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Angst vor der Zukunft und dem Tod meiner Eltern und Geschwister

42 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tod, Angst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Angst vor der Zukunft und dem Tod meiner Eltern und Geschwister

29.04.2012 um 09:50
@Plan_B
Es ging ja eher um den Zusammenhang zwischen dem Tod der Eltern und einer daraus resultierenden Zukunftsangst.
Niemand ist wohl frei von Zukunftsängsten.
Aber das im Zusammenhang mit den Eltern habe ich so nicht.
Eni

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Angst vor der Zukunft und dem Tod meiner Eltern und Geschwister

29.04.2012 um 09:59
Zitat von EinfachnurichEinfachnurich schrieb:Es ging ja eher um den Zusammenhang zwischen dem Tod der Eltern und einer daraus resultierenden Zukunftsangst.
Achso.

Na dann nochmal:

In dem Zusammenhang hätte ich keine Angst, da mein Leben nicht mehr von ihnen abhängt. Der Kontakt ist so selten, dass der Sprung von Wenig auf Null gering wäre.


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Angst vor der Zukunft und dem Tod meiner Eltern und Geschwister

29.04.2012 um 10:05
@Einfachnurich
Wenn @Ford 10 Jahre älter ist und Familie hat, sollte sie selbständig genug sein,
ohne die guten Ratschläge ihrere Eltern und Geschwister auszukommen. Möglicher
Weise wären sie ihr in diesem fortgeschrittenen Stadium sogar lästig, weil jeder
irgendwann mal auf eigenen Füßen selbstbestimmt leben möchte.

Natürlich ist es auch dann schön, wenn man Bezugspersonen hat, die einem mit
Rat und Tat zur Seite stehen und auf die man sich in jeder Situation verlassen kann,
aber flügge muss selbst ein Spatz werden.

Ist das nicht der Fall, ist eine gewisse Lebensuntüchtigkeit nicht auszuschließen.
Aber ich denke mal, auch bei @Ford wird sich das wie bei den meisten einpegeln.


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Angst vor der Zukunft und dem Tod meiner Eltern und Geschwister

29.04.2012 um 10:09
@ramisha
Wie gesagt, ich kann nur mutmaßen.
Eni


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Angst vor der Zukunft und dem Tod meiner Eltern und Geschwister

29.04.2012 um 10:14
@Einfachnurich
Ich muss dir ehrlich sagen, ich hätte echt ein schlechtes Gewissen,
wenn ich stets an den Tod meiner Eltern und Geschwister denken
würde, die sich in der Blüte ihres Lebens und bei bester Gesundheit
befinden. Solche Gedanken zu dem Zeitpunkt sind abwegig und
würden die Betroffenen u.U. sogar schocken. Könnte mir jedenfalls
vorstellen, dass 40jährige Eltern verwundert reagieren, wenn die
Tochter sie vergattert, demnächst noch nicht zu sterben.


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Angst vor der Zukunft und dem Tod meiner Eltern und Geschwister

29.04.2012 um 10:22
@ramisha
Das stimmt schon. Als meine Eltern in dem Alter waren bzw ich in dem Alter des TE´s habe ich über sowas nicht mal ansatzweise gedacht.
Nur irgendwann werden die Eltern halt älter und meine Ma zB war die letzte Zeit so oft im Spital wie ihr ganzes Leben nicht.
Sie selber kam mit dem Thema sterben an und da denkt man halt drüber nach.
Ansonsten hätte ich mich hier auch nicht geäußert.
Weil ich eben Zukunftsängste nicht mit dem Tod der Eltern verbinde.
Eni


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Angst vor der Zukunft und dem Tod meiner Eltern und Geschwister

29.04.2012 um 10:27
Wir machen uns hier Gedanken um @Ford und ihre Zukunftsängste, während sie
noch im Tiefschlaf liegt bzw. mit ihren Eltern und Geschwistern am Frühstückstisch sitzt. :-)


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Angst vor der Zukunft und dem Tod meiner Eltern und Geschwister

29.04.2012 um 16:05
Huch, bin ich etwa über Nacht zu einer Frau geworden? :D

In meinem Alter steht man ja meistens noch nicht auf eigenen Füßen. Gerade erst mit der Ausbildung angefangen und noch bei den Eltern wohnend. Man hat noch nicht so viel Erfahrung. Wenn man Fragen hat, geht man zu den Eltern. In wenigen Jahren wird das sicher anders sein. Aber jetzt gerade kann man es sich wohl noch nicht vorstellen, später mal alles selbst machen zu können.

