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Erleuchtung

111 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Erleuchtung, Erkenntnis, Transzendenz ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Erleuchtung

17.10.2007 um 13:04
http://german.merkaba.org/3_steps_enlightenment.html

Ich persönlich glaube auch sehr daran das man die Erleuchtung errreichen kann,bin ja auch eher Buddhistin als Christin.

Ich hab mal einen Bericht gelesen in dem ein Wissenschaftler aus Amerika behauptete das die jenigen die Erleuchtet wurden,eigentlich nur sich selbst so weit von den anderen und dem sozialen Umfeld entfernt hätten das sie sich garnicht mehr wahrnehmen.

Also meint er das man nicht erleuchtet wurde,sondern sic selbst in einen Zustand begibt,in dem man damit abgeschlossen hat mit seinem sozialen Umfeld in Kontakt zutreten.
Das war der grösste Schwachsinn den ich je hörte!
Was hat denn die Erleuchtung mit dem Umfeld zu tun?
Jeder Mensch kann Buddhist werden,oder anfangen zu meditieren,das hat nichts damit zu tun ob man sozial abgeschottet ist oder vollkomen integriert.

Bloss nicht drauf hören....

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Erleuchtung

17.10.2007 um 13:05
Link: german.merkaba.org (extern) (Archiv-Version vom 20.08.2007)

upps,falscher link


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Erleuchtung

17.10.2007 um 14:14
ja..wenn ich sone seiten schon sehe stellt sich sone auto-abwehr ein..(siehe zur wahrheit..dürfte ja hier jeder kennen..)
das mit dem ego ist schon klar, nur das schwierige ist eben, dass die idee erleuchtung zu erlangen eben aus dem ego kommt ("ich WILL") und es daher noch schwieriger wird dieses zurückzustellen.. allerdings kann man dies auch im täglichem leben lernen, also nicht "bloß" durch meditation, sondern durch selbstbeschneidung (also zB askese oder verzicht auf dineg um sie anderen zu überlassen) oder auch durch nahezu bewusste demütigung..schon mal probiert?


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Erleuchtung

17.10.2007 um 15:03
Hab zum Thema mal "Kosmisches Bewußtsein. Zur Evolution des menschlichen Geistes" von Richard M Bucke gelesen.
Der Autor hat viele Menschen auch aus dem westlichen Kulturkreis (etwa Dante, Spinoza) aufgeführt, welche nach seiner Meinung erleuchtet waren.
Sehr zu empfehlen!

Was das Thema hier angeht, so halte ich eine solche Erleuchtung durchaus für erlernbar. Es ist aber keine leichte Sache, da hinzukommen.
Im groben geht es ja um die Überwindung des "Ich-Bewusstseins", ein Wille, ein wollen dies eben zu überwinden, stelle ich mir da eigentlich nicht störend vor.


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Erleuchtung

17.10.2007 um 15:15
spinoza und dante erleuchtet..ich weiß ja nicht..
naja der wille kommt ja vom ego..und dieses damit zu überwinden ist irgednwie paradox (wo wir wieder beim zen wären)


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Erleuchtung

17.10.2007 um 17:23
Spinoza, der ist mit seiner "Ethik" gar nicht mal so weit weg, etwa vom Buddhismus.

Der Wille kommt nicht vom Ego, vom ich. Das sehen wir ja schon an Säuglingen.
Die wollen auch, haben aber noch kein Ich-Bewustsein.
Auch Tiere haben einen Willen, aber ebenfalls kein "ich"


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Erleuchtung

17.10.2007 um 18:59
Ich werfe mal eine Frage in die Runde.

Wenn man kein Ich/Ego mehr hat, wie will man dann glücklich sein?

Ein Mensch ohne Bewusstsein, wäre ja nicht mehr, als irgend ein Insekt.


