Veganisch? - Nur das Beste für mein Kind

@gastric
Habs mal nachgelesen.
Die Armen mussten jeden Tag 250g Fleisch essen, was über 90 kg Fleisch/Jahr bedeutet. Das ist völlig unrealistisch.
Und die Conclusion, die gezogen werden konnte: Our results suggest that a decrease in meat consumption may improve weight management.

Davon abgesehen macht nicht das Fleisch dick, sondern lediglich die Menge.
Ab- und zunehmen sind (Krankheiten einmal aussen vor gelassen,) lediglich eine Sache der Bilanz aus aufgenommenen und verbrannten Kalorien.

@emanon
Was heisst denn hier "die armen"? 250 g sind schnell erreicht und für jemanden, dems schmeckt, ists ja auch absolut keine qual :D .

emanon schrieb:Ab- und zunehmen sind (Krankheiten einmal aussen vor gelassen,) lediglich eine Sache der Bilanz aus aufgenommenen und verbrannten Kalorien.

Ebenso des stoffwechsels und zum teil wohl auch genetisch bedingt. Ich kenn da jemanden, die futtert wie ein bodenloses loch und die hält ihr gewicht. Ginge bei mir absolut nicht. Und das, obwohl wir den selben job haben und beide in etwa gleich aktiv sind.

Tierisches protein fördert eine gewichstzunahme eher, als pflanzliches. Das ist fakt und hängt nicht mit der menge, sondern mit der verstoffwechselung zusammen. Wieviel gewicht zugenommen wird, ist allerdings von menge und sonstiger aktivität abhängig.

Ganz davon abgesehen fallen 50g zunahme nach dem genuss eines steaks nicht auf und wenn man den tag darauf allgemein weniger isst, dann ists eh wieder weg.

Sichtbare und spürbare gewichtszunahme ist, wie du schon mehrmals sagtest, eine sache des wieviel und nicht des was.

emanon schrieb:Die Armen mussten jeden Tag 250g Fleisch essen, was über 90 kg Fleisch/Jahr bedeutet. Das ist völlig unrealistisch.

Als ich noch Fleisch gegessen hab, hatte ich das jeden Tag schon allein Mittags in Form von Leberkässemmeln, da war mein Steak abends noch gar nicht dazu gezählt, oder morgens der Aufschnitt beim Frühstück!

@König_Rasta
Der Durchschnittsverbrauch in Deutschland liegt so bei etwa 60kg/Kopf/Jahr, das ist bereits zu viel.
Du hast da anscheinend dem Fass die Krone aufgesetzt. :)
Wahrscheinlich lebst du jetzt gesünder.
Prima, dann bleibst du us ja noch lange erhalten. ;)

Naja der durschnittsverbrauch, ich bin allerdings ein Mann mit 1.88 cm der knapp auf die 0.1t zusteuerte, da reicht mir nicht die durchschnittsportion, die auch auf einer 40 kilo schweren 19 jährige Frau basiert, ich halte nicht von Durchschnittswerten, ich denke auch das vegetarier bzw veganer zum durchschnittsverbraucher dazu gerechnet werden und die treiben die statistik auch ein wenig nach unten, wenn ich mir überlegen, dass es beim Burger King oder eben beim McD Burger gibt, die alleine 330g Fleisch beinhalten sind 250g pro tag nunmal lächerlich und das weisst du genau so wie ich es weiss!

@König_Rasta
Mir ist bewust, dass es nach der idealisierten Gaußschen Kurve wahrscheinlich ebenso viele gibt, die mehr Fleisch essen als der Durchschnitt wie es welche gibt die weniger essen.
Da ich deine Statur habe, weiss ich aus Erfahrung, dass man auch mit wesentlich weniger Fleisch auskommen kann (Was du gerade in extremo nachvollziehst :D ).

Wenn ich diese Abenmahl Gläschen sehe mit passierten Nudeln-Bolognese.. dann wird mir auch schlecht..
Sowas müssen Kinder nicht essen, da koch ich lieber selber paar Kartöffelchen und Möhrchen, schmeckt mit Liebe gekocht auch noch viel besser :)

Ich würde schon drauf achten, was meine Kinder essen, ab einem gewissen Alter kanns auch ruhig mal ein bisschen Fleisch sein. Ich denke, es würde ziemlich gesund gekocht/gegessen- und auf ausreichend Bewegung geachtet werden.

