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Was hälst Du von Denunzianten ?

55 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Denunzianten, Veräter ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Testudo Diskussionsleiter
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Was hälst Du von Denunzianten ?

13.05.2010 um 16:57
Klatsch und Denunziation sind eng miteinander verwobene Kommunikationsprozesse, die häufig der Ausgrenzung Einzelner dienen. Die Denunziation zeichnet dabei die Besonderheit aus, dass sie an eine übergeordnete Instanz (Vorgesetzte, Partei, staatliche Stellen) ergeht, von der – in aller Regel unausgesprochen – Sanktionen gegen die Betroffenen erwartet werden. Insofern ist sie ein Mittel der sozialen Kontrolle, das die „höhere Instanz“ gern zu instrumentalisieren versucht. Nicht selten treten Neid und Rachegefühle als Motive für Denunziation zu Tage, die dann als gesellschaftspolitisches oder gar staatserhaltendes Anliegen verbrämt wird. :(

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Was hälst Du von Denunzianten ?

13.05.2010 um 16:58
Ich verabscheue Denunziantentum!


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Was hälst Du von Denunzianten ?

13.05.2010 um 17:01
Ich denke niemand mag Denuzianten nicht einmal Denuzianten mögen andere Denuziaten :)


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Testudo Diskussionsleiter
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Was hälst Du von Denunzianten ?

13.05.2010 um 17:03
@faboloustom
@chilichote
..meine Meinung :)


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Was hälst Du von Denunzianten ?

13.05.2010 um 17:05
@Testudo
Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant.
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben


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Testudo Diskussionsleiter
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Was hälst Du von Denunzianten ?

13.05.2010 um 17:06
@jofe
..so ist es.


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Was hälst Du von Denunzianten ?

13.05.2010 um 17:07
denunzianten schwärzen meist aus rache,verletzter eitelkeit,neid an,oder um vorteile zu erhaschen,wie die nächste beförderung,erwähnung in einem bericht,also für irgendeine belohnung.
in zeiten,wo es immer schwieriger wird,sich auch beruflich zu behaupten,arbeitslosigkeit und h4 an jeder ecke lauert,tja,da kann schon dem einen oder anderen so eine idee kommen.
und das gewissen betäubt man ja auch leicht,redet man sich doch ein,es trifft diesmal genau den richtigen............bis es einen dann selber trifft.


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Was hälst Du von Denunzianten ?

13.05.2010 um 17:08
ich glaube so ähnlich heisst ein ausspruch:

der fürst mag den verrat,aber nicht den verräter.

denunzianten sind nichts anderes als verräter.


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Was hälst Du von Denunzianten ?

13.05.2010 um 17:28
Wenn es gesellschaftlich akzeptiert ist wie im Falle von Verbrechen dann ist es Ok.
Die Kehrseite davon sähe so aus wenn ich dem Urheber des Wikitextes melden würde das der Threadstarter dessen Text ohne ihn ins Zitat zu setzen und ohne Quellverweis verbreitet ;) :) Mach ich natürlich nicht, sollte klar sein.


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Testudo Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Was hälst Du von Denunzianten ?

13.05.2010 um 17:31
@woogli
..na da hätten wir dann einen denunzianten. ;)


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Was hälst Du von Denunzianten ?

13.05.2010 um 17:34
@woogli

wenn verbrecher ans messer geliefert werden,dann ist es auch keine denunziation im negativen sinne.

und das denunzieren muss ja auch nicht die preisgabe von wahrheiten sein,sondern kann ja auch erfundene geschichten enthalten.
im mittelalter reichte es ja auch schon aus,das man merkwürdige menschen der hexerei angeklagt hatte,oder in der französischen revolution einfach behauptete,das jemand ein royalist oder überhaupt gegner der revolution ist.was aus der mehrheit der beschuldigten wurde dürfte bekannt sein.


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Was hälst Du von Denunzianten ?

13.05.2010 um 19:18
Wundert mich, dass hier so wenige Posts sind. Im Forum wimmelt es doch von Denunzianten, die immer Thread-Schliessungen fordern.
Ich hasse Denunzianten.


