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Unwissenheit schützt nicht vor Strafe

71 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Moral, Verantwortung, Strafe ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
BigScreen Diskussionsleiter
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Unwissenheit schützt nicht vor Strafe

22.03.2016 um 00:50
@tic

Wir sollten halt clever sein, und die Gestzgebung simpel halten.
Alles was den Büger nicht betrifft, sollte man als Regulerung der Wirtschaft betrachten (auch bezeichnen,unabhängig davon verwalten und vor allem diese der den Bürger betreffenden Gesetzgebung zweifelsfrei unterordnen), denn um nichts anderes handelt es sich.

Da diese Regelungen jedoch Gesetze sind, so haben sie auch die Macht, gewissen Einfluss auf die Bürger auszuüben.
Die Regelungen der Wirtschaft werden von Industrielobbies bestimmt. Somit haben diese auch Einfluss auf die Gestaltung unseres Bürgerrechts, welches sich den Bedingungen anpassen muss.

Haben ursprüngliche Gesetze solche Ambitionen, dass sie sich der Wirtschaft unterordnen ?

Dient die Gewaltenteilung nicht der Demokratie, dem Demos, dem Volk, sondern lediglich der Wirtschaft ?

Meine Antwort lautet : ja.

Siehe TTIP und all den Dreck mit dem sie unsere Rechte scheichend unterwandern, und uns Generationenübergreifend dazu unter ihre Knute zwingen wollen. Die Demokratie ist nur noch eine Hülse, die man mit wirtschaftlichen Interessen ausgestopft hat, nachdem man sie entkernt hat.

Ausgestopfte Dinge sind tote Dinge.


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Unwissenheit schützt nicht vor Strafe

22.03.2016 um 09:55
Zitat von BigScreenBigScreen schrieb:Du behauptest sie beträfen grösstenteils den Bürger nicht
Nein. Das behaupte ich nirgends. Am besten liest Du noch mal.


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BigScreen Diskussionsleiter
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Unwissenheit schützt nicht vor Strafe

22.03.2016 um 10:46
@kleinundgrün
Wusstest Du, dass es sogar in Deutschland noch die Todesstrafe gibt ?


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Unwissenheit schützt nicht vor Strafe

22.03.2016 um 10:51
@BigScreen
Seit 1945 haben immer mehr Staaten sie abgeschafft: darunter die Bundesrepublik Deutschland mit Art. 102 des Grundgesetzes
Lesen bildet, habe ich gehört.


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BigScreen Diskussionsleiter
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Unwissenheit schützt nicht vor Strafe

22.03.2016 um 11:03
@BigScreen
Nur die Überschrift zu lesen, kann natürlich zu einer solchen Aussage führen. Wenn Du aber den Artikel weiter liest, so beinhaltet er genau das, was ich im letzten Beitrag zitiert hatte.
Sprich:
    In der Bundesrepublik Deutschland gibt es keine Todesstrafe



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Unwissenheit schützt nicht vor Strafe

22.03.2016 um 11:33
Zitat von BigScreenBigScreen schrieb:Wusstest Du, dass es sogar in Deutschland noch die Todesstrafe gibt ?
@Micha007 hat den Unsinn in dieser Aussage schon erschöpfend aufgezeigt.

Ich frage mich an dieser Stelle, worum es Dir bei diesem Thread geht. So richtig diskussionswillig scheinst du nicht zu sein, es wirkt eher, als ob es Dir auf Konfrontation und Polemik an kommt, oder?


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BigScreen Diskussionsleiter
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Unwissenheit schützt nicht vor Strafe

22.03.2016 um 14:48
@kleinundgrün
Man kann das Gesetz nachlesen. Es wird so gedruckt.


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Unwissenheit schützt nicht vor Strafe

22.03.2016 um 15:10
Zitat von BigScreenBigScreen schrieb:Man kann das Gesetz nachlesen. Es wird so gedruckt.
Und? Dass ein Gesetz "gedruckt" wird, bedeutet ja nicht, dass es anwendbar ist.
Und warum das so ist, steht z.B. in dem von Dir zitierten (aber offensichtlich nicht gelesenen) Artikel.


