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Wann lehnt Ihr eine festliche Einladung ab?

84 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Feiern, Fest, Gabe ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wann lehnt Ihr eine festliche Einladung ab?

22.02.2024 um 19:04
Sicherlich hat jeder Mal eine Einladung von Freunden, Kollegen (Privat) mit dem man sich gut versteht bekommen. Nichts was in Sachen Familie zu tun hat.

Das kann Hochzeitsfeier, endlich Papa also Geburt eines Kindes, runder Geburtstag, bestandene Prüfung oder eine sonstige Feierlichkeit sein wo die Person welche die Feierlichkeit macht auch richtig tief in die Tasche greift um eben den einmaligen Anlass ausgiebig zu feiern.

Auch wenn das ein besonderes Zeichen der Anerkennung ist, lehne ich sowas irgendwie ab. Grund ist der, weil die Person bereit ist für die eingeladenen ein großen Geldbetrag auszugeben für ein Restaurant.

Ich hätte da irgendwie ein schlechtes Gewissen, wenn ich dem Menschen nicht das zurück geben kann was er mir gegeben hat. Egal ob es ein Festmahl für viel Geld ist, oder auch Kleinigkeiten die jetzt nicht viel kosten. Wer mir was gibt, bekommt was im gleichen Wert zurück. Ein Dankeschön als Gegenleistung finde ich emotional zu wenig.

Wie sehr ihr das so mit Einladungen oder geschenkten Gaben?

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22.02.2024 um 19:13
Zitat von klapperschlangklapperschlang schrieb:Wie sehr ihr das so mit Einladungen oder geschenkten Gaben?
Dafür sind doch aber Geschenke da. Wenn ich jemanden etwas schenke, verlange ich ja nichts zurück. Ich will der Person ja damit eine Freude machen und keine Verpflichtungen auferlegen.


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Wann lehnt Ihr eine festliche Einladung ab?

22.02.2024 um 19:23
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Dafür sind doch aber Geschenke da. Wenn ich jemanden etwas schenke, verlange ich ja nichts zurück. Ich will der Person ja damit eine Freude machen und keine Verpflichtungen auferlegen.
Das kann ich voll verstehen, man will was gutes tun.

Ich finde wenn mir jemand was schenkt, muss ich ihn auch was zum Ausgleich schenken.


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Wann lehnt Ihr eine festliche Einladung ab?

22.02.2024 um 19:31
Wenn ich meine Freunde einlade, um mit ihnen zu feiern, dann verschwende ich doch keinen Gedanken daran, was ich an Geschenken bekommen könnte und ob sich das Fest unterm Strich für mich finanziell lohnt.^^
Zu meinen Freunden zählen auch Menschen, die finanziell gar nicht mit mir in einer Liga spielen.
Was ist unwichtiger?
Da gehts ums Feiern, Spaß haben, darum sich gemeinsam zu freuen und sich gut zu unterhalten. Glaubst du der Gastgeber zählt die Gläser Wein/Bier/Cola etc. oder wie viele Amuse Gueule, was an Fingerfood in deinem Magen gelandet ist?
Ich denke, du gehst da viel zu verkopft an die Sache heran.

Wie ist es denn, wenn du einlädst?
Kalkulierst du dann vorher die zu erwartenden Geschenke?


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Wann lehnt Ihr eine festliche Einladung ab?

22.02.2024 um 19:38
Zitat von emanonemanon schrieb:Ich denke, du gehst da viel zu verkopft an die Sache heran.

Wie ist es denn, wenn du einlädst?
Kalkulierst du dann vorher die zu erwartenden Geschenke?
Wenn ich selber einladen würde, würde ich keine Gegenleistung erwarten.

Aber andersrum ist es eben so daß ich ein ungutes gefühl habe, und demjenigen dann das zurück geben muss was er mir gegeben hat.


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Wann lehnt Ihr eine festliche Einladung ab?

22.02.2024 um 19:50
Zitat von klapperschlangklapperschlang schrieb:Wenn ich selber einladen würde, würde ich keine Gegenleistung erwarten
Und ich denke, so ist es auch Usus.
Zitat von klapperschlangklapperschlang schrieb:Aber andersrum ist es eben so daß ich ein ungutes gefühl habe, und demjenigen dann das zurück geben muss was er mir gegeben hat.
Es ist dein Leben und wenn es für dich nur so funktioniert, dann musst du damit fortfahren. Es am finanziellen festzumachen halte ich trotz allem nicht für sinnvoll.
Unter Umständen ist deinem Freund geschenkte Zeit viel wertvoller als ein Pirelli-Kalender, die Deluxe-Edition von Was-auch-immer oder überhaupt etwas Gekauftes.


