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Wie steht ihr zum Abriss von Lützerath?

463 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Energie, Klima, Ausstieg ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie steht ihr zum Abriss von Lützerath?

21.01.2023 um 01:55
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Und was ist das für eine Begründung mit dem Auf- und Abbau der Kraftwerke?
Hier sind nochmal 100 Gründe warum es fatal ist auf Kernkraft zu setzen.
100 gute Gründe gegen Atomkraft

Was bedroht Leben und Gesundheit von Millionen Menschen, belastet Tausende von Generationen mit strahlendem Müll, ist ineffizient, inkompatibel mit Erneuerbaren Energien und zudem die teuerste Art, Strom zu erzeugen? Genau, das ist Atomkraft: ein Irrweg, auch und gerade in der Klimakrise. Gegen alte wie neue Reaktoren sprechen also jede Menge gute Gründe. Hier sind 100 davon. Verbreite sie weiter!
Quelle: https://www.100-gute-gruende.de/

Du kannst ja mal versuchen gegen alle 100 Gründe gegenzuargumentieren, @Röhrich!
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Es geht um Lützerath. Und wenn man behauptet, ein Kohleausstieg 2030 sei nicht machbar wegen dem Ukrainekrieg, muss man das belegen.
Das sehe ich auch so. Also, lieber @Röhrich bitte belege deine Behauptung.

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21.01.2023 um 01:56
@shionoro
Trotz dieses offensichtlichen Problems ist ein nennenswertes Zubau-Programm für Speicherkapazität in den nächsten Jahren im Energiekonzept der Bundesregierung erstaunlicherweise nicht vorgesehen. Es wird zwar über Wasserstofferzeugung zur Energiespeicherung gesprochen, aber informierte Fachleute erwarten zumindest in diesem Jahrzehnt davon keinen entscheidenden Beitrag. Die von Grünen gern zitierte Claudia Kemfert, die sich gut damit auskennt, was die Grünen-Spitze gerne hört, hat zwar unlängst verkündet, es gebe „Speichermöglichkeiten noch und nöcher“, allerdings haben die eigentlichen Fachleute von ihr nicht erfahren können, wo und wann diese Möglichkeiten Realität werden könnten.

Damit ist absehbar, dass noch für etliche Jahre der beschleunigte Zubau von Stromerzeugung aus Wind und Sonne immer weniger zusätzlichen Nutzen für die Energieversorgung bringen wird, da zunehmend Abschaltungen notwendig werden. Und damit ist auch absehbar, dass noch für etliche Jahre in Zeiträumen mit Minderleistung aus der Stromerzeugung von Wind und Sonne andere Kraftwerke einspringen müssen, nach den gegebenen Randbedingungen (Verfügbarkeit, Kosten) ganz überwiegend Kohlekraftwerke, zum Teil reaktivierte ältere Kraftwerke. Und damit ist wiederum absehbar, dass die CO2-Emissionen in Deutschland hochgehalten werden und erst mal noch ansteigen, sodass die Emissionen je erzeugter Kilowattstunde zu den höchsten in Europa zählen werden.

Grüne wollen das „Pferd von hinten aufzäumen“
Um Proteste abzuwehren, hat Habeck zwar vereinbart, dass einige Kohlekraftwerke früher als bisher geplant 2030 endgültig abgeschaltet werden sollen. Wird man aber 2030 – nach den Vorstellungen der Grünen dann ohne Chance auf Nutzung vorhandener AKWs – um eine Verlängerung der Laufzeit von Kohlekraftwerken herumkommen, wenn die Stromerzeugung aus Gas weiterhin so teuer bleibt oder bei Dunkelflauten die Kapazität der Gaskraftwerke nicht reicht? Ist es für Grüne in Deutschland kein Thema, dass in einem solchen Szenario mit jedem weiterbetriebenen AKW rund elf Millionen Tonnen CO2 jährlich eingespart werden könnten, also mit sechs AKWs, bei denen das möglich wäre, jährlich 60 bis 70 Millionen Tonnen? (Zum Vergleich: Die Einsparung wäre rund das Dreifache der Emissionen aller in Deutschland jährlich startenden Passagierflugzeuge.)

