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Lifestyle: Gibt es einen Wertewandel: Kinder ja oder nein?

334 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Gesellschaft, Familie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Lifestyle: Gibt es einen Wertewandel: Kinder ja oder nein?

23.04.2024 um 12:19
@rhapsody3004
Da wäre es interessant zu wissen, warum. Vielleicht hat es auch andere Gründe. Wie bei uns bestimmt auch.

Bei uns in AT glaube ich nicht. Eventuell in Deutschland. Aber auch da glaube ich nicht, dass es die Regel ist.

Also ich arbeite auch schon immer Vollzeit. Aber wenn ich keinen Krippenplatz gefunden hätte, hätte ich ebenfalls entweder daheim bleiben müssen oder nur halbtags arbeiten können.
In Deutschland gibt es offensichtlich ein Problem mit Kindergartenplätze. Und wenn du nicht gerade die pensionierte Oma hast, wird es schwierig.
Viele Frauen tragen ja nicht nur die Care-Arbeit, sondern ebenfalls den ganzen mental load. Sprich Haushalt, Einkauf, Finanzen, Kochen etc. Das schaffen viele Frauen nicht. Schon gar nicht wenn man mehr als ein Kind hat.
Leider sind da viele Männer noch in ihren Rollen gefangen und sind eigentlich nur die, die das Tier jagen und Essen nach Hause bringen.. ^^

Also bei uns wäre es so, dass ich die Person bin die mehr verdient. Bei uns wäre es logischer gewesen. Jedoch sind die meisten Arbeitgeber noch in der Jäger und Sammler Epoche hängen geblieben. Der 0815 Heinz in einem Handwerkbetrieb wird wohl weniger dich in die Karenz schicken. Da heißt es, da ist die Frau dafür zuständig..^^
Also es ist nicht nur von der Politik viel zu tun, sondern auch das Gedankengut bzw. diese Rollenverteilung muss sich stark und dringend ändern.
Viele Frauen wollen auch nicht mehr in diese Frau = Mutter, Hausfrau, Organisationstalent etc. Rolle gesteckt werden und sich von den "einfachen" Männern ausnutzen lassen.

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Lifestyle: Gibt es einen Wertewandel: Kinder ja oder nein?

23.04.2024 um 12:55
Zitat von liaewenliaewen schrieb:In Deutschland gibt es offensichtlich ein Problem mit Kindergartenplätze. Und wenn du nicht gerade die pensionierte Oma hast, wird es schwierig.
Ja, das Problem haben wir. Wird die Politik aber nicht zufriedenstellend lösen können, da sie Personal auch nicht herbeizaubern kann.

Für immer mehr Menschen wäre dieser Job denke ich auch mit den höchsten Löhnen unattraktiv, weil zu stressig.



Bspw. sind kostenlose Kitaplätze in Niedersachen, durch die SPD eingeführt, was ganz Tolles - bringt Eltern und Alleinerziehenden am Ende aber auch nichts, wenn das Personal nicht ausreichend vorhanden ist, um Kitaplätze besetzen zu können.
Zitat von liaewenliaewen schrieb:Da wäre es interessant zu wissen, warum. Vielleicht hat es auch andere Gründe. Wie bei uns bestimmt auch.
Glaube für viele Skandinavier ist mittlerweile auch die Unabhängigkeit und Karriere wichtiger als Familie bzw. wichtiger als Familiengründung.


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Lifestyle: Gibt es einen Wertewandel: Kinder ja oder nein?

23.04.2024 um 13:05
Zitat von liaewenliaewen schrieb:Viele Frauen tragen ja nicht nur die Care-Arbeit, sondern ebenfalls den ganzen mental load. Sprich Haushalt, Einkauf, Finanzen, Kochen etc. Das schaffen viele Frauen nicht. Schon gar nicht wenn man mehr als ein Kind hat.
Leider sind da viele Männer noch in ihren Rollen gefangen und sind eigentlich nur die, die das Tier jagen und Essen nach Hause bringen..
Ja, kann ich mir vorstellen.

Dann wäre es aber auch mal Zeit, dass diese Frauen diese Rollen hinterfragen und ihre Männis damit konfrontieren.

