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Auf dem Weg zur Suche nach dem Sinn des Lebens

180 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Sinn, Realität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Auf dem Weg zur Suche nach dem Sinn des Lebens

26.12.2015 um 15:15
@Elmsfeuer
@Tom.1st
@Dawnclaude
@5okrates
@Kunsthysterik
@x-ray-2
@arikado
@arikado
@zweiter
@off-peak

Ich hab mal meine Gedanken zum Thema "künstlerisch" umgesetzt und in ein YT-Video einfließen lassen:

Youtube: Existence - Vanity
Existence - Vanity
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Auf dem Weg zur Suche nach dem Sinn des Lebens

26.12.2015 um 16:06
@Peisithanatos
Ich hab auch mal meine Gedanken zum Thema "künstlerisch" umgesetzt und in ein YT-Video einfließen lassen:

https://www.youtube.com/watch?v=i9ITHFa77iE


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Auf dem Weg zur Suche nach dem Sinn des Lebens

26.12.2015 um 16:11
@Kunsthysterik

Erinnert an Andy Warhol... Popkultur.. Der Typ war ins Nichts verliebt und hat es geradezu personifiziert. Aber ja, dein Beitrag bringt es gut auf den Punkt... Zero.
"Life is a Zero sum game"


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Auf dem Weg zur Suche nach dem Sinn des Lebens

26.12.2015 um 18:21
@Elmsfeuer
Um den Faden nicht zu verlieren habe ich nur den Eingangspost und nicht die folgende Diskussion gelesen.
Also sorry, falls ich Dinge schreibe, die schon diskutiert wurden.

Mein Verständis von der Schöpfung, dem Alles-Was-Ist und somit auch dem Menschen basiert auf folgendem Konzept:

Der Ursprung allen Seins liegt in der Leere, dem Feld der Potentiale.
Sie ist sozusagen die Matrix, aus der alles stammt.

Diese Leere wurde sich durch Kontemplation "eines Tages" ;) ihrer selbst bewußt, das heißt, durch Wahrnehmung gab sie einem Gedanken, den sie über sich selbst hatte, Form, und erschuf so einen Bewußtseinspunkt, den Nullpunkt, in sich.
Dieser Nullpunkt, das so erschaffene Bewußtsein der Leere, ist das, was wir Gott nennen.
Es ist sein Auftrag oder Daseinszweck, aus der Leere zu erschaffen, die Potentiale zu verwirklichen, und so die Leere erleben zu lassen, was sie sein kann.
Der Nullpunkt ist ein Echo, ein Abbild der Leere, eine Verkörperung des Gedankens, den sie über sich hatte.
Und der Nullpunkt setzte die Schöpfung genauso weiter fort.
Es gab für dieses erste Bewußtsein noch nichts wahrzunehmen, denn alles Sein konzentrierte scih ja noch in ihm, sämtliche Räumlichkeit und auch Zeit war in diesem Punkt gleichzeitig und allumfassend vorhanden. Denn sowohl Raum wie auch Zeit spielen sich stets zwischen zwei Punkten ab, und es gab keine zwei Punkte.
Das Nullpunktbewußtsein richtete seine Wahrnehmung also auf das einzige, das es gab, und das war es selbst.
Durch diese Kontemplation erschuf es erneut ein Abbild von sich, ein Spiegelbewußtsein.
Im Nullpunkt ist die Schwingungsfrequenz undendlich hoch - oder gleich null, was dasselbe ist. ;)
Aber nun gab es ja noch eine weitere Existenzebene, nämlich den "Raum", die Schwingung, zwischen dem Nullpunkt und seinem neuen Spiegelbewußtsein.
Das war die Schaffung der ersten Ebene, auf der Schöpfung existierte, und das Bewußtsein hielt sich so lange dort auf, bis es sämtliche Art, dort zu "sein", sämtliche Form, die dort sein konnte, erlebt hatte.
Dann wurde auf dieselbe Weise die nächste Ebene erschaffen, die ein wenig langsamer schwang, und auch sie wurde erlebt und ausgekostet. Jedes "Objekt", also jedes Stück Schöpfung, das auf einer Ebene erschaffen wird, ist ein Gefäß für Bewußtsein.

