Soziale Probleme zu Weihnachten

@elfenpfad

Es würde das Leben um einiges lebenswerter machen, wenn es uns Menschen gelingen würde, aufeinander zugehen zu können.

In den meisten Fällen gelingt sowas aber meistens nicht. Man soll sowas ja nicht aus Zwang heraus machen nur weil es besser wäre. Wie gesagt. Ich kann niemanden für übel nehmen, der andere nicht mag, wenn sie ihm sonstwas angetan haben. Ein Mensch behält sowas oft im Kopf und es können quälende Gedanken sein. Je nachdem was passiert ist und da ist es einfach nicht möglich aufeinander zuzugehen.

Marina1984 schrieb:Man sollte immer bereit dazu sein und nicht an bestimmten Tagen.

Richtig, und warum nicht auch an weihnachten ? ;)

Wenn Ihr meine Beiträge ganz in Ruhe lesen würdet, dann müsste ich diesen Satz garnicht schreiben ;) :)

martialis schrieb:Habe ich das jetzt richtig verstanden, man soll dazu Weihnachten nutzen?
Für mich hat Weihnachten keinen höheren Stellenwert, wie jeder andere Tag im Jahr.
Wer erst zu dieser Zeit auf die Idee kommt sich zu versöhnen, für Arme zu spenden. oder weiss der Geier was, tut es nach meiner Meinung nicht aus tiefstem Herzen.

hmm, zum einen ja, zum anderen nein. wenn weihnachten als start genommen wird, dann ist das nicht verwerflich, wann man anfängt gutes zu geben, ist im grunde vollkommen egal. wer es nur tut, weil er es für schick hält, oder es sein gewissen erleichtert... ach, wisst ihr, was solls, dann hat er wenigstens bissi asche abgedrückt, ist doch auch ok.

weihnachten hat den stellenwert, den man ihm gibt. zum anderen könnte man sich schon gedanken darüber machen, was an diesen tagen auch "unsichtbar" wirkt und gewoben ist. immerhin feiern wir dieses fest seit tausenden von jahren, nur mit anderen namen.

das da einiges wirkt, dass könnte man also durchaus, aus vielen verschiedenen gesichtspunkten heraus, annehmen.

@Marina1984
Es geht mir vor allem um das "offen bleiben" dabei -

und nein, es muss aus freien Stücken geschehen, aus einem inneren Bedürfnis heraus :)

@elfenpfad

Richtig, und warum nicht auch an weihnachten ?

Ich kam ja deswegen darauf, weil merkwürdigerweise die Leute nur dann Frieden schließen wollen, wenn Weihnachten ist? Was bringt es dir also dann, auf die Leute zuzugehen und Frieden zu schließen, wenn es bei ihnen nicht aus dem Herzen kommt? Wenn sie nur am Weihnachten so sind, dann setzen sie sich eine Maske damit auf und dir gegenüber sind sie damit unehrlich. Mit solchen Leuten Frieden zu schließen ist ein Ding der Unmöglichkeit denn es interessiert sie nicht wirklich, was über das Jahr passiert. Sie versteifen sich ja nur auf "Das Fest der Liebe". Über das Jahr bekommen sie es nicht gebacken. An solch einem Tag es zu versuchen wäre einfach nicht echt und wenn man sowas versucht, dann muß es mit wahren Enotionen einhergehen. Erst dann ist es echt aber kein aufgesetztes lächeln. Wenn es nicht vom Herzen kommt, dann kannst du es einfach auch gar nicht versuchen.

@all

Das, worauf es mir ankommt, und wie ich es meine, kann man hier nachlesen.
wenn man mag ;) :)

Für mich gibt es nicht mehr dazu zu sagen .........sonst artet es in Wiederholungen aus ....

Also ich verbringe die Weihnachtszeit auch grundsätzlich nur mit den Menschen, mit denen ich auch den Rest des Jahres in Harmonie lebe. Damit brauche ich auch keine gute Miene zum bösen Spiel zu machen, bei z.B. großen Familienfesten.

Ich kann mich eh so schlecht verstellen. ;)

Außerdem sollte man beachten, was zum Bruch, Zerwürfnis oder Desinteresse geführt
hat. Vor Pauschalisierungen jeglicher Art sollte man sich hüten

hmm, zum einen ja, zum anderen nein. wenn weihnachten als start genommen wird, dann ist das nicht verwerflich, wann man anfängt gutes zu geben, ist im grunde vollkommen

Dann bliebe aber die Frage offen, versöhnen sich die Leute weil sie es wollen, oder weil Weihnachten ist und die Stimmung sich gerade in einem sentimenalen Level befindet?

