Moralische Frage: Suizid verhindern, Ja oder nein?

Jeder Mensch hat eine moralische Verpflichtung weiter zu leben.
Sei es für die Freunde, für den Partner, oder für die Familie.
Wenn man seine Mitmenschen liebt, dann begeht man keinen Suizid.


@Doors
Das Alter verändert die Betrachtungsweise.
Es ist ein großer Unterschied, ob sich ein Teenie das Leben nehmen will, weil ihn seine Freundin verlassen hat, oder wenn sich ein alter Mann, der mit der Welt abgeschlossen hat, sich im Wohnzimmer erhängt.


@end.of.me
>>>Gott schenkte uns doch das leben oder? Also darf auch jeder draus machen was er möchte.
Und da hast weder du noch jemand anderst das Recht das zu verhindern!<<<

Wir haben eine Verpflichtung gegenüber unsere Mitmenschen, und würden viele nicht so denken, dann wären sie heute tot und würden kein glückliches Leben führen, weil sie dran geblieben sind, bis sie es geschafft haben.
Nur wer seinen Kopf in den Sand steckt und alle Türen schließt, der ist verdammt.

@Anchorach


Jemand der Suizid begehen will, ist schon tot....

Aufhalten würde die Sache nur verzögern....

@dergeistlose
Naaahh. Nicht unbedingt. Er hat schon mit dem leben abgeschlossen, das mag sein. Aber innerlich muss er nicht tot sein. Klar gibt solche Fälle wo dann auch ne Therapie nix mehr bringt. Aber bei manchen hat eine Therapie geholfen und sind jetzt glücklich.

@Anchorach


Die Glücklichen die du als Beispiel aufzeigst betrügen sich genau so wie der Rest....glücklich sind sie nicht wirklich, sondern versuchen nur in ihrem Leben das Unglück nicht mehr zu treffen....ein ständiger Kampf kann jein Glück bringen, sondern muss auch welches nehmen....

@devanther

devanther schrieb:Wir haben eine Verpflichtung gegenüber unsere Mitmenschen

Sehe ich nicht so. Vll habe ich als Vater Verpflichtungen meinem Kind gegenüber, okay, das sehe ich ein. Aber ansonsten? Nach mir die Sintflut. Wenn ich persönlich wirklich sterben wollte, würde ich es einfach tun, ohne Rücksicht auf jemanden zu nehmen. Wenn ich ehrlich hin, stand ich in einer schweren Lebensituation kurz davor. Ich habe niemandem etwas egsagt. Und das einzige was mich abgehalten hat, war meine beste Freundin, weil sie mir Momente in meinem Leben gab, die so schlön waren das ich sie nicht weg werfen will.


Zum Thema unheilbare Krankheit kann ich auch was sagen. Auch ich habe Gesundheitliche Probleme, die sich nicht ebheben lassen. Was es ist, möchte ich nicht sagen, aber es ist jetzt nicht ansteckend oder so. Also keine Geschlechtskrankheit wie HIV mit dem ich jemanden das Leben kaputt machen kann, nur weil ich kein Gummi benutze. Das ist es nicht. Aber auch ich habe schon an Suizid gedacht. Mittlerweile würde ich kein Suizid mehr begehen, aber ich habe definitic keine Angst davor zu sterben. Wenn es so sein soll, soll es eben so sein. Dann kommt es wie es kommen muss. Zu meiner eigenen Sicherheit, sollte ich nicht übertrieben lange wach bleiben, Nicht rauchen, keinen Alkohol und keine Energygetränke zu mir nehmen und keinen Kampfsport mache. Trotz alle dem tu ich die Sachen, auch wenn ich weiß das es nicht gut ist. Das tue ich allerdings nicht um mein Leben krampfhaft zu verkürzen, denn dann könnte ich mir ja einfach das Leben nehmen, sondern einfach, weil es mir egal ist ob ich nun sterbe, oder nicht.

Und @dergeistlose wenn du meinen Post gelsen hast, wirst du mich darin wieder finden. Ich sehe mich darin, irgendwie und muss dir Recht geben.

@Anchorach


Das Leben wird überbewertet und dem Tot damit Zuviel Bedeutung geschenkt....beides ist nämlich das selbe....

Ob man nun lebt oder im sterben liegt, spielt keine Rolle, so lange man nicht weiß, warum man lebt um nun sterben zu müssen....

@dergeistlose

Naja für nix Leben will ja auch keiner. Irgendwo hab ich ja immernoch Träume und Ziele im Leben. Aber ich würde jetzt nicht um mein Leben betteln, würde ich im Sterben liegen

@Anchorach
Das war von mir vllt. etwas schwach formuliert.
Wenn Menschen um einen sind, welche einem selbst wichtig sind, dann ist es schwer zu sagen, nach mir die Sinnflut.
Unser moralisches Gewissen hindert uns daran, weil wir ein soziales Wesen sind.
Ohne jetzt zu persönlich zu werden, hattest du damals keinen Gedanken, was aus deiner Freundin wird, wenn du nicht mehr bist?
Was du ihr damit antust, und allen nahe stehenden?
Da finde ich mehr, dass ein Partner eine größere moralische Verpflichtung gegenüber seinen liebenden hat, als ein Vater, der sein Kind schlägt und nicht liebt.
Das mag sich vllt. etwas blauäugig lesen, aber ist es nicht so?

@dergeistlose
Ich verstehe nicht, wie man so einen Blödsinn schreiben kann.
Natürlich hat jeder seine Meinung, und die steht ihm auch zu, aber....