Ein Kind vegan zu ernähren ist nicht unproblematisch, das ginge nur nach strengem Fahrplan, damit es keine Mangelerscheinungen gibt.

Dazu kommt, das Kinder ja auch sehen, was widerum andere Kinder auf dem Teller haben.

Und sie werden von Kosten wollen.

Einmal den Geschmack von einer Wurst irgendwo genascht, werden sie quängeln und jammern das sie genau DAS und nichts anderes essen wollen und das war es dann mit der veganen Erziehung, wo ja auch Joghurt, Käse, Schokolade und mehr nicht in Frage kämen.

Mein Kind darf diese Dinge essen, auch Fleisch, kein Prob. Es isst davon in Maßen und ich sehe das durchaus wohlwollend, empfinde Fleischkonsum nicht per se als verwerflich.

Das vorenthalten, DAS fände ich grausam. ^^

veganische kinderernährung? höchstens wenn eure kinder meerschweinchen sind, der mensch ist ein allesfresser, also wäre es ziemlich ungesund sein nahrungsfeld auf eine gebiet zu minimieren.

und zum thema böses böses fleisch, dann gib deinem kind halt die leckeren EHEC gurken...

Kompletten Verzicht auf Fleisch halte ich bei Kindern nicht für optimal, aber nur Fleisch ist natürlich auch nix.

Kinder sollten ausgewogen ernährt werden. Von allem ein bisschen und ab und zu darf da schon auch mal Fleisch dabei sein.

@Kampfpudel

Kampfpudel schrieb:und zum thema böses böses fleisch, dann gib deinem kind halt die leckeren EHEC gurken...

*hust* http://www.stern.de/gesundheit/ehec-quelle-who-glaubt-nicht-an-die-schuld-des-gemueses-1692266.html *hust*

Die Infektionen mit dem Bakterium hätten ihren Ursprung eher im Fleisch als im Gemüse. Der WHO-Experte Donato Greco sagte der italienischen Zeitung "La Repubblica": "Der Erreger ist üblicherweise im Darm von Rindern zu finden und damit auch in rohem Fleisch wie Tartar oder schlecht gekochten Hamburgern." Er habe noch nie derart gefährliche Darmkeime auf Obst und Gemüse festgestellt.

Dann gib deinem kind doch das leckere EHEC-fleisch

@gastric
Und was wird mit dem Darminhalt gedüngt?
Bei wieviel Grad denaturiert der EHEC-Erreger?
Was wird ehr roh gegessen, Gemüse oder Fleisch?

Hier gehts doch gerade gar nicht mehr ums Thema. :(

veganisch kinder zu ernähren ist in deuthscland illegal. u auch als werdende mutter ist es glaube ich illegal..

@emanon
Im normalfall verarbeitest du fleisch im kalten zustand ;) Aber wie bereits angemerkt, ist das hier nicht das thema. Nervt mich nur, dass EHEC immer nur mit gurken und allgemein gemüse in verbindung gebracht wird, obwohl eben der fleischverzehrer davor auch nur sicher ist, weil ers vorher brät (ausgenommen natürlich tartar und co.).

Aber ist hier nicht das thema ... wollt nur mal erwähnen, dass EHEC nicht nur durch gemüse in unsere nahrungskette gelangt.

@georgerus
Warum sollte es?
Quelle bitte :)

@emanon

es geht eher viel mehr darum das manche einen am rettich (wortspiel) haben und nur schwarz-weiß sehen

Fleisch - böse
Gemüse - gut

Wieso wird jetzt ehec thematisiert?

Es gibt soviel Erreger, die einen krank machen können, egal ob in Gemüse und co. oder beim Fleisch.. das is doch quatsch

Nur aus reinem interesse meiner seits, es wird immer erzählt, der Mensch sein ein Alleslfresser, reisst mal ein paar stücke Fleisch aus nem rohen schwein raus, wenn wir dafür gemacht sind und esst es dann, ich dachte immer von rohem fleisch wird man krank wegen würmern und so mist???

@gastric

aus wiki...

