Menschen
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Ist uns die Armut in Afrika „scheißegal“?

440 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Leben, Deutschland ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist uns die Armut in Afrika „scheißegal“?

21.12.2012 um 21:31
Nun, die Armut in Afrika fördert auf der anderen Seite wieder den Wohlstand von Europa. So gesehen ist es uns nicht egal.
Es gilt wie immer:
"Wir gewinnen unser Leben aus dem Tod anderer." - Leonardo da Vinci

Anzeige
melden

Ist uns die Armut in Afrika „scheißegal“?

21.12.2012 um 21:42
Ich sag nur : wenn ich keine 8 oder mehr Kinder ernähren kann , mach ich auch keine ^^

Wenn ichs net kann mach ich nicht mal 1 Kind !

Zuerst Denken dann F*****


melden
tic ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Ist uns die Armut in Afrika „scheißegal“?

21.12.2012 um 21:45
und wie verhütest du @iria? /würdest du?

ich bin schon immer dafür gewesen Kondome statt Nahrung dorthin zu schicken ... genau aus dem Grund ..


melden

Ist uns die Armut in Afrika „scheißegal“?

22.12.2012 um 00:33
Natürlich Verhüte ich ^^

Aber es gibt so viele Arten Sex zu haben ohne Schwanger zu werden , Muß ja nich immer die Vagina sein. Ich lasse eurer Phantasie mal freien lauf.


melden

Ist uns die Armut in Afrika „scheißegal“?

22.12.2012 um 01:10
Ich finde, die Politik muss so was vorrangig lösen. Es gibt natürliche menschliche Verhaltensweisen, die eine Selbstregulierung durch die Gesellschaft nicht ermöglichen. Und hierbei kommt zu tragen, dass wir uns in der Masse instinktiv vorrangig mit unseren eigenen Problemen beschäftigen. Für die meisten ergibt es natürlicher Weise keinen Sinn, Ressourcen ans Ende der Welt zu versenden.

Wir können zwar altruistisch handeln, aber meistens nur dann, wenn es für uns von Vorteil ist - meistens begrenzt sich so ein Verhalten auf das nähere Umfeld.

Wegen unseren natürlichen Defiziten, muss das Problem durch staatliche Regulation gelöst werden. Und wenn die Staaten in den betroffenen Ländern selbst dazu nicht in der Lage sind (Korruption usw.), muss es indirekte Regulation von Staaten geben, von welchen die betroffenen Staaten abhängig sind - wenn diese Helferstaaten dazu fähig/gewillt sind.

Lösungsansetze sind auf diese Weise genug vorhanden. Am besten funktioniert das über den Handel und durch die Subventionierung der Infrastruktur oder Bildung in den betroffenen Ländern. Letztlich wäre es aber am besten, wenn man die Armut durch einen regulierten, fairen Konsum zwischen den Ländern der westlichen und der 3. Welt bekämpft. Es wäre nur gerecht, wenn wir (verpflichtend) etwas mehr für deren Güter bezahlen.

Letztlich leben wir ja auch zu einem großen Teil dadurch in solchen Wohlstands-Verhältnissen, weil die Menschen dort seit Jahrzehnten sehr viel Arbeit für wenig Geld leisten, nur damit unsere Wirtschaft und unsere Gesellschaft möglichst viel für möglichst wenig von diesen Ländern einheimsen kann, um unseren eigenen Wohlstand zu verbessern/erhalten.






... oder man verschafft dort allen Menschen einen Internet-Zugang, damit sie sich zum Beispiel über Verhütungs-Formen schlau machen können usw. (also die Frauen - die Männer können dann ja Pornos gucken, dass hilft am meisten).


melden

Ist uns die Armut in Afrika „scheißegal“?

22.12.2012 um 02:04
Ich glaube es ist halt einfach so, dass man sich nicht verantwortlich fühlt, also nach dem Prinzip "Hmmm der kleine tut mir Leid, egal ich guck nicht hin,". Ich denke jeder ist sich der Armut bewusst, fühlt sich aber nicht verpflichtet was zu tun.


melden

Ist uns die Armut in Afrika „scheißegal“?

