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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

6.725 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Abtreibung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

04.02.2019 um 11:50
@Miss_Hippie
Na dann sollte es ja in der regel (und ausserhalb davon) auch kein problem sein eine pille zu vergessen und nachzunehmen. Komisch, dass trotzdem immer wieder zusätzliche verhütung empfohlen wird. Seltsam, wo die ganzen TroPi-kinder herkommen.

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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

04.02.2019 um 11:51
@gastric
Ich sag ja, Wunder gibt es immer wieder... 😉


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

04.02.2019 um 11:56
@Miss_Hippie
Ich würde bei ungewollten bzw ungeplanten schwangerschaften zwar nicht von wundern sprechen, sondern von alltäglichen dingen, die jedem passieren können, aber ok. Ist halt wie bei allem, solange es einen selbst nicht trifft, ist es ein wunder und man selbst ist aufgeklärt und es passiert einem ja doch nie, passiert es dann mal doch es nur noch simple normalität.

Und jetzt muss ich den verfluchten ohrwurm aus meinem schädel bekommen.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

04.02.2019 um 11:59
Wenn man das hier so liest, möchte man tatsächlich glatt meinen, was für ein Wunder es ist, dass derart unzählige Frauen nicht ungewollt schwanger werden.
Und das über JAHRE! :D


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

04.02.2019 um 12:00
@gastric
Das mit dem Ohrwurm war keine Absicht :troll:

Ich hab nicht behauptet, daß mir das nicht passiert, ich hab sogar gesagt, ich rechne damit, denn wenn man Sex hat, kann das immer passieren, das ist einfach so.

Trotzdem bespreche ich Entscheidungen mit dem Partner und überfahre ihn nicht mit meinen Ansichten. Eine Schwangerschaft geht beide was an.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

04.02.2019 um 12:08
Ich habe mir in letzter Zeit, aufgrund der öffentlichen Diskussion, viele Gedanken zu dem Thema gemacht.

Dieses "Werbeverbot" ist in meinen Augen völliger Unsinn. Wenn es Arzt_innen gibt, die entsprechende Eingriffe anbieten, dann muss darüber vollumfassend informiert werden dürfen. Das ist alles schon hunderttausendmal gesagt worden, aber das ist keine Werbung. Das wird sicher nicht "beworben", also attraktiv gemacht für die Betroffenen, sondern es wird faktisch informiert.

Ich diskutiere nicht offen zu dem Thema. Ich habe aber gemischte Gefühle oder Impulse dazu, die ich nicht offen kommunizieren kann, zumindest nicht in meinem Umfeld.


Neulich hat mir eine Person die mir recht nah steht erzählt, dass sie abgetrieben habe, weil aus unterschiedlichen- für mich nachvollziehbaren Gründen!- ein Kind, eine Schwangerschaft wirklich nicht passte und unerwünscht war. Ich kann auch verstehen, wieso sie überraschend schwanger wurde, sie hatte nämlich ebenfalls aus guten Gründen gedacht, nicht mehr schwanger werden zu können.

So weit, so gut.

Und doch bin ich an dem Abend nach Hause, habe mir nichts anmerken lassen und habe traurig gedacht "Das arme Baby." Ich konnte das nicht weg schieben, das war da. Ich wüsste aber auch nicht, wo ich das lassen könnte, weil ich das gar nicht aussprechen dürfte, also diese Betroffenheit.

Und damit meine ich eben NICHT Moral gegenüber der Person die abgetrieben hat, ich verstehe das ja total gut und bin heilfroh so eine Entscheidung nicht treffen zu müssen- sondern dass ich es nicht schaffe, dieses ungeborene Kind nicht als Mensch zu betrachten;

Es steht sich für mich eben die Frage wann ein Mensch ein Mensch wird?

Ich hab vor ein paar Jahren mal eine Ethikvorlesung gehört, wo ganz sachlich Argumente für und gegen Abtreibung zitiert wurden.