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Erleuchtung

17.10.2007 um 19:14
Link: www.mushin.eu (extern)

Nach der Erleuchtung ist das Ego nicht weg:--)

http://www.mushin.eu/de/?p=28


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Erleuchtung

17.10.2007 um 19:16
Link: www.felox.ch (extern) (Archiv-Version vom 26.10.2007)

Nach der Erleuchtung ist auch das Bewusstsein nicht weg

http://www.felox.ch/die-erleuchtung.html (Archiv-Version vom 26.10.2007)


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Erleuchtung

17.10.2007 um 19:27
@neoschamane

"Die tanzenden Wu Li Meister", von Gary Zukav kann ich zu diesem Thema waermstens empfehlen.


ich habs endlich,
als hörbuch in english

muhaha... :)

ist ein top buch, sozusagen.



ich empfehle auch mal ein buch:

Shunryu Suzuki: Zen-Geist, Anfänger-Geist. 11. Aufl. Theseus, Berlin 2002, ISBN 3-89620-131-X


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Erleuchtung

17.10.2007 um 22:58
Hi zusammen ;)

Ich glaube daß Erleuchtung immer nur ein teilschritt ist. Sie erleuchtet ein Gebiet das man vorher nicht kannte oder sich schlicht nicht vorstellen konnte da es im eigenen Weltbild keinen Platz hatte. Auf vielen Gipfeln brennen Feuer die einen erleuchten, aber dazwischen liegen Täler die man nur mit anstrengung durchschreiten kann. Wer meint von einem Gipfel zum nächsten fliegen zu können ist ein Träumer ^^

Die Erleuchtung endet in dem Moment in dem man annimmt "alles zu Wissen". Das ist dann sozusagen der Punkt an dem man aufhört zu hinterfragen was man noch erleuchten könnte. Ich denke diesen Punkt erkennt man sehr gut wenn man sich selbst reden hört über das was andere tun sollen um an den selben Punkt der Erleuchtuing zu gelangen oder schon Antworten sucht während der andere noch am reden ist, sozusagen garnicht mehr richtig zuhört. Unfähig wird, sein Weltbild immer wieder neu zu hinterfragen.

In welchen Bereichen man alles Erleuchtung finden kann wäre sicher eine lange Liste. Aber ob darunter auch welche zu finden sind die man sozusagen "auf Knopfdruck" erlangt ist eine interessante Frage. Die Wissenschaft lebt ja von gut gestellten Fragen, würde man bei einer Erleuchtung per Knopfdruck nicht viel eher dem Irrglauben erliegen "alles zu Wissen"?

MfG
Gondolfino


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Erleuchtung

17.10.2007 um 23:24
Die Erleuchtung endet in dem Moment in dem man annimmt "alles zu Wissen".

Nur Gott weiss alles. Ein Mensch kann auch alles wissen, aber nur wenn Gott dafür sorgt. Gott kann einen Menschen erleuchten und ihn so alles wissen lassen, aber ein Mensch alleine, kann sich dieses Wissen nicht beschaffen.


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Erleuchtung

17.10.2007 um 23:40
aber ein Mensch alleine, kann sich dieses Wissen nicht beschaffen.

Das kann er @arikado :) wenn er das beherzigt, die von dir gestellte Frage........
Wenn man kein Ich/Ego mehr hat, wie will man dann glücklich sein?

Ein Mensch ohne Bewusstsein, wäre ja nicht mehr, als irgend ein Insekt.



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Erleuchtung

17.10.2007 um 23:51
Ich denke eher daß Gott es garnicht im Sinne hat uns alles Wissen zu lassen. Das ist ja das Problem das die Menschheit mit sich rumträgt. Wir spielen Gott und müßen feststellen daß wir immer irgendwo versagen.

Vergleichen wir das Leben mit einem Spiel, es ist aufregend, spannend und herrausvordernd zugleich. Dieses Spiel würde aber sehr schnell an Reiz verlieren wenn man einfach den Befehl "GodModeEnabled=true" eintippt.

