Sylke Müller kam im März 1986 ums Leben.
Ihr Tod & die Umstände danach sind bis heute ungeklärt.

Sylke Müller wurde von ihrem Freund verlassen. Darüber redet sie noch am 22.März 1987 mit ihrer Oma, die in Böhlitz-Ehrenberg wohnt. Gegen 17 Uhr macht sie sich auf dem Weg nach Hause nach Lützschena. Doch dort kommt sie nie an.

Als Sylke am nächsten Tag noch immer nicht zu Hause ist, beginnen ihre Eltern sich Sorgen zu machen. Sylke gilt als zuverlässiges Mädchen. Die alamrierte Polizei misst den Sorgen der Eltern nicht große Bedeutung zu. Schließlich ist Sylke bereits 19 und Mädchen in dem Alter, besonders so hübsche wie Sylke, blieben öfter mal weg.

Erst nachdem Sylke nach 10 Tagen immer noch verschwunden war, schaltete sich die Kriminalpolizei ein und nahm offiziell die Vermisstenanzeige entgegen. Erst dann begann eine großangelegte Suchaktion. Polizisten durchstreifen umliegende Wälder, befragten Verwandte, Freunde und Passanten. Doch Sylke blieb zunächst spurlos verschwunden.

Fünfeinhalb Wochen später meldet sich ein Mann bei der Polizei, sagt, dass auf einem Abbruchgrundstück hinter dem Wahrener Rathaus eine tote Frau liegt. Sofort macht sich die Mordkommission auf den Weg und findet hinter einer Toilettentür die tote Sylke Müller.

Sie wurde vergewaltigt und erdrosselt. In ihrer Brust klafft eine große Bisswunde. Die Fahndung nach dem Täter läuft auf Hochtouren. Sylkes Foto geht durch alle Tageszeitungen der DDR – vergeblich.

Es wurden viele Spuren gesichert. Die Rechtsmedizin stellte fest, dass Sylke erdrosselt worden war. Auf den Brüsten fand man Bissspuren, im Genitalbereich Sperma. Auch wurden Spermaspuren auf dem Slip entdeckt und man hat am Fundort auch das Unterhemd und den Anorak von Sylke entdeckt und sichergestellt. Leider sind diese Asservate nicht mehr auffindbar und so auch nicht nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen ausgewertet werden.
Ein Schlag ins Gesicht für die Familie.

Was sagt ihr dazu? Seht ihr irgendeine Möglichkeit, dass dieser Mord noch aufgeklärt wird?