Ein zentraler Punkt, der mir hängen geblieben ist war, dass es in der Entwicklung des Embryos keine "Zäsur" gibt, wo man sagt "JETZT" wird daraus ein Mensch. Das Kind wächst langsam heran und ist dazu angelegt- gehen wir von einer gewöhnlichen Schwangerschaft aus- ein Mensch zu werden.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

04.02.2019 um 12:11
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Wenn man das hier so liest, möchte man tatsächlich glatt meinen, was für ein Wunder es ist, dass derart unzählige Frauen nicht ungewollt schwanger werden.
Und das über JAHRE! :D
Und jetzt noch die, die über jahre versuchen schwanger zu werden so ganz ohne verhütung und trotz gegebener fruchtbarkeit klappt das nicht. Hui der menschliche körper ist schon ein arschloch, die, die wollen werden nicht und die, die nicht wollen müssen nur ein einziges mal ne verhütungspanne erleben und zack volltreffer. Und dann gibt es noch die dazwischen, bei denen nicht jede panne ein volltreffer wird. Solls auch noch geben. Der menschliche körper ist schon .... naja beeindruckend würde ich es nicht nennen... fehlerbehaftet und .... ja ein riesen arschloch eben :troll:
Zitat von Miss_HippieMiss_Hippie schrieb:Trotzdem bespreche ich Entscheidungen mit dem Partner und überfahre ihn nicht mit meinen Ansichten. Eine Schwangerschaft geht beide was an.
Niemand spricht von etwas anderem. Frauen, die das anders handhaben, obwohl ein partner zur stelle ist, sind ganz einfach blöde schnepfen. Auch die gibt es, genauso, wie es männer gibt, die die frau von der abtreibung "abhalten" und das kind wollen, kurz vor der entbindung aber den schwanz einziehen und sich verpissen. Die menschlichen gründe und abgründe sind vielfältig und es ist grundsätzlich nicht ok entweder auf eigene faust heimlich zu entscheiden, oder erst hilfe zuzusichern und dann die dame doch allein im regen stehen zu lassen. Wie mans macht, man macht es falsch... oder goldrichtig.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

04.02.2019 um 12:13
@gastric
Im Jahr 2017 gab es rund 101.200 Schwangerschaftsabbrüche. Sind ganz schön viele "Hormonpräparat hat trotz richtiger Anwendung nicht gewirkt oder geplatztes Kondom sifft zwar wie Sau, aber ich hab's einfach nicht gesehen"-Fälle. Vlt. sollte man den Pearl-Index da doch ein wenig höherschrauben, damit jeder weiss, wie unsicher das doch tatsächlich ist ....

Wenn man seinen Körper kennt, dann spürt man sogar, wann die Fruchtbaren Tage sind. Da kann man ja - theoretisch - dann besonders vorsichtig sein. Oder eben einfach gänzlich auf Sex verzichten.

Die Selbstbestimmung fängt halt nicht erst bei der Frage an, ob man das Kind austragen oder abtreiben will. Sondern schon viel früher, nämlich bei der Verhütung. Und ja, da es MEIN Körper ist, habe ich auch dafür Sorge zu tragen, was mit ihm eventuell passieren könnte.

Dass Männer natürlich auch zusätzlich auf Verhütung achten sollten, in ihrem eigenen Sinne, ist klar.


Desweiteren finde ich es nicht verwerflich, wenn ein Mann bei z.B. einem ONS glasklar kommuniziert, wie er weiter vorgehen würde, wenn es zu einer Schwangerschaft käme. Frau hat, sollte sie nicht einverstanden sein, ja immernoch die Möglichkeit, nicht mit ihm zu schlafen.
Auch das nennt sich Selbstbestimmung. Und 'n bißchen Verantwortung ist halt auch dabei. :D


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

04.02.2019 um 12:26
Hier wurde Schwangerschaft nach ONS angesprochen und das die Frau mit dem Mann darüber sprechen soll, wie es weitergeht.

Wenn sie sich die Mühe machen will, denn Mann ausfindig zu machen soll sie das tun. Aber ansonsten hat er sich doch herzlich wenig in ihre Entscheidung einzumischen.

Ihr Körper, ihre Entscheidung. Selbst nach jahrelanger Beziehung ist es die Entscheidung der Frau (schön, wenn sie den Mann einbezieht aber ist natürlich keine Pflicht).

