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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.709 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vorfall, Dyatlov, Dyatlov Pass ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

05.09.2018 um 12:14
Zitat von TajnaTajna schrieb:Ich sehe es einfach nicht ein und habe auch keine Lust für jeden Neuen stundenlang im Thread herumzusuchen
Also wenn du für die fundamentalste und grundlegenste Frage deiner eigenen Theorie erst lange im thread rumsuchen musst......wie soll ich's sagen...... aber das weckt nicht gerade grosses Grundvertrauen in diese Theorie :-))


ceterum censeo..... ich bin mittlerweile schon auf seite 42 angekommen, wenn das eine Beruhigung ist... ;-)

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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

05.09.2018 um 12:21
Zitat von passatopassato schrieb:Also wenn du für die fundamentalste und grundlegenste Frage deiner eigenen Theorie erst lange im thread rumsuchen musst......wie soll ich's sagen...... aber das weckt nicht gerade grosses Grundvertrauen diese Theorie.
Was hat das damit zu tun? Wenn man merkt, dass Du Dir nicht die Mühe machst und selber mal nachliest, weil Du wiederholt dieselben Fragen stellst, nervt das einfach.

Deine offenen Fragen zum Ofen stehen bspw. für jeden zugänglich in der Akte, Rest siehe oben.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

05.09.2018 um 12:32
Zitat von nachtigallernachtigaller schrieb:Was hat das damit zu tun? Wenn man merkt, dass Du Dir nicht die Mühe machst und selber mal nachliest, weil Du wiederholt dieselben Fragen stellst, nervt das einfach.
Zu dem Thema scheint es aber hier auch ganz andere Sichtweisen zu geben. Was sagst du z.B. zu diesem Beitrag?:
Zitat von XpersephoneXXpersephoneX schrieb:@passato Ich habe den Thread hier gelesen und finde, dass du genau die richtigen Fragen stellst! Bitte lass' dich von der "Das haben wir alles schon geklärt/besprochen"-Antwort nicht verunsichern
Aber ok, ich biete dir hiermit eine Wette an:

Ich sage hiermit voraus, dass ich, wenn ich mit den ganzen 370 Seiten durch bin, nicht eine einzige Antwort auf diese Frage gefunden haben werde. Wettest du dagegen? :-)


Oder Alternativvorschlag:

Du gibst hier und heute die Antwort auf diese Frage bekannt, und ich werde (vorausgesetzt es ist keine BS Antwort) keinen einzigen Post mehr hier schreiben bis ich alle 370 Seiten gelesen habe. Eínverstanden? :-)


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

05.09.2018 um 12:49
Zitat von passatopassato schrieb:Aber ok, ich biete dir hiermit eine Wette an:

Ich sage hiermit voraus, das ich, wenn ich mit den ganzen 370 Seiten durch bin, nicht eine einzige Antwort auf diese Frage gefunden haben werde. Wettest du dagegen? :-)


Oder Alternativvorschlag:

Du gibst hier und heute die Antwort auf diese Frage bekannt, und ich werde (vorausgesetzt es ist keine BS Antwort) keinen einzigen Post mehr hier schreiben bis ich alle 370 Seiten gelesen habe. Eínverstanden? :-)
Ja, super. Meine Antwort ist 43 :p und wetten werde ich nicht bei Dingen, die obkjektiv gar nicht bewertet werden können.

Und bin auch raus. Tipp für die Zukunft: Quellen zu Deinen Informationen wären hilfreich, bspw. zu 4-5 Meter Fallhöhe am Bach.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

05.09.2018 um 12:59
Zitat von nachtigallernachtigaller schrieb:Ja, super. Meine Antwort ist 43 :p und wetten werde ich nicht bei Dingen, die obkjektiv gar nicht bewertet werden können
na da erübrigt sich ja wohl jeder weitere Kommentar. ;-) Seltsam, aber genau so was in der Art hatte ich schon erwartet.