Wäre das Leben ein von Menschen gemachtes Spiel, gäbe es diese möglichkeit vieleicht, aber Gott möchte nicht daß wir uns langweilen, deswegen müßen wir schon die Spielregeln beachten wenn wir nicht verzagen wollen.

Und ich bin mir sicher daß irgendwer das Handbuch weggeschmissen hat ^^


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Erleuchtung

18.10.2007 um 00:28
Ich meinte mit Überwindung des Ich-Bewusstseins keinen Fall zurück aus dem adamischen Zustand ins Tierreich. Sondern einen neuen dem Ich-Bewußstein überlegenen Zustand.


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Maat ehemaliges Mitglied

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Erleuchtung

22.03.2008 um 10:02
Gibt es denn hier nun Leute, die meinen erleuchtet zu sein.
Mich würden mal Erlebnisse aus erster Hand interessieren.
Vielleicht gibt es ja doch ein einzige Wahrheit und man käme der ein wenig näher, wenn über solche Erleuchtungserlebnisse berichtet wird. Gesammelte Werke sozusagen.


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Erleuchtung

22.03.2008 um 14:37
ich kenn keinen.. hab mal ein buch des dalai lama gelesen; er behauptet von sich er sei NIICHT erleuchtet (und das nach so einem leben..das demotiviert schon..)


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Erleuchtung

08.05.2008 um 00:16
@OneLove2

hallo,

da das thema "erleuchtung" verständlicherweise im ug gelandet ist,
und du nichts über das thema "fünf buddha familien" gefunden hast,
poste ich das mal hier für dich.

hab ich aus einem pdf rauskopiert.

Die unterschiedlichen Stile die Welt wahrzunehmen und in ihr zu handeln, werden als
die fünf Buddhafamilien bezeichnet:
- vajra (unzerstörbar)
- ratna (Juwel)
- padma (Lotus)
- karma (Handlung)
- buddha (erwacht)

Jeder dieser Buddhafamilienstile kann sich auf verwirrte/neurotische oder auf intelligen
te/erwachte Weise manifestieren.
In einem weiter gefassten Sinn bezeichnen die Buddhafamilien abstrakte Energie-
prinzipien, welche in allen Phänomenen der Welt sichtbar werden.

Buddha erkannte, dass jeder dieser erleuchteten Aspekte in eine verwirrte
Version transformieren und zu einem Ausdruck von Leidenschaft, Aggression und Igno-
ranz (Dummheit) werden kann. Wenn die eigenen Erfahrungen in Egofixierung grün-
den, in dem Versuch, einen festen, beständigen Bezugspunkt von "mein oder Ich"
aufrechtzuerhalten, führt dies unweigerlich zu Leiden und Verwirrung. Der entschei-
dende Unterschied liegt in Fixierung oder Festhalten und der Abwesenheit davon.

Wenn wir in der Lage sind, Neurose oder Verwirrung klar zu sehen, erkennen wir im-
mer auch, dass es möglich ist, diese neurotische Energie in Weisheit umzuwandeln.

VAJRA IST BLAU und die Beschaffenheit dieser Energie ist scharfsinnig, klar und
genau umrissen. Als Aspekt des erwachten Geistes wird sie als spiegelgleiche Weisheit
bezeichnet. Dies bezieht sich auf ihre Eigenschaft, die Welt, alles was ist, auf klare, rei-
ne und hell strahlende Weise widerzuspiegeln. Große Zusammenhänge und übergrei-
fende Muster werden genau gesehen. Auch das Verhalten einzelner Bestandteile dieser
Muster zueinander oder zum großen Ganzen, wird genau erkannt. Zusätzlich zur Mög-
lichkeit den Überblick zu wahren, befähigt diese Energie uns, Einzelheiten sehr präzise
wahrzunehmen. Die erwachte Vajraenergie ist wie ein Diamant, so scharf, klar und un-
missverständlich, dass Verwirrung sich in ihrer Gegenwart überhaupt nicht niederlassen
oder ausbreiten kann. Da die gesunde Wachheit von Vajra nicht die geringste Spur von
Aggression enthält, ist sie unnachgiebig und durchdringend, ohne dabei zu unterdrü-
cken; Aggression wurde in Stärke transformiert.