Und nach einem ONS geht es den Mann erst recht nichts an.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

04.02.2019 um 12:28
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Wenn man seinen Körper kennt, dann spürt man sogar, wann die Fruchtbaren Tage sind. Da kann man ja - theoretisch - dann besonders vorsichtig sein. Oder eben einfach gänzlich auf Sex verzichten.
ja oder man merkt erst im 6.Monat, dass man schwanger ist.......ich würde das also nicht so pauschal behaupten. Es gab im Jahr 2017 785.000 Geburten......setzen wir das dann mal ins Verhältnis, das dann noch ins Verhältnis zu Frauen, die im gebärfähigen Alter sind.....und schwupps ist die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche gar nicht so groß. Wobei man da ja nicht einmal die Gründe kennt ;)


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

04.02.2019 um 12:29
Zitat von KFBKFB schrieb:Wenn sie sich die Mühe machen will, denn Mann ausfindig zu machen soll sie das tun. Aber ansonsten hat er sich doch herzlich wenig in ihre Entscheidung einzumischen.
Wenn sie das Kind aber austrägt, dann sollte er schon darüber informiert werden, oder? :D

Mir ist klar, dass es sich manche Männer sehr gerne sehr einfach wünschen. Und mit dem ganzen Schwangerschaft- oder Abbruchsthema nix zu tun haben wollen. Und dann gibt's noch Frauen, die das noch unterstützen. Aber wenn man "hü" sagt, muss man halt auch "hott" sagen.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

04.02.2019 um 12:33
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb: Es gab im Jahr 2017 785.000 Geburten
Das bedeutet im Umkehrschluss aber, dass jede 8. Schwangerschaft abgebrochen wurde. Find ich jetzt nicht
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:gar nicht so groß
;)


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

04.02.2019 um 12:33
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Wenn sie das Kind aber austrägt, dann sollte er schon darüber informiert werden, oder? :D
Klar, er muss ja auch zahlen. Dann wäre es ganz hilfreich, wenn er es erfährt. Aber jede Entscheidung die seinen Geldbeutel nicht betrifft, geht ihn auch nichts an. Bzw. er hat kein besonderes Recht auf Informationen.

Und wie gesagt, sie müsste ihn erstmal finden.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

04.02.2019 um 12:36
Zitat von KFBKFB schrieb:Klar, er muss ja auch zahlen. Dann wäre es ganz hilfreich, wenn er es erfährt. Aber jede Entscheidung die seinen Geldbeutel nicht betrifft, geht ihn auch nichts an.
Ich hab zunächst versucht, in dieser Aussage Sarkasmus oder Ironie zu finden. War leider nicht erfolgreich. :D
Finde es schade, wenn man so denkt. Könnt ich verstehen, wär man ne Frau. So denken ja scheinbar tatsächlich viele. Aber als Mann... puuuh.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

04.02.2019 um 12:38
@Kältezeit
es kommen ja noch alle im gebärfähigen Alter dazu, die eben nicht schwanger wurden ;) und die ca. 4% die aus medizinischen Gründen oder wegen einer Vergewaltigung abgetrieben haben/mussten, die sind ja von den 101.200 auch noch abzuziehen, plus die, die aus dem Ausland kommen und hier abtreiben ;)


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04.02.2019 um 12:39
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Finde es schade, wenn man so denkt. Könnt ich verstehen, wär man ne Frau. So denken ja scheinbar tatsächlich viele. Aber als Mann... puuuh.
Es ist doch ihr Körper. Ich bin einmal rübergerutscht und das wars.


Ich hab an anderer Stelle schonmal geäußert wie ich mir das wünschen würde aber ein Recht halt nicht drauf.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

04.02.2019 um 12:39
Schade finde ich eigentlich, daß es wirklich noch Menschen gibt, die durch ihren eigenen Egoismus alles andere ausblenden. Wobei sich mir dann auch wieder die Frage stellt, was in so einem Leben schief gelaufen ist.
So aggressiv auf sich selbst bezogen wird man nicht geboren.