Und den Kommentar von XpersephoneX hast du natürlich ganz geflissentlich überlesen. Gibt es dafür einen bestimmten Grund?
Zitat von nachtigallernachtigaller schrieb:bspw. zu 4-5 Meter Fallhöhe am Bach
Meinst du ich führe hier akribisch Buch über alles was ich über den Fall lese wie bei einer Doktorarbeit? Sorry aber so wichtig ist es mir dann auch wieder nicht. Die Fallhöhe wurde mehrfach auf 4 bis 5.5m geschätzt was auch mit der Schneehöhe durchaus Sinn macht. Wenn ich nochmal zufällig drauf stosse stelle ich es gerne ein, aber extra danach suchen tue ich jetzt nicht

So, dann lese ich jetzt mal weiter auf Seite 43.... bin schon ganz gespannt welche unglaublichen fundamentalen Fakten da noch zutage treten die bis jetzt noch nicht bekannt waren! :-) Bis später.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

05.09.2018 um 13:19
@passato
Zitat von passatopassato schrieb:So, dann lese ich jetzt mal weiter auf Seite 43.... bin schon ganz gespannt welche unglaublichen fundamentalen Fakten da noch zutage treten die bis jetzt noch nicht bekannt waren! :-) Bis später.
-Den ganzen Thread Seite für Seite mit den ganzen unnötigen Anzickereien durchzulesen ist Quälerei und Zeitverschwendung. Benutz lieber die Thread-Suche nach Stichwörtern wie "Zelt", "Ofen", "6. Februar", "Zunge", "Sturm", "Grad", "Feuer" o.ä. und lies die Seiten um die entsprechenden Posts, kontrolliere evtl. in den Akten nach, das macht die ganze Sache einfacher. Klar ist aber, die im Netz zugänglichen Akten sind nicht vollständig, die Autoren der Bücher müssen Zugang zu dem bis jetzt nicht veröffentlichtem Rest gehabt haben.

Meine Meinung ist, man sollte, wenn man sich für das Thema interessiert, ruhig auch ausserhalb dieses Threads Sachen lesen. Eichar und Rakitin kann man downloaden, McCloskey und Oss kosten um die 10,-€.


Schönen Tag weiterhin!


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

05.09.2018 um 13:24
Zitat von passatopassato schrieb:Und den Kommentar von XpersephoneX hast du natürlich ganz geflissentlich überlesen. Gibt es dafür einen bestimmten Grund?
Tschuldigung, hole ich jetzt nach: Ja, die XpersephoneX ist lieb und hat Recht und andere sind böse und haben Unrecht. Gut so oder kannst Du auch differenzierter mit Meinungen umgehen?
Zitat von passatopassato schrieb:Meinst du ich führe hier akribisch Buch über alles was ich über den Fall lese wie bei einer Doktorarbeit? Sorry aber so wichtig ist es mir dann auch wieder nicht. Die Fallhöhe wurde mehrfach auf 4 bis 5.5m geschätzt was auch mit der Schneehöhe durchaus Sinn macht. Wenn ich nochmal zufällig drauf stosse stelle ich es gerne ein, aber extra danach suchen tue ich jetzt nicht
Ist klar, wird auch schwierg dafür eine solide Quelle zu finden. Aber andere sollen für Dich wiederholt dieselben Fragen beantworten, gell?