23.12.2012 um 16:03
Im Gegenteil wir tun zuviel, weil allein in Deutschland über 100.000 Menschen von "helfen" leben.An Geld mangelt es nach meinen Erfahrungen kaum einer Hilfsorganisation auf dem Kontinent. Aber es fehlt immer öfter an Möglichkeiten den Zustrom des Geldes sinnvoll einzusetzen. Afrikanische Regierungen und die Entwicklungshilfeindustrie sollten nicht mehr an ihren Versprechungen, sondern an ihrer Bilanz gemessen werden. Noch gibt es viele Entscheidungsträger in Afrika, die nicht das karge Leben ihrer Mitmenschen kennen. Dieses ist von Erniedrigung, Entbehrung und harter Arbeit gekennzeichnet. Sie handeln eher im Eigeninteresse, statt das Gemeinwohl zu fördern. Deshalb fließt das Geld aus Rohstoffen nicht in gute Straßen, in die Strom-und Wasserversorgung, in die Landwirtschaft und saubere Städte. Armut und Unterentwicklung kann nur wirksam bekämpft werden, wenn die Arbeitsproduktivität erhöht und in die Qualifizierung von Arbeitskräften investiert wird. Afrikaner-die wegen ihrer Führungseliten lieber nach Europa auswandern-spotten: "Afrika ist der Kontinent der Zukunft-und wird es immer sein". Auch in sehr rohstoffreichenLändern wie der Kongo, Gabun, Äquatorialguinea, Angola, Nigeria, Mosambik verharren die meisten Menschen in bitterer Armut. Letztere werden gerne der Fürsorge der Industrieländer überantwortet. Das große Entwicklungsproblem liegt in der Gesellschaftsstruktur mit sogenannten Eliten, die sich nicht um die normalen Bürger kümmern. Klientelstrukturen, diesem Korsett aus Korruption und Gefälligkeiten verhindern seit Jahrzehnten jede Veränderung . Solange die verantwortlichen Politiker , diese Strukturen nicht zerschlagen, können die betroffenen afrikanischen Länder ihre Probleme nicht lösen. Es müsste also ein Reformruck durch die Länder gehen.
Die Unterentwicklung Afrikas ist ein Konglomerat von politischer Gleichgültigkeit und administrativer Nachlässigkeit, Armut , starken Bildungsdefiziten. Die Ineffizienz der öffentlichen Sektoren ist sehr kostspielig. Und es gibt kein echtes Verständnis von Rechtsstaatlichkeit.
Volker Seitz, Autor "Afrika wird armregiert"


melden

Ist uns die Armut in Afrika „scheißegal“?

29.12.2012 um 18:08
mir persönlich ist die armut in afrika überhaupt nicht scheißegal... ich spende auch immermal wieder :) mir scheint es aber manchmal als wäre dem staat, afrika scheißegal... wenn man 2x unmengen geld an griechenland spendet die es nicht mal zu schätzen wissen... die deutschland noch die schuld an all ihren problemen geben.. so ein ... volk ... hat das nicht verdient^^ und die kinder in afrika müssen hungern..


melden

Ist uns die Armut in Afrika „scheißegal“?

29.12.2012 um 19:40
@iria
und dann ein Leben lang Verzicht auf Sex? Was ist mit all denen, die durch eine Vergewaltigung schwanger werden, oder sich prostituieren um ihre Kids zu ernähren?


melden

Ist uns die Armut in Afrika „scheißegal“?

29.12.2012 um 20:59
Ich gehe davon aus, dass es uns (zur Formulierung siehe oben) nicht interessiert, wie die Menschen in Afrika leben, weil wir nicht unmittelbar betroffen sind. Im Umkehrschluss heißt das natürlich, dass Menschen, die in solche Situationen leben, in unsere „Welt“ hineingeboren wären, ähnlich denken würden.
Ich will nicht schreiben "uns", ich schreibe lieber viele Menschen. Viele Menschen interessiert es aus dem schlichten Grund nicht, weil es die "Neger" sind, die da "unten" in Afrika vor sich hinvegetieren. Schwarzafrikaner gehören oder sind die unbeliebtesten Menschen auf dem Planeten. Meistens wird, wie ich gehört hab gesagt, insbesondere Schwarzafrikaner sind selbst Schuld an ihrer Lage. Dummheit und Faulheit wären die treibenden Elemente ihrer Armut. Sowas hört man selbst von manch angeblich hochgebildeten Menschen innerhalb von Studentenschaften an Universitäten.