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22.02.2024 um 20:20
Zitat von klapperschlangklapperschlang schrieb:Wie sehr ihr das so mit Einladungen oder geschenkten Gaben?
Meine Maßstäbe sind da andere als deine. Ich lehne solche Einladungen nur ab, wenn ich a) die Person nicht in meinem privaten Umfeld möchte, b) etwas, was in meiner Prioritätenliste höher gewichtet ist, mit dem Termin kollidieren würde. Einen Geburtstag im Freundes- und Familienkreis würde ich zum Beispiel immer einer privaten Kollegenveranstaltung vorziehen.
Ansonsten empfinde ich Einladungen als Zeichen der Wertschätzung und kann sie auch gerne und entspannt annehmen. Zu mir lade ich auch ohne Erwartung an eine Gegenleistung ein. Gleiches gilt für Geschenke, was ich schenke kommt von Herzen und daran sind keine Erwartungen geknüpft.


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Wann lehnt Ihr eine festliche Einladung ab?

22.02.2024 um 20:39
Zitat von klapperschlangklapperschlang schrieb:Ich finde wenn mir jemand was schenkt, muss ich ihn auch was zum Ausgleich schenken
Ich sag mal so, wenn diese Gesten keine dauerhafte Einbahnstraße sind, dann passt es doch.

Wenn jetzt nur eine Person in die Freundschaft investiert, läuft etwas schief.


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22.02.2024 um 21:15
Zitat von klapperschlangklapperschlang schrieb:Egal ob es ein Festmahl für viel Geld ist, oder auch Kleinigkeiten die jetzt nicht viel kosten. Wer mir was gibt, bekommt was im gleichen Wert zurück.
Das wäre mir viel zu verkopft. Wert misst sich für mich auch nicht danach, wie teuer/günstig etwas war. Da geht es für mich um ganz andere Dinge. Ein geschenktes Buch vom Grabbeltisch, gekauft für 1€, kann für mich einen enormen persönlichen Wert haben, wenn ich es zB schon ewig gesucht habe und dadurch sehe, dass der Schenker sich das gemerkt hat. Geschenke rechnet man doch nicht auf oder in materiellen Gegenwert um.


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22.02.2024 um 21:43
Zitat von klapperschlangklapperschlang schrieb:Ich finde wenn mir jemand was schenkt, muss ich ihn auch was zum Ausgleich schenken.
Du schenkst etwas - gemeinsame Zeit!

Ferner müssen Geschenke nicht den selben (finanziellen) Wert haben.
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Ein geschenktes Buch vom Grabbeltisch, gekauft für 1€, kann für mich einen enormen persönlichen Wert haben, wenn ich es zB schon ewig gesucht habe und dadurch sehe, dass der Schenker sich das gemerkt hat. Geschenke rechnet man doch nicht auf oder in materiellen Gegenwert um.
Dito. Und zu den tollsten Geschenken die ich bekommen habe gehörten tatsächlich schon solche um die 1 Euro. Oder kostenlos. Oder selbstgemacht, aber geringer Warenwert. Einfach weil jemand sich gemerkt hat was mir Freude macht und das auch verschenkt hat obwohl selbst nicht daran interessiert (ja, für manche scheint das schwer zu sein).
Wesentlich besser als unpassende Geschenke, teils als "Überredungsgeschenke", einfach das Übliche/ Verlegenheitsgeschenke ohne Nachzudenken (z.B. Alkohol obwohl ich keinen trinke und dann "komm, zu dem Anlass muss man doch mit was Richtigem anstoßen", oder denken bei einer jungen Frau passe bestimmt ein Beautystudio-Gutschein). Oder was Teures kaufen das aber keinerlei Verwendung haben wird, dem Beschenkten überhaupt nicht zusagt - so unangenehm auf der Gegenseite.
Zitat von Hanne_LoreHanne_Lore schrieb:Ansonsten empfinde ich Einladungen als Zeichen der Wertschätzung und kann sie auch gerne und entspannt annehmen
Ebenso.
Ab und zu kommt es vor dass ich bei Einladungen nur kürzer anwesend bin weil es zu voll und laut wird (geht in Richtung: Hochzeit, Jubiläum). Wenn man nicht einlädt - genauso wenn ich einlade - sind das aber Menschen die ich wirklich gut kenne, nicht "die Halbschwester vom Schwippschwager des Onkels".