@Anchorach


für nix, leben wir aber, sonst würde uns das Etwas vollkommen (glücklich) machen....


@devanther


Aber....?!

@dergeistlose
Ich kenne dich nicht, deshalb ist es für mich auch nicht nachvollziehbar, warum du sowas schreibst.
Du weißt schon, dass Sinnfindung auch subjektiv sein kann.
Das heißt, man gibt dem Leben jenen Sinn, wo man glaubt dass es sinnvoll wäre und damit leben kann.

@devanther


Wenn man dem Leben einen Sinn gibt, dann hat man nicht verstanden, das dass Leben gar keinen Sinn haben kann....

§ 211
Mord.(1) Der Mörder wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe bestraft.

(2) Mörder ist, wer
-aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen,
-heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder
-um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken,

einen Menschen tötet.

-man darf beim Suicid keine Lust-Mordlust empfinden, dann ist er nach dem Paragraph legitim. Es steht da nämlich nicht "einen anderen Menschen". Allerdings dürfte die Ahndung eines Suicids Probleme in der Praxis mit sich bringen...:)

-interessant wäre auch die Sitution in Staaten, die schon einmal bei versuchtem Mord die Todesstrafe ausgesprochen haben. Damit könnte ein beim Suicid Überlebender doch noch zum Erfolg kommen, quasi im Nachrückverfahren:)

@dergeistlose
Was wiederum deine subjektive Ansicht ist, welche aus den Erfahrungen entstanden zu sein scheint, welches dein Unterbewusstsein gesammelt hat, ich weiß.
Es werden sich aber noch weitere Erfahrungen sammeln, solange man weiter lebt.
Mit Suizid befindet man sich in der Stagnation, in der Handlungsunfähigkeit, ist das wirklich besser?
Wenn mich irgend eine Nase nervt, dann möchte ich das doch ausdrücken können, und nicht einfach schweigen;).
Auch das wäre ein Sinn.

@devanther
Naja wenn ich mein Kind eh schlage, brauche ich ja auch keins in die Welt setzten. Das sind Idioten.
Ja stimmt schon. Wie gesagt war meine beste Freundin die einzige die mich abgehalten hat, ohne das sie es wusste. Ich habe mit ihr nie darüber geredet, weil ich nicht wollte, das sie sich mir gegenüber verpflichtet fühlt. Ich will ja das sie meine beste Freundin ist, weil sie ist wie sie ist und nichzt weil sie sich bemüht mich am Leben zu erhalten.

dergeistlose schrieb:für nix, leben wir aber, sonst würde uns das Etwas vollkommen (glücklich) machen....

Naja von nix, kommt nix. Man muss sich Ziele und Träume setzen. Ich habe Träume, die ich ausleben will. Wenn ich nicht merh lebe, kann ich mit meinen Träumen auch nix anfangen.

dergeistlose schrieb:Wenn man dem Leben einen Sinn gibt, dann hat man nicht verstanden, das dass Leben gar keinen Sinn haben kann....

Das ist individuell. Aber niemand Lebt für nix. Vll kommt man sich so vor, aber im endeffeckt stimmt das nix. Um mal doch in die Soititualität abzuschweifen- Man reinkarniert, weil sich dieSeele ein Ziel gesetzt hat, was man in diesem leben versucht zu erfüllen.

saba_key schrieb:-interessant wäre auch die Sitution in Staaten, die schon einmal bei versuchtem Mord die Todesstrafe ausgesprochen haben. Damit könnte ein beim Suicid Überlebender doch noch zum Erfolg kommen, quasi im Nachrückverfahren:)

Das ist eh voll dumm. Ich meine die Todestrafe auf versuchten Selbstmord?? Paradox wird neu definiert :D

ANsonsten verstehe ich nicht was jetzt Mord mit Selbstmord zu tuen hat

@devanther


Wenn es meine subjektive Ansicht wäre, würde diese Ansicht wieder meinen ,subjektiv gewonnen ,Sinn ergeben. Ein Leben in dem es weder einen, noch keinen Sinn geben kann, kann keinen subjekt oder objekt mehr beinhalten der etwas oder gar nichts für möglich hält....

Anchorach schrieb:ANsonsten verstehe ich nicht was jetzt Mord mit Selbstmord zu tuen hat

Schade, immerhin ist das Wort Mord in beiden Wörten vorhanden.

Ansonsten bitte ich meinen Beitrag in die Schublade mit den nicht bierernst gemeinten Vorschlägen zu stecken.

@dergeistlose
Auch wenn man sagt das Leben hat keinen Sinn, ist es eine subjektive Einstellung, so einfach ist das nicht....

@saba_key
Ja schon. Aber Jemanden töten is was anderes wie sich slebst zu töten.

@Anchorach

Anchorach schrieb:Naja von nix, kommt nix. Man muss sich Ziele und Träume setzen. Ich habe Träume, die ich ausleben will. Wenn ich nicht merh lebe, kann ich mit meinen Träumen auch nix anfangen.

Bist du glücklich mit diesen Träumen....?!

Anchorach schrieb:Das ist individuell. Aber niemand Lebt für nix. Vll kommt man sich so vor, aber im endeffeckt stimmt das nix. Um mal doch in die Soititualität abzuschweifen- Man reinkarniert, weil sich dieSeele ein Ziel gesetzt hat, was man in diesem leben versucht zu erfüllen.

Wenn niemand für nix leben würde, warum tut dann jedermann so als müsse man das Glück jagen....?!

@devanther


Ich meinte auch nicht....das Leben hat keinen Sinn....ich meinte....das Leben hat weder Sinn, noch keinen Sinn....