Es wurden insgesamt 7 Ebenen erschaffen, und von Ebene zu Ebene verlangsamte sich die Frequenz, in der dort alles schwingt, bis schließlich hin zur grobstofflichen Ebene, in der die Schöpfuing ihr Abbild in Materie erhält und mit einer Frequenz um 8Hz herum schwingt.

Ein Bewußtsein, das sich bis in diese langsame dichte Ebene hinein erweitert hat, hat auch auf allen Ebenen, die es dazu zuvor durchschritten hat, einen "Körper", der der Dichte oder Beschaffenheit jener Ebenen entspricht.
Und jeder von diesen Körpern hat ein rudimentäres Bewußtsein, welches dafür zuständig ist, die Bedürfnisse, die der jeweilige Körper hat, bewußt zu machen.
Beispielsweise ruft Dir das rudimentäre Bewußtsein Deines materiellen Körpers in Erinnerung, zu essen und zu trinken, denn Dein Geist hat solche Bedürfnisse nicht und würde es vielleicht vergessen, so dass Dein Materiekörper sterben würde.

Wir Menschen haben allerdings unser Bewußtsein auf die drei untersten Ebenen unserer Existenz beschränkt und alles, was davor war und darüber liegt, vergessen.
Wir beschränken uns auf die Materie, auf Emotion und auf unser gesellschaftliches Bewußtsein. Unsere Bedürfnisse beschränken sich daher auf Essen, Trinken, Sex, auf Freude und Leid, und auf Ansehen und Macht.
Wir identifizieren uns komplett mit unseren drei dichtesten Körpern.

Unser Emotionalkörper verleitet uns dazu, Dramen in unserem Leben zu produzieren, denn er "will" fühlen, er will bewegt werden, und das geschieht durch Emotion.

Wenn so ein Mensch nach dem Sinn des Lebens fragst, heißt das wohl, dass die Erfüllung der Bedürfnisse seiner drei niedersten Körper ihn nicht mehr wirklich zufriedenstellt, denn er verspürt bereits Fragen aus den höheren geistigen Ebenen, die "hier unten" nicht beantwortet werden können. Die Antwort ist nicht hier unten.

Auf jeder Schöpfungsebene gibt es sowas wie ein System, das sich selbst erhält, so wie die Tier- und Pflanzenwelt auf der Erde zum Beispiel.
Dieses System ist nicht der Daseinszweck, sondern ein Werkzeug, es stellt sozusagen die Bühne dar, in der sich die Bewußtseine selbst als Teile dieser Kulisse erleben können.
Wenn Du von einer höheren geistigen Ebene aus eine Rose in der Materie erschaffen hättest, dann würdest Du sie doch auch wahrnehmen wollen, und dazu musst Du ebenso in einen materiellen Körper einsteigen, um mit Sinnensorganen ihre materielle Existenz erfassen zu können, an ihr schnuppern, Dich an ihr stechen, sie sehen - vielleicht auch, sie sein.

Die gesamte Schöpfung ist also eine Erweiterung des Bewusstseins der Leere.

Und der Sinn des Ganzen ist im Grunde Selbsterfahrung, die Selbsterkenntnis des Ursprungsbewußtseins.

Die Frage nach dem Sinn des Lebens ist das Streben nach der Erinnerung an unseren Ursprung, unsere Herkunft.


Unsere Ratio oder Intelligenz ist eine Fähigkeit unseres Gehirns, welches im materiellen Körper sozusagen das Bewußtseins verarbeitet.
Wenn Du mit dieser Intelligenz nachfragst, was z.B. "vor Gott da war", "woher Gott kam" usw., dann überforderst Du sie, denn das Gehirn, Kind der Materie, ist sichlich nicht in der Lage, die höheren Ebenen zu begreifen.
Die Frage nach den "Vorher" oder jeglichem "wann" oder "wo" ist typisch für ein Denkorgan, das in der Ebene der linearen Zeit und Räumlichkeit existiert.

