Was sind für Euch Mondpreise (Wucherpreise)

Cherymoya schrieb:Starbuchs ist in meinen Augen ganz offensichtliche Abzocke.

Ist es ja auch. Und wie gesagt, die Qualität ist miserabel.

Cherymoya schrieb:der Kaffee war ehrlich nicht gut. Da war ein Basiskonzentrat drin, viel Zucker, etwas Milch und ein Espresso. Pumpkin-Spice Sirup und vieeel Eis. Habe ich mir jetzt Zuhause in besser und gesünder selbst gemacht.

Gut gemacht! :)

In der Doku hatten sie einen Kaffee Somelier in Blindverkostung div. Kaffeesorten probieren lassen und der Starbucks Kaffee schnitt schlecht ab, weil die Bohnen verbrannt waren und qualtitativ einfach nicht gut.
Man findet im Netz viele Infos zu Starbucks.

https://www.oekotest.de/essen-trinken/Starbucks-im-Test-Beliebter-Kaffee-ueberzeugt-geschmacklich-nicht-_10912_1.html

Röst Ramsch: So schlecht schneiden Starbucks Bohnen im Qualitätstest ab

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Btt

Belegte Brötchen vom Bäcker sind preislich einfach heftig gestiegen und finde ich schon Wucher. Für ein Döner 7 Euro zu bezahlen, kann ich irgendwo nachvollziehen. Mein bevorzugter Döner - frisch gebackenes Brot, Fleisch ist mehr als ausreichend drin, Salat, Soßen - kann ich also nachvollziehen. Brötchen für 4 Euro hingegen nicht. :Y:

nairobi schrieb:Ich war noch niemals bei einem Starbucks, obwohl es in meiner Stadt einen gibt. Wenn ich von diesen exorbitanten Preisen lese, zieht mich da auch nichts hin.

Nö, ich gehe selbst auch nicht hin. Meine Kinder sind da total verrückt darauf. Warum auch immer. Wenn wir nun als Familie in die Großstadt fahren, wünschen sie sich immer 1x Starbucks. Mich gruselt es an der Kasse dann immer und die Plastikbecher sind auch einfach scheußlich.

nairobi schrieb:So ein Frischkornbrei?

Genaum, praktisch ein kalter Porridge. Die hauen immer noch viel Obst etc. rein, sieht echt so gut aus, dass ich mir nun auch so eine Müslischale gekauft habe. Ab nächster Woche gibt es das bei mir auch. Ist wohl sehr gesund und billig.

nairobi schrieb:Meine Kindern tun das auch, ein guter Trend, wie ich finde. Meine Tochter kauft für ihr Baby auch keine Gläschen oder industrielle Breie.

Als wir wenig Geld und viele Kinder hatten, haben wir das auch immer gemacht. Auch bei Ausflügen. Dass sich unsere Kinder nicht benachteiligt fühlten, haben wir uns immer was Witziges ausgedacht. Oder einen Grillstopp eingelegt, oder den Gaskocher mit an den Baggersee genommen und Nudeln und Tomatensauce gezaubert.

Interested schrieb:Belegte Brötchen vom Bäcker sind preislich einfach heftig gestiegen und finde ich schon Wucher.

Ja, und gleichzeitig ist die Qualität (bei uns) gesunken, zu einem Punkt, wo ich mir in letzter Zeit öfter mal ein Brötchen für 4€ gekauft habe, reingebissen habe und dachte "nie mehr wieder". Ich habe mir gestern eine Müslischale gekauft und werde nächste Woche auch mit den Overnight Oats starten. Habe mir heute auf dem Wochenmarkt lokales Bioobst gekauft. Okay, lokale Bioäpfel :-). Da Haferflocken nichts kosten, werde ich vermutlich weitaus billiger und gesünder essen als bei den Bäckermittagspausen.