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Unwissenheit schützt nicht vor Strafe

22.03.2016 um 20:03
@BigScreen

Mal eine ganz einfach Frage: woran würdest Du denn als Gesetzgeber fest machen / erkennen, dass jemand tatsächlich nicht wusste, dass er etwas nicht tun hätte dürfen?


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Unwissenheit schützt nicht vor Strafe

22.03.2016 um 20:27
Zitat von BigScreenBigScreen schrieb:Dient die Gewaltenteilung nicht der Demokratie, dem Demos, dem Volk, sondern lediglich der Wirtschaft ?
Irgendwie scheinst du hier einen Schnitt zu machen wo es keinen Schnitt gibt, denn das Volk wirtschaftet ja. Jeder einzelne Mensch, der eine mehr der andere weniger.
Wirtschaft oder Ökonomie ist die Gesamtheit aller Einrichtungen und Handlungen, die der planvollen Befriedigung der Bedürfnisse dienen. Zu den wirtschaftlichen Einrichtungen gehören Unternehmen, private und öffentliche Haushalte, zu den Handlungen des Wirtschaftens Herstellung, Absatz, Tausch, Konsum, Umlauf, Verteilung und „Recycling“/„Entsorgung“ von Gütern. Solche Zusammenhänge bestehen zum Beispiel auf welt-, volks-, stadt- und betriebswirtschaftlicher Ebene.
Wikipedia: Wirtschaft

Wer also Gesetze erlässt, die das wirtschaften vereinfachen dient doch also zugleich dem Volke. Wer Handelbeschränkungen auf- statt abbaut, der handelt entgegen dem Interesse des Volkes. Denn die Befriedigung unserer Bedürfnisse ist doch eine der zentralen Motivation des Menschen.


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BigScreen Diskussionsleiter
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Unwissenheit schützt nicht vor Strafe

23.03.2016 um 00:58
@off-peak

Das ist wohl von Fall zu Fall unterschiedlich. Grundsätzlich ist es eher unwahrscheinlich das auszumachen, also genau so, wie Dir das schon vor dieser Antwort klar war. Sonst würdest Du nicht so eine präzise Frage stellen, nicht wahr ?


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Unwissenheit schützt nicht vor Strafe

23.03.2016 um 01:12
@BigScreen

Stimmt. Wie Du schon sagst, man kann es nicht beweisen, ob Täter wissen oder nicht, und muss daher im Vorfeld eine für alle allgemein gültige Entscheidung treffen. Und somit hat die Gesetzgebung folgende Möglichkeiten:

1) Davon auszugehen, dass keiner es wissen kann - in dem Fall erübrigt sich abereigentlich eine Gesetzgebung, weil ja gerechterweise die Strafe bei Nichtwissen entfallen müsste.
2) Davon auszugehen, dass ein Ersttäter entweder keine Ahnung hatte - und in der Tat gibt es ja im Erstfall oft, je nach Schwere der Tat, Bewährung.
3) Sich Kriterien ausdenken, die darauf hindeuten könnten, dass ein Täter Ahnung hätte haben können oder nicht - was in früheren Gesetzesversionen durchaus schon mal der Fall war. Da galt dann, je höher die Bildung, umso eher kann man erwarten, dass jemand in der Lage ist, sich über die Gesetze des Landes, in dem er lebt, schlau zu machen. Andrerseits ist so eine Auffassung durchaus diskriminierend, denn sie würde analog ja heißen, Ungebildete seien automatisch dümmer.
4) Man geht davon aus, dass jeder, der zurechnungsfähig ist, wissen sollte und kann, was verboten ist. Mag zwar auch unfair sein, dafür aber fairerweise für alle, und diskriminierend ist es garantiert nicht. Im Gegenteil, es wird davon ausgegangen, dass jeder schlau genug ist.
5) Sonstige??

Kurzum: die Auffassung, Unwissenheit schützt vor Strafe nicht ist, ist daher keine "elementare Ungerechtigkeit".