Meditation und Kontemplation ist da eher zielführend. ;)




„Wenn du mir einen Namen gibst, verneinst du mich, in dem man mir einen Namen, eine Bezeichnung gibt, verneinst du all die anderen Dinge, die ich vielleicht sein könnte. Du beschränkst das Teilchen etwas zu sein, in dem du es fest nagelst, es benennst, aber gleichzeitig erschaffst du es, definierst es, zu existieren. Kreativität ist unsere höchste Natur, mit der Schaffung der Dinge, entsteht auch Zeit, welche die Illusion in der Solidität erschafft.“

Søren Aabye Kierkegaard, 1813-1855


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Auf dem Weg zur Suche nach dem Sinn des Lebens

27.12.2015 um 17:19
@LuciaFackel
Zitat von LuciaFackelLuciaFackel schrieb:mit einer Frequenz um 8Hz herum schwingt
Und wer hat das wann, wie und wo gemessen?


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Auf dem Weg zur Suche nach dem Sinn des Lebens

27.12.2015 um 21:28
@LuciaFackel
woher willst du das wissen?
und woher will ich nicht wissen, dass das Absolute, das so wie du es nanntest "Ursprungsbewußtsein" nicht auch eine weitere Illussion von mir selbst ist?
Oder denke ich wieder mit rationalem Instrument und verblende die Realität?


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Auf dem Weg zur Suche nach dem Sinn des Lebens

27.12.2015 um 23:52
@Elmsfeuer
Da Du denkst und Wahrgenommenes verarbeitest, kannst Du Dir Deines Bewusstseins sicher sein.
Aber das wars dann auch schon. ;)
"Ich denke, also bin ich" bleibt letztlich das einzige, was mensch wissen kann, solange die Wahrnehmung auf die Sinnesorgane begrenzt ist.


@off-peak
http://www.pimath.de/magnetfeld/frequenzen.html (Archiv-Version vom 31.12.2015)


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Auf dem Weg zur Suche nach dem Sinn des Lebens

27.12.2015 um 23:57
@LuciaFackel
bist du auf deine Sinnesorgane begrenzt oder darüber hinaus? ich meine, wenn ich doch schon "perfekt" in einem höchsten zustand verweile, und dann, um als MENSCH zu "lernen", ein Mensch bin, ist es dann nicht irrtümlich,
den zustand des reinen seins wieder zu erlangen?
Das ist wie wenn ich einen Apfel wegwerfe, um ihn danach wieder zu finden, weil ich ihn davor, vor dem Wegwerfen,
nicht gefunden hatte?


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Auf dem Weg zur Suche nach dem Sinn des Lebens

28.12.2015 um 00:06
Die Frage ergibt sich für mich nicht. :)
Man zieht aus, um eine Erfahrung zu machen, und dann kehrt man heim, bringt die Erfahrung mit.
Gleichzeitig hat man sich selbst durch die Erfahrung erweitert, ist mehr, als man vorher war.


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Auf dem Weg zur Suche nach dem Sinn des Lebens

28.12.2015 um 00:10
@LuciaFackel
Ja so kann man es nennen, aber es muss doch ein Ziel geben?
Oder ist das Wachsen das Ziel selbst?
Aber welchen Sinn macht es, dauernd Erfahrungen zu machen?
Welchen Sinn macht denn meine Existenz aus?


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Auf dem Weg zur Suche nach dem Sinn des Lebens

28.12.2015 um 00:29
@Elmsfeuer
Dieser Nullpunkt, das so erschaffene Bewußtsein der Leere, ist das, was wir Gott nennen.
Es ist sein Auftrag oder Daseinszweck, aus der Leere zu erschaffen, die Potentiale zu verwirklichen, und so die Leere erleben zu lassen, was sie sein kann.
Das ist der Sinn und Zweck von allem.

Sämtliche Schöpfung ist im Grunde Illusion, es sind wenn Du so willst 7 Ebenen voller Illusionen.
Der Urzustand aller Dinge ist Potential.
Manifestiert zu sein, also erschaffen worden zu sein, ist eine Erscheinungsform dessen, was als Potential ungeformt ist.
Wenn alles im Potential-Zustand ist, existiert keine Welt. Nur die Leere.