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Was hälst Du von Denunzianten ?

13.05.2010 um 19:33
ABSTAND


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Was hälst Du von Denunzianten ?

13.05.2010 um 22:08
@Testudo

im Kindesalter nennt man solches Verhalten ja petzen
und es kann im Elternhaus anfangen, so nach dem Motto: "Mami Papi die/der hat das und das gemacht" ^^
was die jeweiligen Denunzierten zu gehässigen: "blöde Petze* Ausrufen animiert


Wenn verpetzen bei Geschwistern von den Erziehern belohnt wird, im Elternhaus und Schule, dann kann dieses *Erfolgserlebnis* dass sich daraus ergibt für den Petzer, zur negativen Eigenschaft bis ins Erwachsenenleben hinein ziehen.
Oft handelt es sich dabei um Personen, die sonst keine oder wenig Anerkennung und Beachtung finden.
Ein Weg, sich diese so zu verschaffen.


Im Grossen und Ganzen wird solches Verhalten ja eigentlich geächtet, eigentlich mag niemand so recht Denunziantentum
Man erreicht ja auch nur eine Pseudoanerkennung dadurch, die auf Dauer nicht glücklich macht, und die Gefahr ist gross, dass man genau solche Menschen auch wieder anzieht, also auf sie trifft.


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Was hälst Du von Denunzianten ?

14.05.2010 um 08:29
Informationen haben die Angewohnheit sich zu verbreiten.
Das beste Mittel gegen Denunzianten ist es ehrlich zu sein.
Wenn man nichts zu verheimlichen hat, wenn man zu seinem Handeln stehen kann und mit offenen Karten spielt, braucht man auch keine Denunzianten fürchten.


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Was hälst Du von Denunzianten ?

14.05.2010 um 08:50
@Glünggi
also von denunzianten halte ich gar nix.von denen gibts mittlerweile so viele wie sand am meer.


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Was hälst Du von Denunzianten ?

14.05.2010 um 09:29
@Glünggi
"Wenn man nichts zu verheimlichen hat, wenn man zu seinem Handeln stehen kann und mit offenen Karten spielt, braucht man auch keine Denunzianten fürchten."

Wenn bestimmte Handlungsweisen aber von Teilen der Gesellschaft verachtet werden, dann zieht man sich schaden zu, wenn man zu ihnen steht.

Reicht ja schon wenn man die falschen sexuellen Vorlieben hat, die falschen Rauschmittel konsumiert, die falschen politischen Überzeugungen hat, den falschen Gott anbetetet oder aus dem falschen Teil der Bundesrepublik kommt, um so manchen Arbeitgeber davon zu überzeugen, das man nicht in seine Firma passt.

Da kann man zu allem prima zu stehen, wenn man dafür die ganzen Steine in kauf nehmen will, die einem in den Weg gelegt werden.


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Was hälst Du von Denunzianten ?

