Warum sind manche Menschen ausländerfeindlich?

@geistwerk

Komm schon, findest du es nicht selbst lächerlich, gleich wieder anzunehmen, ich würde pauschal Kritik an Menschen mit ausländischem Hintergrund üben? ;)

geistwerk schrieb:Mit dem Finger auf andere zeigen macht auch ncihts besser

Aber es ist okay, immer wieder zu sagen:,,DIE Deutschen sind ja so ausländerfeindlich"!?
Denn so kommt deine Antwort leider rüber.

Und wenn es okay ist, ein ,,DIE Deutschen" zu verwenden, also eine Pauschalaussage über einen sehr großen Teil der Bevölkerung mit deutscher Staatsbürgerschaft zu machen, dann sehe ich auch keinen Grund, warum man nicht von ,,DIE Ausländer" sprechen dürfte.

Du hast Recht, mit dem Finger auf andere zeigen macht es auch nicht besser, also sollte man auch aufhören, ständig Leuten, die nunmal die deutsche Staatsbürgerschaft haben, rechtsradikale Tendenzen zu unterstellen.

geistwerk schrieb:jaja, sind ja nur ein paar blöde unterbelichtete, die man nicht ernst nehmen kann -.-
es sind nicht "ein paar unterbelichtete", es sind weit mehr als du denkst und viele auch nicht gerade unintelligent. das klischee, dass nazis immer aus schlechten verhältnissen kommen, wo sie zu hause geschlagen werden und selbst nen IQ von 70 haben ist nicht immer, ich würde eher sagen überhaupt nicht besonders häufig, zutreffend. Ich kenne einen Nazi, der zB aus (überdurchschnittlich) gutem hause kommt und nicht unintelligent ist. und von den eltern kommt das auch nicht.
die problematik ist komplexer und realer als ihr "ach, das sind nur ein paar deppen, die man nicht ernst nehmen kann"-verharmloser immer behauptet

Oh, natürlich, deshalb wissen ja auch rechtsradikale Parteien und Organisationen chronisch nicht, wohin mit ihrem Geld und können teuerste Kampagnen auf höchstem Niveau aufziehen :P. Sicher. Mich wundert ja, dass sie neben ihrem Studium an Elite-Unis überhaupt noch Zeit haben, sich politisch zu betätigen.

geistwerk schrieb:1. Leute mit ausländigschem Hintergrund? Wenn es deutsche Staatsbürger sind, sind es Deutsche. Was soll die Erwähnung des "Hintergrundes"?

Frag doch mal nach, wieviele meinetwegen von den Kurden, Arabern, Türken, Afghanen und anderen Menschen mit ausländischem Hintergrund und deutscher Staatsbürgerschaft zuerst sagen:,,Ich bin Deutscher."?
Schätze, die meisten werden erstmal sagen:,,Ich bin Kurde" oder ,,Ich bin Türke", danach vielleicht ,,ich hab die deutsche Staatsbürgerschaft."

Die Abgrenzung geschieht AUCH oft von Seiten der Menschen mit ausländischem Hintergrund selbst, weil diese sich eben noch stärker über ihre Ethnie definieren.

geistwerk schrieb:2. Wer sich nicht an die Gesetze hält ist nunmal an Verbrecher und wird dementsprechend nach Gesetz bestraft. gilt für deutsche genau so wie für "deutsche 2.klasse"... äh, pardon, "nichtarische deutsche mitbürger"...ach nein schon wieder falsch... "leute mit ausländischem hintergrund"

Ich wiederhole, mach dich doch nicht lächerlich.
Das Wort ,,Arier" habe ich nicht benutzt und ich kann dir auch versichern, dass ich nicht daran gedacht habe, als ich meinen Text schrieb. Also zieh deine Bezüge zum Rechtsradikalismus bei anderen, bei denen es zutrifft, bei mir kommst du damit nicht an ;).

geistwerk schrieb:3. nicht integrieren... was heißt das genau?
4. nicht mitarbeiten? mal nehmen die ausländer deutschen die arbeit weg, mal arbeiten sie zu wenig... fakt ist, dass viele ausländer arbeiten übernehmen, für die sich deutsche zu fein sind.

Muss ich dazu noch groß was sagen? Mit ,,nicht integrieren wollen" meine ich die Verweigerung, die hier geltende Hauptsprache Deutsch zu lernen, ich meine damit, dass gewisse Leute in Deutschland weiter nach den Regeln ihres Herkunftslandes leben wollen, ich erinnere mich an Sprüche eines Verurteilten, der seine Schwester wegen ,,verletzter Ehre" umgebracht hat und schimpfte, in Kabul wäre er schon längst wieder draußen, Deutschland wäre ja so ungerecht.

