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Ketogene Ernährung/Diät

386 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mensch, Sport, Ernährung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ketogene Ernährung/Diät

09.05.2024 um 18:48
@Nemon du bist doch da ziemlich tief im Thema. Ich habe meine Wintersünden und Faulheit so gut wie abgebaut. Aber so drei bis vier Kilo Schwabbel-Speckbauch müssten noch so schnell wie möglich weg.
Ich habe Hühnereier, Hühnerfleisch (überzählige Hähne),; Kaninchenfleisch (überzählige Rammler) und würde dafür deutlich abweichen von einmal pro Woche Fleisch. Hast du mir da was, das schnell geht?
Ohne, dass ich aus dem Thema eine Wissenschaft machen und mich stunden- oder tagelang einlesen muss und verschiedenste Meinungen usw abgleichen muss?

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Ketogene Ernährung/Diät

09.05.2024 um 19:11
Zitat von KarakachankaKarakachanka schrieb:Hast du mir da was, das schnell geht?
Was genau brauchst du? Verstehe ich nicht so recht ;)

Ich kann dir sagen, wie du sicher und schnell dein Fett los wirst, das steht aber fest.


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Ketogene Ernährung/Diät

10.05.2024 um 01:02
Zitat von NemonNemon schrieb:Ich kann dir sagen, wie du sicher und schnell dein Fett los wirst, das steht aber fest.
Genau das will ich haben. Ungefähr vier Kilo Altweiberbauchfett. Die Eier von meinen Hühnern und das Fleisch von den überzähligen Hähnen und Rammlern sollten eine Rolle dabei spielen, ich möchte wenig Industriefleisch zukaufen müssen, davor ekelt es mich


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Ketogene Ernährung/Diät

10.05.2024 um 09:45
Zitat von KarakachankaKarakachanka schrieb:Genau das will ich haben. Ungefähr vier Kilo Altweiberbauchfett.
4 kg ist ja nicht viel und verschwindet schnell. Die Sache ist nur die: Die Ernährungsumstellung sollte nicht in allen Punkten radikal von heute auf morgen geschehen. Dein Stoffwechsel und Metabolismus stellen sich um, was in der ersten Stufe ein paar Wochen braucht und alles in allem braucht es mehrere Monate, um stabil zu sein. Die Frage ist, ob du dich dauerhaft umstellen willst oder nur die schnellen Kilos loswerden und dann das Ganze von vorn ;)

Grundregeln wären:


Niemals Kohlenhydrate/Zucker und Fett zusammen essen, jedenfalls nicht in Mengen und regelmäßig.

Reinen Zucker sofort aufhören und nie mehr damit anfangen. Kohlenhydrate so weit reduzieren, wie es geht. Unter 50g, besser unter 30g am Tag.

Das hier sofort und möglichst für immer aufhören: Brot, Gebäck, Getreide, Pasta, Pizza, Pommes, Kartoffeln und andere stärkehaltige Gemüse, Hülsenfrüchte, Obst, auch Nüsse eher nicht. Pflanzliche Fette stehen unter starkem Verdacht, noch gefährlicher zu sein als Zucker.

Deine Energielieferanten und Makros sind: Tierisches Fett und Protein.

Ferner: Auf das natürliche Sättigungsgefühl achten, sofort aufhören, wenn es sich einstellt. Nur 1, 2, maximal 3x am Tag Nahrung aufnehmen. Keine Snacks zwischendurch! Keine "Kopfsachen" und Gewohnheiten mit dem Essen in Verbindung bringen, die nicht unmittelbar mit Nahrungsaufnahme zu tun haben. Nicht "leben, um zu essen", sondern "essen, um zu leben".
Das wird kein Problem sein, je mehr du auf Fettstoffwechsel umstellst.

Du solltest die Kohlenhydrate, also pflanzlichen Nahrungsmittel, allmählich herunterfahren. Ist besser fürs Mikrobiom, die Verdauung und das Immunsystem, als von 100 auf 0 zu gehen. Aber die sind auch in den Milchprodukten. Kohlenhydrate sind das einzige, das du zählen solltest. Ansonsten keine sog. Kalorien zählen und auch nicht wiegen. Nach ein paar Wochen kannst du damit aufhören und weißt in etwa, ob du unter 50g bist. Ggf. kannst du versuchen herauszufinden, wie viele Kohlenhydrate aus welchen Quellen du in welcher Menge verträgst. Aber Priorität liegt auf abgewöhnen.

