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Waldorfschulen

1.265 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Waldorf ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Waldorfschulen

Waldorfschulen

13.08.2020 um 18:53
Zitat von KaiDKaiD schrieb am 10.08.2020: Und viele Leute raffen auch nicht, das eine Waldorfschule eine Gesamtschule ist... das heißt man kann dort Abitur, Fach-Abi, Real und Hauptschulabschluss machen.
Bei uns (BW) bedeutet das, dass du jeweils die Schulfremdenprüfung machst - d.h. die Noten des Schuljahres zählen nicht mit rein, nur die aktuellen Prüfungsergebnisse. Das kann ein Vorteil sein, für viele Schüler ist es aber gut, dass die Prüfung nicht 100% zählt und sie praktisch in "Vorleistung" gehen können.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb: Wäre schon interessant zu wissen, ob der Besuch einer Waldorfschule der Schulbildung eher nützt oder eher schadet. Das war die Intention dahinter.
Ich denke, dass das sehr schülerabhängig ist - Es gibt sicherlich Schüler, die von dem "geschützten Raum" und dem fehlenden Druck (zumindest in den unteren Klassen) auch profitieren. Es sind auch auch noch andere Begleitumstände "Vorteile Privatschule", etc. etc.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb: Eines der Hauptprobleme der Waldorfschule ist eben das fehlende "Qualitätsmanagement". Lehrpläne mögen starr sein - aber sie gewährleisten eben auch einen gewissen Grad an Qualität. Wenn jeder Lehrer quasi seinen eigenen Lehrplan erstellt, kann das in Einzelfällen besser sein - aber es kann auch deutlich schlechter sein.
An der Stelle würde ich ergänzend das Schulbuch (das es ja in der Waldorfschule nicht gibt/ selten oder nicht eingesetzt wird) einwerfen, das natürlich auch einen roten Faden bietet.

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Waldorfschulen

13.08.2020 um 22:23
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Ich denke, dass das sehr schülerabhängig ist - Es gibt sicherlich Schüler, die von dem "geschützten Raum" und dem fehlenden Druck (zumindest in den unteren Klassen) auch profitieren. Es sind auch auch noch andere Begleitumstände "Vorteile Privatschule", etc. etc.
Ich kenne Schüler, die einen geschützten Raum gebraucht hätten, ihn aber an der Waldorfschule nicht bekommen haben
Maya Krahn litt an Lese- und Rechtschreibschwäche. Das Handicap vererbte sie an ihren Sohn. Sie ist froh, dass es die Astrid-Lindgren-Schule gibt.
Quelle:
https://www.waz.de/staedte/herne-wanne-eickel/herner-mutter-plaediert-fuer-den-erhalt-von-foerderschulen-id10441977.html

Der Artikel ist leider hinter einer Paywall, aber Maya ist von ihrer Klassenlehrerin (Waldorfschule) wegen ihrer Lese/Rechtschreibschwäche gemobbt worden.

Die Klassenlehrerin hat auch versucht Linkshänder auf Rechtshändigkeit umzustellen (steht nicht im Artikel), mit der Folge, dass sich erhebliche Schreibschwierigkeiten ausgebildet haben.

Wen diese Frau auf dem Kieker hatte, hatte zumindest acht Jahre eine ziemlich unentspannte Schulzeit, man könnte sagen das war ein Ein Einzelfall in den 1980er Jahren, aber so etwas kommt regelmäßig an Waldorfschulen vor, weil es ideologisch motiviert ist (Karma).

So ist 2016 an der Waldorschule Essen auch von Lehrern initiiertes Mobbing eskaliert:
“Im
vergangenen August aber hat Mia die Schule verlassen; denn als sie von
Mitschülerinnen drangsaliert, beleidigt, gedemütigt wurde, fehlte die
schützende Hand ihrer Lehrer. (…)

Ihre Lehrer
erlebte sie als wenig hilfreich; so fragte einer sie nach einer
qualvollen Klassenfahrt: „Wieso sagen die anderen denn Schlampe zu Dir?“
Sophie Behrens vermittelten die Pädagogen den Eindruck, „ich sei eine
Problemmutter“. (…)

„Ich wurde
nicht mehr so aggressiv gemobbt, aber subtiler und weiter von der ganzen
Klasse geschnitten.“ Jede Meldung von Gehässigkeit begleitet – das
blieb auch Lehrern nicht verborgen.

