Praktischer Sexunterricht im Kindergarten

das kann doch nicht ernst gemeint sein - wie krank ist das denn kinder dazu zu animieren sich mit drei bis fünf jahren im schritt selbst und gegenseitig zu stimmulieren? das hat im kindergarten nichts und garnichts zu suchen und ist für mich hart am missbrauch zu sehen.

@interrobang


Die Frage ist auch wie wird aufgeklärt. Lustvolle Berührungen sind keine Aufklärung die Sinn macht. Der Körper wächst und zeigt von alleine mit der Zeit was Lustvoll ist und was nicht.

Aufklärung in diesem Alter kann nur soweit gehen, soweit es die Eltern gutheissen, und es eben zu keinen fragwürdigen sexuellen Inhalten kommt.

DIe Menschheit hat bis jetzt sehr gut damit gelebt, ohne dass man Kleinkinder sexuell mißbraucht hat.

Für mich ist es das. Dort oben, wird sexueller Missbrauch von Kinder beschrieben. Inwiefern dieses Berühren ernst gemeint ist und in die Tat umgesetzt wird, kann ich nicht beurteilen.

@insideman
@interrobang

Vielleicht bin ich rückständig,aber ich bin dafür den Sexualkundeunterricht dort zu lassen wo Er ist und das ist meiner Auffassung nach in der 5. oder 6. Klasse.D.h. also in einem Alter von 11-12 wo die Pubertät einsetzt und dann dieses Thema Aktuell ist.

Das ganze Konzept ist vollkommener Schwachsinn.Die Plüschvagina sieht aus wie ein abartiger Hotdog und der Penis hat irgendwie komische Proportionen.Dann noch diese Plastikpuppen,was sollen die Kinder denn damit machen?Ernsthaft was sollen die Kinder durch diese drei Sachen lernen?Wie sie selber aussehen wissen sie ja wohl und wie die andere Seite aussieht wissen sie entweder auch schon oder das kann man ihnen auf Bildern zeigen(gezeichnet keine Fotos).Diese Bücher die dabei liegen kann ich mir auch nicht als sinnvoll vorstellen.Das sind wahrscheinlich irgendwelche gezeichneten(Menschen) die sexähnliche Dinge tun.Und die Filme sind ja wohl totaler Schwachsinn.Ich meine bei uns kommt man mit 3 in den Kindergarten ich weiß nicht wie das in der Schweiz ist aber.Entweder zeigen die ''richtige'' Filme was ja dann wohl nicht zu tollerieren wäre.Oder die zeigen irgendwelche handlungen die erstmal nichts mit Sex zu tun haben die man aber auf Sex übertragen kann,und damit könnten die Kinder in dem Alter noch gar nichts anfangen weil sie noch nicht abstrakt denken können.Wie soll das funktionieren,erklär mir das mal bitte einer.

Kurz um, im Kindergartenalter fangen die ersten Erkundungen an sich und an anderen Kindern an, das ist völlig normal, denn selbst Kinder haben eine Sexualität, nur eben nich so ganz bewusst, bzw sie wissen nicht genau was es ist. Und da sie dabei noch keine Hemmungen haben ist dies das perfekt Alter um mit ihnen darüber zu sprechen.
Ich finde es bedauerlich das die Erzieher/innen den Kindern, wenn sie sie bei solchen Doktorspielen erwischen, denen das völlig verbieten und als ekelig abtun. Das wäre aber der richtige Zeitpunkt um mit den Kindern darüber zu reden und ihre Neugier zu stillen. Ob man nun Sexualkunde im eigtl Sinne betreiben muss steht auf einem anderen Blatt.
Aber für Kinder ist das normal und man sollte ihnen nicht das Gefühl geben das ist ein Tabu, darum herrscht so eine schlechte Aufklärung! Darum finde ich den Grundgedanken gut, nur muss man das noch etwas verfeinern!