Gestern und heute gab's bei mir Tagliatelle Salmone.
Eigentlich eins meiner lieblingsgerichte. Allerdings auch nicht mehr sooo oft. Kaum einzusehen für 250gr Lachsfilet 10 Euro zu zahlen. Dazu noch die pasta 2,50, Parmesan gab's auch nur noch die Wucher Edition. Der günstigere war leer geräumt. Sahne und Öl noch dazu. Ey Öl, absolut frech was da mittlerweile für Preise gehen. Kauf schon gar kein Olivenöl mehr und wenn dann nur noch kleinere Flaschen.

Also insgesamt für 2-3 Teller pasta (Zwiebeln und Knoblauch, Gewürze hat man ja quasi immer daheim) 20 Euro ausgeben... Wo soll das noch enden :D

MissMary schrieb:. Da Haferflocken nichts kosten,

Frischkornbrei wird aber aus frisch geschrotetem Getreide gemacht, am besten aus dem Bioladen.
Kann man nicht mit normalen Haferflocken vergleichen.

Da Haferflocken doppelt so teuer wie Mehl sind, aber das Getreide zum Ähnlichen Preis gehandelt wird- ist das schon ein "Luxusartikel"- entfernt von "kostet Nix" ;)

:mlp:

nairobi schrieb:Frischkornbrei wird aber aus frisch geschrotetem Getreide gemacht, am besten aus dem Bioladen.
Kann man nicht mit normalen Haferflocken vergleichen.

Hat sie doch aber gar nicht. Sie schreibt doch Haferflocken.

@MissMary
Damit fährst du insgsamt sicher besser - kann man zumindest immer mal wieder in den Speiseplan aufnehmen. Und du hast recht. Wenn das Brötchen wenigstens auch so schmecken würde, als wäre es 4 Euro wert und das kann ich eben nicht mehr ausmachen. Ich finde es mächtig überzogen vom Preis und landet am Ende im Müll. Da könnte man es gleich günstiger anbieten um so wenigsten Lebensmittelverschwendung etwas entgegenwirken.

Interested schrieb:Hat sie doch aber gar nicht. Sie schreibt doch Haferflocken.

Doch, weiter vorne fragte ich nach Frischkornbrei und das wurde bestätigt, also dass es Porridge sei.

Keine Ahnung also was genau. Kann man aber wohl gut selbst machen.

nairobi schrieb:Doch, weiter vorne fragte ich nach Frischkornbrei und das wurde bestätigt, also dass es Porridge sei.

Porridge ist kein Frischkornbrei. Porridge ist Haferbrei. Aus Haferflocken.

Raspelbeere schrieb:Zu Hause kann ich aber z.B. bügeln, während ich das sicherlich weder während der Wartezeit im Restaurant noch während der Anfahrt oder dem Fußweg kann.

Du kannst doch nicht bügeln, während Du einkaufst, kochst und isst.
Da kommt es natürlich zuletzt darauf an, was schneller geht. Beispiel von mir: Für eine Zeit hatte ich das selbe Problem, ich rufe im Lokal an, wenn ich dort bin, steht das Essen quasi schon auf dem Tisch und ich war im Extremfall nach einer halben Stunde satt zuhause. Ist natürlich kein entspanntes Essen, aber schnell und ohne Aufwand.

Raspelbeere schrieb:Ob nicht ggf. auch die Zeit die für die Anfahrt und fürs Warten aufs Essen aufgewendet wird (Restaurant) stattdessen zum Arbeiten genutzt werden könnte?

Klar. Nur erscheint mir die kürzer. Jedenfalls wenn Du vergleichbare Mahlzeiten heran ziehst.

Raspelbeere schrieb:Der Kontostand erhöht sich dadurch nicht.

Je nachdem. Theoretisch könntest Du in der Zeit bezahlt arbeiten. Oder statt dessen Dich erholen. Wie gesagt, unter der Prämisse, dass kochen keinen Spaß macht.

azazeel schrieb:Klar. Nur erscheint mir die kürzer. Jedenfalls wenn Du vergleichbare Mahlzeiten heran ziehst.