Man könnte auch daran denken, dass drei der AKWs mehr Strom produzieren als die sieben Blöcke des Braunkohlekraftwerks Neurath, das seinen Brennstoff aus dem Tagebau Garzweiler bezieht. Für dessen Erweiterung soll jetzt das Dorf Lützerath abgebaggert werden.
Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/gastbeitrag-ulrich-waas-ex-mitglied-der-reaktorsicherheitskommission-atomphysiker-wie-wirtschaftsminister-robert-habeck-gruene-deutschland-ein-abo-auf-energiekrisen-sichert-li.308521


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21.01.2023 um 01:58
@Röhrich

Das ist ein Meinungsartikel. Von einem pensionierten Atomphysiker. Gibt es dazu irgendwelche Studien, die das so stützen?

Der Autor:https://www.herder.de/autoren/w/ulrich-waas/ (Archiv-Version vom 07.03.2023)
Ulrich Waas, Jahrgang 1947, studierte Physik in Berlin, arbeitete bis zu seiner Pensionierung bei einem Hersteller für Kraftwerke. 2005 wurde er in einen Ausschuss der Reaktor-Sicherheitskommission des Bundesumweltministeriums berufen. Neben Physik und Technik hatten ihn schon früh politische Entwicklungen und Geschichte interessiert.
Aus deinem Link dazu:
Zum Autor: Nach dem Physik-Diplom 1975 ging Ulrich Waas zur KKW-Sparte der Kraftwerk Union AG (KWU), damals gemeinsames Tochterunternehmen von Siemens und AEG. Nach Tätigkeiten in verschiedenen Fachabteilungen war er von 1992 bis zur Pensionierung 2012 Leiter der Abteilung, die beim KKW-Erbauer unter anderem für einen wesentlichen Teil der gegenwärtig diskutierten Periodischen Sicherheitsüberprüfung zuständig war. Anfang 2005 wurde Waas zum Einbringen seiner Fachkenntnisse in Sicherheitsfragen bei KKW vom Bundesumweltministerium in einen Ausschuss der Reaktor-Sicherheitskommission berufen, von Anfang 2010 bis Ende 2021 in die RSK selbst.
Der Autor war vorher in AKW beschäftigt, sein ganzes Berufsleben lang. Der ist weder eine neutrale Quelle, noch hat er die Expertise, um das überhaupt zu beurteilen. Der hat jedenfalls keine Studie dazu angefertigt, wie genau der Kohleausstieg von statten geht.


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21.01.2023 um 02:05
Zitat von shionoroshionoro schrieb:hat vorher Atomkraftwerke gebaut, ist also wohl kaum eine neutrale Quelle. So einfach kannst du es dir nicht machen.
Klar sind fachliche fundierte Personen keine neutrale Quelle, vor allem wenn die sich im Energiesektor auskennen.
Der Autor war wie Du erwähnst über das Umweltbundesministerium beschäftigt und für die Reaktorsicherheit zuständig.
Ist er deswegen nicht neutral, weil das Ministerium gegen Atomkraft ist oder weil er als Kernphysiker ist?

Du könntest doch nennen, wie hoch der Zubau an Gaskraftwerken ist, welche Kosten diese verursachen, wie hoch der Bedarf.

Und welche Konzepte werden denn zur Speicherung umgesetzt?
Zu sagen es gibt diese noch und nöcher, warum sind diese nicht gebaut, nicht im Bau, nicht einmal im größeren Umfang in Planung?


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21.01.2023 um 02:08
@Röhrich

Inwiefern ist ein pensionierter Atomphysiker, der sich Zeit seines Lebens mit Reaktorsicherheit beschäftigt hat, Experte für Kohlevestromung? Und nein, der Mann ist nicht neutral und auch kein experte für das, worum es geht.

Nochmal jetzt zum mitschreiben: Du wirfst der regierung vor, dass sie vor 1 Monat ein Gesetz beschlossen hat (undzwar gemeinschaftlich, nciht nur die Grünen), von dem sie vorhaben, es zu brechen.
Und du fußt diese anschuldigung auf einem pensionierten Atomphysiker, der einen meinungsartikel geschrieben hat und kannst keine Studie dazu vorweisen.