Allgemeine Empfehlungen [Bearbeiten]


Das schweizerische Bundesamt für Gesundheit sieht von einer generellen Empfehlung der veganen Ernährung für breite Bevölkerungskreise ab. Eine „vegane Ernährungsweise mit einer genügenden Zufuhr aller Nährstoffe (Ausnahme Vitamin B12, welches mit angereicherten Nahrungsmitteln oder Supplementen zugeführt werden sollte)“ sei zwar möglich, aber setze ein sehr hochrangiges Ernährungswissen voraus.[58]

Die DGE empfiehlt vegane Ernährung wegen der damit verbundenen Risiken für keine Altersgruppe und rät besonders für Säuglinge, Kinder und Jugendliche dringend davon ab.[59]

ok illegal steht da jetzt nicht, aber man muss doch wohl mal festhalten, dass es auf jeden fall zu einer mangelerscheinung kommt. u wenn man so ein kleinkind ernährt begeht man ein verbrechen an einem menschlichen wesen..

ich kann sowieso veganer nicht verstehen, ihr seid für mich krank! wieso gibt es denn die dinge in der natur, nur zum anschauen...
der mensch ist ein allesfresser..neueste studien haben auch gezeigt, dass man nicht länger lebt wenn man sich veganisch/veget. ernährt..deshalb fällt diese argument auch gleich mal ins wasser..

gastric schrieb:Er habe noch nie derart gefährliche Darmkeime auf Obst und Gemüse festgestellt.

Na,da war er aber der einzige-nach dem Motto "was nicht sein kann,das nicht sein darf"
Es wäre ja auch schlimm wenn die so ökologisch-politisch korrekte Ernährung mit dem Makel eines tödlichen Erregers behaftet wäre. ;)
Das Problem ist nur ,den Erreger gibt es und er kam über das Grünzeug zu uns und daran ändert auch dieses Statement nicht .

@gastric
Die DGE und die ESPGHAN halten vegane Ernährung für Schwangere und Kleinkinder für nicht geeignet.

Bei einer veganen Ernährung kann es aufgrund des Verzichts auf jegliche tierische Lebensmittel zu einer Unterversorgung mit Energie, Protein, Eisen, Calcium, Jod, Zink, Vitamin B2 (Riboflavin), Vitamin B12 (Cobalamin) und Vitamin D kommen und die Zufuhr langkettiger n-3 Fettsäuren ist ebenfalls gering (Grüttner 1991, Jacobs und Dwyer 1988, Kirby und Danner 2009, Leitzmann und Keller 2010). Das Risiko für die Entwicklung von Nährstoffmangelzuständen bei veganer bzw. makrobiotischer Ernährung betrifft aufgrund des hohen Anspruchs an die Nährstoffdichte während des Wachstums bzw. wegen der geringeren Nährstoffspeicher vor allem Säuglinge, Kleinkinder und Kinder.

Ernähren sich Stillende vegan bzw. makrobiotisch und nehmen keine Supplemente ein, besteht das Risiko schwerer neurologischer Störungen und Entwicklungsverzögerungen für das Kind (s. u. Jod, Vitamin B12). Das Risiko ist weiterhin erhöht, wenn die Ernährung beim Kleinkind ohne tierische Lebensmittel fortgeführt wird. Daher sollten Kleinkinder und Kinder laut European Society of Paediatric Gastroenterology, Hepatology and Nutrition (ESPGHAN) nicht vegan ernährt werden (Agostoni et al. 2008).

In einer niederländischen Kohorte mit Kindern bis 10 Jahren unter makrobiotischer Ernährung wurde vor allem im Alter zwischen 4 und 18 Monaten ein retardiertes Wachstum festgestellt. Es wurde eine geringe Fett- und Muskelmasse und eine langsamere psychomotorische Entwicklung als in der Kontrollgruppe gemessen, die sich omnivor (mit Mischkost) ernährt hat. Gleichzeitig wurde eine defizitäre Zufuhr an Energie, Protein, Vitamin D, Riboflavin, Vitamin B12 und Calcium festgestellt. Eine zumindest geringe wöchentliche Gabe von Fett (mind. 20-25 g/Tag; Zufuhr von Energie) sowie von tierischen Lebensmitteln wie Milchprodukte (mind. 150­250 g/Tag; Zufuhr von Calcium, Riboflavin, Protein) und Fisch (mind. 100­150 g/Woche; Zufuhr langkettiger n-3 Fettsäuren, Vitamin D, Vitamin B12) wird empfohlen (Dagnelie und van Staveren 1994).

Ganzer Artikel unter http://www.dge.de/modules.php?name=News&file=article&sid=1130 (Archiv-Version vom 26.06.2011)