Woher dieses wahnsinnig schlechte Image von Afrika kommt, muss man nicht diskutieren denke ich: Rassismus. Vorbehalte und Vorurteile gegenüber Afrika.

Mancher 10.Klässler auf der Realschule weiß nichtmal, dass Afrika ein Kontinent ist und zwar mit sehr viel weniger Buschland als man denken mag. Selbst auf dem Gymnasium ist dieses Wissen manchmal nicht parat. Das hab ich schon selbst erlebt.

Ändern an ihrer Sicht können nur die Menschen selber was. Zum Beispiel durch eine Reise in einen afrikanischen Staat. Ich hab sehr viele Deutsche kennen gelernt, die mit Vorbehalten nach Afrika gereist sind, aber bei der Rückreise ein verändertes Weltbild hatten bzw. die Bewohner Afrikas anders wahrgenommen haben. Und damit auch die Armut in vielen Ländern des Kontinents.

Europa war übrigens schon immer das Zentrum der Welt bzw. hat sich so gesehen. Militärisch, kulturell, finanziell, politisch und wirtschaftlich war Europa zumindest in der Vergangenheit und ist noch teilweise in der Gegenwart so dominierend, dass die Bewohner eben von Natur aus glauben, über allem und anderen zu stehen. Insofern ist Afrika eben zu minderwertig, um sich für die Armut in dieser Region zu interessieren.


melden

Ist uns die Armut in Afrika „scheißegal“?

29.12.2012 um 21:21
Es wurde doch schon mehrfach gesagt wo das eigentliche Problem liegt. Raus mit den ganzen unfähigen Pseudo-Demokraten da unten, fähige (westliche) Leute einsetzen, mit Ressourcen austatten und ab geht die Sache. Da bin ich dann auch gerne bereit auf etwas zu verzichten.

Aber solange man dort lieber in vorzeitlicher, Stammeshierarchischer und religiös-fundamentalistischer Art leben möchte sage ich ganz ehrlich ... kuckt selber wie ihr klar kommt.


melden

Ist uns die Armut in Afrika „scheißegal“?

29.12.2012 um 22:21
Ja, sie ist mir schon relativ egal. Alles andere wäre gelogen.


melden

Ist uns die Armut in Afrika „scheißegal“?

30.12.2012 um 04:10
Subjektiv.


melden

Ist uns die Armut in Afrika „scheißegal“?

25.05.2013 um 11:45
Ist uns die Armut in Afrika „scheißegal“?
"Uns" ist so ein allegmeiner Begriff, aber ich glaube schon dass vielen, ja vielen, die Armut in Afrika Sprichwörtlich Scheißegal ist, traurig aber wahr, denke ich.

und hier noch ein Bildchen:

http://im.haberturk.com/galeri/2013/05/24/427995/9e1ad0f8f663de146b71bb025eb24e08_k.jpg?1369466185


melden

Ist uns die Armut in Afrika „scheißegal“?

25.05.2013 um 11:59
http://www.operndorf-afrika.com/de/


melden

Ist uns die Armut in Afrika „scheißegal“?

25.05.2013 um 17:29
@slider
achso, man hilft nur, wenn der, dem geholfen wird, so lebt, wie der Helfende es sich vorstellt, ich verstehe


melden

Ist uns die Armut in Afrika „scheißegal“?

25.05.2013 um 18:02
@Tussinelda
Ich verweise da auf ein Projekt welches ich stark unterstuetze:

http://www.operndorf-afrika.com/de/

Da geht es eben nicht um Erwartungen oder die Kulturhoheit der Weissnasen. Wie es Chris so schoen sagte.


melden

Ist uns die Armut in Afrika „scheißegal“?

25.05.2013 um 18:06
Natürlich ist Afrika den meisten Menschen nicht scheißegal. Ab und zu teilen Leute mit ihrem Smartphone in Facebook Bilder von armen Menschen in Afrika mit der Beschreibung: "1 Like - 1 Respekt. 1x Teilen - 10 Respekt".


melden

Ist uns die Armut in Afrika „scheißegal“?

25.05.2013 um 18:10
@sanatorium
Ja, guter Punkt, es geht um awareness, und um Hinsehen! Afrika braucht unsere Hilfe.


melden

Ist uns die Armut in Afrika „scheißegal“?

25.05.2013 um 18:12
Mir sind die nicht egal, aber ich kann ja auch recht wenig tun um denen zu helfen...


Anzeige

melden