Mit ,,nicht mit arbeiten" meine ich nicht die rein bezahlte Arbeit, da ist mir klar, dass man nur arbeiten kann, wenn es auch einen passenden Job gibt. Ich meine damit die schlichte Weigerung, an der Gesellschaft teil zu nehmen, sich zu engagieren, die leider immer wieder auftaucht.


Das kann es nicht sein. Alles Fördern hat keinen Sinn, wenn nicht die Bereitschaft da ist, mit den anderen Menschen in Deutschland ZUSAMMEN ZU LEBEN!

Saul.Silver schrieb:Wer bist du denn?

Ein wenig länger hier als du.

Nochmal. Benesch hat nach deinen Grundsätzen gehandelt:

Tschechien soll den Tschechen gehören und Menschen, die sich eben nicht als Tschechen sehen, sondern als DEUTSCHE DEUTSCHE! dürfen gerne gehen

@Saul.Silver

@Saul.Silver
richte nicht, damit du nicht selbst...
wer ohne sünde ist werfe...
liebe deinen nächsten wie....
du kennst den kram, du bist hier der christ

Bin mal kurz was essen. Bis gleich. Gibt übrigens Kartoffeln!

@Saul.Silver

Den Nazi-Vorwurf habe ich mir schon länger anhören dürfen als Du. Damit kann ich gut leben.

Darf ich Dich darauf hinweisen, dass Kartoffeln einen Migrationshintergrund haben. Die stammen aus Südamerika.

Meine Güte habt ihr keine anderen Sorgen.
Ausländerfeindlichkeit der Deutschen.
Macht mal besser eure Kehrwoche vor Eurer eigenen Türe, aber bitte
Deutsch gründlich.

Und noch was zum Thema, es gibt keinen aber auch keinen Unterschied
zwischen der Ausländerfeindlichkeit der Deutschen und der Ausländerfeindlichkeit
der Australier gegenüber der Fitschis oder der Ausländerfeindlichkeit der..........
.....................................................
Immer hat es was mit Angst zu tun.

"jaja die deutschen machen es doch auch" *gähn* Ich wohne in Duisburg, und sehe von wem ein größeres Asi- und Gewaltpotenzial ausgeht. Arabische Jugendliche haben nicht ohne Grund so einen schlechten Ruf hier, man kann schon fast sagen sie sind verhasst. Wenn man sich unterhält man hört von jedem das selbe, "ne da sind mir zuviele Türken da geh ich nicht hin" usw... und warum, weil es einfach immer Ärger gibt mit denen. Kein Wunder das die in den Diskotheken nirgends reingelassen werden.

Kc schrieb:Du hast Recht, mit dem Finger auf andere zeigen macht es auch nicht besser, also sollte man auch aufhören, ständig Leuten, die nunmal die deutsche Staatsbürgerschaft haben, rechtsradikale Tendenzen zu unterstellen.

jemand, der zugibt mit dem Satz "deutschland den deutschen" einverstanden zu sein und dazu noch sagt dass alle anderen bitte dahin sollen wo der pfeffer wächst, ist gedanklich deckungsgleich mit der NPD. was seine "deutsche Staatsbürgerschaft" damit zu tun hat, weiß ich nun auch nicht, erklär mir das bitte.

Kc schrieb:Oh, natürlich, deshalb wissen ja auch rechtsradikale Parteien und Organisationen chronisch nicht, wohin mit ihrem Geld und können teuerste Kampagnen auf höchstem Niveau aufziehen :P. Sicher. Mich wundert ja, dass sie neben ihrem Studium an Elite-Unis überhaupt noch Zeit haben, sich politisch zu betätigen.

genau so einen schwachsinn könnte man ja auch über kriminelle ausländer sagen "ach, das sind nur so ein paar unintelligente deppen, wozu ernst nehmen?"

Kc schrieb:Frag doch mal nach, wieviele meinetwegen von den Kurden, Arabern, Türken, Afghanen und anderen Menschen mit ausländischem Hintergrund und deutscher Staatsbürgerschaft zuerst sagen:,,Ich bin Deutscher."?
Schätze, die meisten werden erstmal sagen:,,Ich bin Kurde" oder ,,Ich bin Türke", danach vielleicht ,,ich hab die deutsche Staatsbürgerschaft."


Die Abgrenzung geschieht AUCH oft von Seiten der Menschen mit ausländischem Hintergrund selbst, weil diese sich eben noch stärker über ihre Ethnie definieren.