„Immer wenn Mia sich meldet, umhülle
ich sie mit Licht“, verriet etwa eine Pädagogin der Mutter.” (Westdeutsche Allgemeine Zeitung)

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, Januar 2016 – “Wie eine Waldorf-Schülerin jahrelang gemobbt wurde”, Zitat: “[Aussagen der beteiligten Lehrer] zeigten, dass diese das
Mobbing entweder unterschätzten oder bestreiten.”
Quelle: https://anthroposophie.blog/2018/07/13/lichtstrahlen-gegen-mobbing/
Eine Jugendliche wurde von ihren Mitschülern an einer Waldorfschule jahrelang gemobbt. Die Mutter erlebte die Lehrer als ratlos. Eine Leidensgeschichte, die auch Auswege aufzeigen soll.

Essen. An ihre Grundschuljahre in der Freien Waldorfschule in Essen-Stadtwald erinnert sich Mia Behrens (Namen geändert) gern. „Wir hatten da eine schöne Kindheit“, sagt die 18-Jährige. Wenn es schneite, rief die Lehrerin morgens an: „Lass’ den Tornister daheim, bring’ einen Schlitten mit.“ Das Alphabet hatte Zeit bis morgen. Im Klassenraum lagen Sitzkissen, die sie beim Rechnen stapelten: Von dem Kissenberg sprangen die Schüler in die Arme ihrer Lehrerin.

Liebevoll sei die Schule damals gewesen, sagt Sophie Behrens, und ihre Tochter fühlte sich behütet. Im vergangenen August aber hat Mia die Schule verlassen; denn als sie von Mitschülerinnen drangsaliert, beleidigt, gedemütigt wurde, fehlte die schützende Hand ihrer Lehrer: Im Sommer 2014 wurde Mia auf ihrem Handy mit Voicemails bombardiert, also mit Sprachnachrichten wie dieser: „Alter, wie kann man nur so behindert sein wie du. Du bist die größte Hure, die ich kenne. Ich hasse dich über alles. Ich würde dich am liebsten abstechen. . . wenn ich dich noch mal sehe, werde ich dir wieder eine knallen. . . Du hast keine Freunde, du hast niemanden, du bist ganz allein.“ Die namentlich bekannte Absenderin schickte diese Nachricht an die ganze Klassengruppe, Mia war geächtet.
Wer Mia verteidigte, wurde bedroht

Auslöser war ein belangloser Streit der 16-jährigen Mia mit dieser Mitschülerin: Am letzten Schultag vor den Sommerferien gerieten sie bei einer Feier am Baldeneysee aneinander. Am Ende ohrfeigte die Mitschülerin Mia, trat ihr mit Wucht auf den Fuß. Am Folgetag schrieb Mia eine Textnachricht: Sie sei im Krankenhaus gewesen, ihr Zeh sei gebrochen. „Boah, da muss man nicht so übertreiben, das ist bloß ein kleiner Knacks“, kam zurück. Bald wurde der Ton derber, es kamen sexuelle Verleumdungen hinzu. Wer Mia verteidigte, wurde bedroht: „Misch’ Dich nicht ein, sonst kassierst Du auch was. . .also halt die Fresse.“ Am Ende meldeten sich sogar unbekannte Männer bei Mia: „Willst Du mal wieder gef. . . werden?“

In zwei Tagen bekam Mia fast 50 solcher Nachrichten: sicht- und hörbar für die ganze Klasse. Es waren Ferien, und Mia erlebte den Weltuntergang. Ihre Mutter wandte sich an eine Beratungsstelle, die ihr riet, die Schule einzuschalten: Dies sei kein alterstypischer Konflikt, sondern Mobbing. Die Gewalt habe sich in der Klasse offenbar ungebremst entfalten können, weil niemand den Täterinnen Grenzen gesetzt habe.