Ganz ehrlich; Wenn als Frau selbst so gewollt, weil bspw. konservativ eingestellt und sie sich auch nur nach solchen konservativen Männern hingezogen fühlt - dann hält sich mein Mitleid diesen Frauen gegenüber aber auch in Grenzen.
Zitat von liaewenliaewen schrieb:Viele Frauen wollen auch nicht mehr in diese Frau = Mutter, Hausfrau, Organisationstalent etc. Rolle gesteckt werden und sich von den "einfachen" Männern ausnutzen lassen.
Ja, ist auch mein Eindruck. Finde ich grundsätzlich hervorragend diese Entwicklung.
Zitat von liaewenliaewen schrieb:sondern auch das Gedankengut bzw. diese Rollenverteilung muss sich stark und dringend ändern.
Aber sowas von!

Am Ende hat es auch jedes Paar selber in der Hand. Niemand wird gezwungen an konservativen Rollenverteilungen festzuhalten. Wenn doch - dann, ja, auch selbst schuld.


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Lifestyle: Gibt es einen Wertewandel: Kinder ja oder nein?

23.04.2024 um 13:13
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Wenn doch - dann, ja, auch selbst schuld.
Kommt drauf an. Wahrscheinlich spielt da häufig auch die Herkunftsfamlie eine Rolle, die konservative Rollenverteilungen als Denkmuster liefern bzw. sogar aktiv fordern.

Hätte ich mich nicht als Jugendlicher standhaft geweigert, wäre ich vermutlich auch in so eine traditionelle Familie reingeschliddert, weil meine Eltern ursprünglich auch sowas in der Art von mir erwartet hatten.


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Lifestyle: Gibt es einen Wertewandel: Kinder ja oder nein?

23.04.2024 um 13:19
Zitat von martenotmartenot schrieb:Kommt drauf an. Wahrscheinlich spielt da häufig auch die Herkunftsfamlie eine Rolle, die konservative Rollenverteilungen als Denkmuster liefern bzw. sogar aktiv fordern.
Auch dann selbst schuld, denn die Familie hat da gar nichts zu befehlen und reinzureden. Spätestens, wenn die Kinder volljährig und mündig sind und komplett eigene Entscheidungen treffen können.

Niemand muss auf seine Familie bzw. Eltern hören wie man sein eigenes Leben leben will und mit wem zusammen und auch was man beruflich machen will.

Verstehen könnte ich es nur, sollte man um sein Leben fürchten, würde man als Kind den erzkonservativen Weg gegen den Willen der Eltern verlassen.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Hätte ich mich nicht als Jugendlicher standhaft geweigert, wäre ich vermutlich auch in so eine traditionelle Familie reingeschliddert, weil meine Eltern ursprünglich auch sowas in der Art von mir erwartet hatten.
Ja, siehst du. Du hast dich geweigert - gut so!


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Lifestyle: Gibt es einen Wertewandel: Kinder ja oder nein?

23.04.2024 um 13:27
Zitat von ForesterForester schrieb:Wertewandel
Zitat von ForesterForester schrieb:sondern aufgrund einer neuen Werte Einstellung und einem anderen Ideal wie aktuell.
Werte, Ideale - das ist nur heiße Luft. Davon kann man niemanden ernähren. :D

Ich denke, Frauen haben einfach keinen Bock mehr am Ende eh wieder alles alleine wuppen zu müssen. Im Falle einer Trennung dann zu wenig Jahre für die Rente angesammelt zu haben. Dann in Altersarmut fallen. Keine Wertschätzung. Kinder laugen Energie aus! Da ist es ja fast noch schöner, zu arbeiten. :troll: Frauen haben auch Wünsche und Träume und Fähigkeiten, die sie ausleben wollen. Und das tun sie und das ist gut so.


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Lifestyle: Gibt es einen Wertewandel: Kinder ja oder nein?

23.04.2024 um 14:26
@rhapsody3004
Es gibt sicher genug Frauen die in der konservativen Rolle total aufgehen. Die sehr gerne zu Hause bei den Kindern sind und damit kein Problem haben. Die für das hohe Alter vielleicht vorsorgen usw. Solange das eine Mutter so möchte, bitte. Ich bin die Letzte die da was dazu sagt.