Grundsätzlich die Vorbehalte gegenüber dem tierischen Fett vergessen. Das ist es, was unser Metabolismus am besten verarbeiten kann. Fettverzehr steht, wenn nicht übermäßig praktiziert, in keinem Zusammenhang mit im Fettgewebe gespeicherten Fett. Das kommt von den Kohlenhydraten. Im Gegenteil führt der Verzehr dazu, dass der Körper sein gespeichert Fett effektiv verwertet und damit seine Energiequelle Nr. 1 nutzt. Daher auch fetten Joghurt, wenn er verfügbar ist, auch Käse wie Emmentaler hat gut Fett und sehr viel Protein dabei. Butter ist auch gut.

Mit deinen Haserln und Hühnern, das ist allerdings jetzt ein bisschen schwierig. Wenn man Rindfleisch als Gold-Standard hinsichtlich Nährstoffen und Verwertbarkeit im Körper nimmt, also als Basis der Ernährung, passt da alles zusammen. Auch der Fett- und Proteinanteil ist so, wie wir ihn brauchen. In der carnivoren Ernährungspyramide sieht das so aus:

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Ich weiß jetzt nicht, ob du deine Viecher komplett verwertest. Das Fett sollte jedenfalls mitgegessen werden, aber Innereien nur in Maßen. Das reicht mal fürs erste? Es gibt natürlich immer noch viel mehr zu sagen ...


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10.05.2024 um 10:42
Zitat von NemonNemon schrieb:Pflanzliche Fette stehen unter starkem Verdacht, noch gefährlicher zu sein als Zucker.

Deine Energielieferanten und Makros sind: Tierisches Fett und Protein.
Sorry, aber was du hier für Ratschläge gibst, das ist mMn ganz schön fragwürdig und auch teilweise gefährlich.

Es gibt mittlerweile eine ziemlich gute Studienlage dazu, wie man sich ernähren sollte, auch hinsichtlich der Zusammensetzung KHs, Fett, Protein.

Bei den rel. bekannten Mäuseexperimenten lebten die Tiere am längsten, die wenig Fett (dafür viel KHs bekamen).
https://idw-online.de/de/news401613

War vor ein paar Tagen auch wieder Thema in der Faz, in einem recht guten Artikel sind dort noch einmal die wichtigsten Infos zusammengefasst
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/gesunde-ernaehrung-wie-werde-ich-hundert-jahre-alt-19699318.html
(da ich ein Abo habe, hab ich den Artikel schon so gelesen, kann aber sein, dass er sonst geblockt ist)

Tierisches Eiweiß sollte vermieden werden - es erhöht das Sterberisiko.
Auch tierische Fette bergen Risiken.
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/2016-07/studie-pflanzliche-eiweisse-gesuender-als-tierische/
https://www.aponet.de/artikel/gesunder-tausch-pflanzliche-statt-tierische-fette-9783

Wenn du schreibst, jemand sollte seine Energie aus tierischem Fett und Protein beziehen, dann wäre ja z. B. fetter Schweinebraten ohne alles rund um die Uhr das Allheilmittel gegen alles^^
Dass das nicht gut sein kann, weiß man ja auch so schon, intuitiv.


Vielleicht auch ein Anstoß für dich, deine Art der Ernährung zu überdenken. Was hat man davon, wenn man sich kurzfristig gut fühlt, dafür aber in Kauf nimmt, früher zu sterben?


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10.05.2024 um 11:04
@AliceT
Ich wurde hier in diesem Thread angesprochen, und ich habe die Antwort gegeben, die meinem Kenntnisstand nach intensiver Beschäftigung mit dem wissenschaftlichen Hintergrund betrifft und zudem Praxiserfahrung beinhaltet. Ich habe an anderer Stelle bereits zu einigen wichtigen Punkten entsprechendes Material aufbereitet. Ich möchte daher bitten, das aktuelle Thema mal in Ruhe zu lassen und sich ggf. an dem wissenschaftlichen Hintergrund abzuarbeiten, dem ich schon geliefert habe. Ich kann jetzt nicht bei jedem Einwand wieder eine neue Grundsatzdiskussion führen.
Material wie Artikel und Studien, die du jetzt vorlegst, kann ich doch nicht jedes Mal im Einzelnen widerlegen. Das ist leider stark asymmetrisch. Du googelst 10 Minuten, ich brauche 10 Stunden, um ernsthaft dagegen zu argumentieren. Und dennoch nimmt es keiner wahr. Das kann es nicht sein.
Tierisches Fett ist längst rehabilitiert. Es gibt keine Wissenschaft, die etwas anderes sagt - außer bezahlter Pseudowissenschaft und getrickster Epidemologie, die in Wahrheit weder Ursachen und Wirkungen aufzeigen, noch jegliche Risiken seriös benennen kann.