Wenn es auf dem Herzen kommt, dann ist es für mich in Ordnung. Kommt es nicht aus dem Herzen, dann würde ich mich verarscht fühlen.

@elfenpfad:
Ja, der Stress, welcher mit dem Ganzen verbunden ist, ist sicherlich Aggression fördernd.
:-/

@lesslow

lesslow schrieb:weihnachten hat den stellenwert, den man ihm gibt. zum anderen könnte man sich schon gedanken darüber machen, was an diesen tagen auch "unsichtbar" wirkt und gewoben ist. immerhin feiern wir dieses fest seit tausenden von jahren, nur mit anderen namen.

Das ist wahr, nicht umsonst wird es das Fest der Liebe genannt, wie niurick und ich auch schon schrieben.
Ganz sicher wirkt hier etwas tieferes, übergeordneteres auf die Menschen ein.
Es macht sie sensibler, für ALLE Gefühle ..... :)


@mastermind
und dazu gehören halt auch Aggressionen, die aufkommen können, das ganze Nervenkostüm ist sehr dünn -- es liegt an uns, welche Gefühle wir positiv nutzen dann :)

@elfenpfad

elfenpfad schrieb:Das ist wahr, nicht umsonst wird es das Fest der Liebe genannt, wie niurick und ich auch schon schrieben.
Ganz sicher wirkt hier etwas tieferes, übergeordneteres auf die Menschen ein.
Es macht sie sensibler, für ALLE Gefühle .....

man könnte diese zeit auch "wiedergeburt" nennen oder anbeginn des frühlings/neuen lebens, wiederauferstehung, sieg über den tod... usw

immerhin wurde es zumindest unter solchen synonymen gefeiert bzw viel eher geheiligt.
in rom wandelte sich das fest zu ehren sol invictus zum christlichen weihnachtsfest.
bekannt war es aber schon sehr viel länger von ägyptern, und nativen völkern auf der ganzen welt...

wie viele feste, hat auch dieses seine ganz eigene wirkung, auch wenn man nun nicht an soetwas glaubt, aber sensible menschen spüren durchaus, die kräfte, die freiwerden. :)

Das ist wahr, nicht umsonst wird es das Fest der Liebe genannt, wie niurick und ich auch schon schrieben.
Ganz sicher wirkt hier etwas tieferes, übergeordneteres auf die Menschen ein.
Es macht sie sensibler, für ALLE Gefühle .....

Naja, dann habt ihr Lieben, aber noch ne Menge aufzuholen, wenn euch diese Gefühle nur an drei Tagen im Dezember überkommen

elfenpfad wollte sagen, dass es an diesen tagen verstärkt vorkommt, um es mal flach auszudrücken, nicht das es "nur an drei Tagen im Dezember" aufkommt...

ganz genau, dass wollte Elfenpfad sagen ;) @lesslow - schön, wenn man verstanden wird :)

Diese Erfahrungen macht man übrigens auch oft bei Todesfällen oder schweren Erkrankungen - es ist als wenn die Psyche/Seele aufnahmefähiger wird für alle Emotionnen ....

---mit einem n nur selbstverständlich :D ;)

Man muß sich das ungefähr so vorstellen, als wäre jeden Tag das Fest der Liebe. Dann ist man für meine Augen schon eher auf dem richtigen Weg.

ohja, da hast du recht.
bei der beerdigung meines grosvaters, war ich sehr sehr sensibel. nicht traurig oder der gleichen, nein, im gegenteil. ich war sogar wirklich beschwingt und gut drauf, es war ein heiliger moment...

aber ich hab enorm die emotionen der anderen gespührt, ihre dichte und wie sie sich anfühlen, als sie freigelassen wurden. die menge hat ein enormes feld an emotionaler energie aufgebaut...

puh, das hatte mich fast erdrückt...

Man muß sich das ungefähr so vorstellen, als wäre jeden Tag das Fest der Liebe. Dann ist man für meine Augen schon eher auf dem richtigen Weg.

Das stimmt. Allerdings gehört auch zur Nächstenliebe seinen Mitmenschen die Wahrheit ins Gesicht zu sagen, auch wenn der Prozess der unendlichen Liebe dadurch unterbrochen wird