Leider ist es oft so, dass die Frauen auch arbeiten müssen. Weil eben der Partner nicht so viel verdient, wie es manchmal notwendig ist. Da fängt es dann an. Dieses Ungleichgewicht.

In manchen Kulturen ist das völlig normal, genau. Sie kennen es vielleicht auch gar nicht anders. Oder haben keine Optionen.

Bei uns können wir uns glücklich schätzen. Wir können sehr wohl den Partner einfach verlassen und unser Leben weiterhin fortführen. (In der Regel zumindest)

Sozialberufe sind glaube ich global ein Problem. Nicht nur in Deutschland. Dass man das nicht hinbekommt verstehe ich absolut nicht. Man muss halt mal attraktive Angebote schaffen und die Leute locken. Es gibt sicher genug junge Menschen die gerne ihre Zeit mit Kindern verbringen möchten. Auch wenn es stressig ist. Aber nur der Spaß alleine reicht eben nicht (mehr).


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Lifestyle: Gibt es einen Wertewandel: Kinder ja oder nein?

23.04.2024 um 15:50
Zitat von liaewenliaewen schrieb:Leider ist es oft so, dass die Frauen auch arbeiten müssen. Weil eben der Partner nicht so viel verdient, wie es manchmal notwendig ist. Da fängt es dann an. Dieses Ungleichgewicht.
Ja, es kann nun mal nicht jeder Mann Anwalt, Arzt oder Manager von XYZ sein/werden.

(Ps. Männer können auch trotz geringem Verdienst und ohne Karriere ganz wundervolle Väter sein/werden.)


Ungleichgewicht dann je nach Arbeit oder auch nur je nachdem ob in Vollzeit oder Teilzeit beim Verdienst.

Wenn beide notgedrungen arbeiten müssen, müssen nach Feierabend Kinder und Haushalt trotzdem nicht nur an der Frau hängen bleiben.
Zitat von liaewenliaewen schrieb:Sozialberufe sind glaube ich global ein Problem. Nicht nur in Deutschland. Dass man das nicht hinbekommt verstehe ich absolut nicht. Man muss halt mal attraktive Angebote schaffen und die Leute locken
Zusätzlich zu höheren Löhnen würde ich auch insbesondere für Sozialberufe Steuererleichterungen und Sozialabgabenverringerung vorschlagen.
Zitat von liaewenliaewen schrieb:Es gibt sicher genug junge Menschen die gerne ihre Zeit mit Kindern verbringen möchten. Auch wenn es stressig ist
Da wäre ich mir bei heutiger Generation nicht mehr so sicher. Also zumindest hinsichtlich genug/ausreichend, um den Bedarf an Erziehern/Erzieherinnen auch wirklich gedeckt zu bekommen.

Wir werden da in Zukunft auch auf Migration setzen müssen.


Und ob dadurch dann auch wieder die Geburtenrate langfristig ansteigen würde, ist/wäre auch fraglich.

Sooo viele Menschen, Frauen als auch Paare heutzutage, entscheiden sich ja nicht nur wegen Mangel an Kitaplätzen freiwillig gegen Kinder.

Mit einer der Hauptgründe für sinkende Geburtenraten hierzulande als auch sogar in skandinavischen Wohlfahrtsstaaten, dürfte folgendes sein:
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:mittlerweile auch die Unabhängigkeit und Karriere wichtiger als Familie bzw. wichtiger als Familiengründung.
Da wird man viele bestimmt auch nicht mit diversen Anreizen fürs Kinderkriegen wieder zum Umdenken bzw. die Pläne wieder zu verwerfen bewegen und sich nur wegen besserer Anreize dann doch wieder fürs Kinderkriegen, Familiengründung entscheiden.


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23.04.2024 um 15:55
Nee, dafür bin ich selbst noch zu gerne Kind bzw. auch noch selbst dabei mich zu erziehen. :D


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23.04.2024 um 15:57
@liaewen

Einen Vorteil sehe ich aber in der sinkenden Geburtenrate und sollte sie in den nächsten Jahren und Jahrzehnten noch weiter absinken:

Der Bedarf an Erziehern/Erzieherinnen dürfte dann auch abnehmen, weil die Nachfrage nach Kitaplätzen dann ja auch immer weiter zurückgehen wird.