Die Expertin hatte Mia Jahre nämlich schon zuvor in ähnlicher Lage beraten; die Peinigerinnen waren dieselben: Mädchen, mit denen Mia schon als Grundschulkind vom Kissenberg gesprungen war.
„,Ständig rief jemand bei uns an: ,Was kostest Du?’“

In der Waldorfschule bleiben die Klassen vom 1. bis zum 12. Schuljahr zusammen: Denn für „ein angemessenes In-sich-selbst- und In-die-Welt-Wachsen junger Menschen“ spiele „die Kontinuität einer Klassengemeinschaft eine große Rolle“. In Mias Klasse erlebte sie die Kehrseite dieser Waldorf-Philosophie: Spätestens seit der Unterstufe gaben einige wenige Mädchen den Ton an: „Viele schauten zu denen hoch, fanden sie cool und anziehend – auch weil sie so eine Macht hatten.“ Lange sei es ihr nicht anders gegangen, sagt Mia.

Dabei wurde sie von den coolen Mädchen früh schikaniert und in Misskredit gebracht: Als sie zwölf, 13 war, kursierten Gerüchte, sie stehle, gehöre einer Bande an; immer wieder hängte man dem hübschen, zarten Mädchen an, es sei leicht zu haben: „Jungs aus höheren Klassen fragten anzüglich, ob ich zu ihren Partys kommen wolle. Ständig rief jemand bei uns an: ,Was kostest Du?’“ Als sie sich an die erwähnte Beraterin wandte, tuschelte man, sie sei wegen Sexsucht in Behandlung. „Da war ich 14.“
Quelle: https://www.derwesten.de/staedte/essen/du-hast-keine-freunde-du-bist-ganz-alleine-id11506842.html (Archiv-Version vom 18.05.2020)

In meiner achten Klasse (1977/1978) wurde auch ein Mädchen als Klassenschlampe geschnitten weil ihr Vater Arzt war und die Mutter angeblich nur Krankenschwester.

Ich wurde zumindest von meinen Mitschülern wenig gemobbt, dafür von den Lehrern, denen ich das dann mit doppelter Münze heimgezahlt habe.


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Waldorfschulen

15.08.2020 um 10:05
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb: Der Artikel ist leider hinter einer Paywall, aber Maya ist von ihrer Klassenlehrerin (Waldorfschule) wegen ihrer Lese/Rechtschreibschwäche gemobbt worden.
Du musst an der Stelle trennen, ob es zur allgemeinenen Schulideologie gehört, oder ein individuelles Problem der Lehrkraft ... gute und schlechte Lehrer gibt es überall, auch an staatlichen Schulen.

Die Waldorfschule hat vermutlich weniger restriktive Vorgaben, was positiv oder negativ sein kann - je nachdem, was der Lehrer mit den Freiräumen macht.
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Wen diese Frau auf dem Kieker hatte, hatte zumindest acht Jahre eine ziemlich unentspannte Schulzeit, man könnte sagen das war ein Ein Einzelfall in den 1980er Jahren, aber so etwas kommt regelmäßig an Waldorfschulen vor, weil es ideologisch motiviert ist (Karma).
Das kann dir auch auf einer staatlichen Schule passieren - an der Waldorfschule wird die Sache eben dadurch verstärkt, dass du die ganzen Jahre über nur einen Klassenlehrer hast - wenn das passt, ist es super, sonst ... Das ist ja auch das Problem an der Grundschule.

Kind #1 hatte bei mir 2x2 Jahre lang engagierte, erfahrene Grundschullehrerinnen, die einfach wussten, wie der Laden läuft und ihren Stiefel durchgezogen haben. Kind #2 hatte erst eine psychisch angeschlagene Lehrerin, dann einen unerfahrenen Quereinsteiger - es war unglaublich, was das ausgemacht hat, an Wissen, Arbeitshaltung und
Motivation - und an Zeitaufwand für uns, damit Kind #3 irgendwie was lernte. Viele Probleme von Kind #3 gaben sich automatisch, nachdem es in die weiterführende Schule wechselt.
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:In meiner achten Klasse (1977/1978) wurde auch ein Mädchen als Klassenschlampe geschnitten weil ihr Vater Arzt war und die Mutter angeblich nur Krankenschwester.
Mobbing gibt es leider an jeder Schulart, immer, wenn du Kinder (und auch Erwachsene) wild zusammenwürfelst ...