In ihrer verwirrten Ausprägung manifestiert sich Vajraenergie als Wut und intellektuelle
Begriffsverdrehung. Jede Neurose entsteht durch die Aufspaltung unserer Erfahrung in
"dies (ich)" und "das (andere)", durch welche wir ein scheinbar sicheres Territorium von
"hier drinnen" und eine darüber hinausgehende, zu manipulierende Welt von "da drau-
ßen" erschaffen.
Die Vajraneurose schürt unsere Angst "hier drinnen" überfallen, durchbohrt und unter-
drückt zu werden. Daher errichten wir Verteidigungsmauern, welche uns schützen sol-
len, uns aber nur angespannt, starr, steif und unnachgiebig werden lassen. Oder wir
meinen, Angriff ist die beste Verteidigung, und preschen vor, um uns mehr Raum zu
verschaffen und zu sichern. Da wir unsere Welt sehr beklemmend und bedrückend erle-
ben, sind wir sehr schnell gereizt oder verärgert. Kampf und Streit werden zu unserer
Hauptbeschäftigung.

Wird die Vajraenergie neurotisch, verliert sie Klarheit und Weitsicht. Dieser Verlust
wird durch übermäßiges Intellektualisieren kompensiert. Wir neigen dazu, die Dinge
mehr als nötig zu komplizieren und versuchen, die Welt in ein abstraktes Schema hin-
einzuzwängen. Auf gewaltsame und dogmatische Weise ordnen wir alles sinnvoll er-
scheinenden philosophischen oder moralistischen Systemen unter. Ständig müssen wir
Recht haben und diejenigen, welche wir im Unrecht wähnen, beschuldigen und verurtei-
len. Wenn wir die Vajra-Haltung einnehmen kann es uns passieren, dass wir angestrengt
versuchen etwas herauszufinden oder dass wir sehr ungeduldig werden. Möglicherweise
kommt es uns vor, als würde der Raum selbst auf uns lasten, oder zu viele erhobene
"du-solltest-Zeigefinger" würden uns ganz und gar erschlagen. Stattdessen können wir
aber auch ein fließendes, weites Gefühl erleben, oder brillante Einsichten haben.

RATNA IST GELB und diese Energie ist reich, üppig, erdverbunden, schwanger mit
Möglichkeiten, angefüllt und friedlich. Als Aspekt des erwachten Geistes wird sie als
Weisheit von Gleichmut oder Gleichheit bezeichnet. Sie offenbart uns die Gleichwer-
tigkeit und den Reichtum oder die Reichhaltigkeit aller Dinge; sie schätzt Wert und
Wichtigkeit aller Wesen. Erwachte Ratnaenergie ist würdevoll, erhaben, gesetzt und
solide. Im Handeln großzügig, nährend und umsorgend, breitet sich ihr Strahlen vielge-
staltig und überschwenglich in alle Richtungen aus.

Die verwirrte Ausprägung der Ratnaenergie wurzelt in Besitzdenken oder Gebietsansprüchen.
Die äußere Welt erscheint
uns reich und unsere innere Welt arm. Statt andere zu bereichern, bedienen wir uns bei
ihnen und halten krampfhaft an unserem Besitz fest. Indem wir Erfahrungen und Dinge
ansammeln, versuchen wir uns von außen anzufüllen. Aber unser Raum, unsere Welt ist
nie voll genug; wir können niemals genug kriegen. Es ist uns nicht möglich, die Bedeu-
tung und den Wert von anderen Menschen wahrzunehmen und anzuerkennen; wir kön-
nen uns nur selbst aufblasen. Statt uns in unserer Welt niederzulassen, besetzen wir
zuviel Raum von anderen. Wir dehnen uns immer weiter aus und ersticken dadurch un-
sere Partner. Menschen mit dieser Energie füllen allen Raum mit ihren Unterhaltungen,
Gesten und Forderungen. Indem sie sich groß, reich und wichtig machen, wollen sie der
Welt ihren Stempel aufdrücken und sich so der Wirklichkeit ihrer eigenen Existenz ver-
sichern.