Für zig andere Branchen, Berufe wird eine weiter sinkende Geburtenrate natürlich massive Nachteile mit sich bringen, besonders wenn menschliches Personal auch in Zukunft nicht durch KI und Maschinen ersetzt werden kann./könnte.


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Lifestyle: Gibt es einen Wertewandel: Kinder ja oder nein?

25.04.2024 um 21:36
@rhapsody3004
Ich stimme dir in allen Aussagen zu.

Insbesondere Erzieher und Erzieherinnen wird man deutlich weniger benötigen.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Da wird man viele bestimmt auch nicht mit diversen Anreizen fürs Kinderkriegen wieder zum Umdenken bzw. die Pläne wieder zu verwerfen bewegen und sich nur wegen besserer Anreize dann doch wieder fürs Kinderkriegen, Familiengründung entscheiden.
Das ist auch so ein Punkt.

Der im Thread genannte Topic ist so stark, also weltweit (Wertewandel), dass dagegen kein Anreiz oder Geld hilft, wenngleich die "Zwänge", also das Gegenteil von Freiheit und in diese Richtung drängen, als zum Beispiel zwei Jobs notwendig, keine Betreuung, Karriere, Geld, Wohlstand, Urlaub,.zwei Autos etc etc

Allerdings wird uns dieser Trend demnächst ziemlich auf die Füße fallen, wenn wir dann merken, dass wir auf dem komplett falschen Dampfer waren.

Vielleicht bereuen wir, bzw die wenigen kaum vorhandenen Nachfahren dann diese Werte und fragen uns wie man so aberwitzig sich selbst kaputt machen konnte.

Weil man Freiheit gesucht hat und Zwang gefunden hat....

Meine Meinung.


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Lifestyle: Gibt es einen Wertewandel: Kinder ja oder nein?

25.04.2024 um 22:12
Zitat von ForesterForester schrieb:Allerdings wird uns dieser Trend demnächst ziemlich auf die Füße fallen, wenn wir dann merken, dass wir auf dem komplett falschen Dampfer waren.
Natürlich kann uns dieser Trend, so fern anhaltend, auf die Füße fallen und dann hätte es sich auch mit der Unabhängigkeit oder Freiheit erledigt, weil es dann nämlich zu immer mehr Einschränkungen oder gar Komplettverzicht kommen kann, sollten wie gesagt KI und Maschinen auch in Zukunft nicht alles an menschlichem Personal ersetzen können und auch die Migration nicht alles auffangen bzw. ausgleichen können.
Zitat von ForesterForester schrieb:Vielleicht bereuen wir, bzw die wenigen kaum vorhandenen Nachfahren dann diese Werte und fragen uns wie man so aberwitzig sich selbst kaputt machen konnte.
Hey, sehs mal so: Wir sind die erste Spezies, die sich dafür bewusst entscheiden kann. Sogar für ein Aussterben ihrer Art.

Ich finde dieses Recht verdient sich die Menschheit (oder auch nur ein jeweiliges Volk) dann auch, wenn sie sich bewusst dafür entschieden hat.

Den Planeten würde es ohnehin freuen.


Ps.
Es stimmt schon so grundsätzlich, dass unsere Selbstbestimmtheit und der Ruf nach Freiheit niemals nur allein in den Händen jedes Einzelnen liegt, sondern von zig anderen Menschen beeinflusst wird bzw. davon abhängig ist.


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Lifestyle: Gibt es einen Wertewandel: Kinder ja oder nein?

26.04.2024 um 06:28
Zitat von ForesterForester schrieb:Insbesondere Erzieher und Erzieherinnen wird man deutlich weniger benötigen.
Im Moment gibt es da ein großes Defizit. Viele Kinder werden derzeit nicht ausreichend betreut. Entsprechende Berichte gibt es täglich im Radio. Dadurch, dass ja auch viele sehr junge Wickelkinder da sind und auch viel Dokumentation erforderlich ist gibt es in vielen Kreisen Probleme.

https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/kaiserslautern/kita-notstand-in-rheinland-pfalz-im-donnersbergkreis-am-schlimmsten-personalmangel-100.html


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Lifestyle: Gibt es einen Wertewandel: Kinder ja oder nein?