Die Rechten erzählen es uns ja schon lange:

http://www.jf-archiv.de/archiv07/200727062957.htm


Es geht um social engineering, um die Schaffung des neuen, geschlechtsvariablen Menschen. Um das zu erreichen, muß sich der Staat der Kinder bemächtigen und sie so früh wie möglich sexualisieren. Das besorgt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Die Abteilung für Sexualaufklärung untersteht dem Familienministerium, alles übrige dem Gesundheitsministerium. Die BZgA verteilt ihre Schriften kostenlos an Eltern, Lehrer, Erzieher, an Schulen und Schüler. Jeder kann sie kostenlos über die Internetseite bestellen und dort auch einsehen. Hier einige Beispiele:

Der "Ratgeber für Eltern zur kindlichen Sexualerziehung vom 1. bis zum 3. Lebensjahr" fordert Mütter und Väter dazu auf, "das Notwendige mit dem Angenehmen zu verbinden, indem das Kind beim Saubermachen gekitzelt, gestreichelt, liebkost, an den verschiedensten Stellen geküßt wird". (S. 16) "Scheide und vor allem Klitoris erfahren kaum Beachtung durch Benennung und zärtliche Berührung (weder seitens des Vaters noch der Mutter) und erschweren es damit für das Mädchen, Stolz auf seine Geschlechtlichkeit zu entwickeln." (S. 27) Kindliche Erkundungen der Genitalien Erwachsener können "manchmal Erregungsgefühle bei den Erwachsenen auslösen". (S. 27) "Es ist ein Zeichen der gesunden Entwicklung Ihres Kindes, wenn es die Möglichkeit, sich selbst Lust und Befriedigung zu verschaffen, ausgiebig nutzt." (S. 25) Wenn Mädchen (1 bis 3 Jahre!) "dabei eher Gegenstände zur Hilfe nehmen", dann soll man das nicht "als Vorwand benutzen, um die Masturbation zu verhindern". (S. 25) Der Ratgeber fände es "erfreulich, wenn auch Väter, Großmütter, Onkel oder Kinderfrauen einen Blick in diese Informationsschrift werfen würden und sich anregen ließen - fühlen Sie sich bitte alle angesprochen!" (S. 13)

...

Jeder redet hier von 3-6 Jährigen denen erzählt wird wie man Sex hat...

Das es sich dabei lediglich um eine Art der Aufklärung handelt die den Kindern zeigt wo der Unterschied zwischen Männlein und Weiblein liegt scheint keiner so recht zu verstehen.

@BlackPearl


Also ist das mit dem Berühren der lustvollen Zonen nur Quatsch?

Oder gehört das für dich dazu, wenn man den unterschied zw Mann und Frau einem 4 Jährigen erklären will?

Ich muss @oldbluelight
und @TundraLdbz
Recht geben. Ich denke auch, dass uns die immer frühere Aufklärung bloß zu immer jüngeren schwangeren Mädchen führt. Selbst wenn sie richtig aufgeklärt sind. Manche WOLLEN möglicherweise auch ein Kind, dabei sind sie selbst noch welche.
Kinder sollten in Wiesen rumrennen, spielen Lärm machen und nicht im Schlafzimmer liegen und stöhnen. Klar gibt es erstesexuelle Erfahrungen mit dem eigenen Körper bereits im Kindesalter. Trotz alledem finde ich richtigen Utnterricht, wie das ganze ablaufen soll einfach falsch. Schön, wer nun denken mag es würde dann weniger Missbrauchsfälle geben, darf das gerne tun. Aber bei KLEINKINDERN!! könnte solch ein Unterricht nicht dann noch dazu führen, dass das Kind denkt : Mami oder Papi berühren mich weil sie mich liebhaben. Sowas ist toll und definitiv nichts schlimmes. Darüber sollte auch nachgedacht werden.

Wir sind auch ohne Sexualkunde im Kindergarten aufgewacvhsen, da brachte die Babys noch der Torch. Und? Hat es uns geschadet? Denke ich doch mal nicht, hm??
Seit es mehr Teenagerschwangerschaften gibt redet man von mehr Aufklärungsunterricht. Toll. Schonmal daran gedacht, warum es überhaupt dazu gekommen sein könnte?

und, @BlackPearl, ist ja schön und gut, dass de Kindern dadurch der Unterschied zwischen Männlein und Weiblein erklärt werden soll. Ich weiß nicht wies euch geht, aber bei mir haben das meine Eltern noch ganz gut alleine hingekriegt. Man sollte eben auch nicht alles in Verantwortung des Staates und der Erzieherinnen übergeben.