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10.05.2024 um 11:12
Zitat von NemonNemon schrieb:Tierisches Fett ist längst rehabilitiert. Es gibt keine Wissenschaft, die etwas anderes sagt - außer bezahlter Pseudowissenschaft und getrickster Epidemologie, die in Wahrheit weder Ursachen und Wirkungen aufzeigen, noch jegliche Risiken seriös benennen kann.
Da würde ich jetzt einfach mal sagen - stimmt so nicht, lies die Studie.
Zitat von NemonNemon schrieb:ch wurde hier in diesem Thread angesprochen, und ich habe die Antwort gegeben, die meinem Kenntnisstand nach intensiver Beschäftigung mit dem wissenschaftlichen Hintergrund betrifft und zudem Praxiserfahrung beinhaltet. Ich habe an anderer Stelle bereits zu einigen wichtigen Punkten entsprechendes Material aufbereitet. Ich möchte daher bitten, das aktuelle Thema mal in Ruhe zu lassen und sich ggf. an dem wissenschaftlichen Hintergrund abzuarbeiten, dem ich schon geliefert habe. Ich kann jetzt nicht bei jedem Einwand wieder eine neue Grundsatzdiskussion führen.
Material wie Artikel und Studien, die du jetzt vorlegst, kann ich doch nicht jedes Mal im Einzelnen widerlegen. Das ist leider stark asymmetrisch. Du googelst 10 Minuten, ich brauche 10 Stunden, um ernsthaft dagegen zu argumentieren.
Dein Engagement in Ehren und du kannst ja auch sehr gut darlegen, weshalb diese Art der Ernährung für dich gewinnbringend ist. Es ist aber mMn nach problematisch, wenn man seine persönliche Sicht als etwas Allgemeingültiges setzen möchte. Das Buch, das in dem Faz-Artikel rezensiert wird, ist von Michalsen, es bietet jetzt keine sonderlich neuen Erkenntnisse, sondern eben die, die oben angesprochen sind.
Das hab ich jetzt nicht gelesen, aber die wichtigsten Studien sind ja im Artikel genannt.

Mich würde außerdem interessieren, welchen wissenschaftlichen Hintergrund du außerdem noch meinst, an dem sich denn nun abgearbeitet werden sollte, denn genau das passiert doch, wenn du hier Thesen postest, die eben zur Diskussion stehen.
Wenn du deine Überzeugung hier schreibst, was ja auch legitim ist, muss eigentlich auch klar sein, dass es Widerspruch geben kann.


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10.05.2024 um 11:28
Zitat von AliceTAliceT schrieb:Faz-Artikel
Den kann ich nicht lesen. Bezahlsperre.
Die anderen Artikel verlinken nicht auf die Original-Studie. Ich denke dennoch, dass ich die kenne. Ist halt die erwähnte Epidemologen-Trickserei. Die modulieren existierende Daten nach Belieben und entsprechend dem Auftrag der Sponsoren. Das ist keine wissenschaftliche Forschung. Oft genug sagen die Daten in diesen Studien etwas anderes, als die Autoren dann formulieren - so formulieren, dass die Öffentlichkeit ihnen das abkauft. Das mit dem angeblichen Risiko ist schon so erklärungsbedürftig, dass es hier fast den Rahmen sprengt. Es geht um ein relatives Risiko gegenüber dem Wert einer Baseline. Die statistische Relevanz ist dabei fast null. Niemand hat 16% höheres Sterberisiko. So sind diese Daten nicht zu verstehen.

