@Doors "Nur weil Werbung penetrant ist, kaufe ich die beworbenen Produkte noch lange nicht. Ich habe noch nie bei KIK eingekauft. Unternehmen, die Kindersklaven arbeiten lassen oder den Tod von Arbeitnehmern billigend in Kauf nehmen, kriegen keinen Cent von mir. Egal, wie und wieviel sie werben."
Sry, war missverständlich dargestellt: ich bezweifel nicht, dass du nicht bei KIK kaufst bzw generalisiert dass man dort nicht kauft wenn man die Werbung kennt, es ging mir darum, dass solche Werbung eben nur ein Ziel hat: bekannt zu sein. Und da kann gerade das Nervige hängenbleiben. Dass nur ein Bruchteil der Empfänger was kaufen ist natürlich eingerechnet, Streufeuer quasi. Und die Botschaft ist defintiiv weit verbreitet worden.
Noch lustiger ist dann eher so eine subtilere Art des Werbens, man denke zB an Apple, die es ja bis vor Kurzem geschaff haben, den Mythos des "Gegenprodukts" zum bösen Microsoft aufrecht zu erhalten. Sie verkauften ihre überteuerten Produkte und als Geschenk bekam der Konsument dann
a) das Gefühl, etwas besonderes, anderes getan zu haben als die Masse
b) ein ganzes Set an Begründungen, warum ein Mac halt besser sei, obwohl wohl die wenigsten der Mio Kunden Designer sind oder sonst das Potenzial eines Macs wirklich nutzen werden (was bei Konkurrenzprodukten selbstverständlich auch so ist!)
Das war genial: zu den Marktführern gehören und trotzdem das Flair des Subkulturellen, Revolutionären behalten.