Unangenehm finde ich übrigens:
Einladungen bei denen ein Geschenk zum Bezahlen der Feier erwartet wird. So mir schon begegnet bei Hochzeiten.
Ja, Hochzeiten mit allem drum und dran können etliche Tausender kosten. Dann sollte aber, finde ich, das Paar die Kosten selbst stemmen und allenfalls völlig freiwillige (!) Geldgeschenke nutzen, anstatt regelrecht einen Eintrittspreis zu verlangen. Oft das Argument "aber ihr esst ja auch". Das stimmt, aber nicht jeder würde für z.B. 200 Euro pro Person ins Restaurant gehen.
Deshalb hielten wir es bei unserer eigenen Hochzeit so: Nur so groß wie wir es uns auch leisten können unsere Gäste wirklich einzuladen (= sie zahlen nichts). Keine Kleidervorschriften (wir möchten nicht jemanden dazu verdonnern Geld ausgeben zu müssen; jeder kann selbst entscheiden welche Kleidung er tragen möchte, und selbst wenn sich jemand für den Jogginganzug statt den Anzug entschieden hätte (kam nicht vor) wäre es uns immer noch lieber gewesen derjenige wäre im Jogginganzug dabei gewesen als gar nicht, da wir nur einladen wen wir wirklich sehr gerne dabei haben möchten).


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Wann lehnt Ihr eine festliche Einladung ab?

23.02.2024 um 06:09
Zitat von klapperschlangklapperschlang schrieb:Wenn ich selber einladen würde, würde ich keine Gegenleistung erwarten.

Aber andersrum ist es eben so daß ich ein ungutes gefühl habe, und demjenigen dann das zurück geben muss was er mir gegeben hat.
Wieso misst du mit zweierlei Maß?


Ich mag dies (finanzielle) Aufgerechne überhaupt nicht. Wenn ich gebe, einlade etc. dann, weil ich selbst es möchte, weil es von Herzen kommt und ich erwarte dann keine Gegenleistung. Es hat doch auch seine Gründe, warum es überhaupt zu der Einladung kam und warum ich gerade diese Person dabei bedenke. Da könnte ich es im Grunde auch als Gegengabe ansehen, ich nenne es jetzt extra Gegen"gabe ", weil ich Leistung in diesem Zusammenhang erst recht unpassend finde, dass ich diese Person bedenke.
Und dies dann auf das finanzielle hinunter zu rechnen, wo es viel wichtigere zwischenmenschliche Interaktionen gibt(für mich jedenfalls), finde ich sehr oberflächlich.

Wenn ich eingeladen werde, dann freue ich mich meist darüber, dass ich bedacht wurde, denn die Einladung kommt ja nicht aus dem Nichts heraus, sie hatte eine Vorgeschichte, die mich mit dieser Person verbindet, und die wäre es, auf die ich schauen würde und nicht darauf, was die Einladung kostet.
Das liegt ganz im Ermessen der andere Seite, wie sie feiern möchte und welche Kosten dabei aufkommen. Wenn es für diese Person wichtig erscheint, es richtig, eben auch finanziell, krachen zu lassen, dann ist es deren eigene Entscheidung.

Wenn ich einlade, dann liegt es ebenfalls in meinem eigenen Ermessen, wie ich feiere, das ist meine Feier, die ich gern so verbringen möchte wie ich es mir wünsche. Dabei gibt es mir zusätzlich ein gutes Gefühl (Akzeptanz meiner Wünsche und Vorstellungen), wenn dies auch genauso angenommen wird, wie ich es für mich entscheide. Niemand sollte da irgendwelche Nebengedanken haben, wie z.B. die Kosten und den Aufwand. Das ist ganz allein meine Sache. Und so gestehe ich es der anderen Seite ebenso zu.

Wer (generell)aufrechnet, wird nicht in meinen engeren persönlichen Kreis zu finden sein, das ist etwas, was da nichts zu suchen hat.