Also wenn das wirklich wahr wäre, dann kann man Aktivisten nun wirklich keinen strick mehr draus drehen, wenn sie illegal agieren. Macht die regierung dann ja auch, mit Absicht.


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21.01.2023 um 02:12
Offenbar sieht Habeck da auch die mögliche Gefahr?
Oder warum gibt es diese Klauseln?
Wie die Zeitung "Rheinische Post" unter Berufung auf einen Unternehmenssprecher berichtet, sieht die Verständigung zwischen Bund und dem Land Nordrhein-Westfalen vor, dass für die Versorgungssicherheit eine Reserve über das vereinbarte Jahr 2030 hinaus vorgehalten werden soll. RWE betonte, über Art und Umfang entscheide nicht das Unternehmen, sondern allein das Bundeswirtschaftsministerium. Die Grünen in Nordrhein-Westfalen sehen derzeit keine Notwendigkeit zur Nutzung der Reserve. FDP-Energieexperte Brockes sagte dagegen, es sei richtig eine Reserve zu haben, um die Energieversorgung zu sichern.
Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/vorzeitiger-kohleausstieg-in-nordrhein-westfalen-reserve-klausel-bis-2033-soll-versorgungssicherheit-100.html (Archiv-Version vom 21.01.2023)


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21.01.2023 um 02:15
@Röhrich

Nein. Das Gesetz sieht das so vor. Du behauptest, dass man den beschlossenen Kohleausstieg nicht durchführen könne, und die regierung das weiß. Das was du da zitierst ist aber Teil des vorgesehenen Kohleausstiegs.

Fakt ist: Es gibt studien, die belegen, dass iwr Lützerath zur versorgungssicherheit nicht brauchen. Dass man den jetzt beschlossenen kohleausstieg nicht durchführen kann, dafür kannst du keine Studie liefern.


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21.01.2023 um 02:18
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Dass man den jetzt beschlossenen kohleausstieg nicht durchführen kann, dafür kannst du keine Studie liefern.
Darum schafft man gleich die Reserve bis 2033, weil das mit 2030 sicher ist?
Offenbar bist Du da sehr leichtgläubig.


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21.01.2023 um 02:21
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Darum schafft man gleich die Reserve bis 2033, weil das mit 2030 sicher ist?
Offenbar bist Du da sehr leichtgläubig.
Du hast den Beschluss gar nicht verstanden, den wir jetzt haben. Man hat beschlossen, dass NRW 2030 aus der Kohle rausgeht. Deutschlandweit ist das noch nicht so. Da steht im Koalitionsvertrag "idealerweise" und es gibt einige Ausnahmen.

Man braucht Lützerath nicht für die Versorgungssicherheit, und dass man in NRW nicht bis 2030 aus der Kohle raus kann, so wie das jetzt vorgesehen ist, müsstest du belegen.

Die Abmachung mit RWE war, sie dürfen Lützerath abbauen, wenn dafür Kohleausstieg 2030 steht. Wenn RWE jetzt sagt, och, wir möchten vielleicht aber doch länger machen (und die kohle sowieso erst in einigen jahren verfeuert werden kann), heißt das, dass dieser teuer erkaufte Deal möglicherweise einfach so gebrochen wird.


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21.01.2023 um 02:26
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Du hast den Beschluss gar nicht verstanden, den wir jetzt haben. Man hat beschlossen, dass NRW 2030 aus der Kohle rausgeht. Deutschlandweit ist das noch nicht so. Da steht im Koalitionsvertrag "idealerweise" und es gibt einige Ausnahmen.
Und die Reserve gilt für RWE.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:und dass man in NRW nicht bis 2030 aus der Kohle raus kann, so wie das jetzt vorgesehen ist, müsstest du belegen.
Dass das Risiko besteht ist doch wohl allein durch diese Reserve offensichtlich?
Vermutlich wird es dazu die Studien im Wirtschaftsministerium geben, die Anlass sehen diese Klausel einzufügen?
Oder meinst Du, solche Klauseln werden wegen einer Meinung eines Kernphysikers getroffen, der an dem Prozess nicht beteiligt ist?


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21.01.2023 um 02:27
@Röhrich

Und wo genau steht, dass dazu Lützerath notwendig ist?