PADMA IST ROT, diese Energie richtet ihr Augenmerk auf alles Konkrete, Farben-
prächtige und Besondere. Als Aspekt des erwachten Geistes wird sie Weisheit von un-
terscheidendem Gewahrsein genannt. Sie sieht die einzigartige Schönheit, den Charme
und die Persönlichkeit eines jeden Wesens und liebt es, innige und vertrauliche Verbin-
dungen einzugehen. Die erwachte Padmaenergie hat die Fähigkeit, das Leiden und den
Schmerz von anderen Menschen tief mitzuempfinden, und Liebe und Heilung auszu-
strahlen. Menschen mit Padmaenergie sind oft sehr beliebt und von einem Schwarm
anderer Menschen umgeben, da jeder sich verstanden und anerkannt fühlt. Sie können
andere Menschen zum Sprechen bringen und zur Kommunikation inspirieren. Ihre Auf-
nahmefähigkeit, Offenheit und Wärme zieht viele Menschen an. Die gesunde Padmae-
nergie ist leicht, spielerisch und beweglich wie ein zeitloser, unbegrenzter Tanz.
In ihrer neurotischen Ausprägung manifestiert sich Padmaenergie als leidenschaftliches
Anklammern. Es fällt uns sehr schwer herauszufinden, zu wem oder zu was wir eine
Beziehung aufnehmen wollen. Während wir uns bemühen zu begehrten Menschen oder
Situationen Kontakt herzustellen, versuchen wir ständig, unangenehmen Begegnungen
auszuweichen. Aber je mehr wir auswählen, zugreifen und uns festklammern, umso
schwieriger wird es Anerkennung, Einfühlungsvermögen und Mitgefühl für andere auf-
zubringen. Menschen mit Padmaneurose versuchen der Welt Aufmerksamkeit, Liebe
und Vergnügen abzugewinnen, aber sie enden oft in Enttäuschung und Isolation. Da die
äußere Welt so unbeständig und intensiv erlebt wird, erscheint es schier unmöglich, Befriedigung durch sie zu erlangen.
Dennoch sehnen wir uns nach Vertrautheit und Kontakt. Also rücken wir nah an die
Welt heran, um sie dann wieder weit von uns fort zu stoßen. Es fällt uns sehr schwer,
das rechte Gleichgewicht von nicht-zu-nah und nicht-zu-fern zu finden. Wir haben ein
äußerst ambivalentes Verhältnis zur Welt; wir fühlen uns entweder zu einsam oder zu
verwickelt. Es ist nahezu unmöglich Entscheidungen zu treffen, da es immer so viele
interessante, aber dennoch potentiell schmerzhafte Alternativen gibt. Auf gar keinen
Fall möchten wir irgendetwas Aufregendes oder Beflügelndes verpassen, aber wir haben auch Angst verletzt zu werden. Neurotische Padma-Energie ist in einer Hassliebe zur Welt gefangen.

KARMA IST GRÜN und diese Energie wird mit Bewegung und Handlung in Verbin-
dung gebracht. Als Aspekt des erwachten Geistes wird sie Weisheit von alles vollbrin-
gender Handlung genannt. Wenn diese Energie frei fließt, fühlen wir uns ungehindert
und in Harmonie mit allem, was um uns herum geschieht. Unsere Absichten sind wohl-
wollend. Mit großer Beharrlichkeit, direkt und mühelos erreichen wir unsere Ziele.
Wenn die Umstände sich ändern, können wir uns problemlos neu ausrichten und anpas
sen. In der Zentradition wird von Ruhe in Bewegung und Bewegung in Ruhe gespro-
chen. Erwachte handelnde Karmaenergie kann so leicht wie eine Feder und so
machtvoll wie ein Hammerschlag sein.

