Wieso ich mich ausnutzen lasse..

@moric


Das unaufgefordert Gute tun, bezog sich auch mehr auf Fremde.
Ich will damit sagen das ich nicht jeden sofort an mich ran lasse. Das macht es nicht leichter.

Und ich fühle mich in der Situation nicht wohl. Ich habe mich damit abgefunden, wäre wohl treffender.

Ist halt etwas beruflich bedingt. Meine Kollegen haben privat auch nur wenig bis gar keine Freunde. Manchmal entstehen so Kollegenfreundschaften, die sich privat fortsetzen.
Diese haben dann Verständnis für einen Freund, der nie Zeit für sie hat, weil sie selber das Problem kennen und nie Zeit haben. Erst recht wenn der Partner auch noch Zeit in Anspruch nimmt. ...und das ist gewöhnlich der Fall.

Langjährige "Kontakte" habe ich auch.
Aber Bekannte sind eben nicht gleich Freunde.

Ein Freund ist jemand dem ich in der Not Geld leihe, das ich selber nicht habe. Und das würde ich nicht bei jedem Bekannten tun. - Um mal einen Unterschied auszuloten.

@Trapper

Trapper schrieb:Ist halt etwas beruflich bedingt. Meine Kollegen haben privat auch nur wenig bis gar keine Freunde. Manchmal entstehen so Kollegenfreundschaften, die sich privat fortsetzen.
Diese haben dann Verständnis für einen Freund, der nie Zeit für sie hat, weil sie selber das Problem kennen und nie Zeit haben. Erst recht wenn der Partner auch noch Zeit in Anspruch nimmt. ...und das ist gewöhnlich der Fall.

Genau DAS meine ich ja!

So ist das bei mir doch heute auch. Jetzt noch eine so tiefgehende Freundschaft wie früher als man jugendlich oder Kind war aufzubauen... das geht einfach nicht!

Jedenfalls nicht ohne Tausend Arrangements zu treffen, was meiner Meinung nur in Streß ausartet.

Trapper schrieb:Aber Bekannte sind eben nicht gleich Freunde.

Na, aber hallo! Wär ja auch noch schöner!

Trapper schrieb:Ein Freund ist jemand dem ich in der Not Geld leihe, das ich selber nicht habe.

Uff... ja, das ist schon die hohe Kunst, finde ich. Das habe ich noch nicht bei einem Freund machen müssen, allerdings bei meinem Bruder schon, der mittlere von uns dreien. Ich hab es auch bis heute nicht zurückverlangt.

Dasselbe hat aber mein ältester Bruder vor kurzum auch bei mir gemacht und ein wesentlich höheren Betrag, als ich in der finanziellen Klemme war... und er sagte zu mir, er will es überhaupt nicht wiederhaben.

Auch Brüder können manchmal richtig gute Freunde sein !

:-) :-)

@moric
Der Geldvergleich soll auch ausdrücken, das ich für einen Freund nötigenfalls bereit bin ein Risiko auf mich zu nehmen, womit ich mir selber schaden könnte.

Man sagt ja eigentlich: Bei Geld hört die Freundschaft auf. ;)
Da sollte sie eigentlich erst anfangen. Denn zu Geldangelegenheiten gehört auch vertrauen.

@laola
Werde einfach zum Arsch; behandle sie wie Fussabtreter! Hat bei mir geholfen um sie vom hohen Ross zu stubsn :)

@Trapper

sehr schön gesagt, einfach allen *DAUMEN HOCH*

@Pumpkins

ahem... pumpkins...

Laola hat sich zum letzten Mal im Jahre 2006 hier gemeldet... nur mal so zur Info...

@moric
lol hab ich net drauf geachtet dachte eswär aktuell xD

na ja.. ich schau jetzt immer erst nach, von wann die Diskussion ist... es ist hier in der letzten Zeit irgendwie so ne Art Hype geworden, so Ur-Alt Threads auszugraben... so mancher Threadersteller ist manchmal gar kein Mitglied mehr... na ja

Na ja...aber wenn man das Thema erneut anschneidet, pupt direkt wieder jemand 8als einziger Diskussionsbeitrag) , das es so nen tread schon gibt und verlinkt zu dem alten Schinken. Dann kann man den auch direkt selbst wieder ausgraben.

Ganz einfaches Rezept !

Lerne auch mal Nein zu sagen und um neue Freunde/Bekannte zu finden, tja da kannst nur du dir selbst helfen. Es liegt mit an der eigenen Person ob man sich die Chance gibt Freundschaften zu finden, die dieses Prädikat auch verdienen !

Soziale Kontakte knüpfen und dann zu pflegen, kann mitunter zur Arbeit ausarten.
Es ist immer ein Geben und Nehmen, aber in gesundem Masse ;)

Helferkomplexe machen es denen die einen "ausnützen" wollen mitunter sehr, sehr einfach...

Wenn man sich einmal ausnutzen lässt ist man zu gutmütig,wenn man sich 2 mal ausnutzen lässt dumm

Wie sang Lou Reed einst sinngemäss:

Aus den Gutmütigen macht man Lampenschirme und Seife.

Übrigens schon beim ersten Mal.

@Jacy26
Hab lange gebraucht...aber ich hab es gelernt...und es geht mir gut...aber ich denke das jeder schon mal die Erfahrung gemacht hat mit solchen sogenannten guten Freunden...

@ella-ella Ja, die hab ich auch schon mal machen dürfen und man lernt ja draus "nein" zu sagen! schön das es dir gut geht. :)

Es ist oft ein langer und schwieriger Weg, Nein-Sagen zu lernen.

Leute, die sich leicht ausnutzen lassen, haben ein sehr hohes Mass an Hilfsbereitschaft und Einfühlungsvermögen und Harmoniebedürfnis.
Sie versetzen sich anscheinend immer unterbewusst in die Lage desjenigen, der sie selbst um Hilfe bittet...bzw dreist voraussetzt.

Man muss lernen, wann man selbst anfängt sich darüber zu ärgern, dass andere automatisch und wie selbstverständlich mit einem rechnen.

Auch, wenn man dann die anderen vermeintlich vor den Kopf stösst und im Stich lässt... sollte man die Leute aussortieren, die einem nur Kraft abzapfen ohne dass man eine greifbare "Gegenleistung" dafür bekommt.

@Gallimimus78
ich denke auch das selbstverständlichkeit der größte killer einer ehrlich gemeinten freundschaft ist. und wenn jemand einmal damit angefangen hat jemanden auszunutzen wird es eben nach einer zeit zur selbstverständlichkeit.

@Feingeist
Richtig.
Das habe ich auch schon hinter mir....und ich musste es mir zuliebe bitter lernen über den Schatten meiner eigenen Hilfsbereitschaft zu springen. :)

@Gallimimus78
Da hast du Recht einfach ist es nicht aber wichtig, früher oder später muss man es lernen. Wie sagten die Prinzen schon: Du musst ein Schwein sein in dieser Welt

@Gallimimus78
Und wenn man als Frau einem Mann hilfen möchte dann heißt es auch gleich von allen Seiten das man ihn anbaggert also kommt noch dabei heraus das man als Flittchen bezeichnet wird nur weil man helfen wollte ;)
Das habe ich für mich gelernt das ich dies nicht mehr tue.