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Auf dem Weg zur Suche nach dem Sinn des Lebens

28.12.2015 um 03:53
Es gibt eigentlich eine ziemlich einfache Herangehensweise:

1. Alles ist rein materialistisch

2. Es gibt eine höhere Instanz/Gott/Ebene etc.


Trifft 1. zu, dann müssen wir einfach nur rational nach dem kategorischen Imperativ handeln.
Will ich sterben? Nein, deshalb töte ich niemanden, da ich auch nicht getötet werden will.
Will ich bestohlen werden? Nein, deshalb stehle ich nicht.
Will ich dass mir geholfen wird? Ja, deshalb helfe ich anderen. Usw usf.
Nach dieser Denkensart liese sich, wenn alle danach handeln würden auch eine ideal Welt erschaffen.
Und es bedarf eigentlich auch keinerlei höherer Instanzen/Götter etc.

Leider gibt es nunmal genügend Menschen die im Eifer des Augenblicks gerne mal diese Maxime vergessen, aus der Not heraus keine andere Lösung sehen, im Allgemeinen keinerlei/wenige moralische Empfindungen haben oder sogar aus dem Glauben heraus verleitet werden. (Selbstmordattentäter im Islam, Kreuzzüge im Christentum etc.)

Da es keine höhere Instanz gibt, ist der Sinn des Lebens, das Leben selbst zu genießen und so viel Spaß darin zu haben wie möglich und dabei aber den kategorischen Imperativ wenn auch nur um unseretwillen zu befolgen.


Trifft 2. zu, dann sollten wir versuchen im Sinne der "Regeln" der höheren Instanz zu leben.

Ich denke im Grunde ist es das einfachste einfach auch hier dem kategorischen Imperativ zu folgen, da den meisten Religionen und Spirituellen Glaubensrichtungen zu Eigen ist, dass moralisch zu Handeln zum Ziel führt.


Religionen schließen sich oft einfach gegenseitg aus: "Bist du nicht bei uns, kommst du in die Hölle".
Und manche Religionen haben solch einen Humbug oder Menschenverachtendes Zeug in ihren Glaubensbüchern stehen, da möchte ich einfach nicht dabei sein, selbst wenn ich WÜSSTE es wäre die wahre Instanz.

Ohne irgendwelche "Wunder" oder sonstigen Erfahrungen, kann auch niemand wirklich wissen, welche nun die Echte Instanz ist und daher ist es eher eine Rätselraterei.

Ich bleibe daher auch im Fall 2 agnostisch und handle nach dem kategorischen Imperativ.


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Auf dem Weg zur Suche nach dem Sinn des Lebens

28.12.2015 um 12:38
@LuciaFackel
Was ist eig. der Sinn von einem Sinn?
Ist der "Sinn" nur eine Illussion?
Und ist es schlecht, wenn man kritisch ist?
Weil das leben als Potentiale hört sich für mich eher nach einem kritiklosem Dasein an, das sinnloserweise neue Dinge aus der Potentiale formt.
Aber welchen Sinn hat dann hier mein Dasein?
ich weiss, es ist immer die Sinnfrage, aber wenn der Sinn des Daseins das Dasein selbst ist, dann wäre es ja nur Zweck von sich selbst.
Also wäre es doch viel sinnvoller, dass nichts ist, da hier der Sinn das "nicht sein" wäre.
So, aber eins noch:
Wieso sollte sich aus der Leere ein Bewusstsein entwickeln?
Wieso sich auf einmal selbst bewusst werden und aus Potentialen Illussionen schaffen?
Das ist ja so, als ob ein Stück leblose Materie sich selbst bewusst wird.
Um sich ja selbst bewusst zu werden, muss ja Bewusstsein schon vorhanden sein.
Aus nichts kann ja nichts kommen?


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Auf dem Weg zur Suche nach dem Sinn des Lebens

28.12.2015 um 13:00
Nach viel Recherche und Mühe stoss ich auf gut begründete Quellen, die z.B umfassen, dass unserwahres Ich nicht selbst leuchtet, sondern nur die vom Gehirn und Körper entstehende Illusionen mit sich selbst reflektiert und so sich damit indentifiziert.
....ja..., das ist so.


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Auf dem Weg zur Suche nach dem Sinn des Lebens

28.12.2015 um 14:20
@Elmsfeuer
Wieso brauchst Du für alles einen Sinn oder Grund?
Ich mein diese Frage nicht rhetorisch, sondern ganz ernst, wortwörtlich.