Einen wichtigen Hinweis gibt schon dies am Ender des einen Artikels:
Die Forscher betonen allerdings, dass die Ergebnisse vorsichtig zu interpretieren seien, da sie auf persönlichen Angaben der Studienteilnehmer basierten. Auch lasse die Studie keinen Rückschluss auf Ursache und Wirkung zu. Es sei zum Beispiel auch möglich, dass Personen, die mehr pflanzliche Kost verzehrten, insgesamt gesünder lebten. Nichtsdestotrotz könnte es sich mit Blick auf die Gesundheit möglicherweise lohnen, einen Teil der einfach ungesättigten Fettsäuren aus Tieren durch einen entsprechenden Anteil an pflanzlichen Fettsäuren zu ersetzten.
Quelle: https://www.aponet.de/artikel/gesunder-tausch-pflanzliche-statt-tierische-fette-9783

Es gibt auch seriöse naturwissenschaftliche Studien, die belegen, welche Vorteile es hat, die pfanzlichen Fette durch tierische zu ersetzen. Das ist dann auch mit geringerer Sterblichkeit assoziiert. Wird nur nicht so gerne veröffentlicht, weil es gegen den Zeitgeist geht.

Ich habe jetzt keine Zeit. Aber ich darf mich auf alle meine Beiträge hier und in anderen Threads berufen, die ich schon für den Hintergrund hinterlegt habe.

Einstweilen hier eine Video-Empfehlung mit dezidierten Aussagen aus der Wissenschaft. Hier mit Fokus auf Fett und Insulinresistenz. Aber im Verlauf geht es insgesamt um Fette. Wertvolle Links sind mitgeliefert.

Youtube: Saturated Fat with Dr. Ben Bikman
Saturated Fat with Dr. Ben Bikman
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10.05.2024 um 11:36
Zitat von KarakachankaKarakachanka schrieb:Genau das will ich haben. Ungefähr vier Kilo Altweiberbauchfett. Die Eier von meinen Hühnern und das Fleisch von den überzähligen Hähnen und Rammlern sollten eine Rolle dabei spielen, ich möchte wenig Industriefleisch zukaufen müssen, davor ekelt es mich
Ich habe mal gelesen, dass Wildkaninchen so energiearm sind, dass man für die Verdauung genausoviel Energie braucht, wie man gewinnt. 🙂

Industriefleisch sehe ich genauso: Tierisches Fett ist neben dem hohen Energiegehalt auch deshalb problematisch, weil sich darin die ganzen Gifte und ungesunden Sachen einlagern, Antibiotika, Pestizide, Hormone ... zumindest wenn man Supermarktfleisch nimmt. Davon würde ich möglichst die Finger lassen.


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Ketogene Ernährung/Diät

10.05.2024 um 12:11
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Tierisches Fett ist neben dem hohen Energiegehalt auch deshalb problematisch
Der hohe Energiegehalt ist aber genau das, was wir brauchen.
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:weil sich darin die ganzen Gifte und ungesunden Sachen einlagern, Antibiotika, Pestizide, Hormone
Was ist die Alternative? Pflanzenkost, die per se schon mit Anti-Nährstoffen, Pflanzengiften und Pestiziden daherkommt. Es gibt auch für Fleisch strenge Richtlinien, sodass ich mir im Großen und Ganzen wenig Sorgen darum mache.
Zum Thema Hormone:
In den Jahren 2008-2012 gab es nur einen Positivbefund im Urin eines Pferdes, wobei das in diesem Fall nachgewiesene Hormon auch natürlicherweise gebildet werden kann. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) berichtet über das Monitoring von Rückständen medizinischer Produkte und anderer Substanzen in Tieren und Lebensmitteln tierischer Herkunft: Im Jahr 2010 wurden 0,19 % (90 von 47.337 Proben) positiv auf die Hormone getestet. Im Jahr 2011 waren aus der gleichen Klasse 0,11 % (53 von 46.378 Proben) positiv.
Quelle: https://www.bfr.bund.de/de/fragen_und_antworten_zu_hormonen_in_fleisch_und_milch-190401.html


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10.05.2024 um 12:20
Zitat von NemonNemon schrieb:Der hohe Energiegehalt ist aber genau das, was wir brauchen.
Aber die Dame möchte ja abnehmen. 🙂
Da würde ich mir kein Fett reinhauen ...