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Unwissenheit schützt nicht vor Strafe

23.03.2016 um 01:23
@off-peak
Doch, das ist sie, auch wenn es augenscheinlich eine gehbare Lösung zu sein scheint, so habe ich diese subjektive Empfindung.
Wir Menschen sind nun mal subjektiv, da bringt es nicht mit der Objektivität der Lösung zu argumentieren, das ändert unser Empfinden auch nicht. Wir müssen uns schliesslich mit unseren Lebensumständen definieren können, um ein persönliches Verhältnis zu unserer Demokratie aufzubauen, und an unsere Welt zu glauben.

Eine weitere Alternative wäre eben, die Gesetzgebung auf das Nötigste zu beschränken, und Wirtschaftliche Regelungen nicht als Gesetze zu definieren, sondern als Ordnungsregulierung oder Ähnliches.
Dann müsste man jedem Kind diese Gesetze beibringen und dann kann man sogar Aussagen dazu machen, ob ein Kind sie verstanden hat und kennt oder eben unwissend bleibt. Kein Wunder, dass die Menschen sich immer mehr von der Demokratie abwenden, sie wird ihnen ja nirgendwo nähergebracht.


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Unwissenheit schützt nicht vor Strafe

23.03.2016 um 02:10
@off-peak
Dadurch wäre übrigens auch der Einfluss der Wirtschaft auf unsere Gesetzgebung unmöglich gemacht.
Ich sehe da nur Vorteile.


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Unwissenheit schützt nicht vor Strafe

23.03.2016 um 09:58
@BigScreen
Zitat von BigScreenBigScreen schrieb:Wirtschaftliche Regelungen nicht als Gesetze zu definieren,
Hast du ein konkretes Beispiel, wo das deiner Meinung nach so geschehen ist?


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Unwissenheit schützt nicht vor Strafe

23.03.2016 um 10:13
Wenn man die Landesverfassung des Bundeslandes Hessen über das deutsche Grundgesetzt stellt, dann ist die Todesstrafe tatsächlich im Rahmen eines Strafmaßes.....wenn :|


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Unwissenheit schützt nicht vor Strafe

23.03.2016 um 11:03
Zitat von BigScreenBigScreen schrieb:Eine weitere Alternative wäre eben, die Gesetzgebung auf das Nötigste zu beschränken
10 Gebote?
Zitat von BigScreenBigScreen schrieb:und Wirtschaftliche Regelungen nicht als Gesetze zu definieren, sondern als Ordnungsregulierung oder Ähnliches
Das wird ja auch gemacht. Neben dem Strafrecht gibt es das Ordnungswidrigkeitenrecht.
Zitat von BigScreenBigScreen schrieb:Dann müsste man jedem Kind diese Gesetze beibringen und dann kann man sogar Aussagen dazu machen, ob ein Kind sie verstanden hat und kennt oder eben unwissend bleibt.
Auch das funktioniert genau so.
Gesetze sind nur der Ausfluss - bzw. eine allgemeingültige und verlässliche Konkretisierung - allgemeiner moralischer Werte.
Zitat von BigScreenBigScreen schrieb:Kein Wunder, dass die Menschen sich immer mehr von der Demokratie abwenden, sie wird ihnen ja nirgendwo nähergebracht.
Ich bin nicht sicher, ob ein solches Abwenden statt findet oder ob es nur so scheint, weil solche antidemokratischen Äußerungen und Einstellungen eher (und lauter) kommuniziert werden.


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BigScreen Diskussionsleiter
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Unwissenheit schützt nicht vor Strafe

23.03.2016 um 12:17
Tobt euch mal schön aus hier, vielleicht findet ihr ja noch irgendwo was, dass ihr mir noch nicht vorgeworfen habt.
Viel Spass mit eurem Thread.


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Unwissenheit schützt nicht vor Strafe

23.03.2016 um 12:21
@BigScreen
Aber nein doch, dir wirft doch keiner was vor, wir versuchen dich doch nur zu verstehen.
Ich hätte da eine Frage, wären dir die Artikel 1 - 19 vom GG schon zu umfangreich?


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