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05.09.2018 um 17:06
Zitat von bergfreundbergfreund schrieb:Alles richtig gemacht und Objektivität gewahrt. War seit zwei Jahren "Schwarzleser" hier aber kannte auch nicht alles was Du emotionsfrei
gepostet hast.
Ich versuche mein Bestes, danke für die Rückmeldung!
Zitat von thunderlizardthunderlizard schrieb:Ja, das werde ich können. Ich habe in den letzten zwei Wochen bei einigen Ärzten (bis jetzt acht, Unfall/Thorax/Schädel/Pathologen) vorgefühlt, die werden sich das ansehen. Haben auch alle Erfahrungen mit Kompressionsverletzungen in Verbindung mit druckverstärkenden Gegenständen. Im Moment übersetze ich die Autopsieberichte (mit Kontrolle durch Muttersprachler), an den Zeichnungen bin ich auch dran. Es werden noch mehr Ärzte dazukommen, mein Wunschziel wäre so um die 25-30 fundierte Meinungen.
Das freut mich zu hören. ^.^ Auf jeden Fall Respekt für die ganze Arbeit, die du dir machst! Sollten mir noch Ideen kommen bzgl der Fragen, werde ich dich auf jeden Fall noch anschreiben - wobei ich selbst unsicher bin, wie man an der Stelle möglichst präzise formuliert. Ich habe mich erst letztes Jahr durch den Dyatlov-Fall das erste Mal näher mit Obduktionsberichten, forensischen Einschätzungen etc. befasst, ist für mich also immer noch Neuland. Soluna mit ihrer medizinischen Ausbildung wäre hier natürlich der ideale Ansprechpartner, leider ist sie zurzeit irgendwie aus dem Forum ausgeschlossen, aber ich hoffe, sie kommt bald zurück.

Ebenso Respekt an @passato für dein Vorhaben, den ganzen Thread durchzulesen! So kannst du zumindest Zeuge davon werden, wie hier bereits reihenweise User aufgrund ihrer kritischen Haltung vergrault wurden. Ich hoffe wirklich, das wird bei dir nicht so enden!


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

05.09.2018 um 19:23
@XpersephoneX
Zitat von XpersephoneXXpersephoneX schrieb: wobei ich selbst unsicher bin, wie man an der Stelle möglichst präzise formuliert.
Na ja, die Fragen sollten halt so neutral gestellt werden/formuliert (auch in der Reihenfolge) sein, dass die Fragestellung die Antwort nicht beeinflusst. Also die Fragen bzgl. Kälteeinfluss/post mortem am Schluss z.B..
Zitat von XpersephoneXXpersephoneX schrieb: die ganze Arbeit, die du dir machst!
Für mich ist das Gehirnjogging, vom Vokabeltraining ganz abgesehen.
Zitat von XpersephoneXXpersephoneX schrieb:So kannst du zumindest Zeuge davon werden, wie hier bereits reihenweise User aufgrund ihrer kritischen Haltung vergrault wurden.
Diese Kindereien braucht man doch nicht persönlich nehmen, zur Not ignoriert man den Unfug und die ständigen Wiederholungen dessen einfach und antwortet nur sachlich. (So man argumentativ dazu in der Lage ist, versteht sich. :D)


Schönen Abend!


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

05.09.2018 um 22:45
Zitat von passatopassato schrieb: Tajna schrieb:
Ich sehe es einfach nicht ein und habe auch keine Lust für jeden Neuen stundenlang im Thread herumzusuchen *unterschreib!

Also wenn du für die fundamentalste und grundlegenste Frage deiner eigenen Theorie erst lange im thread rumsuchen musst......wie soll ich's sagen...... aber das weckt nicht gerade grosses Grundvertrauen in diese Theorie :-))
Zitat von passatopassato schrieb:Meinst du ich führe hier akribisch Buch über alles was ich über den Fall lese wie bei einer Doktorarbeit? Sorry aber so wichtig ist es mir dann auch wieder nicht. Die Fallhöhe wurde mehrfach auf 4 bis 5.5m geschätzt was auch mit der Schneehöhe durchaus Sinn macht. Wenn ich nochmal zufällig drauf stosse stelle ich es gerne ein, aber extra danach suchen tue ich jetzt nicht
Das ist schon sehr... lustig, oder?
Zitat von thunderlizardthunderlizard schrieb:Klar ist aber, die im Netz zugänglichen Akten sind nicht vollständig
Blödsinn... wie kommst Du darauf?
Zitat von thunderlizardthunderlizard schrieb:die Autoren der Bücher müssen Zugang zu dem bis jetzt nicht veröffentlichtem Rest gehabt haben.
weiterer Blödsinn... welche Begründung hast Du dafür?