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10.05.2024 um 12:56
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Aber die Dame möchte ja abnehmen. 🙂
Da würde ich mir kein Fett reinhauen ...
Im Gegenteil. Ist doch auch längst erwiesen. Und wird auch klinisch so praktiziert gegen Adipositas, Diabetes & Co.


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10.05.2024 um 13:06
Nachtrag zum vorigen Beitrag:

Beitrag von Nemon (Seite 15)
Zitat von NemonNemon schrieb am 05.04.2024:Insulin hilft beim Fett einlagern. Mit übermäßig Glucose und Insulin im Blut wird eingelagertes Fett kaum abgebaut. Ohne Kohlenhydrate- und Zuckerzufuhr sinkt mit dem Blutzuckerspiegel auch der Insulinspiegel. Das gesunde Fett in der Nahrung, das die Zucker ersetzt, fördert die Cholesterin-Aktivität. Und die Hunger-Hormone Leptin und Ghrelin. Wenn diese Regelungsmechanismen im Körper optimal laufen, finden wir nachhaltig und ohne Hungergefühle zu unsrer optimalen Körperzusammensetzung. Dicke Menschen nehmen mit hohem Fettverzehr teilweise rasant ab — ohne dabei Muskeln zu verlieren. Manche legen sogar ohne Workout Muskeln zu.
Der hohe Fettverzehr beschleunigt den Metabolismus und die Fettsäure-Oxidation (um den unzutreffenden Begriff Fettverbrennung zu ersetzen). Auch das Testosteron soll so zu seinem optimalen Level finden.
Indem jede Mahlzeit sehr lange sättigt und wir wenige Mahlzeiten zu uns nehmen (und keine Snacks zwischendurch!) halten wir den Insulinspiegel niedrig. Protein erzeugt einen Insulin-Anstieg, aber einen gemächlichen im Vergleich zu den Zuckern mit den heftigen Insulin-Spikes.



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10.05.2024 um 14:29
Zitat von NemonNemon schrieb:Das reicht mal fürs erste? Es gibt natürlich immer noch viel mehr zu sagen ..
Vielen Dank für deine Mühe! Ich dachte eigentlich an vorübergehend - weil eben keinen Bock auf hungern - und dann wieder umstellen. Oder eben teilweise wieder umstellen, falls es sich gut anfühlt.
Wassermelone ist zum Beispiel erlaubt, habe ich inzwischen rausgefunden. Ohne die geht im Sommer bei mir gar nichts.

Rindfleisch ist hier aber ein Problem. Es wird bei mir in der Gegend nur in einer Metzgerei angeboten. Und dann meistens nur Stücke für Suppe oder Braten. Keine Ahnung, wo der Rest hingeht.
Man kriegt es auch in den wenigsten Restaurants.
Ich muss mich mal weiter einlesen, inwieweit das dann mit den Hühnern und Kaninchen überhaupt Sinn macht und für den Körper noch gut verträglich ist

Und ja, Fett esse ich mit, macht das Fleisch für mich erst so richtig lecker. Allerdings ist mein Hühner- und Kaninchenfleisch ziemlich mager, die bewegen sich viel.


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10.05.2024 um 16:03
Zitat von NemonNemon schrieb:Ist halt die erwähnte Epidemologen-Trickserei. Die modulieren existierende Daten nach Belieben und entsprechend dem Auftrag der Sponsoren
Da du das wiederholt behauptest, hätte ich dafür jetzt gerne mal eine valide Quelle, die das belegt.
Bislang sind das allein deine Behauptungen und persönlichen Schlussfolgerungen.


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11.05.2024 um 08:42
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Da du das wiederholt behauptest, hätte ich dafür jetzt gerne mal eine valide Quelle, die das belegt.
Bislang sind das allein deine Behauptungen und persönlichen Schlussfolgerungen.
Da gibt es mehr valide Quellen als wir jemals lesen können. Die Kritik innerhalb der Science Community ist auch heftig. Ich bin gerade unterwegs, habe kaum Zeit und kann auf dem kleinen Mobilgerät nur schwer mit umfangreichen Papers hantieren. Aber ich kann sehr aufschlussreiches Material anbieten. Ein bisschen Geduld nur bitte.
Zitat von KarakachankaKarakachanka schrieb:Wassermelone ist zum Beispiel erlaubt, habe ich inzwischen rausgefunden.
Wer sagt das? Ich liebe Melonen im Sommer auch. Aber das ist gestrichen. Ich bin mal mit der Richtlinie in mein neues Low-Carb-Leben gestartet, dass ich nichts zu mir nehme, das mehr als 10g Kohlenhydrate auf 100g hat. Ist ganz gut für den Einstieg. Aber nicht gut genug für mein Verständnis. Nach 9 Monaten, Januar 2024, habe ich die nächste Stufe gezündet. Und erst da kamen die wirklich entscheidenden Effekte, auch der schnelle Abbau des Körperfetts. Man sollte schon mal über ein paar Wochen gradueller Reduktion auf very low carb runter, bzw. ceto carnivore, das ein paar Monate halten und staunen, was passiert. Dann mit diesen Erfahrungen kann man sehen, was man in welchem Umfang wieder zulässt.