Was geht dich das an wie die sich sehen. Ein deutscher Staatsbürger ist ein Deutscher und fertig. Dass die sich dabei selbst nicht als Deutsche sehen ist ihnen überlassen. Vor dem Gesetz sind es Deutsche. Und eine Forderung "raus mit allen, die sich nciht als deutsche sehen und irgend einen nicht-deutschen hintergrund haben".... wo hört das auf?
Könnte man ja auch problemlos auf Leute anwenden, die in der dritten oder vierten Generation hier leben. Wie weit ist es denn dann noch zum Gedankengut a la "deutsches Blut" etc

Kc schrieb:Ich wiederhole, mach dich doch nicht lächerlich.
Das Wort ,,Arier" habe ich nicht benutzt und ich kann dir auch versichern, dass ich nicht daran gedacht habe, als ich meinen Text schrieb. Also zieh deine Bezüge zum Rechtsradikalismus bei anderen, bei denen es zutrifft, bei mir kommst du damit nicht an

Nein, aber dein Argument, dass man alle, die sich nicht als Deutsche sehen und sich nicht integrieren wollen, obwohl sie den deutschen pass haben, doch bitte ausweisen dürfen soll, ist rassistisch. Fertig aus. Weil du mit der Herkunft, mit der Ethnie argumentierst, warum diese Leute denn keine Deutschen sind. Wie die sich selbst sehen dürfte vor dem Gesetz nun wirklich keine Rolle spielen. Ich sehe mich zB auch nicht als deutscher, sondern als kosmopolit. Und nun? Deutschen Pass wegnehmen?

Muss ich dazu noch groß was sagen? Mit ,,nicht integrieren wollen" meine ich die Verweigerung, die hier geltende Hauptsprache Deutsch zu lernen, ich meine damit, dass gewisse Leute in Deutschland weiter nach den Regeln ihres Herkunftslandes leben wollen, ich erinnere mich an Sprüche eines Verurteilten, der seine Schwester wegen ,,verletzter Ehre" umgebracht hat und schimpfte, in Kabul wäre er schon längst wieder draußen, Deutschland wäre ja so ungerecht.

Mit ,,nicht mit arbeiten" meine ich nicht die rein bezahlte Arbeit, da ist mir klar, dass man nur arbeiten kann, wenn es auch einen passenden Job gibt. Ich meine damit die schlichte Weigerung, an der Gesellschaft teil zu nehmen, sich zu engagieren, die leider immer wieder auftaucht.


Das kann es nicht sein. Alles Fördern hat keinen Sinn, wenn nicht die Bereitschaft da ist, mit den anderen Menschen in Deutschland ZUSAMMEN ZU LEBEN!

Es ist frustrierend.
Ok, verweigerung deutsch zu lernen... für wie viele gilt das? das gilt doch höchstens für irgendwelche türkischen oder russischen muttchen, die mit 50 oder 60 hier hergekommen sind. mir ist noch kein länger hier anwesender ausländer begegnet, der kein Deutsch konnte.
Was diese dubiosen Regeln angeht hab ich auch schon was gesagt. Es gibt Regeln, die sind Gesetz. Für deren Einhaltung ist die Polizei, das Gericht etc zuständig. Andere Regeln, die kein Gesetz sind, kann die kulturpolizei des stammtisches der örtlichen eckkneipe sind wieder zurück dahin schieben, wo sie es rausgeholt hat.
Regeln wie "frauen tragen bei uns keine kopftücher" oder "schweinefleisch ist lecker bei uns" kann ich entgegnen "freies FUCKING Land!" (zumindest noch)

Was diese Ehrenmorde angeht: die gibts bei uns auch schon immer, nur heißen die bei uns "familiendrama"

Was dieses Dubiose an der Gesellschaft teil haben bedeutet weiß ich immer noch nicht. Wie nimmst du denn an der Gesellschaft teil?

@deusex
Das gleiche in Kassel. Deutsche Jugentliche die sich schlecht benehmen währen eine super Abwechslung. Gibt es einfach nicht. Jeder Anständige Mensch weiß welche Gebiete er meidet und in Clubs kommen Türken schon lange nichtmehr rein.

"in Clubs kommen Türken schon lange nichtmehr rein."


Von den USA lernen heisst siegen lernen:

@Doors
Leider währe jeder Clubgang ein Lebensrisiko wenn die Betreiber nicht so hart durchgreifen würden. Kommt auch so schon nicht selten vor das jemand einem Türken aus versehen ins Messer läuft.

@voidol

Ist doch ein tolles System. Man darf ja gerne Deutscher türkischer Herkunft sein, aber wieviele von den jugendlichen Deutschtürken hier sehen sich wirklich als Deutsche? Ich hab' ja nicht gesagt, dass man nicht einwandern darf. Wer allerdings hier geboren ist, ist schonmal auf dem Pass Deutscher und wer sich als Türke fühlt, bezeichne ich als Türken und die Türken gehören nunmal in die Türkei!

@geistwerk

Ich hab' noch nie Probleme gemacht und trotzdem wurde ich nicht gerade freundlich behandelt. Ich bin mittlerweile nicht mehr neutral und das gebe ich zu. Wenn ich allerdings Menschen zufällig näher kennenlerne, ist es mir egal woher diese Menschen stammen.
Das ist das rassistisch? Ich will halt auf den ersten Blick mit den meisten nichts zutun haben und ich bin froh, dass es andersrum genauso ist.