Dazu kommt, dass der Zeitraum rund um die Mahlzeiten für mich sowieso meistens zu den Erholungszeiten gerechnet wird. Da würde ich normalerweise sowieso nicht arbeiten wollen. Sollte dies aufgrund unaufschiebbarer Angelegenheiten notwendig sein, würde ich andererseits auch gar kein Essen kochen, sondern mir einfach ein belegtes Brot machen. Das geht dann wirklich schnell.

@martenot
Natürlich kann man es auch anders machen. Aber das sind nun Äpfel mit Birnen.
Ein belegtes Brot geht schnell und ist preiswert. Gar keine Frage. Aber das kann man ja nicht mit einer gekochten Mahlzeit gleich setzen.

In den Beispielen ist das eben die Prämisse. Eine gekochte Mahlzeit und die Frage, wie man den Aufwand bewertet, eine solche selbst herzustellen. Und da kommt es letztlich auf die Umstände an. Ob man gerne kocht, ob man die Zeit übrig hat usw.

azazeel schrieb:Aber das kann man ja nicht mit einer gekochten Mahlzeit gleich setzen.

Soso, Äpfel mit Birnen....

Wenn es aber einfach um die Frage geht, welche Mahlzeit man zu sich nehmen kann, wenn beispielsweise dringende Arbeiten anstehen, dann ist ein belegtes Brot halt zumindest für mich die bessere Wahl, als mich zuhause an den Herd zu stellen. Äpfel oder Birnen hin oder her.

martenot schrieb:Wenn es aber einfach um die Frage geht, welche Mahlzeit man zu sich nehmen kann, wenn beispielsweise dringende Arbeiten anstehen, dann ist ein belegtes Brot halt zumindest für mich die bessere Wahl, als mich zuhause an den Herd zu stellen.

Aber darum ging es (mir) gar nicht. Das ist doch wie wenn man darüber spricht, ob es billiger ist das Auto zu kaufen oder zu leasen und dann sagt einer, es sein billiger mit dem Fahrrad zu fahren. Das stimmt natürlich, war aber nicht das Thema.
Ich stimme Dir zu: Wenn es schnell gehen soll, die Art der Speise nicht im Fokus steht und ggf. der Preis relevant ist, ist ein belegtes Brot aus eigener Machart günstig und vermutlich unschlagbar schnell.

azazeel schrieb:ob es billiger ist das Auto zu kaufen oder zu leasen und dann sagt einer, es sein billiger mit dem Fahrrad zu fahren.

Naja, aus meiner Sicht ist der Unterschied zwischen einem belegten Brot und einer einfachen gekochten Mahlzeit weniger gravierend als der zwischen einem Auto und einem Fahrrad. Aber das ist sicher eine Frage der Sichtweise, insofern ist es weniger sowas wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen, sondern eher so wie Granny Smith mit Boskop vergleichen.

Interested schrieb:Starbucks Kaffee schnitt schlecht ab, weil die Bohnen verbrannt waren und qualtitativ einfach nicht gut.
Man findet im Netz viele Infos zu Starbucks.

Ist halt reine Massenabfertigung.
Und der Preis besteht dann hauptsächlich aus dem Namen.

Interested schrieb:Für ein Döner 7 Euro zu bezahlen, kann ich irgendwo nachvollziehen

Auch zu teuer.
Zumindest wenns ein 0815 Standarddöner in Standardgröße ist.
5.50-6.50 halte ich da für angemessen.
7-7.50 muss dann schon eine ordentliche Portion sein.

Berryl schrieb:Auch zu teuer.
Zumindest wenns ein 0815 Standarddöner in Standardgröße ist.
5.50-6.50 halte ich da für angemessen.