Interessanter BILD Artikel, der hier gut reinpasst:

Die Angst der Erzieher vor falschem Verdacht

Nur drei Prozent aller Erzieher in Kitas sind Männer. Experten fordern mehr männliche Pädagogen, warnen aber: Durch Missbrauchs-Fälle, in die Erzieher verwickelt sind, plagt viele Eltern Misstrauen.




http://www.bild.de/ratgeber/2011/erzieher/angst-vor-falschem-verdacht-18198224.bild.html

Hier sprechen paar männliche Erzieher darüber dass man als Mann generell beäugt wird, wie man mit Kindern umgeht um ja nicht in Verdacht zu geraten ect ect.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es für männliche Erzieher leichter wird, wenn sie den Kindern auch noch zeigen müssen wo sie lustvoll berührt werden können

@BlackPearl

BlackPearl schrieb:Das es sich dabei lediglich um eine Art der Aufklärung handelt die den Kindern zeigt wo der Unterschied zwischen Männlein und Weiblein liegt scheint keiner so recht zu verstehen.

Möglich,das ich das mit meinem niederen Intellekt nicht erfasse,aber vielleicht kannst Du mir genau erklären,warum denn dieser Unterschied unbedingt und notwendigerweise in einem Kindergarten erklärt werden muss?

insideman schrieb:Ich kann mir nicht vorstellen, dass es für männliche Erzieher leichter wird, wenn sie den Kindern auch noch zeigen müssen wo sie lustvoll berührt werden können

Ich nehme an, diesen Dienstauftrag werden einige schriftlich verweigern.

Mit der gleichen Argumentation kann man ja ab dem 8. Schuljahr "Blasen" und "Lecken" ins Praktium aufnehmen:

Die Jugendlichen sollen ­"erkennen, dass Blasen und Lecken lustvoll sein kann".

Entilsar schrieb:Kurz um, im Kindergartenalter fangen die ersten Erkundungen an sich und an anderen Kindern an, das ist völlig normal, denn selbst Kinder haben eine Sexualität, nur eben nich so ganz bewusst, bzw sie wissen nicht genau was es ist. Und da sie dabei noch keine Hemmungen haben ist dies das perfekt Alter um mit ihnen darüber zu sprechen.

hmm.. ich denke das kann man so pauschal nicht stehenlassen. Jedes Kind hat einen individuellen Charakter und Entwicklungsstand. Daher darf man nicht einfach festlegen, dass die Aufklärung schon im Kindergarten erfolgt. Es gibt Kinder, die diese zwischenmenschliche Beziehung schon mit 5 Jahren verstehen, es gibt aber auch welche, die erst mit 9 Jahren einen ausreichend entwickelten Verstand besitzen. In einem so frühen Alter greift man meiner Meinung nach schwerwiegend in die Psyche der Kinder ein, was später unabsehbare Folgen nach sich ziehen könnte.
Ich habe in meiner Kindergartenzeit nie solche "Doktorspielchen" bei Kindern gesehen... ich denke auch nicht, dass das in dieser Ausprägung normales Verhalten ist.

Und sehen wir es mal so: Ich finde es durchaus gut, wenn Kinder im Kindergarten freiwillig entscheiden können, Bildungsangebote anzunehmen, aber Sexualkunde gehört in die Grundschule.
Als ich früher einen Kindergarten besucht habe, war mir stets langweilig, da kein Kind gefördert wurde. Es gab nur Spiel und Singen als Beschäftigungsmaßnahme und ab und zu mal einen Tadel, wenn man anderen wehgetan hatte. Diese Defizite waren hoffentlich nur eine Ausnahme.