@passato
Thema Ofen:
The stove was located approximately in the middle of the tent in a disassembled state in its case. (Zeuge: Captain Chernyshov) https://dyatlovpass.com/case-files-88-93?rbid=17743
Near the entrance to the tent, which seems to have been opened, in the cover lay a stove. The pipes of the latter were inside the stove, which indicates that the stove was not attempted to be diluted (crossed out), although behind the tent on the street at the rear end of the tent in the snow I found a log, undoubtedly intended for the stove. (Zeuge: VL Lebedev) https://dyatlovpass.com/case-files-313-315?rbid=17743
Auch andere Zeugenaussagen geben keinen Hinweis auf einen benutzten oder aufgebauten Ofen.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

05.09.2018 um 22:49
Zitat von TajnaTajna schrieb:Ich sehe es einfach nicht ein und habe auch keine Lust für jeden Neuen stundenlang im Thread herumzusuchen, wo was geschrieben steht, das dann vielleicht wieder nicht gelesen wird, wenn ich es verlinke.
Es sollte eine Selbstverständlichkeit sein, dass Neulinge sich selbst im Thread informieren.
*unterschreib!!!


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

05.09.2018 um 22:55
Zitat von thunderlizardthunderlizard schrieb:Ja, das werde ich können. Ich habe in den letzten zwei Wochen bei einigen Ärzten (bis jetzt acht, Unfall/Thorax/Schädel/Pathologen) vorgefühlt, die werden sich das ansehen.
Wow...dann bin ich aber echt mal gespannt auf die wissenschaftlichen Ergebnisse. Du scheinst ja wirklich nur Experten zu Rate gezogen zu haben.

Ich habe überhaupt K.A. von medizinischen /pathologischen Vorgängen, kenne aber jemanden im engeren Bekanntenkreis. Die kann mir dann die Analysen erklären.

Wann ist es denn soweit?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

05.09.2018 um 23:02
die schwereren verletzungen, u.a. knochenfrakturen(schaedel/rippen) sind meines erachtens nach nicht im zelt passiert. darauf deuten auch die auffinde situationen der leichen hin. und auch das damit verbundene timing. es ist wohl unwahrscheinlich das sich die schwerst verletzten(frakturen(schaedel/rippen) am laengsten gehalten haben und am "produktivsten" waren)

die schweren verletzungen sind ein folge eines sturzes in einen bach/abgrund, das zeigt auch die auffinde situationen.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

06.09.2018 um 00:18
Zitat von passatopassato schrieb:Es gibt da auch zweifelsohne sehr viel Schnee, aber meine eigene Einschätzung bleibt dabei, so wie XpersephoneX schon sagte: das ist bestimmt nicht genug um Leute in einem Zelt zu verletzen, denn solche Bedingungen und sogar noch schlimmere gibt es rund um den Globus in allen Polargebieten und Bergmassiven, und selbst da hat man noch nie von einem Vorfall gehört, wo Menschen in einem Zelt durch auf sie herabstürzenden Schnee solche inneren Verletzungen davongetragen haben (ausser, natürlich, es waren richtige Lawinen
Das anderes Argument - Schneegewicht, Zelthöhe, Belastungsgrenze Knochenbruch und Flächeninhalt auf die die Kraft einwirkt ist aber in dem Zusammenhang in der "Beweisführung" zielführender weil physikalisch begründbar. Also nachvollziehbar bzw. widerlegbar.