Die Vorstellung, dass die Personen, an die man sich wendet, wenn man nicht mehr weitermachen kann, nicht mehr da sind, ist schrecklich. Jetzt habe ich noch keine Frau und Kinder. Die werden mich später stützen, wenn es mir schlecht geht.
Nur ist das schlecht vorstellbar, wenn man noch keine eigene Familie hat. Vielleicht ist es die Angst vor dem Alleinesein...


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Angst vor der Zukunft und dem Tod meiner Eltern und Geschwister

30.04.2012 um 07:40
@Ford

Ich will zwar nicht pessimistisch sein aber
wer sagt den,dass deine Eltern als erstes sterben werden?
Du könntest doch deine Eltern überleben oder nicht?

Ich meine niemand gibt einem eine Garantie,dass man sagen wir mal bis 40 sicher lebt.

Letzens habe ich in den nachrichten gesehen,dass ein 15 Jähriger Schüler im Klassenzimmer
einen Herz infarkt hatte und gestorben ist.


Wie die anderen schon sagten,lebe bewusst und genieße die Zeit mit deinen liebsten.

Ich weiß es ist immer hart,jemanden zu verlieren,den man liebt..

Was man nicht ändern kann,sollte man so akzeptieren. Klingt hart,aber ist nun mal leider so.

"denke nicht an die Vergangenheit,die ist schon vorbei. Denke nicht an die Zukunft,man weiß nie was in der nächsten Sekunde passiert. Lebe hier und jetzt..Es gibt keine Zeit. Wir leben nur hier und jetzt in diesem moment."


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Angst vor der Zukunft und dem Tod meiner Eltern und Geschwister

30.04.2012 um 09:33
Hm... ich kann von diesem Standpunkt aus antworten.

Ich habe meine Mutter schon an den Krebs verloren, dazu meinen Onkel und dessen Tochter.

Sandra (also die Tochter meines Onkels) ist mit 42 Jahren gestorben, ihr Vater mit Mitte 60, ein Jahr nachdem er seine Tochter sterben sehen musste, meine Mutter mit 64 Jahren (1999).

Alle drei an Krebs.

Ich bin nicht der Ansicht, dass man ehemals so nahestehende Menschen jemals vergißt... ich erinnere mich immer wieder an sie. Der Zeitpunkt solcher Erinnerungsflashs ist vollkommen unberechenbar... manche bestimmte Situationen rufen das hervor... oder auch nicht, es kann also jederzeit passieren, dass ich über sie nachdenke... meist kommt dann auch wieder dieses Gefühl der Trauer hervor.

Mein Vater ist jetzt 81 Jahre alt. Da denkt man natürlich ab und an daran, dass es auch da... ihr-wißt-schon was ich sagen will.

Es wäre richtig, richtig scheiße, wenn auch er nicht mehr da ist.

Ohne Eltern... das ist kacke... wirklich nicht schön, aber der Tod ist, m. E., auch die einzig wahre Gerechtigkeit im Leben... niemand kann sich davor drücken, niemand kann selbst mit 5.000.000.000 € auf dem Konto unsterblich werden. Alle sind gleich vor dem Grim Reaper, da gibt es keine Unterschiede, kein weiß und kein schwarz.

Der Tod an sich ist eine gute Sache, keine schöne für uns... aber eine sehr, sehr notwendige im Kreislauf des Lebens... dem jungen und neuen muss Platz gemacht werden, damit Veränderung statt finden kann.

Ja, ich habe Angst davor, kein Elternteil mehr zu haben... aber den Tod akzeptiere ich als notwendiges Übel zur Eneuerung des Lebenskreislaufs.

Aber ich akzeptiere nicht, dass es danach nicht weitergehen soll...

Die Reinkarnation ist meine größte Hoffnung hier auf Erden!


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Angst vor der Zukunft und dem Tod meiner Eltern und Geschwister

30.04.2012 um 22:43
Gemein ist ja, dass man meistens nicht weiß, wann es so weit ist. Plötzlich ist diese Person nicht mehr da.

