@RaChXaRaChXa schrieb:Gibt es dazu noch eine Stellungnahme?
Hattest du dies denn schonmal geschrieben? Wenn ja, muß ich es übersehen haben, ich habe die automatische Benachrichtigung bei Beiträgen an einen nämlich deaktiviert.
RaChXa schrieb am 27.06.2009:Also offenbar meinst du der menschliche Geist durchläuft eine Entwicklung von einer "Samenurform" hin zu einem "bewusst-geistigen Menschengeist" und bildet dabei ein "geistig-persönliches Ich" aus.
Ja, das faßt den Hergang ziemlich präzise zusammen.
Denn die Evolution findet nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich, statt.
RaChXa schrieb am 27.06.2009:Also bleibt die Frage wenn nun gefühlsmäßige und kognitive Prozesse dem Stofflichen und Feinstofflichen zugeordnet sind, was bleibt dann noch? Bewusstsein? Doch wie kann sich die Qualität von reinem Bewusstsein verändern und gar ein "persönliches Ich" ausbilden?
Zuerstmal verstehe ich die Frage nicht vollständig.
Aber ich denke du willst darauf hinaus, was den Menschen als solchen in seiner Individualität noch ausmacht, wenn er die von dir genannten Prozesse nicht mehr innewohnen hat, oder?
Die Wahrnehmung des Geistes, und damit auch die einzige dauerhafte Wahrnehmung, ist die
Empfindung. Sie ist nicht zu verwechseln mit einem Gefühl, welches vom Gehirn, also etwas Stofflichem, erzeugt wird, und erst Recht nicht mit den Gedanken.
Nur diese geistige Wahrnehmung ist unser wahrer Kern, alles andere sind nur Folgen desselben.
Vielleicht hast du schon einmal meditiert? Dort kann man die interessante Erfahrung machen, seine Gedanken von außen zu betrachten und somit festzustellen, daß die Gedanken nicht identisch mit dem geistigen Bewußtsein sind. Man erlebt >sich< als diesen Gedanken und Gefühlen übergeordnete Entität.
Es ist schwer dies so zu formulieren, daß es für jedermann verständlich ist.
Eigentlich ist das sogar fast unmöglich, da die entscheidenden Dinge erst durch das direkte geistige
Erleben begriffen werden können.
Was das Bewußtsein angeht, so wirst du mir sicherlich zustimmen, daß es darin sehr viele unterschiedliche Abstufungen gibt und "Bewußtsein" ein sehr schwammiger Begriff ohne konkrete Anhaltspunkte ist.
Ein Tier hat z.B. ein anderes Bewußtsein als ein Mensch, eine Pflanze wiederum nimmt auch etwas wahr, jedoch wieder auf einer andere Ebene usw. usf. - wenn man den Begriff des Bewußtseins, wie du ihn verwendest, mit dem Begriff einer Art "ungeformter Grundenergie" austauscht, welche sich erst durch den jeweils von verschiedenen Arten auf sie ausgeübten Druck zu einer Individualiät verändert, ergibt es mehr Sinn.
Hier geraten wir aber bereits in Bereiche, die einer sehr ausführlichen Erklärung bedürften die weit über das Materielle hinausgeht, welcher ich in dieser Tiefe nicht ganz gerecht werden kann bzw. noch nicht die treffenden Worte für das finde, was ich innerlich bereits weiß.
@endgameendgame schrieb:...du bist geil und du regst mich an....
Das macht mir, so formuliert, etwas Angst
:D@DieSacheDieSache schrieb:ganz so kann man es nicht pauschalisieren, dass alle alten Hochkulturen weiter waren als wir zum derzeitigen Standpunkt. Der Fortschritt jeder einzelnen Hochkultur hing von Umweltfaktoren und Kunstfertigkeit dieser Kulturen ab,
Der tatsächliche Fortschritt ist immer ein geistiger, eine daraufhin aufblühende Kultur lediglich die natürliche Folge. Geistig fortzuschreiten aber bedeutet, sich seiner Geistigkeit bewußt zu werden und dementsprechend zu leben - was dies näher bedeutet, habe ich in einem der vorherigen Beiträge geschrieben. Der geistige Mensch ist der natürliche Mensch, also das Gegenteil vom heute größtenteils entarteten materiellen Menschen. Ein natürlicher, also normaler, Mensch, hat aufgrund eben dieser Natürlichkeit eine Verbindung mit den anderen Schöpfungsebenen und kann aus diesen Wissen beziehen, so war z.B. in früheren Zeiten der Kontaktaustausch mit den Wesenhaften der Natur Gang und Gebe, was meinst du, woher diese alten Kulturen ihr enormes Heilwissen (als Beispiel) hatten, dieses ist nicht vom Himmel gefallen, sondern es wurde ihnen mitgeteilt weil sich normalerweise alle Geschöpfe dieser Schöpfung wie eine ineinandergreifende Kette untereinander helfen, stützen, austauschen, und erst der Mensch von heute sich von den natürlichen Möglichkeiten gänzlich abgeschnitten hat, was den Ottonormalmensch in die präkere Lage bringt, rein gar nichts mehr zu überschauen und sich doch für sehr weitblickend zu halten.
Unbestritten sind auch jene alten Hochkulturen untergegangen, denn wie fast oder immer in der Menschheitsgeschichte brachte großer innerer Reichtum mit der Zeit Trägheit, Arroganz und Hochmut hervor, welcher den unvermeidbaren Niedergang mit sich brachte, ganz genauso, wie es auch heute der Fall ist.
Die wirklich guten Zeiten auf die ich teilweise anspiele, liegen schon sehr, sehr weit zurück.
Aber es schimmert nicht umsonst noch immer die latente Erinnerung an ein "goldenes Zeitalter" im Kollektivgedächtnis der Menschheit.
... ich muß weg, ist mir zu heiß heute, 32°C und die Luft steht
:( ...