Mit Hinweis auf Gerichtsmedizinervorlesung in
https://www.kampfkunst-board.info/forum/showthread.php?97385-Belastungsgrenze-humaner-Knochen

und damit notwendigen 2000 N/cm2 ist das ein Wert, der wie Du auch schon geschrieben hast Grössenordnungen ( ... Kommastellen) von den Eingangsgrössen entfernt ist um Verletzungen wie beschrieben zu erzeugen.
Die physikalisch denkbare Variante besteht darin die Kraft von einem m3 Schnee auf einer Fläche von ca. einem 2 Cent - Stück wirken zu lassen.
Mögliche Varianten:
a)
In der Zeit vom Aufbau bis zum Verlassen des Zeltes müsste zur Kraftübertragung Schnee/Zelt - Körper/Knochen eine stabile Eisfläche mit entsprechender unkaputtbarer Dicke entstehen. Wahrscheinlich entsteht diese sogar mehr oder weniger bei Verwendung des Ofens. Dann könnte bei Fremdkörpern zwischen Körper und Zeltwand die notwendige Kraft/Fläche beim Kollabieren des Zeltes wirken. Sehr unwahrscheinlich ohne Benutzung des Ofens denn im Zelt herrschten auch Minusgrade.
Wirkt die Kraft an mehreren Punkten oder auf grössere Fläche vergrössert sich die notwendige Schneelast auf Grössen die das Zelt nicht hätte tragen können um überhaupt die Masse zu anzusammeln.
Eine lose, trockene Schneemasse hingegen - auch auf einer Zeltbahn liegend - kann die Energie aber erst recht nicht auf einer so kleinen Fläche konzentrieren zumal bei den sehr niedrigen Temperaturen die Schneebindung viel langsamer abläuft.
(Regen oder Nassschnee wird es bei -25' C wahrscheinlich nicht gegeben haben)

oder
b) ein grosses kompaktes Schneebrett mit genug Masse entwickelt schnell genug kinetische Energie parallel zur Hangneigung und wirkt mit seinem Impuls auf die mit den Köpfen hangabwärts liegenden Spechte, dann trifft das Brett mit mehr Wucht als wenn die Köpfe hangaufwärts gerichtet sind und staut sich dann vermutlich auch dort teilweise.
Dann sollte das Zelt aber auch genug von dieser Energie mit abbekommen haben.
Und Schneebretter benötigen ja auch entsprechend Zeit und Hangneigung um "in Schwung" zu kommen, also die kinetische Energie aufzubauen.

c) Tonnen von Schnee drücken langsam von oben auf die Spechte und erzeugen die Verletzungen. Der Schnee wäre dann so komprimiert ähnlich wie nach einer Lawine.
Da kommt man ohne fremde Hilfe nicht raus.

Ich plädiere daher nach wie vor auf Schneelast/langsam schiebendes Schneebrett ohne unmittelbare Verletzungen.

Abgesehen davon, fällt mir ein, bei den körperlichen Strapazen an dem Tag (vor Aufbau des Zeltes) - sie müssen sehr sehr durstig gewesen sein und dürften bei -25' C nach mehreren Stunden wirklich nur noch echten Eis-Tee in der Thermoskanne gehabt haben, der Bedarf an Flüssigkeit sowieso vermutlich viel höher als die Tagesration vom Aufbruch bis zum Errichten des Lagers.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

06.09.2018 um 01:21
Zitat von neoschamaneneoschamane schrieb:die schwereren verletzungen, u.a. knochenfrakturen(schaedel/rippen) sind meines erachtens nach nicht im zelt passiert. darauf deuten auch die auffinde situationen der leichen hin. und auch das damit verbundene timing. es ist wohl unwahrscheinlich das sich die schwerst verletzten(frakturen(schaedel/rippen) am laengsten gehalten haben und am "produktivsten" waren)die schweren verletzungen sind ein folge eines sturzes in einen bach/abgrund, das zeigt auch die auffinde situationen
Genau so ist es, alles andere ist einfach nicht mir wissenschaftlichen Masstäben zu vereinbaren. Zu viele Fakten sprechen dagegen.
Zitat von mashourahmashourah schrieb:Das ist schon sehr... lustig, oder?
Ja, wirklich sehr lustig wenn jemand nicht mal die simpelste, fundamentalste Frage beantworten kann oder will: Wieso wollt ihr unbedingt die Verletzungen ins Zelt verlegen wenn dafür erstens gar nichts spricht ausser eine noch nie in der gesamten Menschheitsgeschichte dagewesene Ausnahmekonstellation und zweitens man sie viel einfacher anders erklären kann.
Zitat von bergfreundbergfreund schrieb:der wie Du auch schon geschrieben hast Grössenordnungen ( ... Kommastellen) von den Eingangsgrössen entfernt ist um Verletzungen wie beschrieben zu erzeugen
Eben, für uns Naturwissenschaftler/Ingenieure ist doch die Abschätzung solcher Grössenordnungen wie das kleine Einmaleins.