@Irenicus
nu übertreib mal nicht.

jedenfalls, das türken bzw. südländische aussehende nicht in viele discotheken kommen, ist tatsächlich so, auch in meiner gegend.

ich hab vor ein paar monaten mal eine doku gesehen, wo ein türkische discobetreiber klar sagte, das er landsmänner nicht rein lässt.

Saul.Silver schrieb:Wenn ich allerdings Menschen zufällig näher kennenlerne, ist es mir egal woher diese Menschen stammen.
Das ist das rassistisch?

nein, das nicht

Ich kenne genügend Türken, die ein Gymnasium besuchen, vernünftige Menschen sind, niemandem was zu leide tun, nicht rumpöbeln, höflich sind und sich trotzdem (haha) als Türken sehen. würdest du diese auch in die Türkei abschieben wollen?

@Saul.Silver


@Doors
haha, sauber

@chilichote

Also ein paradoxer Rassist?

@geistwerk

Es geht mir wie gesagt eher um die Türken, die das, was Deutschland ihnen gibt, nicht zu schätzen wissen. Es war halt etwas missverständlich ausgedrückt.

@Saul.Silver

Saul.Silver schrieb:Also ein paradoxer Rassist?

seiner aussage zufolge, sofern meine erinnerung richtig ist, machen die ihm zuviel stress.

@chilichote

Hab' vor ein paar Monaten, mögen auch Wochen gewesen sein, gelesen, dass ein Fitnessstudiobesitzer auch gewisse Südländer nicht aufnehmen wollte.
Das hat natürlich zu Protesten geführt...

geistwerk schrieb

geistwerk schrieb:mir ist noch kein länger hier anwesender ausländer begegnet, der kein Deutsch konnte.

Oh doch....ich kann dir Adresse und Name geben wenn du willst.
Und denjenigen ist es völlig egal ob sie deutsch sprechen können oder nicht , weil Vater staat zahlt ja alles.

@geistwerk

geistwerk schrieb:Nein, aber dein Argument, dass man alle, die sich nicht als Deutsche sehen und sich nicht integrieren wollen, obwohl sie den deutschen pass haben, doch bitte ausweisen dürfen soll, ist rassistisch. Fertig aus. Weil du mit der Herkunft, mit der Ethnie argumentierst, warum diese Leute denn keine Deutschen sind. Wie die sich selbst sehen dürfte vor dem Gesetz nun wirklich keine Rolle spielen. Ich sehe mich zB auch nicht als deutscher, sondern als kosmopolit. Und nun? Deutschen Pass wegnehmen?

Nö, nicht deutschen Pass wegnehmen. Ich nutze mal deinen eigenen Standpunkt, Herr Kosmopolit: Vor der Justiz bist du Deutscher, fertig.

Es ist mir völlig gleichgültig, woher jemand stammt oder was für eine Staatsbürgerschaft er hat, aber er hat sich in Deutschland an die hiesigen Gesetze zu halten.
Wenn er immer wieder und wieder zeigt, dass er sich nicht an die Gesetze dieser Gemeinschaft halten WILL, dann soll er auch die Konsequenzen tragen. Personen mit deutscher Staatsbürgerschaft kann man nicht ausweisen, das ist durchaus okay, dann kommen diese eben, je nach Schwere ihrer Verbrechen, in den Knast.
Aber ich sehe einfach nicht ein, warum Personen mit Staatsbürgerschaft eines anderen Landes teilweise 10 und mehr Straftaten auf dem Konto aus dem Bereich Körperverletzung, Rauschgifthandel und ähnlichen Verbrechen haben und trotzdem fröhlich in diesem Land durch die Gegend laufen dürfen? Und es ist ja nun bei Leibe nicht, so dass es keine Förder- und Resozialisierungsprogramme gäbe.

Es muss doch auch für dich offensichtlich sein, dass diese Menschen sich einfach nicht an die hiesigen Gesetze halten WOLLEN!

Ich weiß nicht, wie es bei dir ist, aber wenn jemand, die bei mir lebt, konsequent daneben benimmt, dann bitte ich ihn irgendwann, zu verschwinden.


Wenn ICH in andere Länder fahre, dann halte ich mich auch an die DORTIGEN Gesetze und wenn ich in anderen Ländern, in anderen Gesellschaften leben will, dann erwarte ich nicht, dass dort alle sich so verhalten, wie ich das will, sondern ich passe mich an.

Anpassung ist nicht gleich zu setzen mit Verleugnung der Identität und der grundsätzlichsten Überzeugungen, Anpassung ist eine Notwendigkeit, wenn man in einer Gesellschaft leben will.