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Smas ehemaliges Mitglied

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Waldorfschulen

15.08.2020 um 18:39
Wie halten es die Waldorfschulen eigentlich mit den Hygienevorgaben der Länder? Oder gilt das alles für Privatschulen nicht so ohne weiteres?


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Waldorfschulen

15.08.2020 um 19:01
Zitat von SmasSmas schrieb: Wie halten es die Waldorfschulen eigentlich mit den Hygienevorgaben der Länder? Oder gilt das alles für Privatschulen nicht so ohne weiteres?
Keine Ahnung, ich würde aber mal behaupten, dass zumindest an unserer hiesigen Waldorfschule die Vorgaben besser umzusetzen sind als an den staatlichen Schule. Unsere staatliche Schule wäre nun z.B. für eine Renovierung vorgesehen gewesen: Es gibt kein fließendes warmes Wasser, Klassenzimmer ohne Wasser, sehr kleine Klassenräume für 30+ Schüler, Fenster, die nicht aufgehen ....


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Waldorfschulen

16.08.2020 um 17:14
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Das kann dir auch auf einer staatlichen Schule passieren - an der Waldorfschule wird die Sache eben dadurch verstärkt, dass du die ganzen Jahre über nur einen Klassenlehrer hast - wenn das passt, ist es super, sonst ... Das ist ja auch das Problem an der Grundschule.
Klar, es gibt auch an normalen Schulen das komplette Programm an verkrachten Existenzen, Spritties, psychisch Kranke, religiöse Fanatiker etc. der Unterschied bei massiven Entgleisungen ist, dass an Staatlichen Schulen in der Regel der Lehrer gehen muss, an Waldorfschulen der Schüler.
Das hängt sicherlich auch an einer Knappheit an gut ausgebildeten Waldorflehrern zusammen. Gestern hab ich noch mit einem Bekannten gesprochen, der hat den Schulvertrag für seinen Sohn kurzfristig kündigen müssen, nachdem der alte Klassenlehrer die Brocken hingeschmissen hat und und die neue Lehrerin sich als eine total unqualifizierte Schildkrötensuppe erwiesen hat.

Das was im Zeitungsartikel "Naturgeister im Interview" vom 17.05.2010 in der Süddeuschen Zeitung beschrieben wird verfestigt sich mehr und mehr an vielen Schulen. Lehrer, die nicht auf diese Linie bringen lassen werden von dogmnatischen Kollegien anscheinend aussortiert, wenn diese die Überhand haben.
17. Mai 2010, 21:48 Uhr
Umstrittene Waldorfschulen:Naturgeister im Interview
"Gottesdienst auf dem Weg in die Lebenswirklichkeit"

Eindrücklich ist der Lehrplan des in Jena verantworteten "Fernstudiums Waldorf-Pädagogik". Für das Diplom müssen Kurse belegt werden über "Engel, Elementarwesen, Dämonen" und das "innere Leichtwerden des Lehrers". Eine Lektion verspricht "geometrische Übungen mit Perspektiven in die Unendlichkeit - und darüber hinaus". Der Autor des Schwarzbuches, der Journalist Michael Grandt, folgert: "Der angehende Lehrer beschäftigt sich also größtenteils mit der okkulten Anthroposophie, der Theosophie, der Menschenkunde und der Geheimwissenschaft." Diese seien anno 2008 "Grundlage der Waldorfpädagogik und der Lehrerausbildung".

Die Waldorfpädagogik, schreibt ein Lehrer, solle "Gottesdienst auf dem Weg in die Lebenswirklichkeit" sein, "Waldorfschule ist Religion". In dieser Religion haben die "Naturgeister" eine wichtige Bedeutung. Die unter Waldorflehrern verbreiteten Flensburger Hefte dekretieren: Kobolde, Dämonen, Luft- und Feuerwesen seien "keine Fabelwesen, sondern reale Gestalten". Ein Heft bietet "Naturgeister, im Interview direkt befragt".
"Esoterisch-okkulte Weltanschauung"

