber spottbillig.
Dann gibt's noch billige aus dem Gewächshaus in Deutschland. Taugen genauso nichts, dürften in der Herstellung etwa das gleiche gekostet haben, kosten im Geschäft aber ein paar Cent mehr weil "Erdbeeren aus Deutschland" drauf steht.
Dann gibts noch gute Erdbeeren vom (am besten noch regionalen) Feld. Deutlich teurer als die aus dem Gewächshaus, dafür aber auch erheblich besser.
Und dann gibts noch gute Erdbeeren, die sich qualitativ nicht unbedingt (oder zumindest nur minimal) von letzteren Unterscheiden, die aber nochmal teurer sind, weils eben vom Bio-Bauer kommt oder ein großer Name (Karls) dahinter steht oder so. Die sind dann wiederum trotz sehr guter Qualität etwas überteuert.

Und diese Qualitätsstufen hast du bei sehr vielen Lebensmitteln. Minderwertig und billig, minderwertig und teurer, hochtwertig und (gemessen an den höheren Produktionskosten) angemessen teurer, hochwertig und überteuert. Natürlich auch diverse Graustufen dazwischen, ist ja alles fließend und nicht klar abgetrennt.
Wobei es natürlich auch Lebensmittel gibt, die gibt's nicht wirklich in verschiedenen Wertigkeitsstufen. Molkereiprodukte zum Beispiel, da macht sehr oft einfach nur die Marke die Preisdifferenz (abgesehen von an den Verbraucher weitergegebene Kosten durch bessere Haltungsbedingungen und dergleichen).

Mr.Wölkchen schrieb:Unabhängig davon ist jeden Tag Nudeln/Kartoffeln/Reis aber auch keine soo super Ernährung, da massiv kohlenhydratlastig.

Also kommt auf die Portion an. Kohlenhydrate sind eben die Sättigungsbeilage...

Gut geht noch polenta und Hülsenfrüchte.

Schädlich ist es nicht.. Bzw wurde sich Jahrhunderte so ernährt als Grundlage

Es sei denn man verfolgt Low carb

Mr.Wölkchen schrieb:Und diese Qualitätsstufen hast du bei sehr vielen Lebensmitteln. Minderwertig und billig, minderwertig und teurer, hochtwertig und (gemessen an den höheren Produktionskosten) angemessen teurer, hochwertig und überteuert

Wie gesagt, geschmacklich aber nicht inhaltlich, nahrwerttechnisch. Und nein bei anderen Produkten ist der Unterschied weit weniger drastisch