Ich will ja sogar zugeben, dass, bei einer total total unglücklichen Zusammenkunft von sehr sehr unglücklichen Umständen, eventuell vielleicht sogar eine Rippe in dem Fall brechen könnte, aber doch nicht bei 4 Personen gleichzeitig Schädel und Rippen und ausserdem wiederspricht das ganze wieder Orckham's Messer.
Zitat von mashourahmashourah schrieb:*unterschreib!!!
Das kannst du ja gerne unterschreiben, aber deswegen kann man trotzdem nicht fundamentale physikalische und logische Zusammenhänge ausser Kraft setzten.

PS: so ich bin jetzt schon auf Seite 53 angelangt... :-)


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

06.09.2018 um 01:51
@bergfreund
@passato
Zitat von passatopassato schrieb:Eben, für uns Naturwissenschaftler/Ingenieure ist doch die Abschätzung solcher Grössenordnungen wie das kleine Einmaleins.
Da bräuchte man schon genauere Angaben, wie z.B., in welcher Größenordnung sich das Gewicht des Schnees bewegt haben könnte, unter welchen Belastungen Rippen oder Schädelknochen brechen können etc., beim Schädel dürfte das in verschiedenen Bereichen ziemlich unterschiedlich sein.

Und die Angaben müssten von zuverlässigen Quellen stammen, nicht aus Foren.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

06.09.2018 um 12:02
@mashourah
Zitat von mashourahmashourah schrieb:Blödsinn... wie kommst Du darauf?
Wegen solcher Sachen wie der Slobtsov-Aussage zum Beispiel, siehe meine/deine Posts auf Seite 363 des Threads.


@Jordy80
Zitat von Jordy80Jordy80 schrieb: Die kann mir dann die Analysen erklären.
Zitat von Jordy80Jordy80 schrieb:Wann ist es denn soweit?
Es dreht sich nicht um "Analysen", sondern um die Beantwortung einfacher Fragen, wie "Könnten ihrer Meinung nach die Verletzungen durch eine auf den Körpern liegende Schneemasse entstanden sein, eventuell punktuell verstärkt durch auf dem Leib liegende Gegenstände?" oder "Konnten ihrer Meinung nach die Schwerverletzten eigenständig, eventuell mit Hilfe der weniger schwer Verletzten, ohne direkte Behandlung noch eine Strecke von ca. 1,5km laufen?" Sowas. Pro Mediziner 7-8 Fragen, für die Pathologen 10-12.

Wann ich die Beurteilungen zusammen habe, keine Ahnung, ich hoffe in ein paar Wochen. Ich bin noch am Fragebogen-Basteln.
Druck dir doch spasseshalber mal die Zeichnungen mit den Verletzungen aus und frag deine/n Bekannte/n nach seiner/ihrer Meinung bzgl. der Beweglichkeit. (Natürlich nur, wenn derjenige auch urteilsfähig ist, eine Arzthelferin aus der plastischen Chirurgie wäre das nicht....)