Ob aus den possierlichen Steinerschen Porträts der Erdgeister und Erzengel, der "Frostriesen" und "Mondbrüller" ein regulärer Unterrichtstoff an den Waldorfschulen wird, ist umstritten. Wohl jeder Lehrer hat zwar die entsprechenden Kurse durchlaufen. Da die Waldorfschulen aber keinen verbindlichen Lehrplan kennen und da Bücher im Unterricht ungern gesehen werden, stattdessen das Epochenheft mit den Diktaten des Erziehungskünstlers dominiert, steht die Evaluation noch aus. Grandt sieht Grund zur Annahme, die Waldorfschule sei eine "anthroposophische Weltanschauungsschule". Steiners "esoterisch-okkulte Weltanschauung" werde zwar nicht eigens gelehrt, wohl aber angewandt.
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/karriere/umstrittene-waldorfschulen-naturgeister-im-interview-1.703184-2

Ja der Okkulte Unfug dringt auch als Inhalt in die Unterrichte, Erdgeister, Feurergeister und Co. spielen im leben überzeugter Anthroposophen so eine große Rolle, dass die ihre Sonderrealität auch im Unterricht vermitteln müssen.

Der Vorteil von Epochenheften für einen dogmatischen Waldorflehrer ist, dass wenn da Unfug drin steht, kann sich der Lehrer immer darauf zurückziehen, dass der Schüler ihn wohl falsch verstanden hat.

Waldorfschulen sind anthroposophische Bekenntnisschulen wer diese Ideologie ablehnt sollte seine Kinder besser nicht auf eine Waldorfschule schicken. Diese Sekte gehört ins anthroposophische Schlumpfenland und nicht in das deutsche Bildungssystem.


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Waldorfschulen

17.08.2020 um 08:53
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Diese Sekte gehört ins anthroposophische Schlumpfenland und nicht in das deutsche Bildungssystem.
Du solltest das dann vielleicht so angehen wie man das in einer Demokratie eben macht, auf dem politischen Weg.
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Waldorfschulen sind anthroposophische Bekenntnisschulen wer diese Ideologie ablehnt sollte seine Kinder besser nicht auf eine Waldorfschule schicken.
Das kann jeder für sich frei entscheiden, niemand wird gezwungen seine Kinder auf eine solche, oder irgend eine andere private Schule zu schicken.
Wenn Du jedoch der Meinung bist, es müsse verboten sein seine Kinder an eine solche Einrichtung zu schicken, dann solltest Du wie oben bereits erwähnt den politischen Weg gehen.


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Waldorfschulen

17.08.2020 um 09:41
Zitat von MasterofarchMasterofarch schrieb:Du solltest das dann vielleicht so angehen wie man das in einer Demokratie eben macht, auf dem politischen Weg.
Klar, das gehört auf die politische Agenda.
Zitat von MasterofarchMasterofarch schrieb:Wenn Du jedoch der Meinung bist, es müsse verboten sein seine Kinder an eine solche Einrichtung zu schicken, dann solltest Du wie oben bereits erwähnt den politischen Weg gehen.
Ich habe nie gesagt, dass das verboten werden solle, nur der Etikettenschwindel muss aufhören, das Geschwafel, dass die Schüler dort ihre Persönlichkeit entfalten können. An Waldorfschulen herrscht ein total antiinellektuelles Klima, Kritik ist unerwünscht.
Viele Anthroposophen können mit Demokratie nichts anfangen neigen zu faschistoiden Einstellungen.

Wenn die da draufschreiben "Anthroposophische Bekenntnisschule" mit Indoktrination zu ein magisch- irrationalen Weltbild, dann können die ja machen was die wollen und niemand, der so etwas nicht will, wird seine Kinder da hinschciken.

Für ältere Schüler, die für sich erkannt haben, dass das nichts für sie ist, muss es einen geregelten Weg da raus geben, der zu einem ihrer Fähigkeiten und Begabungen adäquaten Bildungsweg führt.

Diese Karmakümmerer sind sehr geschickt selbst Eltern die zweifeln zu halten, selbst wenn die Kinder durch die Behandlung extreme Probleme bekommen.


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17.08.2020 um 10:14
Zitat von MasterofarchMasterofarch schrieb:Das kann jeder für sich frei entscheiden, niemand wird gezwungen seine Kinder auf eine solche, oder irgend eine andere private Schule zu schicken.
@Masterofarch

Es mag ja so sein, dass Eltern frei sind in ihrer Entscheidung, Kinder auf eine solche Schule zu schicken. Die Kinder aber, die den Unfug dann ausbaden, haben nicht die Freiheit sich anders zu entscheiden.