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Auf dem Weg zur Suche nach dem Sinn des Lebens

28.12.2015 um 16:06
Zitat von LuciaFackelLuciaFackel schrieb:@Elmsfeuer
Wieso brauchst Du für alles einen Sinn oder Grund?
Ich mein diese Frage nicht rhetorisch, sondern ganz ernst, wortwörtlich.
Den Sinn oder Grund einer Sache zu kennen ist Grundlage vieler Entscheidungsmöglichkeiten.

Beispielsweise, würde ich schon gerne wissen warum jemand ein Angebot/eine Aufforderung von mir ablehnt, da ich wenn ich den Grund kenne diesen eventuell "wiederlegen" oder aus dem Weg räumen kann.

Wenn beispielsweise jemand meine Bitte mit mir zum Essen zu gehen mit "Nein, Danke" ablehnt aber er mir auf Nachfrage erklärt, dass es an Geldmangel leidet, könnte es mich dazu bewegen denjenigen einzuladen was dazu führen kann, dass man dann doch Essen geht.


Oder auf den ersten Blick mag sich einem der Sinn nicht erschließen warum beispielsweise die Steuern so hoch sind und eine Massenbewegung könnte sich gegen diesen Geldraub erheben. Wenn aber der Sinn klar wird, nämlich dass damit Straßen, Schulen, Polizei und anderes finanziert wird, wird das ganze aufgeklärt und entspannt sich.


Im Wissen um die Dinge liegt viel Macht und der Mensch ist generall im Normalfall einfach Wissbegierig.




Nun mag es für das Leben des Lebens ziemlich unerheblich sein, was nun eigentlich der "Sinn" eines Lebens ist, sofern es diesen Sinn überhaupt gibt, da es auch einfach nur eine zufällige Komposition von Ereignissen sein kann.
Ob jemand nun weis, dass beispielsweise der Sinn des Lebens darin besteht "Spaß zu haben" oder nicht, spielt ja erstmal keine Rolle, da Spaß generell ein gewünschter Faktor im Leben ist.

Und wenn der "Sinn" des Lebens darin "bestünde" den ganzen Tag im Bett zu liegen und sich fortzupflanzen? Mal angenommen eine höhere Entität gäbe diesen "Sinn" des Lebens "preis".
Wozu dient das? Was ändert es? Wer zwingt einen dazu? Niemand.
Was passiert im Falle des nicht erfüllten "Sinns"? Wenn nichts, ist es egal.
Nur sofern es eine echte Bestrafung beim nicht Erfüllen des Sinns gäbe, wäre es irgendwie relevant.

Wären wir beispielsweise alle in einer Matrix und unser Sinn besteht nur im Existieren um Strom für die Maschinen zu erzeugen, dann könnte eine Mögliche Konsequenz aus dem Nichterfüllen (sofern das überhaupt in unserer Macht läge), der Tod sein.
Wir könnten dann entscheiden, wie wir uns verhalten. Schließlich läge es uns ja auch frei die Konsequenzen in Kauf zu nehmen oder zu bekämpfen.




Kurz gesagt: Den Sinn des Lebens zu kennen ist nur dann von irgendeiner Relevanz sofern es negative Konsequenzen nach sich zieht, diesen Sinn nicht zu erfüllen.
Solange wir aber den Sinn des Lebens von einer höheren Entität sowieso nicht erfahren werden, sollten wir einfach unser Leben nach dem größten Eigennutzen, zusammen mit dem kategorischen Imperativ, leben.