@bergfreund

Danke für den Link zum Kampfkunst-Forum! Beim Kampfsport bricht öfter was beim harten Sparring.....auch Rippen... :D
Zitat von bergfreundbergfreund schrieb:Abgesehen davon, fällt mir ein, bei den körperlichen Strapazen an dem Tag (vor Aufbau des Zeltes) - sie müssen sehr sehr durstig gewesen sein und dürften bei -25' C nach mehreren Stunden wirklich nur noch echten Eis-Tee in der Thermoskanne gehabt haben, der Bedarf an Flüssigkeit sowieso vermutlich viel höher als die Tagesration vom Aufbruch bis zum Errichten des Lagers.
Getrunken haben sie wohl ausreichend, siehe die Blaseninhalte in den Autopsieberichten. Der Igor Dyatlov war kurz vorm Platzen. (Interessantes Detail btw.. Mengenangabe unleserlich, aber Liter, bei den anderen ccm³.)


@passato
Zitat von passatopassato schrieb:aber doch nicht bei 4 Personen gleichzeitig Schädel und Rippen
Das wäre bei der Häufung in der Tat aussergewöhnlich, weswegen ich schon allein deshalb nicht daran glaube.


@Tajna
Zitat von TajnaTajna schrieb:Da bräuchte man schon genauere Angaben, wie z.B., in welcher Größenordnung sich das Gewicht des Schnees bewegt haben könnte, unter welchen Belastungen Rippen oder Schädelknochen brechen können etc., beim Schädel dürfte das in verschiedenen Bereichen ziemlich unterschiedlich sein.
Völlig richtig. Und die Schneemasse kann man nur annähernd schätzen, also aus den bekannten Witterungsverhältnissen ein wahrscheinliches Mittel an Schneesorten und damit ein hypothetisches Gewicht annehmen, und damit dann rechnen. Ist aber immer ein "könnte sein", kein "war so". Und die Rechnerei wäre überflüssig, wenn die Dyatlovs mit den (unbehandelten) Verletzungen nicht mehr hätten laufen können.


Schönen Tag!


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

06.09.2018 um 12:29
Zitat von mashourahmashourah schrieb:@passato
Thema Ofen:
The stove was located approximately in the middle of the tent in a disassembled state in its case. (Zeuge: Captain Chernyshov) https://dyatlovpass.com/case-files-88-93?rbid=17743
Near the entrance to the tent, which seems to have been opened, in the cover lay a stove. The pipes of the latter were inside the stove, which indicates that the stove was not attempted to be diluted (crossed out), although behind the tent on the street at the rear end of the tent in the snow I found a log, undoubtedly intended for the stove. (Zeuge: VL Lebedev) https://dyatlovpass.com/case-files-313-315?rbid=17743
Hier noch eine Ergänzung zum Ofen:

Lebedew VL, am 20. April 1959 :
In der Nähe des Eingangs des Zeltes, das anscheinend geöffnet worden war, lag im Deckel ein Ofen. (...)
obwohl ich hinter dem Zelt auf der Straße am hinteren Ende des Zeltes im Schnee einen Baumstamm fand, der zweifellos für den Ofen bestimmt war.
Ich kann damit null anfangen und dachte zunächst das damit irgendwas über den Herd gesagt wird der ja im Eingangsbereich gestanden haben soll. Die beiden weiteren Übersetzungen über Pons bzw. Reverso machen das noch komplizierterter....
P=>Neben dem Eingang ins Zelt, der, scheint, war geöffnet, in der Kappe lag der Ofen.
R=>Außerhalb Eingangs zum Zelt welch, scheint, war offen, im Jacke-Ofen liegen.


Kann jemand das Original übersetzen?

Около входа в палатку, который, кажется, был открыт, в чехле лежала печка.


übersetzen?


Chernyshov Alexey Alekseevich am 11. März 1959
Der Ofen befand sich ungefähr in der Mitte des Zeltes in demontierter Form und in einem Deckel.
Informationen über die Wanderung:

Die Dinge im Zelt waren wie folgt angeordnet. Am Eingang gab es einen Herd, Eimer …
In der Nähe der Kekse lag ein Baumstamm, der vom Ort der letzten Nacht stammt. …



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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

06.09.2018 um 12:58
Zitat von passatopassato schrieb:Eben, für uns Naturwissenschaftler/Ingenieure ist doch die Abschätzung solcher Grössenordnungen wie das kleine Einmaleins.
Das finde ich richtig gut, dass ihr hier versucht die geophysikalischen Grundlagen des Falles neu aufzuarbeiten.