Seltsamerweise in ich wegen diesem Thema nicht mehr so traurig wie zu dem Zeitpunkt, in dem ich dieses Thema eröffnet habe. Jetzt geht es mir wieder gut und ich denke nicht mehr so viel daran.
Blödes Gehirn kann sich nie für ein Gefühl entscheiden...


Ihr liegt richtig. Besser die Zeit genießen und nicht an sowas denken. Vielleicht kommen aber diese negativen Gedanken, wenn man unter Stress liegt. Das bin ich momentan.


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Angst vor der Zukunft und dem Tod meiner Eltern und Geschwister

22.05.2012 um 00:39
erstmal ist das normal. ich denke oft darüber nach & das ist glaube ich meine größte angst. ich kann mir das auhc nicht vorstellen & möchte lieber vor meinen eltern sterben weil ich angst vor dem schmerz&der zukunft habe. aber man kann nichts dagegen machen, so ist das leben... hart&nicht fair. man wird geboren & stirbt dann


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Angst vor der Zukunft und dem Tod meiner Eltern und Geschwister

22.05.2012 um 01:03
Der Gedanke daran macht einen traurig. Aber auch der an den eigenen Tod. Ich glaube halt nicht an ein Jenseits und auch nicht an Reinkarnation und mir fällt es schwer vorzustellen, dass irgendwann mal einfach nichts ist.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Angst vor der Zukunft und dem Tod meiner Eltern und Geschwister

22.05.2012 um 12:48
Der Tod (oder ein Unfall, eine Verletzung, eine Krankheit, ein Verbrechen) kann einen jederzeit und überall erwischen. Mit dem Bewusstsein müssen wir alle (über)leben - und an den Gedanken muss man sich beizeiten gewöhnen.


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Angst vor der Zukunft und dem Tod meiner Eltern und Geschwister

22.05.2012 um 12:55
Ich kenne die Gedanken natürlich auch, bzw. kamen Sie mir immer mal wieder in den Sinn, nach dem Motto "Was soll ich nur machen, wenn Mama und Papa nicht mehr sind..."

Nun ist es bei mir so, dass meine Mutter 2010 an Krebs erkrankte und im Januar diesen Jahres verstorben ist. Auch wenn sie krank war hatte mit ihrem dann sehr plötzlichen Tod niemand gerechnet.

Ich kann dir aus meiner Erfahrung sagen, dass sämtliche Gedankenspiele, die einem so durch den Kopf gehen, wenn man sich die Zukunft ausmalt, haben nichts mit der Realität zu tun haben. Es war in den ersten Tagen unsagbar schwer, ich habe nicht geschlafen, nicht gegessen, fast nur geweint. Irgendwann wurde es etwas besser, allerdings bekam ich die Bilder ihres Todeskampfes nicht aus dem Kopf heraus (sie starb zu Hause, somit war ich bis zur letzten Sekunde bei ihr...).

Nach und nach wurde es immer wieder ein bisschen besser und ich kann nur sagen, dass es ein langer und schwerer Kampf ist, über den Tod eines so wichtigen Menschen hinwegzukommen. Aber es geht, mal besser und manchmal schlechter, aber "das Leben geht weiter".

Mittlerweile ist es so, dass ich an die schönen Momenten denken kann, ohne direkt wieder in eine tiefe Depression zu fallen...

Gelernt habe ich eins:

Man sollte die Zeit, die man hat, genießen.


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Angst vor der Zukunft und dem Tod meiner Eltern und Geschwister

20.03.2015 um 22:25
Die Realität lässt sich leider nicht verdrängen, man kann aber lernen damit zu leben. Einen Elternteil (oder vielleicht beide) zu verlieren ist verdammt schlimm, weil hier ein lebenslanges Verhältnis besteht und jeder die Macken des anderen kennt; kurz gesagt man ist halt ein eingespieltes Team und jeder kann sich auf jeden verlassen.
Ich selbst habe zwar beide Elternteile noch und diese sind mittlerweile schon im hohen Alter, dafür wurden mir krankheitsbedingt schon zwei Kinder genommen und dieser Verlust tut richtig weh, zumal die Kleinen noch das ganze Leben vor sich gehabt hätten.
Fazit: Jeder Tod hat eine gewisse Tragik, weil der Verlust nie wieder ersetzt werden kann... aber nichts ist schlimmer als der Tod des eigenen Kindes!