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Auf dem Weg zur Suche nach dem Sinn des Lebens

28.12.2015 um 16:40
@Timotheus
@Elmsfeuer
Ich glaube, ein Kind, das glücklich und in seine Fantasie versunken im Sandkasten spielt und aus der "Matrix Sand" alles mögliche formt, was ihm einfällt, Burgen baut, Berge und Höhlen, Kuchen, Labyrinthe etc.pp. ist am Sinn des Lebens und der Schöpfung viel näher dran als ein nachdenkender Philosoph oder ein Intellektueller. ;)


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Auf dem Weg zur Suche nach dem Sinn des Lebens

28.12.2015 um 16:49
Zitat von LuciaFackelLuciaFackel schrieb:Ich glaube, ein Kind, das glücklich und in seine Fantasie versunken im Sandkasten spielt und aus der "Matrix Sand" alles mögliche formt, was ihm einfällt, Burgen baut, Berge und Höhlen, Kuchen, Labyrinthe etc.pp. ist am Sinn des Lebens und der Schöpfung viel näher dran als ein nachdenkender Philosoph oder ein Intellektueller. ;)
Nunja, wenn es um den Akt der Schöpfung an sich ginge, dann wäre das Kind als Schöpferisch materiall tätiger natürlich näher dran. Wobei auch ein Gedanke eine Schöpfung ist, wenn auch nur immaterialler Natur.
Oft können aber gerade immaterielle Schöpfungen weit wertvoller sein und laut einigen spirituellen Schöpferglaubensrichtungen sogar zur Fromung von Materie befähigt sein.

Der "Nutzen" von im Sandkasten "erbauten" Dingen ergibt sich ja für die generelle Menscheit nicht und dient daher eigentlich auch nur dem eigenen Spaß.

Geht es daher um den Faktor Glück und sich des Lebens erfreuen. Nunja, ein sinnierender Mensch findet es vielleicht auch erfreuend zu sinnieren und würde am Formen mit den Händen eventuell weniger Spaß empfinden.

Wobei du ja wohl auch eher genrell von den in der Welt vorkommenden Menschen sprechen wirst, die eher generell alles "zerdenken" und vielleicht am Denken selbst nicht immer Freude empfinden. In diesem Sinne hättest du wohl Recht.

Doch pauschalisierend kann man es nicht sagen. ^^


Im generellen willst du auf das Glück im Leben als Sinn des Lebens hinaus? Weil da würde ich auf jeden Fall zustimmen. ;)
Zumindest ist dies mein Sinn des Lebens, mit der "Einschränkung" mein Glück nicht über das Leben anderer zu stellen, also immer dem kategorischen Imperativ zu folgen. Denn wie könnte ich Glück empfinden, wenn andere mir das Unglück zufügen, dass ich Ihnen zu fügen, würde, wenn ich ohne Rücksicht handeln würde?


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Auf dem Weg zur Suche nach dem Sinn des Lebens

28.12.2015 um 17:03
@Timotheus
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Der "Nutzen" von im Sandkasten "erbauten" Dingen ergibt sich ja für die generelle Menscheit nicht und dient daher eigentlich auch nur dem eigenen Spaß.
Die gesamte Schöpfung, bzw. ihre konkreten Inhalte dienen keinem höheren Zweck, der über ihren Tellerrand hinausgeht. Es würde, "objektiv betrachtet", null Unterschied machen, ob es die ganze Schöpfung, das ganzer Universum gibt oder nicht.
Es geht einzig um die Erfahrung, die der schöpferische Geist hinter all dem macht, seine Erfahrung damit, was er erschaffen kann, wie sich diese Schöpfung "von innen und von außen" anfühlt und was dieses Bewußtsein selbst alles sein kann.
Es geht nur um die Selbsterfahrung dieses allumfassenden Bewußtseins, nicht um die Details der Schöpfung.
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Geht es daher um den Faktor Glück und sich des Lebens erfreuen.
Nein, geht es nicht, aber an dem Glück und der Freude des Kindes oder auch eines Erwachsenen, wenn er kreativ tätig ist, erkennst Du, dass man damit nah am Daseinszweck ist.
Glücklich zu sein ist der natürliche Zustand.

Das Denken selbst kann ebenso ein kreativer Akt sein wie das Bauen der Sandburg. Es geht dabei nicht unbedingt um das Resultat, sondern um den Akt selbst, der im wahrsten Sinne des Wortes "begeistert" ausgeführt wird.

Dasselbe gilt im Grunde auch dafür, den ganzen Tag im Bett liegen und sich fortzupflanzen. Wenn es als Erfahrung voll bewusst erlebt wird, ist es auch wieder eine Erweiterung des Erfahrungsschatzes des Gesamtbewußtseins.