Hier ist die allgemein gültige Formel für die Berechnung des Schneedrucks. Ihr müsst halt nur mit unterschiedlichen Variablen rechnen. Ich bin echt gespannt auf die Berechnungen.

Schneedruck qG =ρ · g · HA2 · ½·K·N/DA [kN/m2]

ρ = Schneedichte
g = Erdbeschleunigung
HA = Schneehöhe [m]
K = Kriechfaktor in Abhängigkeit von der Schneedichte ρ und der Hangneigung:
für r = 0,3 t/m3
ist K = 0,76 · sin2c und für r = 0,4 t/m3
ist K = 0,83 · sin2c.
N = Gleitfaktor
DA = Schneemächtigkeit = HA · cos c [m]

OT: Wieso kann man die Zeichen bei der Formel nicht hoch- und tiefstellen hier im Forum??

Die mittlere Hangneigung, wird meist mit 25° angegeben, beim Dyatlow würde ich mit Werten zwischen 22-25° arbeiten, bestimmt dann den Kriechfaktor

Bei der Schneedichte musst du dann natürlich mit mehreren Variablen rechnen, weil hier natürlich keine Werte vorliegen.

Bei der Setzung der Schneebrettes muss du dann noch mit dem horizontalen Ruhedruck arbeiten..in den Randbereichen des Zeltes können auch noch grosse Randkräfte auftreten, muss du dann halt variabel berechnen.

Viel Spaß!
Zitat von thunderlizardthunderlizard schrieb:Völlig richtig. Und die Schneemasse kann man nur annähernd schätzen, also aus den bekannten Witterungsverhältnissen ein wahrscheinliches Mittel an Schneesorten und damit ein hypothetisches Gewicht annehmen, und damit dann rechnen.
Nee, kann man nicht. Man muss halt nur unterschiedliche Varianten durchrechnen. Mit diesem Ergebnissen kannst du dich dann an die Experten wenden, sonst ergibt das wohl wenig Sinn. Aber @bergfreund und @passato können das berechnen.
Zitat von thunderlizardthunderlizard schrieb:(Natürlich nur, wenn derjenige auch urteilsfähig ist, eine Arzthelferin aus der plastischen Chirurgie wäre das nicht....)
Ist nur eine kleine Assistenzärztin, aber zum erklären reicht es bestimmt. ¯\_(ツ)_/¯


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06.09.2018 um 13:41
@margaretha
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Kann jemand das Original übersetzen?

Около входа в палатку, который, кажется, был открыт, в чехле лежала печка.
Im Eingangsbereich des Zeltes, welches scheinbar geöffnet war, befand sich ein Ofen in einer Schutzhülle.

Die russisch-deutsch Übersetzer sind sehr holprig.


@Jordy80
Zitat von Jordy80Jordy80 schrieb:Nee, kann man nicht. Man muss halt nur unterschiedliche Varianten durchrechnen.
Verstehe ich nicht. Schneedichte/höhe sind doch bei allen Berechnungen diesbzgl. angenommene Grössen, die weiss man ja nicht definitiv. Ganz egal mit welchen Varianten man rechnet.
Zitat von Jordy80Jordy80 schrieb:Ist nur eine kleine Assistenzärztin, aber zum erklären reicht es bestimmt.
Assistenzärztin muss man erstmal werden, wieso "nur" und "klein"? Frag sie ruhig mal, Assistenzärzte kriegen einiges mit. -Ich habe übrigens schon gesehen, dass Anästhesieschwestern mit Jahrzehnten Erfahrung dem Klinikchef im OP in den Arm gefallen sind, -und die hatten recht.


Schönen Tag weiterhin!


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