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Angst vor der Zukunft und dem Tod meiner Eltern und Geschwister

20.03.2015 um 22:48
Angst vor der Zukunft und dem Tod meiner Eltern und Geschwister
Darüber hatte ich mir bis vor knapp 2 Jahren keinerlei Gedanken gemacht bis zu einen Tag, wo aufeinmal diese Frage im Raume stand.

Im Okt. 2013 verloren ich von heute auf morgen meinen Vater, ohne Vorankündigung. Plötzlich war ich mit meinen Bruder und Mutter alleine. Ich muss dazu sagen, wir sind recht jung noch , ich 23 und mein Bruder 15. Jetzt spielt bzw. sitzt die Frage in meinem Nacken , was ist wenn Mama jetzt stirbt. Was passiert mit meinem Bruder. Ich selbst fühle mich mit meinen 23 Jahren nicht reif genug um die "Mutter" - Rolle zu übernehmen, da ich selbst nicht wüsste, wie zurecht kommen sollte.

Man macht sich eben, wenn plötzlich ein Elternteil fehlt, gerade wenn man noch Jung ist, die Frage, was ist wenn...


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Angst vor der Zukunft und dem Tod meiner Eltern und Geschwister

20.03.2015 um 22:55
Ich kann mich sehr gut erinnern, dass ich als Kind unheimliche Angst davor hatte, zu sterben und die Vorstellung, dass der eigene Tod unausweichlich ist, für mich unerträglich war. Ich kann mich auch noch sehr gut erinnern, wie ich irgendwann von der Erkenntnis getroffen wurde, dass ja nicht nur ich, sondern auch meine Eltern der Sterblichkeit unterworfen sind.
Die Vorstellung, dass die eigenen Eltern irgendwann nicht mehr da sein sollen, ist, glaube ich, für einen selbst so abstrus wie die Vorstellung, dass die Sonne morgens nicht mehr aufgeht. Man selbst kennt die Welt ja nicht anders, die Eltern waren immer da.
Als ich 18 war, starb mein Vater. Und auch wenn man sich das nicht vorstellen kann, aber es geht irgendwie weiter. Die Uhren ticken trotzdem, die Sonne geht morgens auf und abends unter, es wird Frühling, dann Sommer...entgegen dem eigenen Gefühl bleibt die Welt nicht stehen.
Einen Menschen beim Sterben zu begleiten ist eine schreckliche und zugleich eine sehr wertvolle Erfahrung. Ich habe aus dieser Zeit sehr viel mitgenommen.
Es wird so sein, wie es nun mal sein wird. Und es wird auch dann weitergehen. Wie, wird man erst sehen, wenn es so weit ist.


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Angst vor der Zukunft und dem Tod meiner Eltern und Geschwister

20.03.2015 um 23:05
Schade das der Thread schon etwas älter ist, ich hätte dich TE gerne mal gefragt wie deine Eltern mit dem Tod ihrer Eltern umgegangen sind?
Vielleicht habt ihr mal drüber gesprochen?

Ich habe mir über solche Dinge nie große Gedanken gemacht, klar kam es mal vor, wenn meine Omi etwas schwächelte, war ja nicht mehr die jüngste, (bin eine Nachzüglerin, heißt, meine Eltern waren schon alt als ich geboren wurde) schossen mir auch diese Gedanken kurz mal durch den Kopf, vergoss dabei auch mal nen Tränchen, aber so richtig vorstellen konnte ich es mir nie.

Bis dann dieser besagte Tag (Todestag meiner Oma, Todestage meines Vaters) eintrat und dann war irgendwie alles anders.
Man kann diese Gefühle nicht erklären, man muss sie spüren.
Das Leben geht weiter, aber der Schmerz bleibt für immer.


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nodoc ehemaliges Mitglied

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Angst vor der Zukunft und dem Tod meiner Eltern und Geschwister

21.03.2015 um 09:51
Wer kann sich schon vorstellen, wie es ist einen Menschen zu verlieren den man liebt. Ist auch gut so. Es passiert einem irgendwann und das zu erleben ist schlimm genug. Warum sich vorher schon mit Gedanken belasten, was wäre wenn?
Wir haben keinen Einfluss darauf. Einfach, leben. Der Tod, ist ein Teil davon.


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