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Nein zum Leben?

176 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tod, Selbstmord, Suizid ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Nein zum Leben?

17.12.2007 um 15:59
Das trifft auch gut auf meinen Fall auf. Die Person mochte kaum jemanden.

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Nein zum Leben?

17.12.2007 um 21:26
Der Tod ist Presenter als das LEben, den jeder kann wird Sterben doch nicht jeder kann Leben.

Öhm... je präsenter das Leben, desto präsenter auch der Tod... finde ich zumindest!
Ich glaube, dieser Gedanke muss schon fast zwanghaft so sein, ansonsten geht mir jetzt irgendwas nicht mehr auf!
Und im Übrigen: Jeder, der den Tod wählt hat die Wahl zu Leben. Jeder, der das Leben wählt hat die Wahl zu sterben. Ich glaube, das ist doch ziemlich ausgeglichen, nicht??

... und sonst weiss ich mir auch nicht zu erklären, wie manche Leute es schaffen nach einem sehr schweren Unfall wieder zu laufen, sprechen, etc pp. wenn da nicht auch ein Wille zu leben da ist?!


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Nein zum Leben?

17.12.2007 um 22:48
Zitat von LithiumLithium schrieb:Jeder, der das Leben wählt hat die Wahl zu sterben.
wie kann man denn wählen zu leben ?
niemand kann wählen ob er leben will oder nicht.
leben ist die ausgangslage, die basis...
vom leben aus wird über den eigenen lebenswillen entschieden
und so kann das ja nicht objektiv sein...

das leben ist vielmehr ein zwang...
das leben zwingt uns zu leben
und somit zu leid und schmerz,
zu freude und liebe
und schlussendlich auch zum tod ...


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Nein zum Leben?

18.12.2007 um 00:27
Ist schon traurig das so junge Menschen sich Gedanken über ihr Ableben machen.
Das Leben ist für keinen ein Wunschkonzert und wenn man was bewegen will dann muss man auch dafür kämpfen


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Nein zum Leben?

18.12.2007 um 01:16
"Das Leben ist für keinen ein Wunschkonzert und wenn man was bewegen will dann muss man auch dafür kämpfen"

Wunderschöne Aussage, die ich treffender so nicht hätte bringen können, wobei ich beides kenne, sovoel die Zeit des Lebens-Verneihnens als auch jetzt die Zeit des genauen Gegenteils... An einigen Dingen die ich überlebt habe, seien viele andere längst krepiert - um es mal makaber auszudrücken - aber so pries es mir mein Arzt...

Wer das Leben grundsätzlich ablehnt, wird auch niemals im Stande dazu sein, es zum Positiven zu wenden und zu verändern, auch wird dieser jemand nie im Stande dazu sein das aufzubauen, was anderen gelungen ist, nämlich jenen, die die Liebe zum leben fanden!!!

sterben wollte ich in der Vergangenheit oft, doch alleine schon die Tatsache hier menschen zurück zu lassen, die man liebt ist für mich heute moralisch nicht mehr vertretbar... Vielleicht irgendwann, sobald sich keine Sau mehr für mich interessiert und ich mein Leben als ausgelebt betrachtet, aber niemals mehr möchte ich meiner Mutter solch einen Schmerz zufügen müssen wie ich es damals tat.

Deshalb: Selbstmord IST egoistisch, zumindest bezogen auf das was man hier auf Erden zurück lässt, bzw, wen!!!


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Nein zum Leben?

18.12.2007 um 01:24
So schwer das Leben ist, so viele die Schmerzen auch sind ... Ich würde eine Närrin sein, dieses wundervolle Geschenk, wegzuwerfen.

Nein, ich werde kämpfen, ich halte an meiner inneren Vision fest und arbeite mich dorthin :)


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Nein zum Leben?

18.12.2007 um 04:56
Zitat von tristanatristana schrieb:Selbstmord IST egoistisch, zumindest bezogen auf das was man hier auf Erden zurück lässt, bzw, wen!!!
Das sehe ich ganz genauso: Einfach gehen ist ein Zeichen von Feigheit, bleiben zeugt von Staerke.

Drum: "Zum Augenblicke moecht ich sagen; verweile doch, du bist so schoen ..."


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Nein zum Leben?