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21.01.2023 um 21:02
Dass Lützerath weichen muss, ist Teil eines Kompromisses zwischen der schwarz-grünen Landesregierung von Nordrhein-Westfalen und RWE. Er besagt, dass der Kohleausstieg im rheinischen Revier um acht Jahre auf 2030 vorgezogen wird. Fünf Dörfer, die für den Braunkohletagebau Garzweiler II eigentlich hätten abgebaggert werden sollen, bleiben erhalten. Lützerath jedoch fällt nicht unter diese Regelung.
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/politik/luetzerath-kohleabbau-raeumung-nrw-juristisch-1.5729228

Klingt doch nach einem vernünftigen und auch nachvollziehbaren Deal.


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21.01.2023 um 21:26
@Aniara

Nein, nicht wenn man sich das genauer anschaut:

https://www.bund-nrw.de/meldungen/detail/news/kohle-unter-luetzerath-wird-nicht-benoetigt/
Angesichts der dramatischen Auswirkungen des Klimawandels ist es kein Meilenstein für den Klimaschutz, dass der Tagebau Garzweiler weiter verkleinert wird. Ja, es ist, gut, dass fünf Dörfer vor den Braunkohlenbaggern gerettet werden. Es reicht aber nicht, sich für einen auf 2030 vorgezogenen Kohleausstieg in NRW selbst zu feiern. Entscheidend ist, wieviel Kohle bis dahin verfeuert wird. Und da sind weitere 280 Millionen Tonnen allein aus Garzweiler inakzeptabel, zumal in anderen Sektoren bislang keine Fortschritte zu beobachten sind. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien verläuft viel zu schleppend, der Verkehrssektor ist beim Klimaschutz ein Totalausfall, eine Wende bei der Industrie- und Baupolitik ist nicht in Sicht. Hier muss sich die Landesregierung ehrlich machen: Ohne radikale Maßnahmen wird das 1,5 Grad-Ziel krachend ebenso verfehlt, wie der Anspruch, NRW zum ersten klimaneutralen Industrieland zu machen.
und
Das DIW hat auch untersuchen lassen, wie sich der russische Angriffskrieg auf die Kohlebedarfe auswirkt. Nach dieser Untersuchung ist gesichert, dass für die noch benötigte Braunkohleverstromung mehr als ausreichend Vorräte in den Braunkohletagebauen im Rahmen der aktuellen Revierpläne und Leitentscheidungen vorhanden sind. Die Abbaggerung weiterer Dörfer wegen darunterliegender Braunkohlevorräte sei für den Braunkohlestrombedarf nicht notwendig. Dies gelte auch für Lützerath.



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21.01.2023 um 21:35
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Nein, nicht wenn man sich das genauer anschaut:
Und trotzdem rollen die Bagger unermüdlich und bald wird die Kohle aus Lützerath verfeuert werden. Ob das dir gefällt oder nicht.


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Wie steht ihr zum Abriss von Lützerath?

21.01.2023 um 21:55
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Nein, nicht wenn man sich das genauer anschaut
Das ist die Meinung von Claudia Kemfert, sie "schätzt" und ihr fehlen Daten, die Annahmen wären für sie unverständlich.
Wie kann sie Aussagen treffen, wenn ihre Daten fehlen oder unverständlich sind?
Sie ist jedoch intransparent und in den Annahmen unverständlich.
Quelle: https://www.diw.de/de/diw_01.c.862895.de/luetzerath_wird_zum_symbol_einer_fehlerhaften_energie-_und_klimapolitik.html


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21.01.2023 um 22:11
Beitrag vom Spiegel v. 06.01.2023:
Die Räumung beruht u.a. auf Schätzung... (Berechnungen des Energieberatungshauses Aurora noch maximal 124 Millionen Tonnen)
Lt. alter Auffassung:
"Abbaggern steht ab 170 MioTonnen im öffentlichen Interesse"

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/raeumung-in-nordrhein-westfalen-der-toxische-deal-um-luetzerath-a-9c14079c-7485-42de-964b-7b2df6a49cdc

https://www.grenzlandgruen.de/Luetzerath-und-Bergrecht

https://lobbypedia.de/wiki/RWE

Zitat Eckart von Hirschhausen:
„Wir haben einen planetaren Notfall. Sich darum nicht zu kümmern, wäre unterlassene Hilfeleistung“