Ich habe Einladungen bisher abgesagt, wenn ich die andere Seite so gut wie gar nicht kannte, ich im Endeffekt nur eine Zahl war, die die Gästeliste erweiterte, aber keine wirklich persönliche Beziehung zueinander statt gefunden hatte, weil ich arbeiten musste und keinen Ersatz gefunden hatte bzw. der Ort zu weit entfernt lag, wo die Feiert statt fand, dass ich dort aus Zeitgründen nicht kurzfristig hinreisen konnte.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Ja, Hochzeiten mit allem drum und dran können etliche Tausender kosten. Dann sollte aber, finde ich, das Paar die Kosten selbst stemmen
Das sehe ich genau so. Wenn man seine Feier von anderen finanzieren lassen möchte, dann läuft in meinen Augen etwas falsch. Wenn man gibt und einlädt, dann in den eigenen Grenzen und Rahmen.
Damit kann man zudem andere in Verlegenheit bringen, die selbst finanziell nicht gut aufgestellt sind, wenn man von ihnen erwartet, sich an den Kosten zu beteiligen. Wenn man einlädt, dann auf eigen Kosten, ansonsten kann man sich es auch sparen, im wahrsten Sinne des Wortes und eben anders feiern, damit es in den eigenen Rahmen passt.


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Wann lehnt Ihr eine festliche Einladung ab?

23.02.2024 um 07:15
Mir ist noch ein Grund eingefallen, warum ich Einladungen abgelehnt habe. Das ist schon ewig her, da war ich noch jung und lange Zeit Single. In der Zeit hatte ich anscheinend in den Augen so mancher Eltern Schwiegertochterpotential, denn es gab nicht wenige Eltern, die mich mit ihren Söhnen verkuppeln wollten. Da gab es einige Einladungen, wo für mich gleich klar war, worauf das hinauslaufen sollte, wie z.B. die Einladung zu einem runden Geburtstag früherer Vermieter, deren Sohnemann Arzt und Single war(wurde oftmals erwähnt), sie mich gut leiden mochten und ich zudem ebenfalls im medizinischen Bereich tätig, was wohl zusätzlich ein Interesse an mir mit sich brachte. Nur ein Beispiel für einige Einladungen in der Zeit.
Das letzte was ich wollte, war verkuppelt zu werden, abgesehen davon, dass ich selbst nicht auf Partnersuche war, also hab ich diese Einladungen nicht angenommen, um keine falschen Zeichen zu setzen.


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23.02.2024 um 09:19
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Einladungen bei denen ein Geschenk zum Bezahlen der Feier erwartet wird. So mir schon begegnet bei Hochzeiten.
Wenn es in einer solch fordernden Form wie hier im Link erwähnt, erwartet wird, würde ich den Einladenden auch was husten.
https://www.derwesten.de/panorama/vermischtes/hochzeit-news-braut-geld-party-finanzierung-party-id300628178.html

Den kleinen Hinweis auf einer Einladung, dass man sich über ein wenig Futter fürs Sparschwein freut, finde ich jedoch völlig in Ordnung. Besser als Geschenke, die sich womöglich doppeln, oder gerade bei Hochzeiten nur einem der beiden gefallen. Ein Paar aus meiner ehemaligen Nachbarschaft hat zur Hochzeit von Freunden eine Ballonfahrt geschenkt bekommen, an der hat dann nur der Mann teilgenommen, seine Frau hatte Angst. Sowas ist dann auch blöd, dann lieber ein liebevoll gestaltetes Geldgeschenk, und ob dann jemand seine Feierauslagen damit ausgleicht oder sich davon was schönes kauft oder ermöglicht, ist dann ja die Sache des Beschenkten.


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23.02.2024 um 09:34
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Wesentlich besser als unpassende Geschenke
Ich mag auch diese "Verlegenheitsgeschenke" nicht, dann lieber gar nichts.
Zitat von SyringaSyringa schrieb:Wenn ich gebe, einlade etc. dann, weil ich selbst es möchte, weil es von Herzen kommt und ich erwarte dann keine Gegenleistung.
Eben. Es macht doch auch selbst Freude, wenn man sieht, dass sich das Gegenüber freut. Das ist für mich viel schöner und mehr wert, als irgendeine Gegenleistung.
Zitat von Hanne_LoreHanne_Lore schrieb:Den kleinen Hinweis auf einer Einladung, dass man sich über ein wenig Futter fürs Sparschwein freut, finde ich jedoch völlig in Ordnung. Besser als Geschenke, die sich womöglich doppeln, oder gerade bei Hochzeiten nur einem der beiden gefallen. Ein Paar aus meiner ehemaligen Nachbarschaft hat zur Hochzeit von Freunden eine Ballonfahrt geschenkt bekommen, an der hat dann nur der Mann teilgenommen, seine Frau hatte Angst. Sowas ist dann auch blöd, dann lieber ein liebevoll gestaltetes Geldgeschenk, und ob dann jemand seine Feierauslagen damit ausgleicht oder sich davon was schönes kauft oder ermöglicht, ist dann ja die Sache des Beschenkten.
Sehe ich auch so. Auch Geldgeschenke kann man heute sehr kreativ und lustig "verpacken". Und dann wirklich lieber ein solches Geschenk, als irgendeinen Mist. Was dann damit gemacht wird, bleibt dem Beschenkten ja überlassen. Andernfalls würde ich ja Bedingungen ans Geschenk knüpfen. Das ist ja nicht Sinn der Sache.