18.12.2007 um 06:49
Wenn ein Mensch sich auf die Schienen schmeisst....hm das nennt iht feige, "EINFACH SO" zu gehen, wirklich? Was muss in einem Menschenn vorgehen wenn er seinen Plan durchzieht, ich denke nicht das UNSER ENER das nachvollziehen kann. Junge Menschen die sich das Leben nehmen sind feige? In Normallfall hat jeder Mensch den Selbsterhaltungstrieb, ich frage mich was muss wohl in einem Menschen vorgehen wenn er diesen über Bord wifrt, wenn die Verzweiflung so groß ist das nicht mal die Angst vorm Tod Platz hat, sie als Erlösung angesehen wird......entweder eine Kurzsclussreaktion oder ein sehr langer Kampf den derjenige aufgegeben hat.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Nein zum Leben?

18.12.2007 um 08:01
Wenn ich den Mut aufbringe, mich vor einen Zug zu werfen, unter Umständen mit dem Resultat, den Rest meines Lebens ein Pflegefall zu sein, weil es eben nicht hundertprozentig "todsicher" war, dann sollte ich doch eigentlich auch den wesentlich geringeren Mut aufbringen, mich meinen Problemen zu stellen.
SO ein Problem kann es eigentlich gar nicht geben, oder?
Liebeskummer, Jobverlust, Schulden, Krankheit - lauter Dinge, die sich überwinden lassen oder mit denen man durchaus leben kann.

Trotzdem verteidige ich das Recht des Menschen, mit seinem Leben zu machen, was er/sie will. Das schliesst auch das Recht auf einen selbstbestimmten Tod ein, um das hier auch für Miss Verständnis & Co. noch einmal deutlich zu machen.


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Nein zum Leben?

18.12.2007 um 08:20
derjenige bringt nicht Mut auf...um das geht es nicht...er ist hunderprozentig davon überzeugt das es nur diesen Weg gibt...sein Leben nicht lebenswert ist....


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Nein zum Leben?

18.12.2007 um 10:17
@ doors...

...man schafft es aber nicht immer...


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Nein zum Leben?

18.12.2007 um 10:30
Nein zum Leben
nein zu dieser respektlosen heruntergekommenen Welt
Ja zur ewigen Freiheit !!!


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Nein zum Leben?

18.12.2007 um 12:04
ICh bin ganz der MEinung von Hornisse, auch wenn diese Thema jetzt mehr in den Suizidthread passt. Man kann einen MEnschen nicht aufgrund seines Weges verurteilen. Wenn er sich das LEben nehmen will ist dies nicht Feige. Erklärt mir doch einfach mal was daran Feige ist? Ihr GEht doch auch euren weg oder nicht? Werdet ihr deswegen so hart verurteilt???


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Nein zum Leben?

18.12.2007 um 15:21
Manche buhlen um Mitleid,da es die einzige Art für sie ist, im Mittelpunkt zu stehen


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Nein zum Leben?

18.12.2007 um 18:53
Bei "Where the wild roses grow" geht es definitiv NICHT um Selbstmord, wenn man bitte diese Zeilen beachtet:

"On the third day he took me to the river
He showed me the roses and we kissed
And the last thing I heard was a muttered word
As he stood smiling above me with a rock in his fist"


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Doors ehemaliges Mitglied

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Nein zum Leben?

20.12.2007 um 09:29
Das Hohe Lied der Steinigung.


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Nein zum Leben?

20.12.2007 um 10:07
Also ganz ehrlich, es soll doch jedem selbst überlassen sein ob er Leben möchte oder nicht! Ich meine wir werden ja auch net gefragt ob wir auf die Welt gesetzt werden. Oder?
Dann sollten wir doch wenigstens selbst entscheiden dürfen, ob wir das alles, was das Leben so hergibt nutzen wollen oder nicht.

Ist es nicht auch egoistisch zu einem Menschen zu sagen :"hey Du darfst mich nicht alleine lassen....Du darfst nicht sterben....."
Also dann ist doch der Egoismus hierbei relativ in der Waagschale......

@JimboJoe

Ganz Deiner Meinung.......


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Nein zum Leben?

24.12.2007 um 17:30
Hallo mia.,
bin eber erst seit heute dabei, und das ist mein erster Internet-Beitrag überhaupt. Du und alle Leser mögen entschuldigen, wenn ich damit nicht so gut umgehen kann, bin halt schon bald 60 und nicht mit dem Computer auf die Welt gekommen wie ihr jüngeren. Wusste auch nicht wie das geht mit den Einstellungen und Profil erstellen und ob das jetzt überhaupt klappt.

Warum ich Dir schreibe, mia.?
Weil ich Dich verstehe, sehr gut sogar.
Weil ich Dich ernst nehme und zu fühlen glaube, was in Dir vorgeht.
Weil Du mich beeindruckst durch eine große Seele (vielleicht sogar etwas zu groß für das angegebene biologische Alter).
Und schließlich: Weil ich heute einem Menschen schreiben wollte und Dich mia. ausgewählt habe.

