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Ist Naturschutz ethisch vertretbar?

66 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Philosophie, Ethik, Naturschutz ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist Naturschutz ethisch vertretbar?

10.06.2021 um 19:18
Zitat von ZanclusZanclus schrieb:Zitat von SophiaPetrilloSophiaPetrillo schrieb:
Buddha kam irgendwann zu dem Schluss, dass Leid eine Frage der Wahrnehmung ist.

Für diese Weisheit hätte der gute Mann bei mir einen Ehrensitz auf der Herdplatte bekommen.
😅 Ne, so gemein könnt ich nicht sein.
Vor allem kann ich Tiere nicht leiden sehen - das war schon immer mein Fehler. :vv:
Ich bin ja eigentlich ein ganz lieber ... bis zu einem gewissen Punkt... irgendwie... auf eine verschrobene Art und Weise... irgendwo in meiner schwarzen und toten Seele.^^

---

Ich denke, Buddha ging es ganz ähnlich wie viele der modernen Wohlstandsmenschen.
Viele leben doch wunderbar isoliert und abgeschottet, haben die Zeit und Energie, sich überhaupt mit zb solchen Fragen wie hier zu beschäftigen. Sind privilegiert. Entbehrt am Ende natürlich nicht einer gewissen Dekadenz.

Das muss ich mir bei solchen Gedankengängen auch selbst immer eingestehen.
Aber, tja, wie man es auch dreht und wendet, am Ende würden sogar unterm Strich weniger Lebewesen sterben, kein erzeugtes Leid mehr, keine Grausamkeiten mehr, überhuapt gar keiner mehr da, für den irgendwas ein Problem darstellen könnte. Nur einmal den Planeten steril bekommen (wie realistisch das auch immer ist, aber vielleicht könnte man aus dem Universum etwas sehr Großes in Richtung Erde bringen (fällt mir spontan ein, ka wie machbar das ist)). Ein Ende mit Schrecken, aber kein Schrecken ohne Ende. Und genau so eine Barbarei wie in Deutschland damals, könnte sich eben auch nicht wiederholen.
Nur einmal ganz kurz Barbarei, naja - was wohl auch mit der größte negativ Punkt an dem Gedanken ist.^^
Das gute: Man braucht es hinterher nicht mehr mit seinem Gewissen vereinbaren - weil es durch den Einschlag abhanden kommt.😊

Wenn man irgendwo abgeschieden unterwegs ist, nur für sich allein, denken doch fast alle Menschen (unterstelle ich hier ganz dreist) das gleiche: Es ist so friedlich hier.

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Ist Naturschutz ethisch vertretbar?

10.06.2021 um 19:59
@Yooo
Auf mich übt die Idee einer Toten Welt keinerlei Reiz aus. Es gibt genügend sterile Himmelskörper, aber nur einen auf dem Leben existiert. Und das zu vernichten nur weil einige mit ihrer eigenen Existenz nicht klarkommen, nunja. Wer ernsthaft der Meinung, besser alles tot, als lebendig, sollte mit gutem Beispiel vorangehen.


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Ist Naturschutz ethisch vertretbar?

10.06.2021 um 22:45
Zitat von YoooYooo schrieb:Nur einmal ganz kurz Barbarei, naja - was wohl auch mit der größte negativ Punkt an dem Gedanken ist.^^
Sehe ich auch so. Selbst wenn man sämtliche verfügbaren Atomsprengköpfe zünden würde, wäre das wahrscheinlich trotzdem nicht für alles Leben ein schneller, schmerzloser Tod. Damit würde man genau das Leid erzeugen, was man verhindern will. Daher müsste da schon etwas größeres her.

Die vollständige Vernichtung des Lebens auf dieser Erde wird sich übrigens sowieso abspielen, und zwar in spätestens etwa einer Milliarde Jahren. Die Sonne wird sich bis zu diesem Zeitpunkt dermaßen aufblähen, dass sämtliches Leben auf der Erde aufgrund der hohen Temperaturen vernichtet wird.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Auf mich übt die Idee einer Toten Welt keinerlei Reiz aus.
Die durchaus ihren Reiz haben kann. Wer schon mal in der Wüste, einer Steppenlandschaft oder auf einem verlassenen Friedhof war, wird das vielleicht nachvollziehen können. Weit und breit kein Leben in Sicht, nur noch der Wind, der über das Land und die Gräber streicht, und über einem der Himmel. Was bei mir das Gefühl eines tiefen Friedens auslöst.


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Ist Naturschutz ethisch vertretbar?

10.06.2021 um 23:45
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Reine "Selbstoptimierung" sollte es jedenfalls nicht sein
- "Lächle, du kannst sie nicht alle töten" - ist nicht das, was Buddha im Sinn hatte,
da bin ich ziemlich sicher.
Sicherlich hatte er das nicht im Sinn. ;) Weil das ja gute Miene zum bösen Spiel wäre... quasi lächeln mit Wut im Bauch. Das wäre dann Selbstbetrug auf hohen Niveau.
Zitat von YoooYooo schrieb:Wenn man irgendwo abgeschieden unterwegs ist, nur für sich allein, denken doch fast alle Menschen (unterstelle ich hier ganz dreist) das gleiche: Es ist so friedlich hier.
Mit "friedlich" impliziere ich Zufriedenheit.
Zitat von ZanclusZanclus schrieb:Wer schon mal in der Wüste, einer Steppenlandschaft oder auf einem verlassenen Friedhof war, wird das vielleicht nachvollziehen können. Weit und breit kein Leben in Sicht, nur noch der Wind, der über das Land und die Gräber streicht, und über einem der Himmel. Was bei mir das Gefühl eines tiefen Friedens auslöst.
Mich hat die Wüste auch fasziniert ... aber auf eine völlig andere Art und Weise. Da, wo es noch vereinzelt Vegetation gibt, habe ich sie viel intensiver wahrgenommen ... kleine mickrige Sträucher mit Miniblüten duften gefühlt meilenweit. Ich war auf alles Mögliche gefasst, aber nicht auf eine duftende Wüste. Ich bin heute noch hin und weg, wenn ich nur daran zurückdenke. :)

Empfehlung: Der Dokumentarfilm "Die Wüste lebt" aus dem Jahre 1953.


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Ist Naturschutz ethisch vertretbar?

11.06.2021 um 00:51
Zitat von SophiaPetrilloSophiaPetrillo schrieb:kleine mickrige Sträucher mit Miniblüten duften gefühlt meilenweit.
Damit könnte ich leben ;-)
Zitat von SophiaPetrilloSophiaPetrillo schrieb:Ich bin heute noch hin und weg, wenn ich nur daran zurückdenke. :)
In welcher Wüste warst Du?
Zitat von SophiaPetrilloSophiaPetrillo schrieb:Empfehlung: Der Dokumentarfilm "Die Wüste lebt" aus dem Jahre 1953.
Werde ich mir anschauen, scheint ein schöner Film zu sein, halt typisch Disney.


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Ist Naturschutz ethisch vertretbar?

11.06.2021 um 07:00
Zitat von ZanclusZanclus schrieb:In welcher Wüste warst Du?
Tunesien ... leider nicht da, wo Star Wars gedreht wurde.


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