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23.02.2024 um 10:49
Ich finde dabei nichts, denn ich habe auch schon eingeladen und da will ich nichts zurück. Ich will ja feiern und jeder der kommt ist willkommen.
Wenn mich jemand einlädt ist es eine nette Geste. Nehme ich gerne an. Würde umgekehrt dasselbe machen.

Was ich nicht mag ist, wenn jemand undankbar ist oder mich ausnutzt!


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23.02.2024 um 10:57
Ich habe eine Einladung zur Hochzeit abgelehnt, weil ich ohne Partner eingeladen wurde*.
Kann man heutzutage wohl machen, aber meiner Meinung nach, gehört sich das einfach (immer noch) nicht.

Ausnahme: Kollegen als Gruppe einladen, würde ich völlig okay finden.

*Es kam hier jedoch dazu, dass es insgesamt nicht schön gelaufen war:
Auf der Einladung stand "wir laden euch ganz herzlich ein" ;)
Ich habe diesbezüglich mehrmals nachgefragt, aus einem Bauchgefühl heraus und habe über Wochen einfach keine Antwort bekommen, weder von der Brautmutter, die die langjährige Partnerin meines Vaters ist, noch von deren Tochter, also der Braut selbst.
Mir wurde das dermaßen zu blöd, dass ich mich selbst ausgeladen hab (und ihr bei der Gelegenheit gesagt, dass sie mich mal kann und zwar im hohen Bogen und in epischer Breite).
Es ja sowieso klar war, dass sie mich nur wegen der Beziehung ihrer Mutter zu meinem Vater einladen musste - hintenrum hab ich natürlich mitbekommen, dass ich ohne Partner hätte kommen sollen, niemand der Verantwortlichen wollte das aber überhaupt thematisieren.
Wie doof und feige muss man sein? :D


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23.02.2024 um 11:40
Zitat von DuskDusk schrieb:Kann man heutzutage wohl machen, aber meiner Meinung nach, gehört sich das einfach (immer noch) nicht.

Ausnahme: Kollegen als Gruppe einladen, würde ich völlig okay finden.
So sehe ich das auch. Bei Feiern im Freundes- und Familienkreis gehört der Partner dazu.
Bei Arbeitskollegen oder wenn ein Vereinskollege was feiert, finde ich es völlig legitim, den Anhang nicht einzuladen.
In deiner Situation hätte ich auch abgesagt.

Ähnlicher Streitpunkt: Kinder mitnehmen ja oder nein
Wobei ich hier verstehen kann, wenn die Einladenden darum bitten, ohne Kinder feiern zu wollen oder ab einer gewissen Uhrzeit keine Kinder mehr dabei haben möchten.


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23.02.2024 um 11:53
Zitat von Hanne_LoreHanne_Lore schrieb:Ähnlicher Streitpunkt: Kinder mitnehmen ja oder nein
Wobei ich hier verstehen kann, wenn die Einladenden darum bitten, ohne Kinder feiern zu wollen oder ab einer gewissen Uhrzeit keine Kinder mehr dabei haben möchten.
Richtig - bei zwei Feiern zu denen wir eingeladen haben, stand auf der Einladung darauf, dass die Feier ohne Kinder statt findet. Da wir auch nicht kurzfristig eingeladen hatten, hat das auch jeder soweit hinbekommen, dass die Kinder wo in Obhut gekommen sind.
Zitat von Hanne_LoreHanne_Lore schrieb:So sehe ich das auch. Bei Feiern im Freundes- und Familienkreis gehört der Partner dazu.
Bei Arbeitskollegen oder wenn ein Vereinskollege was feiert, finde ich es völlig legitim, den Anhang nicht einzuladen.
In deiner Situation hätte ich auch abgesagt.
Sehe ich auch so. Meine Partnerin hätte nichts von der Hochzeit z.B. ihrer Kollegin, ich dabei wäre aber niemanden kenne.
Wobei ich schon von Anfang an selbst sagen würde, dass ich da nicht mitgehe.