Schade drum irgendwie


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

04.02.2019 um 12:42
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Sind ganz schön viele "Hormonpräparat hat trotz richtiger Anwendung nicht gewirkt oder geplatztes Kondom sifft zwar wie Sau, aber ich hab's einfach nicht gesehen"-Fälle.
Darf man nur dann abtreiben? Hat hier irgendjemand behauptet, dass verhütung immer richtig angewendet wird? Ich spreche doch selbst von verhütungspannen und das schließt auch unsachgemäßen gebrauch mit ein als grund für ungewollte schwangerschaften. Aber auch die notfallverhütung in form der pille danach hat an den abtreibungszahlen nichts geändert, obwohl 2017 ganze 808.000 stück davon verkauft wurden. Ganz schön hohe zahlen dafür, dass sie auch von dir als möglichkeit zur schwangerschaftsverhinderung nach panne angesehen wird.
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Wenn man seinen Körper kennt, dann spürt man sogar, wann die Fruchtbaren Tage sind.
Unter der pille hat man keine fruchtbaren tage, dass ist ja der witz an dem ding. Das ist doch einzig und allein bei kondomen sinnvoll. Hormonelle verhütung soll das ganze unterdrücken, mechanische verhütung sicher sein. Ich würde mit ner spirale in meiner gebärmutter auch nicht zu meinen fruchtbaren tagen vorsichtig sein oder aber ganz verzichten. Ich geb doch nicht unmengen geld aus, um dann trotzdem quasi so zu vögeln, als würde ich gar nicht verhüten. Dann kann ich mir das ganze doch komplett sparen.
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Desweiteren finde ich es nicht verwerflich, wenn ein Mann bei z.B. einem ONS glasklar kommuniziert, wie er weiter vorgehen würde, wenn es zu einer Schwangerschaft käme.
Was dann damit einhergeht, dass man kontaktdaten tauscht, damit im falle des falles der mann dann auch noch greifbar ist und zu seinem wort steht. Irgendwie nicht im sinne eines ONS und ich befürchte, der ein oder andere mann würde mir eher fakedaten in die hand geben, um doch zum abschuss zu kommen, als ehrlich zu sein. Bei der unsicherheit auf beiden seiten kann ich das thema dann auch unausgesprochen lassen. Die wahrscheinlichkeit, dass man sich wieder sieht, ist gering.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

04.02.2019 um 12:53
Eigentlich zerdriftet das Thema selber hier maßlos.
Abtreibung findet bei der Frau statt, mit einem Partner sollte man allerdings die Konsequenzen und Maßnahmen besprechen, alles andere ist in meinen Augen einfach keine Partnerschaft.

Die Gründe für den Abbruch kann jede Frau für sich selbst entscheiden und sollte nicht in Frage gestellt werden, es sei denn, daß passiert ihr ständig, weil sie schlicht nicht verhütet.

Bei einem ONS, den man nie wieder sieht, sollte man im Vorfeld wirklich überlegen, wie sicher man verhüten will. Wenn es dann schiefgeht (was wohl wirklich sehr selten ist) dann hat man als Frau die eigene Entscheidung, was man tut.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

05.02.2019 um 17:34
Ich bin gegen Abtreibung, weil ich die Gründe nicht verstehe. Es gibt einzig und allein einen Grund bei dem ich eine Abtreibung „nachvollziehen“ kann und zwar wenn das Kind bei einer Vergewaltigung oder Missbrauch gezeugt wurde. Ein geplatztes Kondom, kein Geld für Kondome das Vergessen oder falsche Einnehmen der Pille sind für mich persönlich alles keine Gründe, die eine Abtreibung rechtfertigen. Wenn man sich im Internet genauer über die Methoden informiert, schreckt das hoffentlich die meisten ab. Ich stelle mir das ganze unglaublich schlimm vor. Ein Beweis sind die zahlreichen Frauen die nach einer Abtreibung psychische Probleme bekommen.
Trotzdem bin ich auch der Meinung dass diese Entscheidung jede Schwangere für sich selbst treffen muss (mit ihrem Partner). Letztendlich liegt es in dem Ermessen der Mutter.


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