26.04.2024 um 09:36
Zitat von nairobinairobi schrieb:Im Moment gibt es da ein großes Defizit
Ja aktuell noch.

In Zukunft und sollte die Geburtenrate sogar noch weiter absinken, wird auch der Bedarf an Erzieherin zurückgehen, weil die Nachfrage nach Betreuungsplätzen abnimmt.

Dürfte sich dann auch auf Schulen auswirken und der Bedarf an Lehrpersonal wird dadurch auch zurückgehen. Also mit einer immer weiter sinkenden Geburtenrate.


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Lifestyle: Gibt es einen Wertewandel: Kinder ja oder nein?

26.04.2024 um 10:35
@Forester

Wobei, wenn ich jetzt so richtig überlege, könnte sich spätestens langfristig eine immer weiter sinkende Geburtenrate und dadurch auch sinkende Bevölkerungsanazahl auf so gut wie alle Branchen/Arbeitsbereiche positiv auswirken.

Der Bedarf an Personal dürfte dann ja in so vielen Bereichen zurückgehen, umso mehr die Bevölkerungsanzahl schrumpfen würde.


Als Beispiele:

Weniger Menschen haben auch Einfluss auf eine jeweilige Auftragslage.

Nur mal einige Beispiele:

Immer weniger Menschen in Zukunft erfordern irgendwann auch weniger Paketlieferanten.( Es sei denn, die noch existierenden Menschen bestellen alle so viel wie für drei oder vier Menschen.)

Weniger Menschen - weniger pflegebedürftige Menschen - gleich weniger benötigtes Pflegepersonal.

Weniger Menschen - weniger Nachfrage nach Handwerkern.

Weniger Menschen - weniger Menschen, die die Gastronomie nutzen und somit bräuchte es auch da weniger Personal, weil die Nachfrage ja automatisch durch weniger Menschen zurückgehen wird.

Usw...

Oder wie siehst du das?

Den Wertewandel, den du so kritisierst, könnte sich auch irgendwann positiv auswirken und den Arbeiter- und Facharbeitermangel eindämmen, wenn durch immer weniger Menschen auch die Nachfrage und somit auch der Bedarf an Personal sinkt/abnimmt.


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Lifestyle: Gibt es einen Wertewandel: Kinder ja oder nein?

26.04.2024 um 11:31
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Den Wertewandel, den du so kritisierst, könnte sich auch irgendwann positiv auswirken
Ne.
Er wird den Niedergang hier nur beschleunigen.
Und ansonsten, persönliche Meinung, wird man es auch erwarten können bis Sanktionen gegen Kinderlose eingeführt werden.
Die kosten früher oder später einfach zuviel, und damit meine ich nicht mal Geld.


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Lifestyle: Gibt es einen Wertewandel: Kinder ja oder nein?

26.04.2024 um 12:12
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Und ansonsten, persönliche Meinung, wird man es auch erwarten können bis Sanktionen gegen Kinderlose eingeführt werden.
Das traue ich zumindest Parteien wie der AfD zu - und zum Teil auch der Union.

Also über sowas nachzudenken und gegebenenfalls auch einzuführen.

Da könnte man dann nur auf die Rechtsprechung hoffen.


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Lifestyle: Gibt es einen Wertewandel: Kinder ja oder nein?

26.04.2024 um 12:17
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Das traue ich zumindest Parteien wie der AfD zu - und zum Teil auch der Union.
Ah keine Sorge.
Sowas kann man auch beruhigt als Linker befürworten.
SOLIDARITÄT und der Quatsch.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Da könnte man dann nur auf die Rechtsprechung hoffen.
Wenn man mal soweit ist hilft dir die auch nichts mehr.
Jaja, hier wird es noch ganz schön ungemütlich werden.
Aber, so ein 'Wertewandel' trägt wie gesagt gut zum eigenen Abstieg bei und der ist dann auch nur folgerichtig und gut so.