Auch ich empfinde immer wieder heftigen Hass gegen die Menschen. Ja zuweilen verachte ich die Menschheit an sich.
Das sind die Gründe:
1) Allgemein: Rücksichtslosigkeit und Grausamkeit der Menschen gegenüber Mitmenschen und anderen Mitgeschöpfen, vor allen gegenüber Tieren. Dass die meisten von uns so selbstverständlich auf Kosten anderer Lebewesen ihr Dasein genießen. Wieviel Leid wird allein heute mit den unzähligen Weihnachtsgänsen hinein gestopft!
2) Persönliche Erfahrung: Nur so viel wert zu sein als ich nutze. Es ist schrecklich sich als Nutzobjekt zu erfahren. Es ist schrecklich, nicht geliebt zu werden. Nur nutzen zu müssen: der Gesellschaft, der Familie, dem Partner/der Partnerin. Und manipuliert zu werden zum Nutzen anderer. Zweckdasein - nein danke!
3) Philosophie. Das Buch "Nein zum Leben" von Martin Neuffer hast Du vielleicht oder sicher auch gelesen. Ich persönlich finde es gut. Aber darin ist - denke ich - noch nicht alles gesagt. Auch Schopenhauer und Nietsche genügen nicht.
4) Religio. So zwischen Buddhismus und Christus (betone: Christus, nicht Christentum!) eingespannt, sehe ich Buddhismus als Gesetz, als die Wahrheit unseres Daseins (Leid!), und als einen Weg, sich aus eigener Kraft daraus zu befreien; einen Weg allerdings, auf dem man geradezu zwangsläufig scheitern muss...
Und Christus? Ja, da glaube ich etwas zu erahnen, was über dem Gesetz steht: die Liebe. Da ist etwas, was mich auf-hebt, mich an- und auf-nimmt. Allerdings ist diese Liebe nicht von dieser Welt. Denn suchte ich sie in dieser Welt, so suchte ich sozusagen den Lebenden/das Leben bei den Toten/im Vergänglichen. Und nicht zu finden, was wir suchen, oder zu verlieren, war wir mal als Liebe zu finden glaubten - das tut verdammt weh, nicht wahr, mia.?

Und irgendwann beginnen wir zu hassen.
Dabei wollten wir in Wirklichkeit doch nur lieben und geliebt werden.

Ich weiß nicht, ob es Dich wirklich gibt, mia., Dich, einen realen jungen Menschen, der so seine inneren Kämpfe hat wie wir alten auch.
Dennoch danke ich für den Mut zu diesem Diskussionsforum und für die vielen Beiträge dazu. Schön zu wissen, wie es euch anderen so geht und was ihr so denkt. Vor allem schön, dass ihr überhaupt über solche Themen nachdenkt. Sehr viele Menschen tun das nicht.

Und ich wünsche Dir mia. und allen ein neues Weihnachten, ein wahres, ehrliches, wo du das Ja der Liebe in deinem Herzen vernimmst und nicht weißt, woher es kommt. Aber es ist da. Es ist einfach da: das Ja zu Dir.

(Übrigens: Ich habe einmal vor Jahren was geschrieben über Hass und über Liebe; einer der Titel heißt "Meine Jahreszeiten oder die umgekehrte Weihnacht" . Falls es Dich mia oder sonst wen interessiert, würde ich Dich/Euch lesen lassen, ich weiß nur nicht, ob ich das über Scannen da rein kopieren kann, bin zu unerfahren am Computer.)


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Nein zum Leben?

24.12.2007 um 17:59
Ich finds so arrogant, wie hier alle sagen, dass Selbstmörder feige seien. Was wisst ihr schon? Und selbst wenn sie feige sind...wayne....die sind ihre Probleme los....und sie sind auch die Leute los, die individuelle Probleme geringschätzen und sagen, dass ja alles zu überwinden sei und man mit allem Leben kann...ja klar man kann mit allem Leben....man kann auch in seine Wohnung kacken und damit leben...will das jemand? Glaub ich nich.

Wenn für jemanden keine Aussicht bestht, dass sich alles zum Guten wendet, warum soll er sich die Qual des Lebens antun? Wenn man operiert wird, wird man auch betäubt, damit man die Schmerzen nich mitbekommt...wenn die Schmerzen ein Leben lang dauern, dann betäubt man sich halt auf Lebenszeit.

Ich glaube, niemand hilft einem entschlossenen Selbstmörder, wenn er ihn beim todsicheren Tatablauf stört und ihn dann noch in die Klapse bringt damit. Damit fügt man demjenigen noch mehr Schmerzen zu.


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