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Ketogene Ernährung/Diät

11.05.2024 um 10:49
Ketogene Ernährung heißt weitgehender Verzicht auf Weißmehl Produkte, stärkehaltigem Gemüse, wie Kartoffeln und auch Reis, Industrie und Fruchtzucker. Zu Gunsten de Mikrobioms im Darm sollten auch Ballaststoffe vor allem in Form von grünem, blättrigem Gemüse zu sich genommen werden.
Beeren und Nüsse sind erlaubt. Fermentierte Lebensmittel sind erlaubt. Eier und Käse sind erlaubt, Fisch und Fleisch. Proteinquellen müssen nicht tierischen Ursprung sein, Linsen, Tofu, Kichererbsen sind auch gute Protein-Quellen.
Protein und gesättigte sowie ungesättigte Fettsäuren können tierischem, oder pflanzlichen Ursprungs sein. Olivenöl, Butter, Sahne, Avocado, Nüsse sind allesamt Energielieferanten und können von einem metabolisch auf den Fettstoffwechsel angepassten Körper gut verwertet werden.
Man sollte nicht denken, keto sei nur carnivore.


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Ketogene Ernährung/Diät

11.05.2024 um 16:32
Zitat von NemonNemon schrieb:Wer sagt das? Ich liebe Melonen im Sommer auch. Aber das ist gestrichen
Zum Beispiel diese Seite. Ich habe jetzt gleich mal weiter geschaut, steht auf mehreren Seiten zum Thema Keto, dass die ok sein soll.
Das ist auch bei der ketogenen Ernährung in Ordnung, denn die Wassermelone bringt ebenfalls 8g Kohlenhydrate mit und ist somit für deinen Speiseplan geeignet.
Quelle:
https://ketofabrik.com/blogs/keto-101/keto-obst#:~:text=Das%20ist%20auch%20bei%20der,somit%20f%C3%BCr%20deinen%20Speiseplan%20geeignet.


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Ketogene Ernährung/Diät

11.05.2024 um 16:50
Hallo in die Runde!
Wie sehr viele Menschen, so habe auch ich die eine oder andere Ernährungsweise zeitweise gelebt, habe also durchaus Erfahrung mit Diäten.
Die Keto-Ernährungsform als solche war mir bislang zwar unvertraut, aber ich habe mich da heute mal eine ganze Weile eingelesen ins Thema. - Und dem entnahm ich Vor- und Nachteile.
Was könnt ihr denn über die Nachteile berichten? Ich las hier nun nicht den kompletten Thread, sondern steige da nun ganz neu ein und @te deswegen einfach mal die zuletzt links gelisteten User.

@Karakachanka
@gruselich
@Nemon
@fischersfritzi
@stefan33
@AliceT
@nasenstüber
@Interested
@gastric
@Photographer73

Wie würde es sich auswirken, wenn man Kohlenhydrate stark reduziert, aber auch keine Fette zu sich nimmt?


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Ketogene Ernährung/Diät

11.05.2024 um 20:42
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Wie würde es sich auswirken, wenn man Kohlenhydrate stark reduziert, aber auch keine Fette zu sich nimmt?
Da gibt es viele Antwortmöglichkeiten von ganz lapidar „Mangelernährung“ über polemisch (das Reizwort nenne ich hier mal nicht) bis zu differenziert. Wie hätten Sie‘s denn gern?
Und was ist mit Protein?
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Und dem entnahm ich Vor- und Nachteile.
Wer hat dir welche Nachteile aufgezählt und welchen Hintergrund hat der?


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