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Denkanreiz

55 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Gesellschaft, Karriere ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Doors ehemaliges Mitglied

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Denkanreiz

09.07.2009 um 15:32
"Leer", "Voll" -wer bestimmt das eigentlich - ausser einem selbst?

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Denkanreiz

09.07.2009 um 15:35
@Ryuuzaki

Die selbe Philosophie die der Text verneint, da sie aufgrund rastens "rostet"?

Nicht in allem was man durchsucht, findet man auch, was versteckt.


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Denkanreiz

09.07.2009 um 15:39
@Ryuuzaki

Habe durchaus nicht nur gescannt, sondern den Text komplett gelesen - so lang isser ja nun auch wieder nicht^^

Aber dennoch fehlt mir der Denkansatz... in Anknüpfung an @Doors Post - kann doch ebenso gut ein Taugenichts sein Leben als leer erachten.


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Denkanreiz

09.07.2009 um 15:40
@Daak

Wie gesagt, der Text ist aus der Sicht einer Person geschrieben. Einer Person die sich der Philosophie verschließen will. An einigen Stellen merkt man aber wie die Person Selbstzweifel bekommt und sie zerschlägt ja sogar den Spiegel, damit sie nicht sehen muss wie es anders sein könnte.

Und ich habe ihn mir nur durchgelesen, nicht durchsucht. Und zwar einmal :D


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Denkanreiz

09.07.2009 um 15:41
@KicherErbse

Klar kann er das. Aber zumindest abserwator will uns hier vermitteln, dass das Leben dieser Businessmen "leer" ist. Ob das alle Businessmen so sehen, ist natürlich was anderes, aber zumindest sagt der Text das aus.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Denkanreiz

09.07.2009 um 15:41
Dass man das Gefühl hat, das eigene Leben sei leer und wertlos und man hinterlässt der Welt nichts als ein paar missratene Kinder - dieses Gefühl sollte einen hin und wieder bei so einer Art innerem Hausputz beschleichen.
Daran sehe ich nichts Verwerfliches.


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Denkanreiz

09.07.2009 um 15:43
@Doors

Wenn dieses Gefühl im "Wischlappen" hängen bleibt ist nichts dagegen einzuwenden! :D


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Denkanreiz

09.07.2009 um 15:43
@Doors

Schön, dass du das so siehst, aber wie gesagt, der Text behauptet was anderes. Hast ja selbst gesagt, letztendlich bestimmt jeder für sich, aber was der Text aussagt, kann nur der Autor beschließen.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Denkanreiz

09.07.2009 um 15:53
Was ein Text "aussagt", entsteht in den Köpfen der LeserInnen. Da kann der Schreiber noch so sehr meinen, was er will.


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Denkanreiz

09.07.2009 um 16:00
Sehe ich anders. Das ist die "Be"deutung des Textes für den jeweiligen Leser. Das ändert nichts daran, was der Text eigentlich meinte. Natürlich beanspruche ich auf meine Deutung hier nicht absolute Richtigkeit, vermute aber stark, dass das erreicht werden sollte.


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Denkanreiz

09.07.2009 um 16:10
ich frage mich wird der threadersteller noch ein statement zu der geschichte abgeben oder werden wir im dunklen gelassen


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Denkanreiz

09.07.2009 um 17:43
@Warhead

nein, das bin oder wäre ich nicht gerne. Es gibt einen gewissen Grad an Freitheit die ein Autor genießt wenn er etwas schreibt.
Das gleiche gilt für Daak. Ich schreibe nicht aus meiner Sicht. Wo der Denkanreiz liegt? Manch einer hat ihn schon entdeckt. Andere scheinbar suchen noch. Wie kommt man drauf, dass das eine Selbstdarstellung sein soll? Vom ersten Satz an bezieht sich der Text nicht auf mich!

@gunslinger
@Doors
haben einen Denkanreiz schon gefunden. Jetzt müsste man nur noch darüber Diskutieren. Ebenso gut hätte ich einfach schreiben können: "Denkt ihr manchmal ihr seid überflüssig??" oder ich hätte schreiben können "Glaubt ihr manchmal wäre alles anders gekommen, wenn..."
wie wärs mit "da sieht man, dass man Glück nicht kaufen kann"


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Denkanreiz

09.07.2009 um 17:46
@OstapBender

also die moral der geschichte ist, glück hat man oder nicht?


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Denkanreiz

09.07.2009 um 18:14
nicht ganz...


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Doors ehemaliges Mitglied

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Denkanreiz

10.07.2009 um 08:47
@OstapBender


Für "überflüssig" habe ich mich nie gehalten. Die Welt kann nicht ohne mich auskommen! So viel natürliche Arroganz sollt schon sein im Leben.



Natürlich wäre alles anders gekommen, wenn. Hätte der Hund nicht geschissen, hätte er den Hasen gepackt. Weil es aber keine Alternativmodelle gibt, haben wir ein reines Ursache-Wirkung-Prinzip im Leben. Wir entscheiden uns für eine Handlungsweise - und die hat Konsequenzen. Oder, um Eckart zu zitieren: "Aabeit zieht Aabeit nach sich".
Mit unseren Handlungen und den sich daraus ergebenden Konsequenzen werden wir leben müssen. Eine andere Option haben wir nicht.