Ich finde es sehr bedenklich, wenn Kindern ein zum Teil frei fabuliertes irrationales Weltbild vorgesetzt wird.

Und wenn Lehrer das magisch-spiritistische Weltbild da erklärt wird, dann ist die Bezeichnung Schule schon ein bißchen irreführend. Viele Eltern schicken ihre Kinder ja dahin, weil sie Rationalität mit mehr Empathie vermittelt haben wollen, nicht weil sie den gesamten Hokuspokus glauben.


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Smas ehemaliges Mitglied

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Waldorfschulen

17.08.2020 um 10:27
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Und wenn Lehrer das magisch-spiritistische Weltbild da erklärt wird, dann ist die Bezeichnung Schule schon ein bißchen irreführend. Viele Eltern schicken ihre Kinder ja dahin, weil sie Rationalität mit mehr Empathie vermittelt haben wollen, nicht weil sie den gesamten Hokuspokus glauben.
Der Hokuspokus wird dort nicht den Schülern gelehrt, diese lernen Inhalte, die zum jeweiligen, staatlich anerkannten Schulabschluss führen, das wird kaum mit Magie zu erreichen sein.
Der Hokuspokus wird tatsächlich nur in der Lehrerausbildung vermittelt und soll im Unterricht nicht vorkommen.
Wie das im Einzelnen auf den verschiedenen Schulen und von einzelnen Lehrern gehandhabt wird, steht auf einem anderen Blatt.


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Waldorfschulen

17.08.2020 um 10:29
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Die Kinder aber, die den Unfug dann ausbaden, haben nicht die Freiheit sich anders zu entscheiden.
Ach das müssen Kinder doch an tausend verschiedenen Orten, im Musikunterricht auf den Sie keinen Bock haben, an Schönheitswettbewerben für Kinder, in Sportgruppen von zu Ehrgeizigen Eltern etc...

Weltbilder sind nun mal unterschiedlich. Hier findet auch keinerlei Differenzierung mehr statt, die Meinungen sind gefestigt und Erinnern teilweise schon an eine Obsession.

Mir fehlt der Einblick in Schulen in Deutschland, aber ich kenne einige Beispiele in der Schweiz. Und da kenne ich ganz andere Geschichten als die hier geschilderten.
Ich bin kein Befürworter oder Gegner von Waldorfschulen...aber wenn keine Differenzierung mehr möglich ist verabschiede ich mich aus der Diskussion.


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Waldorfschulen

17.08.2020 um 10:31
Zitat von SmasSmas schrieb:Der Hokuspokus wird dort nicht den Schülern gelehrt, diese lernen Inhalte, die zum jeweiligen, staatlich anerkannten Schulabschluss führen, das wird kaum mit Magie zu erreichen sein.
Der Hokuspokus wird tatsächlich nur in der Lehrerausbildung vermittelt und soll im Unterricht nicht vorkommen.
Wie das im Einzelnen auf den verschiedenen Schulen und von einzelnen Lehrern gehandhabt wird, steht auf einem anderen Blatt.
Das ist das was nach außen so verkauft wird.
Vielleicht sollte man mal eine Sammelstelle zur Auswertung der schriftlichen und gestalterischen Ergebnisse von Waldorfschulen (Epochenhefte) gründen, da wird man dann schon schnell erkennen was nicht gelehrt wird.

Die letzte Hausaufgabe des Sohns meines Bekannten an der Waldorfschule war das Malen eines Lagerfeuers in der Chemieepoche.


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17.08.2020 um 10:33
@Masterofarch

An Schönheitswettbewerben nimmt ja nur eine verschwindend geringe Anzahl Kinder Teil, erfreulicherweise.

Dass Blockflötenunterricht langweilig ist, ist auch schon mit das Schlimmste, was da passiert. Da wird ja kein Weltbild vermittelt.

Kinder verbringen doch in Kindheit und Jugend sehr viel mehr zeit mit dem Thema Schule als mit Fußball oder Flöten oder Beauty. Daher würde ich die Anforderungen an den angedachten Schutzraum Schule auch höher legen.