@Crusi
in welchem Kindergarten warst du denn?=P
Wir haben durchaus von den Erzieherinnen auch mal beigebracht bekommen, wie man denn seinen eigenen Namen schreibt und solche Dinge. Aber viel spielen, lachen, singen und erste soziale Kontakte knüpfern, erste Erfahrungen im Umgang mit Natur und Mitmenschen zu machen - und zwar harmlose, die nichts mit körperlichem Verlangen zu tun haben - gehört nunmal einfach auch in den Kindergarten rein.

und wer verantwortet es, dass ein kleines kindergartenmädchen das tatsächlich schon toll finden sollte(falls so kleine kinder das überhaupt schon einordnen bzw fühlen können) und der erzieher das schamlos ausnutzt?das mädchen sagt dann zuhause viell nie was-war ja schön oder wie?!?

sexualkunde gehört echt erst in die Grundschule und meiner meinung nach haben da praktische "unterrichtseinheiten"absolut nix zusuchen. um sich und das andere geschlecht kennen zulernen, is ne Pupertät da. und schutz vor missbrauch, können Eltern bieten indem man einfach nur mit wachen Augen durch die Welt geht, sich für das Verhalten der Kinder interessiert- dann merkt man auffällige Änderungen.
man selber mal mit zum Sport geht (mein vater war sehr oft beim Training gucken), haben uns beim DLRG noch im Auge gehabt und uns 3 is nie was passiert.

und wer verantwortet es, dass ein kleines kindergartenmädchen das tatsächlich schon toll finden sollte(falls so kleine kinder das überhaupt schon einordnen bzw fühlen können) und der erzieher das schamlos ausnutzt?das mädchen sagt dann zuhause viell nie was-war ja schön oder wie?!?



genau das wollte ich ja damit sagen! o.o (leider kp wieich zitate einfüge-.-)

Hab noch was gegoogelt, dahinter scheint tatsächlich die Strategie des "Gender Mainstreamings" zu stecken.

Zum Begriff:

Wikipedia: Gender-Mainstreaming



Und hier ein paar staatliche Broschüren zum Topic des Threads:

Geschlechtsbewusste Erziehung/Sexualerziehung/Gender Mainstreaming

Gender Mainstreaming in der Kita

Praxishilfen: Sexualerziehung in Kindergarten und Kita


http://www.bildungsserver.de/zeigen.html?seite=4736



Da komm ich aus dem staunen nicht mehr raus...

insideman schrieb:Ich kann mir nicht vorstellen, dass es für männliche Erzieher leichter wird, wenn sie den Kindern auch noch zeigen müssen wo sie lustvoll berührt werden können

Ich würde das auf jedenfall verweigern.

Anstatt in den Kindergärten anzufangen, sollte man einfach mal das Problem dort packen wo es entsteht. Und das ist ganz klar unsere heutige Gesellschaft in der es fast keine Tabus mehr gibt. Wenn man ohne Alterskontrolle über das Internet an Pornos kommen kann und schon den Vormittag im Fernsehen Filme und Serien laufen, die sich um Sexualität drehen, dann wundert mich nicht das sich Kinder immer früher für das Thema interessieren.

Aber anstatt hier mal eine vernünftige Lösung zu finden, werden wieder so abstruse Ideen entwickelt. Das einzige Ergebniss bei dieser Aufklärung wird sein: Die Erzieher fühlen sich unwohl, und die Kinder fangen an sich vor ihren und den Körper der anderen zu ekeln bzw. nehmen das ganze auch nicht richtig ernst.

jimmybondy schrieb:Gender Mainstreaming in der Kita

nein dieser gendermist wird nur tangiert. den wenn den kindern die geschlechterunterschiede beigebracht werden sollen, dann wirkt das ja gegen das erklärte genderziel, wonach die geschlechterrolle ausradiert werden soll. bei gender gibts nur menschen, die sich selbst definieren, was sie sind. dieser quatsch ist extrem wertezerstörend, vorallem antifamilier.

diese kitageschichte ist aber ganz sicher ein weiteres produkt aus der linksgrünen ecke, wo vorallem in den reihen "grün"denkender menschen, sich reihenweise meinungen tummeln, dass pädophile gestörte, doch nur etwas "andere" menschen sind. denn nach volker beck (grüne) ist "kindersex ein menschenrecht". mich ekelt dieser widerliche typ an!

Sorry aber die Geschichte kaufe ich nicht ab. Praktischer Sexunterricht für kleine Kindergartenkinder? Das ist Menschenverachtend, krank und rechtswidrig. Kinder sollten kinder sein und ihre Kindheit geniessen, das Verlangen nach Sex kommt sowieso erst frühestens in der Pubertät.