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Lifestyle: Gibt es einen Wertewandel: Kinder ja oder nein?

26.04.2024 um 14:58
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Oder wie siehst du das?

Den Wertewandel, den du so kritisierst, könnte sich auch irgendwann positiv auswirken und den Arbeiter- und Facharbeitermangel eindämmen, wenn durch immer weniger Menschen auch die Nachfrage und somit auch der Bedarf an Personal sinkt/abnimmt.
Ja gut, also wenn die Entvölkerung soweit vorangeschritten ist, dann macht man ja den Laden quasi zu und dann braucht's auch keine Arbeitskräfte mehr bei entsprechender null Nachfrage.

Das Problem ist die lange Übergangszeit.

Wenn die meisten mit Anfang sechzig in Ruhestand gehen und dann noch gut dreißig Jahre leben, will man ja nicht überall vor verschlossenen Türen stehen.

Stichwort: Vergreisung der Bevölkerung.

Meine Kritik am Wertewandel bezieht sich hauptsächlich auf die dadurch mittelfristig entstehende stark reduzierte Lebensqualität bzw. die dadurch langsam aufkommende Unfreiheit.

Man nimmt sich aufgrund dieser modernen Werte eine Freiheit das Leben zu genießen, auf Familie mit Kindern zu verzichten und erntet dann später als Nachfahren eine unfreie Welt, in der sich jede und jeder selbst versorgen muss und alles im Selvservice selbst erledigen muss.

Ganz davon abgesehen, ist es ja auch zumindest für mich ein großer Verlust, wenn man rundherum nur noch eine Generation um sich hat, die der alten, hilfebedürftigen, kranken, die naturgemäß im Alltag einfach nicht mehr so anpacken können und wollen, als die jüngeren Semester.

Mir geben auch junge, naive Kolleginnen und Kollegen einfach einen anderen Input als die 50 Plus Generation.

Beides wichtig, aber wenn eins fehlt, dann entsteht ein Ungleichgewicht mit den entsprechenden Folgen.

Andersherum wäre es ja auch komisch, wenn die ganze Gesellschaft nur noch aus unter 20 jährigen bestehen würde.

Wo wäre dann die ganze Erfahrung und Bodenständigkeit??

Eine Gesellschaft lebt aus und von den verschiedenen Bevölkerungsgruppen und auch von den verschiedenen Altersgruppen.

Wenn wir so dermaßen Schlagseite bekommen in der Alterspyramide, dann wird's unschön, auch wenn jede und jeder hier.und jetzt sein Leben genießen möchte.


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Lifestyle: Gibt es einen Wertewandel: Kinder ja oder nein?

26.04.2024 um 18:50
Zitat von ForesterForester schrieb:Das Problem ist die lange Übergangszeit.
Da stimme ich dir zu.

Ich sprach auch nur von
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:spätestens langfristig
Zitat von ForesterForester schrieb:Eine Gesellschaft lebt aus und von den verschiedenen Bevölkerungsgruppen und auch von den verschiedenen Altersgruppen.
Und auch von den unterschiedlichen Arbeiten, Berufen und Positionen, die die Menschen ausführen und bekleiden.
Zitat von ForesterForester schrieb:Wenn wir so dermaßen Schlagseite bekommen in der Alterspyramide, dann wird's unschön, auch wenn jede und jeder hier.und jetzt sein Leben genießen möchte.
Aber sehe es halt auch mal so und können sich später die altgewordenen Menschen sagen:
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Wir sind die erste Spezies, die sich dafür bewusst entscheiden kann
Oder meinst du, dass das der Mehrheit unter den jüngeren Generationen von heute, die nach Freiheit und Unabhängigkeit streben, gar nicht bewusst ist - sie die Folgen auch noch für sich selbst nicht überblicken können?

Also Folgendes ihnen nicht bewusst ist und ihnen Alltägliches noch wie selbstverständlich vorkommt:
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Es stimmt schon so grundsätzlich, dass unsere Selbstbestimmtheit und der Ruf nach Freiheit niemals nur allein in den Händen jedes Einzelnen liegt, sondern von zig anderen Menschen beeinflusst wird bzw. davon abhängig ist.



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