14.05.2010 um 09:47
Das besondere "Recht " des Denunzianten ist ja, das er unerkannt bleibt, sprich seine Privatspähre bleibt gewahrt.
Das unterscheidet ihn vom Verräter, welcher ja nicht selten bekannt ist, da man sich offen auf seine Aussage beruft.
Wenn Vergeltungsmaßnahmen zu befürchten sind (Infos über Mafia o.ä.) macht es durchaus Sinn.
Ansonsten ist es nur eine bequeme Art seine Wiedersacher los zu werden und dabei eine saubere Weste zu behalten.
"Öffentliches" anschwärtzen hat ja den Nachteil das man bekannt ist und meißtens auch aus Rache wegen etwas angeschwärzt wird. Auf Druck folgt nun mal Gegendruck.
Es gibt Positionen wo selbst das nicht mehr möglich ist.
Ich kenne einen Betrieb wo die Sicherheitsmitarbeiter ein "Judasrecht" haben.
Egal was man über sie meldet, es wird weitgehend von der Firmenleitung ignoriert.
In dem Falle macht es sogar Sinn, da diese Leute sonst nicht ihren Job machen könnten und Verfehlungen melden könnten.
Aus Rache käme dann nicht selten eine frei erfundene Geschichte über sie als Quittung zurück,wie man Anfangs in fast jedem Fall fest stellte. Irgendwann würden sie sich nicht mehr trauen jemanden zu melden, wenn er die Bestimmungen nicht einhält, da sie sofort mit einer Gegenmeldung rechen müßten weswegen sie sich dann verantworten müßten.
Zurückschwärzen wegen sexueller Belästigung ist noch die beliebteste Rache, da es praktisch nicht nachweißbar ist. Natürlich fiel es irgendwann auf, das solche Meldungen immer dann kamen, wenn die Sicherheit gerade mal wieder jemanden überführt hatte.
Irgendwann hatten die Geschäftsleitung die Nase davon voll und ignorierte solche Anschuldigungen, wenn sie nicht gerade extrem oder offensichtlich richtig waren.
Befragt werden die Sicherheitsleute natürlich zu jeder Anschuldigung.

Da ist natürlich die Sorge groß, das die Sicherheitsleute ihre Macht mißbrauchen. Ähnliches wird gerne von der Polizei gesagt und mit Sicherheit kommt es auch vor!
Wenn aber alle die selben Rechte hätten, wäre eine Kontrolle gar nicht mehr möglich, da der Kontrolleur ständig Angst haben müßte, das man ihm im Erfolgsfalle auch sofort etwas anlastet.Behauptung genügt ja schon um das Image zu ruinieren.

Nicht fair, aber auf alle Fälle besser als wenn man aufgrund einer anonymen Aussage angeklagt wird und noch nicht mal weiß von wem man beschuldigt wurde.
Denunziantentum in dieser Form kommt aber leider auch vor.
Wer seinem Nachbarn (und beruflichem Konkurenten) mal richtig Ärger machen will, der meldet einfach mal anonym das dieser sich an seinen Kindern vergeht. Solchen Anschuldigungen wird natürlich nachgegangen. Evtl. wird so ein braver Familienvater in mißkredit gebracht und vielleicht sogar geschäftlich ruiniert.
Sollte es aber stimmen, wird vielleicht einem Kind damit geholfen.
Was ist nun richtig? Es hat alles sein für und wieder.


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Was hälst Du von Denunzianten ?

14.05.2010 um 10:10
@neurotikus
Ja. Nur ist es halt nunmal so, dass Dinge ans Licht kommen können.
Kann auch befreiend sein.
Sicher gibts Ausnahmesituationen und da gilt halt: traue niemanden, nicht mal Dir selbst :D


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Was hälst Du von Denunzianten ?

14.05.2010 um 10:15
@Trapper
Wer seinem Nachbarn (und beruflichem Konkurenten) mal richtig Ärger machen will, der meldet einfach mal anonym das dieser sich an seinen Kindern vergeht.
Was ist nun richtig?
Denunziantentum, bedeutet für mich, dass die Informationen auch stimmen. Wenns falsche Anschuldigungen sind, ist es Rufmord.


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Was hälst Du von Denunzianten ?

14.05.2010 um 10:26
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Denunziantentum, bedeutet für mich, dass die Informationen auch stimmen. Wenns falsche Anschuldigungen sind, ist es Rufmord.
Wohl gesprochen. Da Denunzianten aber häufig anomym bleiben, steht erst mal nur eine Behauptung im Raum.
Ich finde, wer etwas gegen jemanden vorzubringen hat, sollte ihm offen dabei ins Gesicht sehen können. Das würde die Falschmeldungen auch stark reduzieren, da der Ankläger sich bewußt sein muß das er im Falle des Rufmordes selber Ärger bekommt.

Somit ist Denunziantentum einfach nur herrlich bequem und ohne großes eigenes Risiko für den Denunzianten.Ein Mißbrauch dieser Möglichkeit ist doch schon vorprogrammiert.


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