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21.01.2023 um 22:21
Zitat von AniaraAniara schrieb:Und trotzdem rollen die Bagger unermüdlich und bald wird die Kohle aus Lützerath verfeuert werden. Ob das dir gefällt oder nicht.
Ja, und deswegen gibt es zivilen Ungehorsam und alle Art von Widerstand. Keine Ahnung, was du mit dem Satz aussagen willst. Ja, da passiert etwas Unrechtes, und Menschen stehen dagegen zu Recht auf.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Das ist die Meinung von Claudia Kemfert, sie "schätzt" und ihr fehlen Daten, die Annahmen wären für sie unverständlich.
Wie kann sie Aussagen treffen, wenn ihre Daten fehlen oder unverständlich sind?
Nein, das ist eine Studie vom DIW. Ich gebe keine Meinungsartikel als Belege raus.

https://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.839634.de/diw_aktuell_84.pdf

Das ist die Studie, keine Meinung von Frau Kemfert, nur weil sie daran mitgewirkt hat. Dass das DIW kritisiert, dass die andere Studie auf nebulösen Annahmen basiert, ohne genau zu sagen, wo die herkommen, ist nicht die Schuld des DIW.


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21.01.2023 um 22:59
Ich bin dafür, dass wir noch mehrere Orte abreißen. Warum diese Gebiete nicht einfach renaturieren?

Diese ganze Diskussion um Lützerath ist schon seltsam. Wir kommen offensichtlich damit klar, ganze Ortschaften/Landschaften platt zu machen - nur für den Profit einiger weniger Leute. Autobahnen sind auch ein gern genanntes Beispiel. Auch ist die Flächenversiegelung noch immer hoch.

Geht es aber darum, eine gewisse Mehrheit der Menschen, vor der Gier anderer, weniger, Meschen zu schützen, werden große Reden geschwungen. Und es werden Gründe gesucht weshalb dieses und jenes Vorgehen antidemokratisch wäre.


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21.01.2023 um 23:01
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Nein, das ist eine Studie vom DIW. Ich gebe keine Meinungsartikel als Belege raus.
Ich habe Frau Kemferts Aussage zitiert, damit geht sie ja auf die "Lüzi"Studie ein?

Und was Du verlinkt hast, ist eine Studie, dass wir mit eigener Kohle und Kohleimporten aus anderen Ländern den Atomausstieg trotzdem schaffen, ebenso wenn wir genügend LNG importieren können.

Was in Pakistan vor sich geht ist Dir bekannt?
Denen fehlt Gas, weil deren LNG Verträge nicht bedient werden und das Gas nach Europa schippert, ebenso trifft das Bangladesch.

Wir können diesen armen Ländern sicher das Gas wegkaufen, damit wir hier unsere Energiewende sichern.
Welche Auswirkungen hat das auf diese Länder, gibt es dazu Studien des DIW?


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21.01.2023 um 23:02
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Ich habe Frau Kemferts Aussage zitiert, damit geht sie ja auf die "Lüzi"Studie ein?

Und was Du verlinkt hast, ist eine Studie, dass wir mit eigener Kohle und Kohleimporten aus anderen Ländern den Atomausstieg trotzdem schaffen, ebenso wenn wir genügend LNG importieren können.

Was in Pakistan vor sich geht ist Dir bekannt?
Denen fehlt Gas, weil deren LNG Verträge nicht bedient werden und das Gas nach Europa schippert, ebenso trifft das Bangladesch.

Wir können diesen armen Ländern sicher das Gas wegkaufen, damit wir hier unsere Energieversorgung sichern.
Welche Auswirkungen hat das auf diese Länder, gibt es dazu Studien des DIW?
Das ist auch den Leuten, die die Studie gemacht haben bekannt. Wo genau ist denn der Gegenbeleg? Du kannst dir nicht einfach irgendwelche Aussagen rauspicken und dann "wünsch dir was" spielen.
Ein renommiertes Institut, das DIW, hat eine Studie veröffentlicht dazu, dass der kOhleausstieg 2030 auch mit dem Ukrainekrieg machbar ist. Das steht nun erstmal fest.


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