Nur aus Interesse: Wie würdest Du den Preis kalkulieren, wenn 7 EUR zu teuer sind? Oder fühlt es sich zu teuer an?
Ernstgemeinte Frage, diesem "zu teuer" muss ja eine Bewertung zugrunde liegen.

azazeel schrieb:Wie würdest Du den Preis kalkulieren, wenn 7 EUR zu teuer sind? Oder fühlt es sich zu teuer an?

Fühlt sich für mich zu teuer an.
Also Standarddöner sind hier nicht groß und für 6.80 Euro bekomm ich beim örtlichen Italiener eine komplette Pizza a 28cm mit Schinken.
Das passt einfach nicht.
Klar gibts auch Ausnahmen wo man hier für 6.50 wirklich einen sehr guten und recht großen Döner bekommt, mit mehr als einer Soße und so Kram, und da würde ich auch 7 Euro und mehr bezahlen.
Döner kann ein richtig geiles, variertes und auch hochwertiges Gericht sein.
Aber wie gesagt.
Für das hier gebotene 0815 Standardteil mit 'Drehspiessfleisch' oder 'Döner Art' sehe ich das nicht ein.

@Berryl
Letztlich kommt es darauf an, ob man so ein Gericht mindestens kostendeckend anbieten kann. Ich kenne nicht die Kalkulation im Bereich "Döner", vermute aber, dass die Preise mehr oder weniger erforderlich sind. Denn es handelt sich um ein recht preissensitives Produkt, das nun ziemlich schnell teurer geworden ist. Deswegen wollte ich wissen, ob es eher so ein Gefühl ist.
Witzigerweise ist es bei mir gerade anders herum. Mir kam Döner früher immer viel zu billig vor (so wie auch die gegrillten halben Hähnchen), immerhin sind die Zutaten recht preisintensiv und eher schnell verderblich (viel Fleisch, Salat etc.). Ich hatte da eher Sorgen, dass an für Verbraucher eher unangenehmen Stellen gespart wurde.
Das heißt natürlich nicht, dass die Döner heute besser sind, aber irgendwie erscheinen mir die Preise plausibler.

azazeel schrieb:Ich kenne nicht die Kalkulation im Bereich "Döner", vermute aber, dass die Preise mehr oder weniger erforderlich sind.

Ich auch nicht.
Aber jede Krise hat auch Chancen und es ist jetzt kein neues Phänomen dass sowas gern ausgenutzt wird.
Die Leute wollen ja, verständlicherweise, was verdienen.
Für mich persönlich ist es aber auch selbstverständlich diese Preise nicht löhnen zu wollen solange ich nicht auch entsprechend mehr Kohle reinbekomm oder zumindest ein 'mehr' vom Produkt hab.
Ganz unabhängig davon ob ich es mir prinzipiell leisten kann.

azazeel schrieb:(so wie auch die gegrillten halben Hähnchen)

Lustigerweise sind die immer noch günstiger als Döner.
Ich hol mir oft auch Schweinshaxe.
Für die zahlst hier so 5-6 Euro.
Da bist dann aber echt satt und es schmeckt sehr gut.


Achja was mir noch einfällt in manchen Fast Food Ketten.
Da haben die Preise zum Teil auch extrem angezogen.
Gut hab ich nicht so den Überblick weil für diese Art Fast Food nicht wirklich zu haben bin aber bei manchen 'Menüs' zahlst da mittlerweile 13-15 Euro was vorher maximal bei einem 10er lag.
Da bekommt man in einer Wirtschaft echt was besseres zum gleichen Preis.

@Berryl
@azazeel

Döner nach dem Preis vergleichen finde ich schwierig. Unsere Döner Frau, steckt den Spieß, so gehts schon los, du siehst was drauf ist und hast nicht so eine Pampe aus der Fabrik. Brot wird den ganzen Tag frisch gebacken und die Salate sind auch knackfrisch. 7,80 kostet der Döner und ist eine richtige Mahlzeit, das finde ich preiswert. Geht in der Qualität wohl auch nur weil die ganze Familie mithilft. Der Opa backt den ganzen Tag Brot.