Übrigens: Natürlich kann man Glück kaufen. Jedes zweite Los gewinnt.


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Ilvi ehemaliges Mitglied

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Denkanreiz

10.07.2009 um 08:58
@Doors
hat nicht jeder mal so ne Phase in der er/sie sich überflüssig (vielleicht ist überflüssig ja auch der falsche Ausdruck) fühlt?
Also zumindest beim Erwachsenwerden. Aber gut, das scheint ja bei dir schon lange her :D

Ich glaube das gehört einfach dazu, einfach um heraus zu finden was man vom Leben will.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Denkanreiz

10.07.2009 um 09:12
@Ilvi


Ja, das mit dem Erwachsenwerden ist schon "verdamp lang her"(BAP). Aber das ist ja auch ein Prozess, der nie abgeschlossen ist. Man verändert sich hoffentlich ständig. Optimisten sprechen von Weiterentwicklung. Mir reicht die Veränderung :D

Natürlich hat man immer wieder Phasen im Leben, in denen man sich nutzlos, überflüssig und wehrlos fühlt. Frag' Arbeitslose oder vom Partner verlassene Menschen.

Ich kann solchen Phasen durchaus etwas abgewinnen. Ich kann mich in ein tiefes Loch fallen lassen, bei deprimierendem grauen, nasskalten Wetter, wenn Regen und Sturm ums Haus peitschen (also im norddeutschen Hochsommer) kann ich mich bei Blues oder irischen Balladen meinem Weltschmerz hingeben, kann trauern um verlorene Zeiten und Menschen, um verpasste Gelegenheiten, um die Endlichkeit und die Beschränkungen des eigenen Daseins, über Fehler, Irrtümer und Verbrechen nachdenken. Ja, ich kann mich ganz dem Selbstmitleid hingeben (sonst bemitleidet einen ja niemand), mir mal das ganze schwarzgraue böse Down-Feeling geben.

Aber dann packe ich meine Klappleiter wieder aus und krabbele nach oben. Da erscheint mir das Licht dann heller, die Sonne wärmer, die Zeitgenossen freundlicher und das Leben lebenswerter.

Das ist dann so eine Art innerer Saunagang mit Hirninventur. Nicht immer angenehm - aber ab und an notwendig. Wie der Gang auf's Klo. Man ist hinterher erleichtert.





Apropos Blues:

Was mache ich, wenn es mir schlecht geht?

Ich lasse mir von alten schwarzen Männern einen blasen.






Auf der Mundharmonika natürlich. Live is just the blues, man!


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Ilvi ehemaliges Mitglied

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Denkanreiz

10.07.2009 um 09:23
Ich wusste ja das auch du den Blues kennst ;)

Natürlich ist in solchen Momenten Selbstmittleid kein guter Zeitgenosse. Aber wie man im Leben oft sieht doch bei vielen sehr willkommen. Schöner ist wie du sagt wenn man seinen Kampfgeist aktiviert.
Ich gebe mich an solchen Tagen auch eher den Blues hin. Sobald dann Heli Deinböck mit seinen Sarkastischen Texten auf der Bildfläche erscheint wach ich zumeist wieder auf ;)


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Doors ehemaliges Mitglied

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Denkanreiz

10.07.2009 um 09:48
Warum eigentlich assoziiere ich beim Lesen von "Denkanreiz" irgendwie immer "Brechreiz"? Bestehen Zusammenhänge?
Sind gerade Bulimie-Wochen bei McDonalds?


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Denkanreiz

10.07.2009 um 12:54
@ Doors:

ich denke um genau diese Momente geht es auch:

"
Natürlich hat man immer wieder Phasen im Leben, in denen man sich nutzlos, überflüssig und wehrlos fühlt. Frag' Arbeitslose oder vom Partner verlassene Menschen.

Ich kann solchen Phasen durchaus etwas abgewinnen. Ich kann mich in ein tiefes Loch fallen lassen, bei deprimierendem grauen, nasskalten Wetter, wenn Regen und Sturm ums Haus peitschen (also im norddeutschen Hochsommer) kann ich mich bei Blues oder irischen Balladen meinem Weltschmerz hingeben, kann trauern um verlorene Zeiten und Menschen, um verpasste Gelegenheiten, um die Endlichkeit und die Beschränkungen des eigenen Daseins, über Fehler, Irrtümer und Verbrechen nachdenken. Ja, ich kann mich ganz dem Selbstmitleid hingeben (sonst bemitleidet einen ja niemand), mir mal das ganze schwarzgraue böse Down-Feeling geben."

Diese Momente - so komisch das klingt - geben uns etwas, was uns aus dem allgemeinen Alltagstrott heraus holt. So lange alles super-dupa läuft und wir uns nicht zu beklagen brauchen, HINTERFRAGEN wir auch nicht...
Das tun wir erst, wenn die Umstände uns dazu zwingen; warum auch immer... und in diesen Phasen kommt man zu kristallklaren Erkenntnissen, zu denen man ohne die Situationen nie gekommen wäre... einfach weil es keinen Grund gegeben hat, so tief zu denken...


Von daher kann man dem Eingangs-Text eine ganze Menge abgewinnen und die Beteiligung hier zeigt, dass der Autor offenbar erreicht hat, was er wollte ;)


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