Es wird sicher nicht jedes Waldorf-Kind traumatisiert, aber das Wissen, dass Lehrer so einen Blödsinn verinnerlichen müssen, um da zu unterrichten, würde mir reichen, meine Kinder nicht da hin zu schicken. Ich würde aber auch einer anderen weltanschaulichen Schule in jeder Form eher skeptisch gegenünberstehen.


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Waldorfschulen

17.08.2020 um 10:36
Ja Wahnfried Du kannst immer für alles negative Beispiele finden, egal wie viele positive Geschichten es hier gibt Du findest ein Gegenargument.

Ich möchte dir keinesfalls zu nahe treten, aber Du bist ganz offensichtlich nicht objektiv und nicht in der Lage zu Differenzieren. Vielleicht würde Dir ein wenig Abstand zum Thema ganz gut tun.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Daher würde ich die Anforderungen an den angedachten Schutzraum Schule auch höher legen.
Natürlich, mein Vergleich ist auch arg überzeichnet.


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Waldorfschulen

17.08.2020 um 10:59
Zitat von MasterofarchMasterofarch schrieb:Ja Wahnfried Du kannst immer für alles negative Beispiele finden, egal wie viele positive Geschichten es hier gibt Du findest ein Gegenargument.
Das ist eine argumentative Überlebensfrage wenn man mit total indoktrinierten Religioten zu tun hat, die alles was ihre Doktrin ad absurdum führt in ihrem Sinne umdeuten. Wenn man solchen Leuten den kleinen Finger reicht, reißen die einem gleich die ganze Hand ab.


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Waldorfschulen

17.08.2020 um 11:05
Aufgrund der von Dir geschilderten Geschichten kann ich deine Argumentation schon verstehen.

Aber Bezeichnungen wie "Religioten" sind einfach fehl am Platz, diese Haltung ist der Grund für die tiefe Spaltung der Gesellschaft.


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Waldorfschulen

17.08.2020 um 11:12
Zitat von MasterofarchMasterofarch schrieb:Aber Bezeichnungen wie "Religioten" sind einfach fehl am Platz, diese Haltung ist der Grund für die tiefe Spaltung der Gesellschaft.
Nein, der spirituelle Missbrauch und der Mangel an Kritikfähigkeit ist der Grund für die Spaltung der Gesellschaft.

Jede Warheit ist nur so lange gültig, bis sie wiederlegt ist, wer das nicht einsieht, der braucht sich nicht wundern, wenn er von mir als Religiot bezeichnet wird.

Die Waldorflehrer Ausbildung ist total auf Indoktrination ausgelegt, Alles was der Erleuchtete in seinen Wahnvorstellungen gesehen hat ist Dogma.


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Waldorfschulen

17.08.2020 um 11:22
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:wer das nicht einsieht, der braucht sich nicht wundern, wenn er von mir als Religiot bezeichnet wird.
Das ist einfach nur eine Abwertung seines Gegenüber.

Übrigens sind bei uns an Waldorfschulen viele Lehrer die gar nie diese böse Waldorf Gehirnwäsche durchlaufen haben, sonder eine regulärere Lehrer Ausbildung genossen haben. Aber das ist nur die Situation in der Schweiz in welche ich einen Einblick habe.
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Nein, der spirituelle Missbrauch und der Mangel an Kritikfähigkeit ist der Grund für die Spaltung der Gesellschaft.
Das ist deine Meinung.


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Waldorfschulen

17.08.2020 um 11:29
Zitat von MasterofarchMasterofarch schrieb:Übrigens sind bei uns an Waldorfschulen viele Lehrer die gar nie diese böse Waldorf Gehirnwäsche durchlaufen haben, sonder eine regulärere Lehrer Ausbildung genossen haben. Aber das ist nur die Situation in der Schweiz in welche ich einen Einblick habe
Quereinsteiger werden in der internen Konferenz von den Hardcore Anthros im Kollegium indoktriniert und wenn die das bis zum Ende des ersten Klassendurchlaufs nicht geschafft haben, dann werden die rausgeekelt oder zum Schnizlehrer degradiert.


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