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23.02.2024 um 12:06
Zitat von Hanne_LoreHanne_Lore schrieb:Den kleinen Hinweis auf einer Einladung, dass man sich über ein wenig Futter fürs Sparschwein freut, finde ich jedoch völlig in Ordnung. Besser als Geschenke, die sich womöglich doppeln, oder gerade bei Hochzeiten nur einem der beiden gefallen. Ein Paar aus meiner ehemaligen Nachbarschaft hat zur Hochzeit von Freunden eine Ballonfahrt geschenkt bekommen, an der hat dann nur der Mann teilgenommen, seine Frau hatte Angst. Sowas ist dann auch blöd, dann lieber ein liebevoll gestaltetes Geldgeschenk, und ob dann jemand seine Feierauslagen damit ausgleicht oder sich davon was schönes kauft oder ermöglicht, ist dann ja die Sache des Beschenkten.
Das sehe ich auch so. Ich bin ja nicht geizig - natürlich schenke ich etwas, und Geld kann passender sein. (Von mir kommt gewiss nicht das x-te Paar Babyschuhe zur Geburt, oder der x-te Herzchenkram zur Hochzeit.)
Auch ich finde es, umgekehrt, besser wenn jemand der mir etwas zu einem meiner Hobbies schenken möchte lieber sich für einen Gutschein entscheidet denn wohlwollend Hobbymaterialien und -literatur verschenkt die aber leider von mir nicht genutzt werden können weil z.B. zu geringe Qualität oder für Anfänger (was beides ein Laie auf dem Gebiet nicht gut einschätzen kann).
Auch ich bekam mal ein Eventgeschenk das leider für mich zu sportlich war. (Dieses war immerhin gegen etwas anderes beim selben Anbieter umtauschbar - Bildhauerkurs statt sportliche Unternehmung, der Kurs hat auch Spaß gemacht.) Oder anderes bei dem man vom Stereotyp "junge Frau" ausging (z.B. in Richtung Beauty - ich bin aber geruchs- und berührungsempfindlich und lasse mich garantiert nicht in einem Kosmetikstudio behandeln).

Worum es mir ging:
Wenn schon ein fester Betrag verlangt wird.
Zur entsprechenden Zeit hätte ich z.B. 50 Euro (war für mich viel Geld) in einer schönen selbstgemachten Karte beigesteuert und auch angefragt ob ich meine Hilfe bei etwas beisteuern kann (vielleicht ein zusätzlicher Kuchen fürs Familienbuffet?). Gern gesehen hätte man aber so um die 200 Euro. Dass das pro Person 200 Euro gekostet hat kann ich mir bei dem Event von Hochzeit gut vorstellen, bloß 200 Euro... waren für mich einfach nicht drin.
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Sehe ich auch so. Auch Geldgeschenke kann man heute sehr kreativ und lustig "verpacken". Und dann wirklich lieber ein solches Geschenk, als irgendeinen Mist. Was dann damit gemacht wird, bleibt dem Beschenkten ja überlassen. Andernfalls würde ich ja Bedingungen ans Geschenk knüpfen. Das ist ja nicht Sinn der Sache.
Das habe ich auch schon mehrfach gemacht.
Beispiel, an jemanden zur Geburt des ersten Kindes: Definitiv kein Spielzeug, keine Kleidung - sondern eine selbstgemachte Karte und ein Geldgeschenk.


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23.02.2024 um 12:35
Zitat von klapperschlangklapperschlang schrieb:Auch wenn das ein besonderes Zeichen der Anerkennung ist, lehne ich sowas irgendwie ab.
Verstehe ich, hab so Anlässe auch gefressen, langweilen mich einfach. Für gewöhnlich bin ich dann plötzlich krank, muss verreisen oder denk mir einen anderen guten Grund aus, so verprellt man niemanden mit der Absage und hat seine Ruhe. Ist zwar nicht der ehrliche Weg, aber der mit dem geringsten Widerstand und gut erprobt bei Weihnachtsfeiern. Mit denen kannst mich jagen.


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