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Auf dem Weg zur Suche nach dem Sinn des Lebens

28.12.2015 um 17:23
Zitat von LuciaFackelLuciaFackel schrieb:Die gesamte Schöpfung, bzw. ihre konkreten Inhalte dienen keinem höheren Zweck, der über ihren Tellerrand hinausgeht. Es würde, "objektiv betrachtet", null Unterschied machen, ob es die ganze Schöpfung, das ganzer Universum gibt oder nicht.
Es geht einzig um die Erfahrung, die der schöpferische Geist hinter all dem macht, seine Erfahrung damit, was er erschaffen kann, wie sich diese Schöpfung "von innen und von außen" anfühlt und was dieses Bewußtsein selbst alles sein kann.
Es geht nur um die Selbsterfahrung dieses allumfassenden Bewußtseins, nicht um die Details der Schöpfung.
Geht man davon aus, dass Bewusstsein nicht nur die Manifestation des Verstandes ist, sondern darüber hinaus geht, kann das ganze durchweg so stimmen.
Demnach wären auch Leid und schmerzhafte Erfahrungen Teil des (Er)lebens und daher "gewünschte" Eindrücke.

Es gibt ja diverse spirituelle Ansichten demnach die Seele, den Körper erwählt hat um Erfahrungen, auch Schmerzhafte, zu sammeln. Diese würden in diesem Sinne dann auch "Sinn machen". ^^


Wenn jedoch alles nur eine zufällige Zusammenwürflung von Atomen ist, dann spielt auch theoretisch die "Erfahrung", das "Erleben" keine Rolle. Etwas zu tun nur um es getan zu haben dient keinem Zweck, weder höherer noch dieser Natur. Und wenn etwas keinem Zweck dient, warum es dann überhaupt tun?
Wenn es sich um harmlose Dinge, wie das Formen von Sand dreht, ist es noch ok.
Doch manche Akte des Tuns, verlezten Andere und führen zu deren Leid und Pein. Gibt es keinen höheren Sinn von etwas, sondern die Welt ist "nur" Materie und "hinter" und nach dem Tod ist nichts, dann ist jegliches Handeln, dass anderen Pein beschert, schlechtes Handeln, da der "Sinn des Lebens" in der Erfüllung von Glück bestünde solange man dieses Leben lebt und nach der Maxime, nach der man von anderen behandelt werden möchte, sollte man das auch selbst tun.
Zitat von LuciaFackelLuciaFackel schrieb:Nein, geht es nicht, aber an dem Glück und der Freude des Kindes oder auch eines Erwachsenen, wenn er kreativ tätig ist, erkennst Du, dass man damit nah am Daseinszweck ist.
Glücklich zu sein ist der natürliche Zustand.

Das Denken selbst kann ebenso ein kreativer Akt sein wie das Bauen der Sandburg. Es geht dabei nicht unbedingt um das Resultat, sondern um den Akt selbst, der im wahrsten Sinne des Wortes "begeistert" ausgeführt wird.

Dasselbe gilt im Grunde auch dafür, den ganzen Tag im Bett liegen und sich fortzupflanzen. Wenn es als Erfahrung voll bewusst erlebt wird, ist es auch wieder eine Erweiterung des Erfahrungsschatzes des Gesamtbewußtseins.
Doch wenn es nicht um Glück oder Freude geht, sondern nur um das "Erleben" und das Glück lediglich ein Indikator. Welchen "Sinn" hat das Erleben selbst? Nur um erlebt zu haben?
Gäbe es eine höhere Ebene. Ein Bewusstsein über den Tod hinaus, dann würde es eventuell noch Sinn machen, da das Erleben der Sinn sein könnte, den Erfahrungsschatz zu erweitern, denn ohne Körper kann "nichts" empfunden werden und dass will aber im Guten wie auch im Schlechten von der Seele getan werden.
Nehmen wir jedoch dieses nicht an, ist jegliches Erleben von "neutralen" oder sogar negativen Dingen nicht nur sinnlos sondern sogar schlecht. Warum negative Erlebnisse hervorrufen, wenn es unserem Körper und Bewusstsein nur schadet uns nach dem Leben aber zu nichts mehr dient?


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