Die neurotische Ausprägung der Karmaenergie versucht, mit Hilfe von Manipulationen
Territorium abzusichern. Wir haben das Gefühl, dass die Welt "da draußen" ihre Manö-
ver gegen uns richtet, um unsere Stellung zu untergraben und uns zu zerstören. Überall lauert Gefahr, und um uns zurechtzufinden, müssen wir die Situation so gut wie möglich unter Kontrolle bringen. Über die Anstrengung des Kontrollierens werden wir unsensibel und vergessen das Wohlergehen von anderen. Wir fühlen uns behindert und einge schränkt, werden ängstlich und selbstgerecht, ruhelos und ineffektiv. Im Karma-Raum
erfahren Praktizierende oft Hast und Ruhelosigkeit. Möglicherweise tauchen auch ge-
walttätige, destruktive oder paranoide Phantasien auf. Oder aber wir beschäftigen uns
gedanklich mit der Verwirklichung von Plänen und fühlen uns ruhig, behaglich, voller
Vertrauen und Einsatzbereitschaft.

BUDDHA IST WEISS und der erwachte Aspekt der Buddhaenergie wird alles durch-
dringender Raum genannt. Wachheit ist alles durchdringend; in Wachheit gibt es keinen Bezugspunkt, von welchem aus Raum betrachtet wird. Dieser grenzenlose Raum beherbergt jede Form von Aktivität. Wir erfahren ein Gefühl von "Soheit", die Dinge dürfen einfach sein, was sie sind, und sich absichtslos und nicht zielgerichtet entfalten. Die erwachte Buddhaenergie ist einfach und gewöhnlich, aber dennoch tiefgründig. Sie sieht den Kern oder das Wesentliche einer Situation und handelt nur, wenn es wirklich nötig ist. Der Stil des Lao Tse ist ein klassisches Beispiel hierfür. Die erleuchtete Buddha
energie ist ruhig, stetig, stabil und geerdet, dabei doch flexibel und grenzenlos.
In ihrer verwirrten Form versucht diese Energie Raum zu solidifizieren, indem sie feste
Bezugspunkte erschafft und aufrechterhält. Die Bodenlosigkeit des offenen Raumes ruft
Angst und Beklemmung hervor. Wir weigern uns, Unsicherheit und Wechsel zu erfah-
ren. Indem wir alles ausblenden, was unsere Illusion von einem festen Grund und Boden in Frage stellen könnte, versuchen wir, uns eine sichere, vertraute und dauerhafte Welt zu erschaffen. Durch ständige Wiederholungen wollen wir den Raum handhabbar, un kompliziert und vorhersagbar machen. Immer und immer wieder lassen wir die gleichen
Gedankenschleifen abspulen; immer und immer wieder handeln wir auf die gleiche rou
tinierte Art und Weise. Diese ständigen Wiederholungen lassen unsere Welt eng und
begrenzt werden. Wir schläfern uns selbst ein und nehmen keinen frischen Wind mehr
wahr. Wir grenzen uns in unseren Handlungsmöglichkeiten ein und lassen unser emoti-
onales Leben völlig abstumpfen. Überraschung und Spontaneität haben hier keinen
Platz mehr. Die Buddhaneurose umschließt uns wie ein dichter Nebel und isoliert uns
von unserer Umgebung. Wir leben in der Illusion einer gemütlichen und behaglichen
Welt, aber untergründig befürchten wir, dass diese Welt sich auflöst und auseinander
fällt.


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Erleuchtung

08.05.2008 um 00:50
...vielleicht sollte der Herr Gere Herrn Lama mal 'ne Filmrolle in "Benedetto, der Hinduvampir" anbieten... xD 8)


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Erleuchtung

08.05.2008 um 01:09
Erleuchtung ist ganz easy !
Lichtschalter an....und tadaaaa es werde Licht. Und mit Ernergiesparlampen ist die Erleuchtung sogar günstiger und rettet das Klima ! :D


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